Herz über Kopf

Trotz vieler Rückschläge gab Ebru Erkunt nicht auf. Jetzt lebt sie mit ihrem Nusscreme-Startup HaselHerz ihren Traum von der Selbstständigkeit mit Impact. 

HaselHerz-Gründerin Ebru ist das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, für seine Ziele zu kämpfen. Ihr steiniger Weg hielt einige Hürden bereit, die sie immer wieder auf’s Neue erfolgreich meisterte. Mittlerweile hat sie über eine halbe Million Gläser ihrer Schokocremes verkauft und kann von ihrem Herzensprojekt HaselHerz leben. 30.000 Gläser werden täglich abgefüllt und landen auf den Frühstückstischen der Republik. Die Brand steht für pure Nussliebe ohne Palmöl und weißen Zucker – dafür vegan, glutenfrei und bio. Ihre Aufstriche begeistern mit ultraschokoladigem Geschmack und verzichten auf alles, was ungesund, nicht nachhaltig und unnötig ist.

„Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht oft kurz davor war, aufzugeben. Doch ganz egal, wie groß die Herausforderungen auch waren, ich habe für meinen Traum gekämpft. Das macht mich im Nachhinein schon stolz“, resümiert HaselHerz-Gründerin Ebru Erkunt. Ihre aufregende Reise begann im Jahr 2014. Ein traditioneller Nuss-Aufstrich war beim Besuch in der Türkei, der Heimat ihrer Eltern, das Highlight. Sie war begeistert vom einzigartigen Geschmack, der nicht zuletzt aus dem hohen Anteil von Haselnüssen rührte.

Zurück in Deutschland fragt sich Ebru, wieso sie eigentlich hierzulande darauf verzichten musste. Ihre Marktanalyse ergab, dass sich zwar Nuss-Nougat-Cremes in den Regalen stapelten, von einer Alternative ohne weißen Zucker und Palmöl war aber weit und breit keine Spur. So beschloss sie kurzerhand, ihr eigenes Produkt herzustellen. Zusätzlicher Antrieb: Ebrus Liebe zu Orang Utans sowie der Schutz der Regenwälder. „Schokoaufstriche sind zwar nur ein Produkt unter vielen, das mit Palmöl produziert wird, aber ich möchte mit Haselherz einen Beitrag leisten und Bewusstsein für das Thema schaffen. Es geht ohne Palmöl – auch wenn uns die Lebensmittelindustrie etwas anderes vermitteln will.“

Der Verzicht auf Palmöl und raffinierten Zucker war für Ebru von Anfang an glasklar. Und auch vegan und bio sollte es sein. „Was heute bei einer bewussten Ernährung ganz selbstverständlich und voll im Trend ist, war damals ein Nischenthema. Für mich war es der Ausgangspunkt meiner Gründung“, erinnert sich Ebru. Direkt Feuer und Flamme für ihre Idee, stand sie im Februar 2014, nur fünf Monate nach ihrer ersten Recherche, mit vier eigenen Nusscremes auf der Biofach-Messe.

Zwei Jahre lang arbeitete die unerschütterliche Gründerin neben ihrem Projekt weiterhin Vollzeit als Beraterin in einer Marketingagentur. „Rückblickend war das eine herausfordernde Zeit. Ich kann nicht sagen, woher ich die Kraft genommen habe, den Workload, den HaselHerz mit sich brachte, neben dem Tagesjob zu stemmen“, denkt Ebru zurück. Nachdem ihr erste Muster externer Produktionen nicht hundertprozentig zusagten, entschloss sie sich, ihre Aufstriche selbst herzustellen.

Sie mietete sie sich eine gewerbliche Küche in ihrer Wahlheimat Hamburg und begann mit Küchenmaschinen, die sie von ihren Ersparnissen angeschafft hatte, ihre ersten Nuss- und Schokocremes zu produzieren. Nach Feierabend sowie am Wochenende stand sie in der Küche, um die HaselHerz-Cremes herzustellen. In acht Stunden schaffte sie mit etwas Übung bis zu 200 Gläser. Für einen Großauftrag, der 3.200 Gläser umfasste, reiste extra ihre Familie aus Nordrheinwestphalen an, um sie zu unterstützen. „Es war ein Kraftakt, rücklickend aber auch sehr schön! Ich habe daraus gelernt: Wenn es sein muss, geht alles!“ sagt Ebru.

Erst 2017 gab sie ihren Hauptjob auf, um sich voll und ganz HaselHerz widmen zu können. Doch von mehr Zeit war deshalb keine Rede. Ebru stellte ein komplettes Unternehmen in einer Person dar: Einkauf, Buchhaltung, Marketing, Vertrieb, Produktion, Verkauf. Im selben Jahr beschloss sie schließlich, ihre Aufstriche extern produzieren zu lassen. Doch aufgrund der geringen Auftragsmengen stellte sich heraus, dass dies schwerer war als gedacht. Auch die Vorfinanzierung stellte eine Herausforderung dar, da sie mehr Ausgaben als Einnahmen hatte. Die Folge: Der finanzielle Druck wurde immer größer. „Meinen persönlichen Tiefpunkt hatte ich, als mein damaliger Lieferant mir ohne Vorwarnung einfach keine Produkte auslieferte. So brachen nicht nur die Einnahmen weg, sondern Haselherz wurde auch aus den Regalen im Einzelhandel ausgelistet, weil keine Ware kam.“ Keine Produkte, keine Einnahmen, Listung futsch, Motivation am Tiefpunkt. Die sechs Monate Lehrlauf kann sie nur überbrücken, indem sie am Flughafen als Bodenpersonal jobbt. „Rückschäge sind demotivierend, aber wenn man für seinen Traum brennt, kommt die Motivation auch rechtzeitig wieder zurück.“

Doch diese Zeiten sind inzwischen Geschichte. Mit einem Handelsumsatz von über 2 Millionen Euro, und einer Produktion von über 30.000 Aufstrichen täglich, ist sie von ihren Anfängen heute weit entfernt. Finanzierte sich Ebru anfangs lediglich mit eigenen Ersparnissen, Unterstützung ihrer Familie und einem Gründer-Kredit, konnte sie 2021 in der VOX-Gründer Show „Die Höhle der Löwen“ Ralf Dümmel als Investor gewinnen. Fünf Jahre lang in Folge hatte sie sich beworben, bevor ihr Traum wahr wurde. Sie durfte in der Show pitchen und der Unternehmer stieg für einen Anteil von 25% mit einem Invest von 80.000 Euro bei HaselHerz ein. Es folgten eine Sortimentserweiterung und ein neues Preismodell.

Als Ebru mit ihrer Produktion begann, stellte sie vier Nusscremes her. 2018 erweiterte sie ihr Sortiment um die Nuss Nougat-Aufstriche und Schokoladen, 2021 um eine nicht-vegane Variante. Mittlerweile gibt es vier Cremes – zwei Nuss- sowie zwei Schokocremes – und zwei vegane Schokoladen. Das Besondere an den Produkten von HaselHerz ist, dass sie weder Palmöl noch raffinierten Zucker enthalten und alle Zutaten der sehr kurzen Zutatenliste Bio-zertifiziert sind. Gängige Schokoaufstriche sorgen durch den hohen Zuckergehalt und unnötig viele Zutaten häufig für ein schlechtes Bauchgefühl und Gewissen. Nicht bei HaselHerz: Hier wird weißer Zucker durch Pekmez – Traubenmelasse nach türkischem Rezept – oder Kokosblütenzucker ersetzt und die Zutatenliste ist auf das Nötigste reduziert. Das gesamte Sortiment ist zudem glutenfrei.

Das Thema Palmöl ist für die Gründerin mit türkischen Wurzeln eine echte Herzensangelegenheit. „Palmöl ist nicht nur ungesund, sondern auch eine riesige Belastung für unseren Planeten. Da Pflanzenfett in tropischen Regionen angebaut wird, muss dort vorher der Regenwald gerodet werden. Etwas, dass ich auf gar keinen Fall unterstützen kann! Denn er ist nicht nur wichtig für unser Klima, sondern auch der Lebensraum für Orang-Utans und viele weitere Tiere “, so Ebru. Da sie der Umwelt etwas zurückgeben möchte, unterstützt sie ein Auswilderungsprojekt für Orang-Utans auf Sumatra.

Ihre Produkte sind mittlerweile bei über 1.000 Rewe-Märkten, weiteren ausgewählten Einzelhandelspartnern (u.a. Denns Bio, baasic, vollcorner) sowie auf www.haselherz.de erhältlich. „Die Teilnahme bei Die Höhle der Löwen hat HaselHerz einen großen Push gegeben“, freut sich Ebru Erkunt. „Obwohl ich nicht gedacht hätte, dass das überhaupt geht, ist mein Workload nochmal ordentlich gestiegen seit April.“ Aktuell unterstützen sie eine Grafikerin und eine Social media-Managerin bei ihrer Arbeit, alles andere stemmt Ebru noch allein. Doch das soll sich bald ändern: Sie ist auf der Suche nach Mitarbeitern und will bald in ihr erstes eigenes Büro ziehen. Und auch das Produktsortiment steht nicht still. Bald wird es zwei neue Produkte geben, eine Creme sowie etwas ganz Neues für HaselHerz. „Es macht mich unheimlich glücklich, zu sehen, wie HaselHerz wächst und sich entwickelt. Ich freue mich unglaublich auf alles, was kommt und bin schon gespannt auf die nächsten Herausforderungen“, so Ebru.

Der Umfragen-Monopolist aus Hamburg

Wie empfohlen.de zum Primus bezahlter Umfragen und Test-Aufträge wurde.

