Grün gründen und wachsen: Die Yoga-Brand chakrana macht keine Kompromisse bei nachhaltigem E-Commerce

Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung – für Konsumenten und Produzenten. Sowohl in der Gesellschaft als auch auf Unternehmensseite rückt der Schutz der Umwelt und ökologisch verantwortungsvolles Handeln in den Fokus. Doch im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei häufig die Herkunft der Rohstoffe und ihre Weiterverarbeitung zum Produkt. Doch wer ein wirklich nachhaltiges Unternehmen führen möchte, muss viel mehr tun. Das junge Yoga-Label chakrana zeigt, wie genau das geht: Vom Webhoster, über die Verpackung und Lieferung, die Fertigung in Sachsen bis hin zum Warenlager, sind alle Schritte des E-Commerce ökologisch durchdacht. Hürden nehmen sie ohne bei dem ganzheitlich nachhaltigen Aufbau ihrer Marke Abstriche zu machen: „Unser Anspruch hört nicht beim Produkt auf, sondern umfasst die gesamte Firmenstruktur und schließt auch kleine Details mit ein“, so Gründerin Darja Noschenko.

Zertifizierte, vegane Materialien und „Made in Germany“

Nicht nur die Produkte sollten nachhaltig sein, so der Vorsatz von Gründerin Darja bei ihrer Brand chakrana. Doch bei den Produkten fängt es an. Jedes einzelne Kleidungsstück der Yogamarke steht für die ökologische Verantwortung des Unternehmens. Alle Stoffe und weiteren Zutaten, wie beispielsweise Garne, sind OEKO-Tex zertifiziert und stammen aus Europa. Sie sind zu 100% vegan und daher ist chakrana sogar offiziell PETA-Approved. Um Transportwege möglichst kurz zu halten, legt chakrana großen Wert auf „Made in Germany“. Jedes ihrer Modelle wird in einer kleinen, traditionsreichen Manufaktur in Sachsen produziert. „Für uns war es von Anfang an wichtig, unsere Kleidung nicht in Asien fertigen zu lassen. Durch die Herstellung in Deutschland ist es uns möglich, unseren Lagerbestand extrem gering zu halten und Überproduktion zu vermeiden, da wir keine Vorgaben für hohe Mindestmengen haben. Jedes Jahr wandern tausende Tonnen Kleidung einfach in den Müll. Diesem Kreislauf wollen wir ein Ende setzen“, so Gründerin Darja. Die hohe Qualität sorgt zudem dafür, dass die Käufer an jedem einzelnen Stück jahrelang Freude haben. Fast Fashion und kurzlebige Teile gehören bei chakrana der Vergangenheit an. Neben diesem ökologisch wichtigen Aspekt werden so außerdem faire Arbeitsbedingungen garantiert sowie lokale Fachkräfte gebunden und handwerkliches Know-How in Deutschland erhalten. Die zwei Herzstücke der Kollektion, die Leggings Shakti und das Bustier Sundari, werden aus Polyamid hergestellt, das aus Industrieabfällen recycelt wurde. Andere Modelle werden aus Ecovero-Viskose aus FSC-zertifiziertem Holz gefertigt. Auch beim Finish setzen Darja und Sven auf nachhaltige Alternativen: Für einen ihrer Stoffe nutzen sie beispielsweise ein antimikrobielles Finish aus den natürlichen Wirkstoffen der Kokosnusschale.

GOTS-zertifiziertes Warenlager, umweltfreundliche Retoure und klimaneutraler Versand

Das Warenlager von chakrana für Versand, Logistik und Retouren-Aufbereitung ist GOTS-zertifiziert. So wird sichergestellt, dass Kleidung, die vom Käufer zurückgeschickt wird, umweltschonend aufbereitet und nicht entsorgt wird. Für die Gründer war es sehr wichtig, eine gute und nachhaltige Lösung für die zurückgeschickten Modelle zu entwickeln. chakranas Warenlager verzichtet auf schädliche und toxische Chemikalien, die das Grundwasser belasten und garantiert, dass alle Retouren wertschätzend behandelt und anschließend erneut zum Verkauf angeboten werden. Der emissionsausgleichende Versand via DHL GoGreen verringert dazu den CO2 Fußabdruck der Waren.

100% plastikfreie Verpackung und ein klimapositiver Hoster

Die meisten Kleidungsstücke im E-Commerce sind jeweils einzeln in Plastiktüten verpackt, die anschließend entsorgt und in den meisten Fällen nicht recycelt werden können – eine enorme Belastung für unsere Umwelt. Alle Verpackungen von chakrana sind daher hundertprozentig frei von Plastik. Um die Umwelt zu schonen, haben sie sich für nicht-toxische, kompostierbare Folie aus einem speziellen Alkohol-Polymer entschieden. Ihr besonderer Clou: Innerhalb von Sekunden löst sie sich komplett in Wasser auf. Auch der Versand ist gut durchdacht: Alle Produkte werden ausschließlich in Versandtaschen aus Papier verschickt, die aus recyceltem und FSC-zertifiziertem Papier bestehen. Zudem sind sie wiederverschließbar, sodass sie für Rücksendungen erneut verwendet werden können. Darja und Sven haben ihr Konzept von vorne bis hinten durchdacht: Sogar der Hoster, auf dem die Webseite des Unternehmens liegt, ist klimapositiv.

Liebevolle Details aus Gras- und Agrarpapier

Für die Gründer war es besonders wichtig auch auf den ersten Blick unwichtiger scheinende Kleinigkeiten gut zu durchdenken und auch für die Details nachhaltige Lösungen zu verwenden. So sind beispielsweise sogar die Webetiketten der Kleidung aus Deutschland und bestehen aus Bio-Baumwolle. Auch die Postkarten und Broschüren, die jeder Bestellung beigelegt werden, sind aus Graspapier, von heimischen Wiesen, was 50% weniger Co2 verursacht. Und auch die Hangtags sind aus Agrarpapier auf Basis landwirtschaftlichen Abfalls.

Hürden lassen die Yoga-Brand nicht ihr Ziel aus den Augen verlieren

„In der Fashionindustrie bleiben viele Ablaufprozessen im Verborgenen. Wir wollen die Hintergründe der Modebranche und des Onlinehandels beleuchten, unseren Käufern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit vermitteln und sie für nachhaltigere Lösungen begeistern“, so Gründerin Darja. „Gleichzeitig ist es unser Ziel, Prozesse zu optimieren und gleichzeitig eine wirtschaftliche Basis für unser Unternehmen zu schaffen“. So wird bei chakrana alles genau unter die Lupe genommen und auf seine ökologischen Aspekte geprüft. Von der Herstellung des Materials über die Verarbeitung und Produktion, bis hin zu den Verpackungen, der Lieferung und der Retoure, werden bei der Yoga-Marke keine Kompromisse eingegangen. „Nachhaltigkeit als klares Ziel zu haben, ist nicht immer einfach. Das Angebot an gut durchdachten, ökologischen Angeboten für den Onlinehandel ist kleiner, als wir gehofft hatten. Doch zum Glück bemerken wir, dass immer mehr Partner, ob in der Verpackungsindustrie oder bei den Stofflieferanten, sich um nachhaltige Alternativen bemühen“, so Darja.