Legal Tech JUPUS sammelt mehr als 500.000 Euro bei Business Angels ein

Mit seinem Startup JUPUS will Gründer René Fergen die Rechtsbranche modernisieren. Durch die volldigitale und KI-gestützte Mandantenaufnahme vom ersten Kontakt bis zur vollständigen Akte werden Kapazitäten in Kanzleien freigesetzt und der Workflow für Anwälte und Mandanten gleichermaßen optimiert. Dabei hilft unter anderem der von JUPUS entwickelte KI-Chatbot – der erste im deutschsprachigen Raum, der automatisch Rechtsthematiken erkennt. Für den Ausbau der Software in Deutschland hat Fergen nun über 500.000 Euro von Family Offices und bekannten Investoren erhalten, darunter die Legal Tech-Experten Dr. Philipp Hammerich und Stefan Schicker sowie Foodpanda-Gründer Felix Plog.

Schon früh wurde dem Jung-Juristen René Fergen (25) klar, welches Potenzial in der digital unterstützen Rechtsberatung liegt. Die rund 60.000 Anwaltskanzleien in Deutschland, von denen 85 Prozent einen Jahresumsatz von weniger als eine Million Euro generieren, kämpfen mit Fachkräftemangel und komplexen bürokratischen Abläufen. „Es ist an der Zeit, dass Software-Produkte, wie sie in anderen Teilen der Wirtschaft genutzt werden, auch zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse der Rechtsbranche zur Verfügung stehen“, so Fergen.

Seine Lösung JUPUS begeistert auch die Venture Capital Szene: Insgesamt sammelte Fergen über 500.000 Euro im Rahmen einer Seed-Finanzierung ein. Unter den Investoren finden sich Größen aus der Legal Tech-Szene wie Stefan Schicker (Ex-CEO und Partner SKW Schwarz) und Dr. Philipp Hammerich (Gründer und Geschäftsführer von rightmart).

Dass Fergen Business Angels aus der eigenen Branche für seine Vision gewinnen konnte, sieht er als Bestätigung für die hohe Relevanz der Software-Lösung: „Es ist auch inhaltlich ein großer Zugewinn, so erfahrene Experten als Sparring-Partner an Bord zu haben. Als Kenner von Workflows moderner Kanzleien werden sie bei zukünftigen Produktentwicklung wertvolle Insights beisteuern können“, so Fergen.

JUPUS ergänzt jede bestehende Kanzlei-Software und automatisiert die Mandantenaufnahme vom ersten Kontakt bis zur vollständigen Akte. Die Software ermöglicht Anwälten die Gewinnung von mehr Mandanten und verspricht bis zu 90% Zeitersparnis beim Onboarding von Mandanten. Hier sieht Investor Stefan Schicker großes Potenzial: „Ein digitaler Ansatz beim Onboarding entlastet nicht nur Fachkräfte und senkt die Hürden für Ratsuchende, sondern stellt auch einen Wettbewerbsvorteil für Rechtsanwälte dar.“

Neben namhaften Business Angels aus der Rechts- und Finanzbranche bauen auch Family Offices auf den Ansatz von Fergen und beteiligten sich an der Finanzierung von JUPUS. Mithilfe der Investments soll die Weiterentwicklung der KI-Software sowie ihr Ausbau auf dem deutschen Markt vorangebracht werden.

 

Auswahl JUPUS-Investoren:

  • Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt): Gründer und Geschäftsführer rightmart, Vorstand des Bundesverbands Legal Tech
  • Felix Plog: Gründer Foodpanda, COO AD Enpal, COO ARIVE
  • Stefan Schicker (Rechtsanwalt): CEO AD SKW Schwarz
  • PROCENTAURI BETEILIGUNGS- UND VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH (Die hatten IT-Unternehmen, die sie verkauft haben, machen jetzt eher nur noch Investments, klassisches Family Offices)
  • Ingo Weber (Carcharodon Capital): Gründer und CEO (AD) FAS AG
  • Frank Linde (Rechtsanwalt): General Counsel bei Re:Cap
  • Marcus Bez (Retail-Berater)
  • Peter Kessler (Steuerberater)
  • Laura Wolfram (Rechtsanwältin)