Seriengründer Manuel Tolle hat die Online Marktforschung radikal neu gedacht. Ganz ohne Investoren mauserte er das Vermittlungsportal heimarbeit.de zum Marktführer empfohlen.de, wo Umfragen, Aufträge und Produkttests direkt abgewickelt werden. Mehr als 2,6 Millionen Nutzer treffen hier auf Marken, Games oder Services und tauschen etwas Zeit und ihre Meinung gegen bares Geld. Tolle war vor elf Jahren der Erste in Deutschland, der die Leistung auf einer Plattform digitalisierte. Dann reichte ihm das Vermitteln nicht mehr. „Ich fragte mich: „Wofür brauchen wir eigentlich Partner? Das können wir auch selbst“, so Tolle. Mehr als 4.000 Aufträge später setzt sein Unternehmen 5 Millionen Euro pro Jahr um und gewinnt täglich bis zu 2.000 neue Mitglieder in deutschsprachigen Raum dazu.

Beim Warten, Pendeln oder auf dem Sofa: Zu jeder Uhrzeit und Gelegenheit ein paar Euro verdienen. Das begeistert immer mehr Menschen. Die Nutzerzahlen von empfohlen.de wachsen seit der Gründung 2017 kontinuierlich. Täglich kommen bis zu 2.000 weitere hinzu. 2019 war der Anstieg besonders stark. Am Tag meldeten sich sogar bis zu 7.000 Verbraucher*innen an, um ein kleines Nebeneinkommen zu generieren. „Für Umfragen direkt und fair vergütet zu werden, ist einmalig auf dem Markt,“ erklärt Manuel Tolle, Gründer von empfohlen.de.

Nutzer sind ein junger Querschnitt der Bevölkerung

Anmeldungen kommen aus allen Einkommens- und Berufsgruppen. „Wir nahmen zunächst an, vor allem Geringverdienende anzusprechen, die ihre Haushaltskasse aufbessern möchten. Aber stattdessen sehen wir ein Abbild der breiten Bevölkerung“, so Tolle. Die Nutzerdaten zeigen: 15% verdienen sogar mehr als 3.000 Euro netto pro Monat und 30% mehr als 2.000 Euro pro Monat. Die Altersstruktur ist dabei jung. 32% der Nutzer sind zwischen 18 und 20 Jahre alt. 19% zwischen 20 und 25 und 15% zwischen 25 und 30 Jahren. Dazu kommt ein Überhang von Frauen. „Junge Mütter, Studentinnen, aber auch Angestellte aus allen Branchen interessieren sich für Produkttest, bezahlten Aufträgen und Meinungsforschungen“, so Tolle.

Faire Bezahlung oder Cashback

Männer und Frauen begeistern sich gleichermaßen für Spiele- und App-Tests, die rund 50% der Aufträge auf empfohlen.de ausmachen. Gameanbieter zahlen zum Beispiel bis zu 40 Euro für Spieletests. Unternehmen können eine Umfrage, Aufgabe oder Auftrag bereits ab einem Budget von 5.000 Euro aufsetzen. Der Aufwand für die Bearbeitung ist wiederum sehr unterschiedlich – von einer Minute bis mehreren Stunden ist alles dabei. „Wir möchten beiden Seiten Mehrwert bieten. Mehr als 9 Euro pro Stunde müssen für NutzerInnen drin sein“, sagt Tolle. Einige Aufträge arbeiten aber auch mit Cashback-Anreizen. Ein Beispiel sind Aktionen von Lotto: Wer einen Lottoschein für 4 Euro kauft erhält ein Guthaben von 15 Euro und wird zusätzlich mit 10,50 Euro von empfohlen.de vergütet – ein Erlös von 6,50 Euro inklusive Chance auf Gewinne.

Feedback in allen Phasen des Produktschöpfungszyklus

Aktuell (August 2021) sind rund 60 Projekte online. Nutzer*innen können so mehr als 400 Euro verdienen, wenn sie alle Aufträge annehmen, fleißig testen, spielen, downloaden oder Feedback schreiben. Für Unternehmen bedeutet das andersherum: Ungefilterter Kontakt zur Zielgruppe, die in allen Phasen eines Produktschöpfungszyklus als Korrektiv oder für Machbarkeitsstudien eingesetzt werden kann. Denn Nutzer*innen von empfohlen.de sind nicht zuletzt auch potentielle Kund*innen, die ganz nebenbei zum Fan werden können.

Ad hoc Mehrwert im digitalen Takt

Dazu setzen Unternehmen und Marken auf empfohlen.de, wenn es darum geht, authentische Stimmungsbilder zu aktuellen Trends oder Geschehnissen zu zeichnen. Und das beinahe in Echtzeit. „Unsere Umfragen generieren sehr schnelle Ergebnisse. Je nach Rahmen können wir die gewünschte Reichweite schon innerhalb von 3 Tagen erzielen. Marktforschungsunternehmen benötigen ein Vielfaches an Vorlauf, meist sogar Monate und sind zudem deutlich teurer“, so Tolle. Ein Riesenvorteil in digitalen Zeiten, wo News und Social Media eine schnelle Steuerung bei Markenaufbau und Kommunikation erfordern.

Nutzer werden zu Nano-Influencern

Besonders innovativ ist der Ansatz, Verbraucher*innen auch als Nano-Influencer*innen zu betrachten, die in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis im Kleinen genauso einflussreich sind, wie professionelle Influencer*innen aus dem Social Media Kosmos im Großen. „Jeder, der bei Facebook, Instagram und Co. aktiv ist, kann je nach Auftrag mitmachen, auch wenn sie oder er wenige Follower hat“, so Tolle.

Wachstum und neue Geschäftsmodelle im Gaming

Und Tolle hat viele weitere Ideen, um das Geschäftsmodell weiter auszubauen, ebenso wie den Mehrwert für beide Seiten. Zu den Plänen des 32-Jährigen zählt zum Beispiel die Idee, neben der Auszahlung der Summen auch Tausch-Optionen aufzunehmen. Besonders im Bereich Gaming ein spannender Weg, wo Spieler gern kleine und größere Summen für Items, Waffen und Skins ausgeben. Das passt auch deshalb so gut, weil der Löwenanteil der Aufträge im Gaming und bei App-Tests liegt. Für Daddeln bezahlt werden oder beim Lieblingsgame vorn liegen – ein Träumchen für eine wachsende Zielgruppe.

Wurzeln im Vermittler heimarbeit.de

Begonnen hat die Idee von empfohlen.de mit dem Portal heimarbeit.de. Hier wurden die großen Marktforscher wie auf einer Vergleichsseite gelistet. Wer sich anmeldete, wurde an Umfragen oder für Testberichte weitergereicht, Tolle kassierte nur eine Vermittlungsgebühr von 5 Euro pro Person. Das funktionierte so erfolgreich – heimarbeit.de vermittelte zwischen 2010 und 2020 eine siebenstellige Zahl von Nutzer*innen an Institute – dass der junge Unternehmer mehr wollte. „Wir hatten den Markt zügig ausgereizt und konnten nicht mehr deutlich wachsen. Gleichzeitig dachten wir: Warum machen wir das nicht selbst? Warum nur vermitteln?“ erinnert sich Tolle. Er wollte eine Plattform schaffen, auf welcher alles in einer Hand bleibt und die Nutzer am Ende direkt bezahlt werden. Heute kümmern sich 15 Mitarbeiter in Hamburg um die Ambitionen von empfohlen.de.

craftsoles und die BARMER legen Meilenstein in der Gesundheitsversorgung

craftsoles.de setzt sich für eine zeitgemäße Versorgung mit orthopädischen Einlagen ein. Als erster Anbieter konnte das Healthcare-Startup die BARMER Krankenkasse gewinnen, einen neuen Impuls in der Branche zu setzen: Die zweitgrößte gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland erstattet ab sofort die Online-Dienstleistung mit medizinischen Maßeinlagen.

Für orthopädische Einlagen auf Rezept waren bisher mindestens zwei Besuche in einem stationären Sanitätshaus erforderlich, ein in der Vergangenheit erforderlicher Versorgungsablauf. Doch ist dieser Weg heute noch zeitgemäß? Das Team von craftsoles glaubt: Nein, das geht auch anders – digital, transparent und bequem von Zuhause. craftsoles ermöglicht den Online-Vertrieb von orthopädischen Maßeinlagen für Selbst- und Privatversicherte. Mit der BARMER konnte nun die erste gesetzliche Krankenkasse gewonnen werden, die eine digitale Versorgung mit orthopädischen Einlagen auf Rezept als alternativen Versorgungsweg für ihre Versicherten anbietet.

Ein Meilenstein der Branche: craftsoles entwickelt neuen Versorgungsprozess als einziger Anbieter

„Seit der Gründung von craftsoles wurden wir von gesetzlich Versicherten angesprochen, die gerne ihr Rezept bei uns einlösen würden. Deshalb haben wir einen fachlich validierten Versorgungsprozess designed und sind mit den gesetzlichen Krankenkassen in den Austausch getreten“, erklärt Florian Birner, Gründer von craftsoles. Die BARMER hat die Qualität der Produkte und den Versorgungsprozess des Healthcare-Startups eingehend geprüft, für geeignet befunden und entschieden, den neuen Versorgungsweg als erster Kostenträger in Zusammenarbeit mit dem Leistungserbringer craftsoles für ihre Versicherten anzubieten. „Wir freuen uns, unseren Versicherten einen neuen Versorgungsweg für Einlagen zu eröffnen. Er ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, die Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv als Krankenkasse voranzutreiben. Wie wichtig digitale Angebote sind, hat spätestens die Corona-Pandemie noch einmal in aller Deutlichkeit gezeigt“, so Susanne Eschmann, Teamleiterin „Verträge Hilfsmittel“ bei der BARMER.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für zwei Paar Einlagen pro Jahr

Fehlstellungen der Füße können zu Schmerzen und langfristig zu Folgeerkrankungen führen. Beschwerden äußern sich in Fuß-, Hüft-, Rücken- und sogar Kopfschmerzen. Medizinische Einlagen sind ein anerkanntes Hilfsmittel, um Fehlstellungen effektiv auszugleichen und Symptome zu lindern und vorzubeugen. Aus der Empfehlung des GKV-Spitzenverbandes übernehmen gesetzliche Krankenkassen im Rahmen der Erstversorgung die Kosten von bis zu zwei Paar Einlagen im laufenden Kalenderjahr. Grundsätzlich wird auf orthopädische Maßeinlagen eine Rezept-Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent erhoben, mindestens jedoch 5 Euro und höchstens 10 Euro – diese schenkt craftsoles seinen Kund:innen. Lediglich für individuelle Konfigurationen, beispielsweise durch einen Hygienebezug der Einlage, können zusätzliche Kosten in Höhe von maximal 39€ entstehen. Dem gegenüber stehen Kosten für medizinische Einlagen im Fall eines Privatkaufs ohne Rezept, die je nach Anbieter zwischen 80 EUR und 300 EUR liegen können. Voraussetzung für die Übernahme der Kosten durch die gesetzliche Krankenkasse ist die ärztliche Diagnose.

Online-Versorgung von orthopädischen Einlagen

craftsoles ist ein Produkt des modernen Sanitätshauses meevo. Der Hilfsmittel-Disrupteur hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Wirkung von orthopädischen Maßeinlagen aufzuklären und den Versorgungsablauf stark zu erleichtern. In drei einfachen Schritten gelangen Kund:innen über craftsoles.de zu ihren individuell gefertigten orthopädischen Einlagen. Über einen Online-Konfigurator können der Schuhtyp sowie der Bezug für die Maßeinlage individuell bestimmt werden. Im Anschluss erhalten Kund:innen ein Abdruck-Set per Post und nehmen ihre Fußabdrücke bequem Zuhause. Über einen Anamnesebogen werden alle wichtigen Angaben zu Fußbeschwerden und Vorerkrankungen abgefragt und zusammen mit dem Abdruck-Set an craftsoles zurückgeschickt – zukünftig können diese Angaben auch digital, über eine App, hochgeladen werden. Ein ärztliches Rezept kann den Unterlagen einfach beigelegt werden – von nun an gilt das auch für Versicherte der BARMER. Die Einlagen fertigen Orthopädietechniker:innen von Hand in der hauseigenen Meisterwerkstatt im meevo Sanitätshaus, in Hamburg. Nach der Fertigstellung werden die Maßeinlagen an die Kund:innen nach Hause verschickt. Während des gesamten Prozesses unterstützt craftsoles durch persönliche Beratung via Live-Chat oder Telefon bei allen Fragen und Problemen.

Qualität, Service und langjähriges Know-How

Bei der Einlagenversorgung legt das Unternehmen höchsten Wert auf Qualität. „Unsere Einlagen sind medizinische Hilfsmittel und werden nach den Normen des GKV-Spitzenverbandes gefertigt“, sagt Florian Birner. Das spiegelt sich auch in den verwendeten Materialien wider, die überwiegend aus deutschen Manufakturen stammen. Dazu verfügt das Healthcare-Startup über einen volldigitalen Service, um allen Ansprüchen der Kund:innen gerecht zu werden. Kund:innen können jederzeit eine Fachberatung telefonisch oder per Video-Chat wahrnehmen. Nachgebessert wird, bis die Einlage optimal passt. Grundlage für den Versorgungsprozess von craftsoles ist die stationäre Kompetenz aus dem präqualifizierten Sanitätshaus meevo in Hamburg.

Meilenstein in der Gesundheitsversorgung

„Die Weiterentwicklung der Versorgung zusammen mit der zweitgrößten gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland, betrifft die breite Masse und ist ein wichtiges Signal für die Weiterentwicklung der Einlagenversorgung. Für Kund:innen bedeutet das einen riesigen Fortschritt in Sachen Service“, so Florian Birner. Vorerst gilt diese Neuerung nur für BARMER Versicherte, Nachzügler dürften aber nicht lange auf sich warten lassen. „Die Pionierrolle erfüllt uns mit Stolz. Wir freuen uns über die Entwicklung, die die Branche nun durchlaufen wird und glauben, dass es nicht lange dauert, bis weitere Kassen nachziehen“ sagt Arlett Chlupka, Gründerin von craftsoles.

 

Über craftsoles:

craftsoles ist ein digitaler Hilfsmittelversorger und eine Marke der meevo Healthcare GmbH. In der qualifizierten Meisterwerkstatt im Herzen Hamburgs übernehmen erfahrene Orthopädietechniker:innen die Einlagenfertigung und -anpassung an den jeweiligen Schuh. Die digitale Konfiguration und der bequeme Versandprozess bieten den Kund:innen einen einfachen und schnellen Versorgungsservice für von Hand gefertigte, orthopädische Maßeinlagen, unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards. www.craftsoles.de

Über meevo:

meevo ist das innovative Sanitätshaus der meevo Healthcare GmbH, mit Sitz in der Hamburger Innenstadt. Mit einem modernen, einladenden Store und integrierten Webshop versorgt meevo seine Kund:innen umfassend mit Hilfsmitteln und steht auch digital per Videochat beratend zur Verfügung. Ausgewählte Gesundheitsprodukte rund um ein bewegtes Leben tragen dazu bei, eine Revolution in den Bereichen Beratung, Qualität und Service anzubieten. meevo schafft Wertschätzung und Transparenz durch ein digital vernetztes Einkaufserlebnis. www.meevo.de

Das Kartenspiel für Klima-Held*innen

Das Klimaquartett ist ein Gesellschaftsspiel im wahrsten Sinne des Wortes. Der kluge Kartensatz, der auch für Poker und viele andere Spielarten geeignet ist, vereint Spaß mit der Bewusstwerdung unseres eigenen Anteils am Klimawandel. Er ist informierend und motivierend zugleich und inspiriert zu aktivem Klimaschutz.

Die 38 Spielkarten aus sieben Kategorien und 10 Sonder- und Extrakarten sind kunstvoll illustriert und schaffen ein Bewusstsein für Klimaschutz im Alltag. Wie groß ist der CO2 Ausstoß, wenn ich mit dem Zug nach Sylt fahre im Vergleich zur Kreuzfahrt? Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck? Welchen Preis zahle ich und welchen die Umwelt? Wie steht es um den Ressourcen-Verbrauch, wenn meine Waren mit einem Containerschiff oder dem Zug transportiert werden?

Bewusstsein und Diskurs

Anhand der sieben Kategorien Wohnen, Ernährung, Transport, Urlaub, Hobby, Strom und Konsum werden die Auswirkungen auf die Umwelt aufgezeigt. Ganz spielerisch wird deutlich, dass Jeder von uns jeden Tag aktiv das Klima schützen kann. Ohne belehrend zu sein, gelingt es dem Klimaquartett, die eigene Verantwortung in den Mittelpunkt zu rücken. „Ein Bewusstsein für unser Handeln zu entwickeln, ist ein erster Schritt auf dem Weg, neue Entscheidungen zu treffen und Veränderung zuzulassen,’’ sagt Carmen Gloger, Designerin und Entwicklerin des Klimaquartetts. Das liebevoll gestaltete Kartenspiel stellt sich düsteren Zukunftsszenarien farbenfroh und ermutigend entgegen und schafft Raum für einen offenen Diskurs.

Quartett, Poker und Heroes

Wer mag, spielt nach klassischen Quartett Regeln. Hier gehen zum Beispiel das Hobby Wandern und Urlaub auf den Malediven ins Rennen. Neben den sieben Hauptkategorien gibt es fünf Sonder- und fünf Extrakarten, die das Spiel noch aufregender machen und Phänomene unserer Zeit abbilden. Hier stehen sich akute Bedrohungen des Klimawandels wie Dürre, Eisschmelze oder Müll, den Heroes und Klima-Leugner*innen gegenüber und mischen die Karten neu auf – ganz wie im echten Leben. Weitere spannungsreiche Spielvarianten, wie das Rollenspiel oder Klima Poker, bieten jede Menge Spaß für Menschen im Alter zwischen 9-99 Jahren.

Fakten und ein Logarithmus

Die im Klimaquartett verwendeten Zahlen und Werte beruhen auf einer aufwändigen Recherche und wurden von Dr. Susanne- und Dr. Prof. Michael Kühl von der Universität Ulm ergänzt und auf Plausibilität geprüft (Wissensstand April 2021). Um die Werte spielbar, emotional und intuitiv erlebbar zu machen, wurden sie mit Hilfe eines Logarithmus in eine Scala von 0-6 umgewandelt und als Symbole illustriert. Wer tiefer in die Fakten dahinter einsteigen will, kann dies im dazugehörigen Booklet tun und zukünftig auch auf der Website: www.klimaquartett.com

Ressourcenschonend produziert

Wie geht eigentlich nachhaltig? Mit Hingabe für ein gutes Produkt, Kreativität und jeder Menge Hartnäckigkeit! Um den Ansprüchen an Qualität, Design und umweltschonender Produktion gerecht zu werden, braucht es Gleichgesinnte in allen Herstellungsschritten und möglichst kurze Wege. Produktion und Versand erfolgen regional und klimaneutral. Der Strom wird aus erneuerbaren Energien bezogen. Gedruckt wird auf dem wunderschönen, 100% recycelten Papier „Gmund Used“. Dazu ist die Verpackung selbstverständlich plastikfrei und kommt dank einer speziellen Falttechnik sogar ohne Kleber aus!

Projekte unterstützen

Wenn viele kleine Leute, an vielen kleine Orten, viele kleine Dinge tun, kann es das Gesicht der Welt verändern.** Um den Zielen des Pariser Klimaabkommens gemeinsam näher zu kommen, werden mit jedem Kauf eines Klimaquartetts oder eines anderen Produktes aus der Ideenschmiede ausgewählte Klimaprojekte unterstützt. Welcher Schwerpunkt gefördert werden soll, entscheiden die Käufer*innen selbst. Ob Klimaschutz, saubere Energie, Leben auf dem Land, oder Leben unter Wasser – für jeden Game-Changer ist etwas dabei.

Preiswürdige Visionen

Bereits vor dem offiziellen Erscheinen wurde das Klimaquartett mit dem Silberstreifen Award 2020 ausgezeichnet. Gefördert und unterstützt wird das Projekt auch 2021 durch die Hamburger Crowdfunding-Kampagnenförderung der Hamburg Kreativ Gesellschaft und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.

Crowdfunding – Die Kraft der Crowd

Damit das Klimaquartett in Produktion gehen kann, setzen die Erfinder auf Crowdfunding. Im September geht es auf startnext los. Damit das Klimaquartett erfolgreich über die Zielgerade kommt, haben sich die Gründer*innen tolle Rewards einfallen lassen. Neben dem Klimaquartett gibt es Malbücher, Plakate, Postkarten und Taschen mit den wunderschönen und inspirierenden Motiven. Selbstverständlich ebenfalls klimaneutral und umweltschonend hergestellt. Im Anschluss wird das Kartenspiel online und in ausgewählten Shops erhältlich sein.

* Zahlen, Daten Fakten:
Die Zahlen beziehen sich in den meisten Fällen auf den Jahresverbrauch einer vierköpfigen Familie. Nähere Informationen zu der Betrachtungsweise und den Quellen sind auf der Website nachzulesen.

**Afrikanisches Sprichwort

Die klugen Knochenleser

Drei Wiener wollen die Diagnostik von Knochen- & Gelenkerkrankungen grundlegend verbessern. Ihr Scale-Up ImageBiopsy Lab ist mit Zulassungen für Europa und die USA bereits fünf Jahre nach Gründung der weltweit führende Anbieter in der KI-basierten Analyse von Röntgenbildern des Bewegungsapparats. Mehr als 50 Krankenhäuser und 300 Radiologen setzen bereits auf die Lösung. Im Rahmen der Entwicklung entstand ein beachtlicher Validierungs-Datensatz: Mehr als 10 Millionen radiologische Aufnahmen aus fünf Ländern flossen in die Entwicklung der Algorithmen ein. Neben namhaften Risikokapitalgebern wie APEX Ventures und dem aws Gründerfonds wurde das Scale-Up auch von der Wiener Wirtschaftsagentur (WAW), dem INiTS Startup Inkubator sowie der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit bisher knapp 5 Millionen Euro unterstützt. Alle sechs Monate wollen die Pioniere neue Anwendungen herausbringen. Im nächsten Schritt folgen Lösungen für die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT).

Die radiologische Befundung ist bis heute eine Blackbox, die wie ein Relikt aus der Zeit unserer Großeltern wirkt. Diagnostische Einschätzungen und damit mögliche operative Eingriffe, basieren vor allem auf Erfahrung und Tagesform des medizinischen Personals. Für vergleichbare Diagnosen oder die Dokumentation existieren in der Hektik des klinischen Alltags unzureichende bis keine Standards. „Die Radiologie steckt in Punkto Befundung nach wie vor im letzten Jahrhundert fest. Da gibt es enormen Aufholbedarf“, sagt Richard Ljuhar, dessen Vater Davul Ljuhar bereits 1992 die Knochendichtemessung der Osteoporose als erster in Europa zum Standard machte. Sohn Richard setzt dieses Lebenswerk nun global fort. Nach seiner Doktorarbeit forschte er an Softwareanwendungen, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) aus Röntgenbildern Informationen aus dem Inneren der Knochen lesen – quasi eine nichtinvasive Biopsie, die auch Namensgeber wurde: Image Biopsy. Vater Davul, 67 und Pate der Idee, ist selbst im Beirat aktiv und hält nach wie vor Anteile am Unternehmen. „Ich bin stolz zu sehen, wie die junge Generation bildgebende Verfahren endgültig in die Zukunft führt“, so Davul Ljuhar.

Objektive und sichere Befunde

Und da bleibt noch viel zu tun. Manuelle Befundungen von Krankheitsbildern des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel der Knie-Arthrose, liegen oft weit auseinander. Das kann so weit gehen, dass bei nur 30% der Diagnosen eine eindeutige Übereinstimmung vorliegt. Ein unverhältnismäßig niedriger Wert, der nichts anderes bedeutet, als dass mehr als zwei Drittel der Fachärzte zu anderen Einschätzungen in Punkto Schweregrad und Verlauf gelangen und einen anderen Behandlungsweg einschlagen. Eine Fehlerquelle, die eine Behandlung und das Leiden des Patienten unnötig verlängert. „Unsere in Zusammenarbeit mit Fachärzten aufgebaute KI-gestützte Softwareplattform ist eine effiziente Möglichkeit, um die komplexe Diagnostik der muskuloskelettalen Radiologie, Orthopädie und Traumatologie zu unterstützen“, so Christoph Götz, Co-Founder und COO von ImageBiopsy Lab.

 Entlastung des Gesundheitswesens

Neben der diagnostischen Absicherung des Patienten liegt das größte Potential jedoch in der Entlastung des Gesundheitssystems. Gerade COVID hat die Dringlichkeit für verbesserte Arbeitsbedingungen von medizinischem Personal aufgezeigt. Dabei nehmen automatisierte Routinen und Dokumentationen einen hohen Stellenwert ein – und schaffen damit Raum für die Akutversorgung der Patienten sowie persönliche Gespräche. Die Bedeutung effizienterer und sicherer Prozesse und der Einsatz von Entscheidungsunterstützungssystemen, wie das von ImageBiopsy Lab, werden in Zukunft deutlich zunehmen. Die Ursachen liegen im stetig zunehmenden Kostendruck und einer wachsenden Anzahl von Patienten, bei einer viel langsamer steigenden Zahl des medizinischen Fachpersonals. Bereits heute kommt es vor, dass Mediziner weder die erforderliche Zeit für das Interpretieren von Röntgenaufnahmen noch ausreichend Kapazitäten für Patientengespräche haben. “Eine optimale diagnostische Grundlage für die Entscheidung einer Behandlung kann somit nur bedingt sichergestellt werden“, erklärt Richard Ljuhar.  

Digitalisierung der Befundabläufe

Im Zeitalter von Netflix und iPhone hat sich ImageBiopsy Lab zum Ziel gesetzt, die radiologisch-orthopädische Befundung von Bildaufnahme bis Befunderstellung durchgehend zu digitalisieren. Richard Ljuhar: „Unsere Plattform ermöglicht eine präzisere Diagnostik in Echtzeit, ohne bestehende Arbeitsabläufe zu verändern.“ Dies bedeutet, dass die rein manuelle Messung und Beurteilung von radiologischen Parametern des Bewegungsapparates nicht mehr erforderlich ist. Die Software ist zu 100% wiederholgenau”, so Ljuhar.

Fälle nehmen stetig zu

Beschwerden des Bewegungsapparates und der Gelenke sind auf dem Vormarsch. Zwischen 2010 und 2018 hat sich die Anzahl durchgeführter bildgebender Verfahren mehr als verdreifacht. Erkrankungen wie die Knie-Arthrose (Gonarthrose) oder die Arthrose der Hüfte (Coxarthrose) betreffen weltweit hunderte Millionen Patienten und toppen damit die Fallzahlen von Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen. Allein die Arthrose-Fallzahlen haben sich in den letzten zehn Jahren um 33% ausgeweitet und sind damit die am schnellsten wachsende Ursache für Einschränkungen des Bewegungsapparats weltweit. Eine alternde Gesellschaft, zu wenig Bewegung sowie damit einhergehendes Übergewicht, lassen die Zahl von Betroffenen weiter ansteigen. „Der Markt für digitale Analysen von Röntgenbildern der Gelenke wächst zweistellig“, so Götz.

Von Anwendern mitentwickelt 

ImageBiopsy Lab wurde als ein unabhängiges Projektteam der Wiener High Tech Schmiede Braincon Technologies gegründet. Dort wurden die ersten Produktideen zusammen mit namhaften Ärzten aus der Osteologie sowie Orthopädie entworfen, dazu zählen Partner wie die Donau-Universität Krems, die medizinische Universität Graz oder etwa das orthopädische Spital Speising. Die Motivation des Firmengründers Davul Ljuhar, Vater von Richard Ljuhar, war es, anhand von hoch sensitiven Software-Algorithmen eine Aussage über die Gesundheit eines Knochens zu liefern. Die Vision, die Befundung und Vorhersage von Knochenkrankheiten grundlegend zu verbessern, ist seit jeher das Leitbild des Gründerteams.

Große Ambitionen des Wiener Scale-Up

Dem großen Bedarf und dem hohen Innovationsgrad der Produkte entsprechend, ist das Wiener Scale-up sehr erfolgreich. Schon heute, fünf Jahre nach der Gründung 2016, ist ImageBiopsy Lab der führende Anbieter für KI-unterstützte Analyse in der muskuloskelettalen bzw. orthopädischen-Bildgebung (MSK). Vorhandene Software-Module sind bereits für den europäischen Markt und zu Teilen auch für den US-Markt zugelassen. Bis zum dritten Quartal 2022 folgen eine Reihe weiterer US-Medizinproduktezulassungen, sodass der erfolgreiche Markteintritt in den USA weiter ausgebaut werden kann. „Wir erwarten einen weiteren kräftigen Wachstumsschub. Der US-Markt ist sehr offen und höchst attraktiv für KI-Lösungen in der Medizin“, so Ljuhar. Der Fokus der ersten Produktversionen liegt aufgrund der hohen Fallzahlen auf 2D-Röntgenbildern der täglichen klinischen Routine. Die bisherigen Softwaremodule heißen HIPPO, LAMA, KOALA, PANDA und stehen für jeweils eine spezifische Körperregion bzw. Gelenke. Die Plattform für Endkunden der KI-Anwendungen wurde in Anlehnung der Tiernamen IBLAB ZOO getauft. Doch die ersten vier Produkte, die in elf Ländern in 50 Krankenhäusern und 60 Praxen im Einsatz sind, markieren nur den Anfang. „Wir haben 14 medizinische 2D- und 3D-Anwendungsfälle identifiziert, die wir bis 2025 auf den Markt bringen möchten“, ergänzt Ljuhar. Das überzeugte auch die Investoren: Aktuell schließen die Gründer eine weitere Finanzierungsrunde bei namhaften VCs ab. Die Teamstärke von 33 soll sich bis Ende 2022 auf 50 erhöhen.

 

Das Gründer-Team von ImageBiopsy Lab:

Dr. Richard Ljuhar – Geschäftsführer

Nach dem Studium an der Technischen Universität Wien sammelte er internationale Erfahrung (USA, China) bei einem der weltweit führenden Hersteller von radiologischen Diagnosesystemen für Knochenerkrankungen. Nach seiner Rückkehr nach Österreich übernahm Richard Ljuhar bei Braincon Technologies den Bereich Forschung & Entwicklung und hat damit die Basis für die Gründung des Unternehmens gelegt.

Christoph Götz, MSc – Leitung operatives Geschäft undProduktentwicklung

Die Deep Learning Ansätze in den IBLAB Produkten sowie die Produktstrategie entwickelte Christoph Götz, dessen wissenschaftlicher Hintergrund in der Neurowissenschaft und Bildverarbeitung liegt (Universität Erlangen). Götz wurde in einem der besten akademischen Startup-Inkubatoren weltweit (INiTS) aufgenommen, um seine Fähigkeiten im Bereich Entrepreneurship zu entwickeln. Durch sein Interesse an Customer Development und Projektmanagement ist Christoph maßgeblich für die Produktentwicklungs- und Zertifizierungsprozesse innerhalb des Unternehmens verantwortlich.

Philip Meier, MSc – Leitung Vertrieb & Marketing

Philip Meier war zuvor High Potential bei Johnson & Johnson, wo er im chirurgischen Bereich des medizinischen Vertriebs tätig war. Während seines Studiums in Großbritannien und den USA widmete er sich Kommerzialisierungsstrategien in der Biologie und der Medizin. Bei ImageBiopsy Lab betreut Philip den internationalen Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten und managt die Kommunikation zwischen Kunden und den Produkt Teams.

Digitale Schrittmacher

Das Hamburger Startup meevo Healthcare begründet neue Sanitätshaus-Kultur – und denkt die Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln neu. Den Anfang machen orthopädische Einlagen von craftsoles.

Das Konzept Sanitätshaus hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Neben dem Mangel an Transparenz und digitalen Lösungen, entsprechen die Leistungen selten den Ansprüchen der Kund:innen. Vielmehr bleiben diese oftmals über ihre Rechte und Wahlmöglichkeiten im Dunkeln und dürfen dann tief in die Tasche greifen. Drei Digital Health Pioniere wollen das ändern und den Markt für sogenannte Hilfsmittel – dazu zählen Kassenleistungen wie Kompression, Bandagen, Einlagen und Co. – neu denken. Den ersten Schritt machen sie mit orthopädischen Einlagen. „Prävention und eine gute Gesundheitsversorgung gehen jeden etwas an. Wir wollen alle zu mündigen Entscheidern über ihre eigene Gesundheit machen, indem wir für Transparenz, Wahlmöglichkeiten und volle Kostenkontrolle sorgen“, so Arlett Chlupka, Co-Gründerin von meevo Healthcare. Namhafte Gesellschafter investierten drei Millionen Euro.

Der Gang ins Sportgeschäft und zum Optiker ist Standard und gehört zu einem gesunden und selbstbestimmten Leben dazu. Anders jedoch ist es bei Sanitätshäusern: Wer nicht muss, vermeidet einen Besuch. Doch steht die Anschaffung von Gehstützen, Bandagen oder Einlagen einmal an, finden sich Kund:innen schnell in einem intransparenten System ohne Kontrolle über Kosten oder Qualität. „Wer mit einem Rezept über Gehilfen oder Einlagen in ein Sanitätshaus geschickt wird, weiß häufig nichts über eventuelle Zuzahlungen. Den Wenigsten ist dazu bewusst, dass sie sich auch für andere Bezugsquellen entscheiden könnten. Oftmals wäre ein Artikel online günstiger zu haben als im Sanitätshaus – und das, obwohl die Krankenkasse einen Teil übernimmt“, so Arlett Chlupka.

meevo Healthcare schafft Transparenz

Doch wie kommt es, dass ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung so überholt agiert? 2019 zahlten die gesetzlichen Krankenkassen neun Milliarden Euro für Hilfsmittel, was einem Anteil von 3,8 Prozent der Leistungsausgaben entspricht. „Kassen, Ärzteschaft und Sanitätshäuser bilden ein geschlossenes System, das von Intransparenz profitiert. Preisstrukturen offen zu legen, Kund:innen aufzuklären oder Service zu verbessern, scheinen für keine der Parteien einen Mehrwert darzustellen. Folglich ändert sich nur etwas, wenn Kund:innen Alternativen haben“, erklärt Chlupka. Die Wirtschaftsinformatikerin war für diverse Digitalisierungsprozesse im Gesundheitssektor verantwortlich, zuletzt bei Fielmann.

meevo Healthcare begründet Transformation

Um die Hilfsmittelversorgung auf ein neues Level zu heben, gründeten die Hamburger:in Arlett Chlupka und Simon Maass gemeinsam mit dem Münchner Florian Birner 2018 meevo Healthcare und launchten ihre erste Marke meevo: Ein modernes Sanitätshaus, das mit einer Health Lounge und einer transparenten, einladenden Produktpräsentation punktet. Bereits im August 2018 konnte meevo Healthcare die Türen für ihren ersten, gleichnamigen Store in der Hamburger Innenstadt am Alten Wall eröffnen. Auf die Idee kam das Trio unter anderem durch den Austausch mit ihrem ersten Investor, Peter von le Fort, der 2011 die Sanitätshauskette Schattschneider übernahm, um diese von ihrem eingestaubten Image zu befreien. Ihr gemeinsamer Nenner: Eine Transformation des Versorgermarkts und unkomplizierten Zugang zu Hilfsmitteln für alle schaffen. „Der Markt ist zu weit von seinen Kund:innen entfernt und stellt ihre Bedürfnisse nicht in den Mittelpunkt. So haben es die Unternehmen in den letzten Jahren versäumt eine digitale Kompetenz aufzubauen, die es ihnen ermöglicht, ihre Kund:innen kennen zu lernen und über digitale Services einen einfachen Zugang und zusätzlichen Mehrwert zu bieten. Digitalisierung ist nicht nur Treiber für viele Geschäftsmodelle, sondern auch Enabler – so auch in der Hilfsmittelversorgung“, sagt Simon Maass.

meevo ist das Sanitätshaus der Zukunft

meevo Healthcare will den Besuch im Sanitätshaus neu denken. Aufklärung und Beratung stehen im Mittelpunkt. Kund:innen behalten volle Einsicht und damit Kontrolle über die Produkte und Leistungen, die ihnen zustehen – inklusive der Optionen auf Zuzahlung. Alternativ stöbern und bestellen Interessierte im meevo Onlineshop und erhalten auf Wunsch eine Videoberatung. Von Home Office Zubehör, über Einlagen, bis hin zum Rollator, steht das meevo-Team in allen Lebenslagen beratend zur Seite und bietet große Auswahl und Individualisierungen. „Wir sind sehr happy, dass unser kontaktloser Service gerade während Corona entlasten konnte. Besonders vulnerablen Gruppen sollte fundierte Beratung und Versorgung auch online zur Verfügung stehen“, so Florian Birner, verantwortlich für Sales und Operations bei meevo Healthcare.

meevo Healthcare lanciert die orthopädischen Einlagen von craftsoles

Neben meevo, entwickelte das Trio mit craftsoles ein erstes volldigitales Produkt: Die Online-Versorgung mit orthopädischen Einlagen. Denn der häufigste Grund für einen Gang zum Sanitätshaus sind Schmerzen in Füßen, Knien oder im Rücken. Mehr als 70% der Deutschen leiden unter Fußfehlstellungen, Beinlängendifferenzen oder den Folgen von Haltungsproblemen. Doch von 44 Millionen potenziellen Einlagen-Nutzenden, verwenden gerade einmal 16 Millionen Deutsche Einlagen. Damit bleiben rund 28 Millionen Menschen unversorgt. Dabei zählen Orthopädische Einlagen zu den Top-Tools der Prävention. meevo Healthcare setzt mit craftsoles neue Maßstäbe in Puncto Tempo, Qualität und Service und holt endlich auch die jüngere Zielgruppe in ihren Gewohnheiten ab: Über craftsoles.de lassen sich medizinische Maßeinlagen in nur drei Schritten konfigurieren und werden in wenigen Tagen bequem nach Hause geliefert. Dazu steht auf Wunsch ein Berater per Videochat zur Verfügung. Gelauncht wurde 2020. „Aus dem stationären Sanitätshaus haben wir gelernt, welche Anforderungen an eine orthopädische Schuheinlage von höchster Qualität wichtig sind. Diese Erfahrung haben wir ins Digitale übertragen. Damit ist craftsoles Pionier für Online-Bestellungen von orthopädischen Maßeinlagen – ohne bei der Qualität Abstriche zu machen. Das zahlt sich aus: Unsere Rücksendequote liegt bei weniger als einem Prozent“, so Florian Birner.

So funktioniert craftsoles

Neue Einlagen sind im Nu bestellt: Über den Online Konfigurator wählen Kund:innen zwischen Schuhtypen sowie verschiedenen Bezügen. Die Preise variieren zwischen 84,99 Euro und 114,99 Euro. Das eigens von craftsoles entwickelte Abdruck-Set kommt per Post und Nutzende nehmen ihre Fußabdrücke selbstständig mit Hilfe von Kohlepapier. Danach geht es per Post zurück an craftsoles, wo Orthopädietechniker:innen innerhalb von drei Tagen Einlagen nach Maß erstellen. Nachbessern ist kostenlos, bis die Einlage perfekt sitzt. Und wer unzufrieden ist, bekommt sein Geld zurück.

meevo Healthcare schützt das Meisterhandwerk

Mit der Marke craftsoles setzen die Hamburger auf erstklassiges Handwerk: Die Rohstoffe bezieht das Team aus ausgewählten Manufakturen in Berlin, Stuttgart und Bayreuth, die Hygienebezüge stammen aus Italien. Die Einlagen fertigen Orthopädietechniker:innen von Hand in der hauseigenen Meisterwerkstatt im meevo Sanitätshaus in Hamburg. Je nach Indikation und Schuhtyp, wählen die Expert:innen aus mehr als 30 Materialien die passenden Komponenten für die individuelle craftsoles-Einlage. Entsprechend hochwertig ist das Design: Die Maßanfertigungen sind federleicht und schmal und erfüllen die Anforderungen von Sport über Business, bis hin zu Arbeitssicherheit. „Wir stellen die qualitative Versorgung unserer Kund:innen an erste Stelle. Wer heute noch mit minderwertigen Einlagen versorgt, hat nicht verstanden, dass es neben der gesundheitlich korrekten Versorgung auch darum geht, dass Kund:innen die Einlagen gerne tragen und ihre Einlage regelmäßig erneuern”, sagt Florian Birner. “Immer mehr nicht-medizinische Alternativen drängen aktuell in den Markt, überzeugen durch Lifestyle Branding und verdrängen das medizinische Know-how. Einlagen sind hier nur ein Beispiel.”

Ehrgeizige Pläne und Investoren

So spannend wie die Vision von meevo Healthcare, ist ihr Netzwerk an Unterstützern: Neben Peter von le Fort, dem Wirtschaftslenker Dieter Ammer und Ulrich Wandschneider, Mitglied des BioNTech Aufsichtsrats, investierte auch Peter Rikowski, Geschäftsführer bei Tchibo Coffee Service. Drei Millionen Euro flossen bisher in das Hamburger Startup, das große Pläne hat und seinen Umsatz auch während der Pandemie von Q4 2020 auf Q1 2021 um 130% steigern konnte, während Akquisitionskosten um 30% gesenkt wurden. Aktuell baut das Team seine craftsoles-Fertigung auf 1.000 Quadratmeter aus. Bis zum Ende des Jahres können dann rund 8.000 Paar Einlagen pro Monat hergestellt werden. Noch nutzen hauptsächlich Selbstzahler und Privatversicherte craftsoles. In Zukunft sollen auch gesetzlich Versicherte von dem verbesserten Service profitieren. Schon jetzt haben Versicherte bis zu zweimal im Jahr Anspruch auf neue Einlagen, doch nur wenige nutzen es. „In fünf Jahren wollen wir die digitale Anlaufstelle für Hilfsmittel sein“, so Arlett Chlupka. Neben dem Sanitätshaus meevo und der Marke craftsoles als Fundament, sind weitere digitale Produkte geplant.

Weitere Infos: https://www.meevo.de/ und https://www.craftsoles.de/

„Hörspiele bieten Gelegenheiten zur Interaktion mit Kindern – daheim und im Kindergarten“

Interview mit Juliane Jakubek (Instagram @diekindergartenpaedagogin/)

Basteln, Toben und Abenteuer jeden Tag – Kinder entdecken im Kindergarten spielerisch die Welt. Juliane Jakubek ist Kindergartenpädagogin, Mama von 2 Jungs und lebt in Wien. Seit der Pandemie widmet sich die 25-jährige zudem DIY-Spielen und Beschäftigungsideen für Zuhause, die sie fleißig über ihren Instagram-Account teilt. Mehr als 100.000 Eltern und Kolleg:innen folgen ihr schon. Auch das Hamburger Startup tigermedia hat sich der sinnvollen und unterhaltsamen Beschäftigung des Nachwuchses verschrieben: mit Hörspielen, -büchern, Kinderliedern und einem eigenen Podcast. Über die tigerbox TOUCH entdecken die Kids eine Mediathek mit über 7.000 Titeln, die für jedes Alter den passenden Hörspaß bereithält. Im Gespräch mit dem Kindermedienexperten Dirk Eichhorn gewährt Juliane Einblick in ihre pädagogische Arbeit und erzählt, weshalb Hörspiele so wertvoll für die frühkindliche Entwicklung sind.

Dirk: Hallo Juliane! Erzähl doch mal: Was sind die drei größten Einflussfaktoren im Kindesumfeld, die die Sprach- und Lernentwicklung beeinflussen?

Juliane: Die Art und Weise wie Familienmitglieder und Bezugspersonen miteinander vor und mit dem Kind sprechen, prägt den Nachwuchs sehr. Wichtig ist ein wertschätzender Umgang: Werden Kinder ständig kritisiert, werden sie unsicher und trauen sich weniger zu sprechen. Das Spielen mit Gleichaltrigen hat ebenfalls einen Einfluss, genauso wie Kindermedien.

Dirk: Von welchen Medien würdest Du aus pädagogischen Gründen abraten?

Juliane: Im Lockdown lässt es sich nicht vermeiden, dass Kinder mehr Fernsehen als üblich. Deshalb sollte sich kein Elternteil schlecht fühlen. Allerdings sollten Kinder unter 3 Jahren noch nicht fernsehen, denn sie können die schnellen Bewegungen kognitiv noch nicht so gut verarbeiten. Sie erfassen die bunten Bilder nur in Bruchstücken und können sie kaum einschätzen. Besonders vor dem Zubettgehen kann Fernsehen die Kinder aufwühlen. Abgesehen von dem Blaulicht, welches den Einschlafprozess hinauszögert, müssen Kinder das Gesehene verarbeiten und schlafen dadurch häufig unruhiger.

Dirk: Wie löst du das Fernsehproblem zuhause?

Juliane: Bei uns zu Hause gilt die Regel: Alle 2 Tage Fernsehpause. Meine Kinder wissen dann, an welchen Tagen Bildschirmzeit erlaubt ist. Mein Tipp: Findet einen guten Mittelweg. Der Tag des Kindes sollte nicht nur aus Tablet spielen und Fernsehen bestehen, es sollte auch Zeiten zum freien Spiel geben.

Dirk: Und wie sieht es mit Hörspielen und Kinderliedern aus?

Juliane: Mit Kinderliedern kann man schon recht früh beginnen, das Singen und dabei zuhören oder mitklatschen macht den Kids großen Spaß. Ich setze dabei auch gern eine Hörspielbox, wie zum Beispiel eure tigerbox Touch ein, denn die hat mit ihrer Mediathek eine wunderbar vielfältige Auswahl an Kinderliedern, Hörspielen und -büchern. Mit Hörbüchern würde ich ab zweieinhalb bis drei Jahren beginnen. Dann verstehen die Kinder schon erste Zusammenhänge. Ich achte immer darauf, dass die Hörspiele dem Alter und den Interessen der Kleinen entsprechen.

Dirk: Bist Du Hörspiel-Fan?

Juliane: Ja, total! Hörspiele lassen viel Platz für Kreativität und Fantasie. Die Kinder können sich Aussehen, Gesichtsausdrücke und Gestik ihrer Hörspielhelden ausdenken und vor ihrem inneren Auge vorstellen. Sie sind kreativ uneingeschränkt, ganz anders als beim Fernsehen. Noch dazu fördert es ihre sprachliche Entwicklung enorm und sie erweitern ganz unbewusst ihren Wortschatz, während sie mitsprechen und die Geschichten nacherzählen. Ich bin immer gerne in der Nähe, wenn meine Jungs Hörspiele hören, denn ab und zu stellen sie Fragen, weil sie ein Wort oder den Kontext nicht verstehen. Dann sprechen wir darüber.

Dirk: Hörspiele im Alltag mit Kindern: Wann sind sie besonders hilfreich?

Juliane: Hörspiele können dabei helfen, schwierige Themen aufzuarbeiten, die Kinder beschäftigen oder Situationen greifbarer zu machen, mit denen sie noch nicht konfrontiert wurden. Dazu gehört z.B. die Geburt eines Geschwisterchens, Konfliktbewältigung, Zähneputzen aber auch Scheidung oder der Tod und die Trauer.

Dirk: Interagieren deine Kinder häufig mit den Hörspielen? Was beobachtest Du dabei?

Juliane: Ja, die liebsten Hörspiele werden gerne in Form von Rollenspielen oder auch mit kleinen Figuren nachgespielt. Auch gerne beim Hören direkt.

Dirk: Wie baust Du Hörspiele in den KiGa Alltag ein?

Juliane: Zum Beispiel über eine Hörspielecke oder ein Hörspielzelt. Dort befindet sich dann z.B. eine tigerbox Touch inkl. tigercards und Kopfhörern und die Kinder können sich dort jederzeit zurückziehen und in Ruhe ihren Lieblingsgeschichten lauschen.

Dirk: Du nutzt Hörboxen sehr gern. Welche Vorteile siehst du in der tigerbox TOUCH?

Juliane: Sehr viele – meine Jungs und ich sind ganz begeistert von der tigerbox Touch, ich kann sie Erziehern und Eltern sehr empfehlen. Den größten Vorteil sehe ich in der Mobilität: Ich kann sie dank Offline-Funktion überall hin mitnehmen, sei es bei langen Autofahrten oder zu den Großeltern. Die Kinder können die leichte Box von Zimmer zu Zimmer tragen. Mit Kopfhörern können die Kids ungestört hören, wenn es um sie herum etwas lauter ist. Die Bedienung ist kinderleicht und die tigercards sind total robust. Die Box wird nicht langweilig, denn mit dem tigerticket haben Kinder eine Mediathek mit 7.000 Liedern und Hörspielen zur Auswahl. Auch die Möglichkeit, die Mediathek über eine Altersschranke einzugrenzen, finde ich klasse.

Dirk: Sind Hörmedien geeignet, um Kinder zu beruhigen, wenn sie aufgewühlt sind?

Juliane: Es kommt darauf an. Wenn das Kind wütend oder traurig ist, würde ich digitale Geräte nicht einsetzen, um das Kind zu beruhigen oder abzulenken. In dem Fall ist es wichtig, dass sich das Kind auf die momentane Situation einlassen kann, Gefühle zulassen darf und sein eigenes Verhalten wahrnimmt. Wenn Kinder aber vom Kindergarten oder vom Spielen im Park aufgewühlt sind und nur schwer zur Ruhe kommen, kann ein ruhiges Hörspiel oder eine Entspannungsmusik den Kindern helfen, runterzukommen.

Dirk: Sind hohe Stimmen beliebter als tiefe? Und je mehr Action, desto spannender?

Juliane: Mein Dreijähriger hört lieber Hörspiele, die viele Lieder und Wiederholungen beinhalten. Der Große mag Hörspiele ohne Lieder und weniger Action. Er hört gern längere Geschichten. Ich persönlich finde tiefe Stimmen angenehmer. Die Kids lieben schrille oder piepsige Stimmen.

Dirk: Was sind gute Richtwerte für Eltern?

Juliane: Für Kinder ab drei Jahren empfehle ich höchstens 15 Minuten täglich, unabhängig vom digitalen Gerät. Bei Vier bis Sechsjährigen können es bis zu 30 Minuten pro Tag sein. Eltern lege ich dabei an’s Herz, Inhalte altersgerecht auszuwählen und gern auch mal gemeinsam Hörspiele zu hören. Besonders wichtig finde ich, dass Eltern über die Inhalte des Gehörten und die Gefühle ihrer Kids sprechen. Feste Zeiten für die Mediennutzung, wie zum Beispiel jeden zweiten Tag, und auch medienfreie Zeiten und Zonen bewähren sich im Alltag und beugen Diskussionen und Quengeleien vor.

Dirk: Welche Titel aus der tigertones Mediathek hältst Du für besonders für Kids geeignet?

Juliane: Meine Top 10 Playlist sieht wie folgt aus:

  1. Wir Kinder aus Bullerbü
  2. Räuber Hotzenplotz
  3. Meister Eder und sein Pumuckl
  4. Lieder „Voll cool“
  5. Die Bremer Stadtmusikanten
  6. Pettersson und Findus
  7. Grüffelo
  8. Die Playmos
  9. Rabatz in Wabe 13
  10. Willi wills Wissen

Dirk: Danke dir, Juliane.

 

Julianes tigerbox TOUCH Fazit: https://www.instagram.com/p/CN-tdnWlUvX/

Über Dirk Eichhorn:

Dirk ist Contentexperte bei tigermedia und sorgt dafür, dass Kindern eine vielfältige und altersgerechte Auswahl an Hörmedien zur Verfügung steht, während Eltern sich auf kuratierte Inhalte verlassen und entspannen können. Er steht mit Hörbuchverlagen, Hörspiellabels und vielen Künstler:innen im Austausch und sucht ständig nach weiteren Inhalten, damit die tigerbox- und tigertones-Familien immer wieder überrascht werden.

Über tigermedia:

tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Ausgegründet aus dem Traditionsverlag Oetinger, entwickelt das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abendteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH mit dem passenden Streaming-Dienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzdauer von mehr als vier Stunden pro Tag, hängen sie gemeinsam jeden anderen Streaming-Dienst locker ab.

Google prämiert Playbrush-Gründer Tolulope Ogunsina

Das Österreichisch-Britische Tech-Unternehmen erhält einen sechsstelligen Betrag aus dem Black Founders Fund von Google

Im Rahmen des Startup Fonds für Black Founders von Google wurde der Dental Health Pionier und Playbrush-Gründer Tolulope Ogunsina mit einer Finanzspritze und einem Marketingbudget im sechsstelligen Bereich für seine herausragende Softwareentwicklung ausgezeichnet. Die frisch ins Leben gerufene Initiative unterstützt das Wachstum von People of Color (POC) gegründeten Technologieunternehmen, die bis heute eine Minderheit in der Startup Szene sind. Dabei wurden 30 Gründer aus ganz Europa gekürt. Mit dabei: Tolulope Ogunsina, Kopf und Herz der mehrfach ausgezeichneten Playbrush-Apps, die Kinder und Erwachsene zu einer besseren Zahnpflege motivieren.

Schwarzen Gründern fehlt überproportional häufig der Zugang zu Netzwerken und dem notwendigen Kapital für ein erfolgreiches Wachstum. Nicht einmal 0,5 Prozent der Risikokapital-Finanzierungen gehen an Startups unter POC-Führung. Google will das ändern und ruft mit dem Black Founders Fund eine Initiative zur Unterstützung von Techunternehmen ins Leben, deren Gründer-Team mindestens ein POC-Mitglied hat. Bewerben konnten sich Startups aus ganz Europa, die bereits ein Software-Produkt auf dem Markt haben oder bei welchen die Technologie der Schlüssel zur Skalierung ist.

Einer der 30 Gewinner des insgesamt zwei Millionen Dollar schweren Fonds ist Tolulope Ogunsina. Der 31-Jährige, der es 2019 in die begehrte Gründer-Liste „30 under 30“ von Forbes schaffte und bereits für Amazon codete, entwickelte die ausgeklügelte Software der Playbrush Apps und ist Co-Founder des gleichnamigen Dental Health Startups mit Sitz in Wien und London. Der Gründer mit nigerianischen Wurzeln entwickelt mit Leidenschaft Hightech-Produkte, löst Probleme und nutzt Daten, um komplexe Entscheidungen zu vereinfachen. Seit mehr als sechs Jahren fließen seine Ideen in die smarten Zahnbürsten von Playbrush, die Kinder mittels Gamification spielerisch zur richtigen Putzroutine anleiten und Erwachsene mit Versicherungsleistungen belohnen. Ausgezeichnet wurde Ogunsina’s herausragende Arbeit nun mit einer Geldprämie und einem Marketingbudget von Google. Playbrush will die Marketing Kanäle von Google nutzen um den Bekanntheitsgrad seiner smarten KI-Schallzahnbürsten Marke „Smart One“ im deutschsprachigen Raum zu steigern.

Über die Auszeichnung von Google freut sich Ogunsina, denn Programme, die Gründer-Minderheiten supporten hält er für wichtig und sieht darin eine Chance für die Innovationsfähigkeit Europas. „Positive Maßnahmen wie diese sind der erste Schritt, auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam zu machen. Indem wir schwarze Gründer finanzieren, ermutigen wir andere, es ihnen gleichzutun. Wenn wir in einer homogenen Unternehmerschaft verharren, leiden nicht nur die marginalisierten Gruppen darunter, sondern die Gesellschaft verliert Kreativität, Innovation und Lösungen“, so Tolulope Ogunsina, der mit 21 sein erstes Unternehmen für IT-Support in Nigeria gründete und bereits während seines Studiums mit Bestnoten herausragte. 2015 erhielt er eine Auszeichnung als UK Exceptional Talent in Digital Technology.

Als immigrierter Gründer hat er früh gelernt, sich mit der Wahrnehmung und den Erwartungen, die andere an ihn herantragen, auseinanderzusetzen. Einen Nachteil als POC hat Ogunsina nicht erlebt – systemischer Rassismus war ihm dennoch kein Fremdwort. “Ich denke, jeder Gründer hat mit dem Impostor-Syndrom zu kämpfen. Aber ich habe früh gelernt, dass ich allein dafür verantwortlich bin, wie ich mich fühle und handle. Ich bin nicht für die Voreingenommenheit anderer verantwortlich“, so Ogunsina. Wenn er nicht gerade zwischen seinem Wohnort London und dem Playbrush Headquarter in Wien pendelt oder an dem nächsten Update für seine smarte Zahnbürsten tüftelt, holt der Playbrush-Techie seinen 3-jährigen Sohn vom Kindergarten ab. Alle anderen Termine müssen dann warten.

 

Google Blog: https://blog.google/outreach-initiatives/entrepreneurs/funding-europe-black-founders-fund

Über Playbrush:

Playbrush wurde 2015 von den Österreichern Paul Varga und Matthäus Ittner und dem Nigerianer Tolulope Ogunsina gegründet. Das mehrfach ausgezeichnete Technology-Startup mit Sitz in Wien und London hat sich seither auch über die Grenzen Europas hinaus als Innovation-Leader im Bereich Oral Care (Mundpflege) positioniert. Nach der Entwicklung der ersten Spiele-App gesteuerten Zahnbürsten für Kinder, revolutioniert Playbrush nun auch mit der für Erwachsene entwickelten AI-Schallzahnbürste ‚Smart One’ inklusive Abo-Services, die Mundhygiene von Morgen in über 25 Ländern.

Website: https://www.playbrush.com

Twitter/Instagram: @teamplaybrush

Facebook: www.facebook.com/playbrush

Die digitale Meister-Einlage für jeden Fuß

Die medizinischen Schuheinlagen von craftsoles kommen aus deutschen Manufakturen und werden von Hand gefertigt. Bei Tempo, Qualität, Service und Preis wollen die Hamburger Maßstäbe setzen.

Über craftsoles.de lassen sich orthopädische Maßeinlagen einfach konfigurieren und werden dann innerhalb weniger Tage bequem nach Hause geliefert. Das Hamburger Startup mit Meisterwerkstatt am Alten Wall ermöglicht eine kontaktlose Versorgung und Maßanfertigung durch präzise Abdrücke auf Kohlepapier – und das um ein Vielfaches schneller als im herkömmlichen Sanitätshaus. Anfahrten und Termine zur Anpassung, sowie wochenlanges Warten sind damit überflüssig. Dazu bietet craftsoles eine Beratung per Video-Chat und garantiert die Zufriedenheit mit der Einlage. Sonst gibt es das Geld zurück.

Die beste Medizin ist die, die vorbeugt. Schuheinlagen gehören damit zu den Top-Tools im Bereich der Prävention, denn Druckstellen, Beinlängendifferenzen und Fußfehlstellungen von heute, sind die Hüftschäden und Knie-OPs von morgen. Dennoch vernachlässigen wir unsere Füße nicht selten, oder treiben sogar Sport in falschem Schuhwerk. „Die Bedeutung von gesunden Füßen für unser Wohlbefinden und unsere Haltung ist nicht allen Menschen bewusst. Wir möchten die richtige Einlage genauso selbstverständlich machen, wie die richtige Brille“, sagt Arlett Chlupka, Co-Gründerin von craftsoles und verantwortlich für den Bereich Marketing und Customer Experience.

Aufklären und versorgen

Das Tech-Startup craftsoles ist als Disruptor des Gesundheitsmarktes angetreten, um aufzuklären, orthopädische Einlagen in der Breite verfügbar zu machen, sowie beste Qualität zu transparenten Bedingungen anzubieten. Erstmals haben Kund:innen unabhängigen Zugang zu der Leistung jenseits von Sanitätshäusern – und das online, kontaktlos und ohne Kompromisse bei der Beratung. Dazu beweist craftsoles, dass die schmalen Einlagen top aussehen und unkompliziert für den jeweiligen Schuh gefertigt werden können. Ob für Sneaker, Halbschuhe, Loafer oder Pumps: Medizinische Einlagen können in fast jedem Schuh effektiv Fehlstellungen entgegenwirken, um Schmerzen und auch Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Auswählen und konfigurieren

Neue Einlagen sind in Nullkommanix bestellt. Dabei stehen vier Schuhtypen und verschiedene Bezüge zur Wahl. 100% atmungsaktives Microleder ist in den Farben Schwarz, Blau, Grau, Beige und Grün erhältlich. Die Hygienebezüge gibt es in zwei Ausführungen: schwarzes oder blaues Silberfadentextil. Das Edelmetallnetz wirkt wärmereflektierend und antibakteriell und verhindern das Entstehen von Gerüchen.

Fußabdruck nehmen von Zuhause

Kund:innen erhalten ein Abdruck-Set per Post und nehmen ihre Fußabdrücke daheim, indem sie mit beiden Füßen über ein Kohlepapier laufen. Alle wichtigen Angaben zu Fußbeschwerden und Vorerkrankungen werden über einen beiliegenden Anamnesebogen abgefragt. Anschließend werden das Abdruck-Set und der Anamnesebogen an craftsoles zurückgesendet. In der Meisterwerkstatt fertigen die Orthopädietechniker:innen von craftsoles  die Einlagen daraufhin individuell an. Und das superschnell: Innerhalb von drei Tagen sind die Maßeinlagen in der Post. Eine weitere digitale Neuerung steht dabei bereits in den Startlöchern: In Zukunft können Kund:innen ihre Abdrücke ganz einfach per Handy einscannen und auf craftsoles.de hochladen, um die Maßanfertigung in Auftrag zu geben und einen Versandweg einzusparen.

Know-How und Ästhetik

Anstelle von branchenüblichem Trittschaum setzt craftsoles auf die dynamische Abdrucknahme mit Kohlepapier. „Unsere Abdruckmethode für Zuhause ist genauso effektiv wie im herkömmlichen Sanitätshaus. Durch die dynamische Abdrucknahme mit Kohlepapier, ist diese Methode im Gegensatz zu Trittschaum sogar deutlich zuverlässiger“, so Arlett Chlupka. Und auch die Ausführung entspricht höchsten Designansprüchen: Die klobigen Einlagen von früher sind federleichten und schmalen Pendants gewichen. Möglich macht dies die jahrelange Tüftelei an der perfekten Zusammensetzung: Heute wählen die Orthopädietechniker:innen aus mehr als 30  Materialien die passenden Komponenten für die individuelle Einlage. Je nach Indikation und Schuhtyp, besteht die sichtbare Unterseite einer Einlage zum Beispiel aus einem stoßabsorbierenden Microkork-Schaum mit einer hohen Rückstellfähigkeit und eine andere aus einer thermoplastisch geformten Stützung in Carbon Optik, die Scherkräfte in der Bewegung aufnimmt, weich bettet und dadurch zur Schmerzreduktion beitragen kann. So ist die Business-Einlage extra dünn, um sich auch in schmalen Lederschuhen oder Pumps nahezu unsichtbar an die Schuhinnensohle anzuschmiegen. Die Sport-Einlage hingegen bietet mehr Dämpfung, um die zusätzliche Belastung aufnehmen und abfedern zu können. Und die Einlage für Sicherheitsschuhe erfüllt die speziellen Anforderungen der Arbeitssicherheit. Eine maßgefertigte craftsoles Einlage setzt sich im Schnitt aus fünf Materialien zusammen.

Handwerkskunst und volldigitaler Kund:innenservice

craftsoles setzt auf höchste Qualität und bezieht seine Rohstoffe aus deutschen Manufakturen. Die Maßanfertigung der Einlagen erfolgt in der hauseigenen Meisterwerkstatt in Hamburg. Hinter dem digitalen Versorger für medizinische Schuheinlagen stecken Experten aus dem Gesundheits- und Hilfsmittelversorgermarkt. Dreh- und Angelpunkt ist der Kund:innenservice: Tauchen während der Konfiguration Fragen auf oder drückt die maßgefertigte Einlage, steht das craftsoles-Team auf Wunsch auch per Video-Chat beratend zur Verfügung und bessert kostenlos nach, bis die Einlage optimal sitzt. „Die richtige Passform ist enorm wichtig, denn nur dann unterstützt die Einlage den Fuß korrekt, um die Fehlstellung zu korrigieren. Im Rahmen einer kurzen Eingewöhnungszeit kann sich auch mal ein kleiner Fußmuskelkater bemerkbar machen“, erklärt Arlett Chlupka. Wie überall im Leben, gibt es Ausnahmen, in denen beispielsweise die Pelotte nachträglich ausgebessert werden muss. „Es kann auch mal vorkommen, dass wir einen persönlichen Termin für eine Ganganalyse empfehlen, zum Beispiel wenn der Einlage sensomotorische Elemente hinzugefügt werden müssen. Oder bei Kindern in der Wachstumsphase, bei denen die Entwicklung engmaschig betreut werden muss“, so Arlett Chlupka.

Kosten

Noch profitieren hauptsächlich Selbstzahler und Privatversicherte von craftsoles. Eine Alltagseinlage in der Standardvariante aus schwarzem Microleder ohne Hygienebezug kostet 84,99 Euro. Jede andere Farbe ist ab 5 Euro erhältlich. Die Businesseinlage kostet 94,99 Euro und die Sportvariante 99,99 Euro. Die Maximalausstattung besteht aus einer Sicherheitseinlage, die einen Hygienebezug bereits innehat und 119,99 Euro kostet.

So funktioniert der digitale Einlagenservice von craftsoles:

  1. Online Konfigurator über de/konfigurator/ starten
  2. Schuhtyp auswählen: Alltag, Business, Sportschuh oder Sicherheitsschuh
  3. Bezugsstoff wählen: Microleder (Schwarz, Grau, Blau, Grün, Beige) oder Hygiene (Schwarz-Silber, Blau-Gold)
  4. Bezahlen und postalische Zusendung des Abdruck-Sets abwarten
  5. Mittels Abdruck-Set ganz einfach Fußabdrücke Zuhause vornehmen
  6. Beiliegenden Fragebogen hinsichtlich Vorerkrankungen und Beschwerden ausfüllen
  7. Abdruck-Set und Fragebogen an craftsoles mittels beiliegendem Paketschein zurücksenden (in Zukunft digital uploaden und Postweg sparen)
  8. Innerhalb von 7 Tagen Deine Einlagen erhalten – handgefertigt auf Maß von Orthopädietechniker:innen
  9. Fröhlich durch die Gegend laufen
  10. Einlagen sitzen nicht richtig? craftsoles kontaktieren und von der Zufriedenheitsgarantie profitieren.

Yoga statt Psychotherapie: So verbessert Yoga die mentale Gesundheit

Dauerstress ist mittlerweile eher ein Normalzustand, als die Ausnahme. Zwischen permanenter Reizüberflutung und Selbstoptimierung fällt es immer schwerer, Auszeiten und in Ruhe zu sich selbst zu finden. Leistungs- und Belastungsdruck nehmen konstant zu – ebenso, wie die Anzahl psychischer Erkrankungen. Durch die Pandemie wird die Psyche zusätzlich auf die Probe gestellt und Ermüdung macht sich breit. Deshalb ist es aktuell wichtiger denn je, Ausgleich und eine Verbindung zu sich selbst zu suchen. „Der einzige Weg raus ist der Weg nach innen. Dabei ist Yoga eine wunderbare Hilfe“, weiß Darja Noschenko, Gründerin des Yoga-Labels chakrana. Am 21. Juni ist Welttag des Yoga. Ein schöner Anlass, der Frage nach dem Geheimnis der Lehre nachzuspüren: Denn Yoga hat nicht nur auf den Körper, sondern vor allem auch auf den Geist positive Auswirkungen. Studien fanden sogar heraus, dass regelmäßige Yoga-Einheiten in ihrer Heilsamkeit mit einer Psychotherapie vergleichbar sind.

Der Alltag ist geprägt von Schnelllebigkeit und Umbrüchen. Oft leidet die Seele unter dem Druck, den wir uns selbst machen. Und unser Körper mit seinen Bedürfnissen wird permanent hinten angestellt – ob beim Sitzen am Schreibtisch oder beim Serienmarathon auf der Couch. Nicht nur die Arbeitsroutinen, auch die Freizeit in digitalen Welten trägt dazu bei, dass wir unsere Aufmerksamkeit immer mehr nach Außen, als nach Innen richten.

Umso wichtiger ist es, Seele und Körper neue Energie zu schenken. „Yoga hat eine viel größere Kraft und Wirkung, als wir vielleicht im ersten Moment annehmen. Es entspannt uns nicht nur, wir finden uns selbst. Es hilft, depressive Verstimmungen ebenso zu bekämpfen, wie tiefergehende psychische Erkrankungen. Diese einzigartige, heilende Wirkung von Yoga basiert auf nachweisbaren Vorgängen im Körper“, erklärt Darja Noschenko, Gründerin der Yoga-Brand chakrana.

Doch wie und wodurch hilft Yoga konkret? Die körperliche Aktivität in fließenden Bewegungen, die alle Teile des Körpers einbindet, spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer sich fit hält und bewegt, fühlt sich automatisch vitaler. Doch hinter Yoga steckt viel mehr als nur das Aktivieren von Muskeln. Durch die Fokussierung nach Innen werden die Gedanken umgelenkt – so kann etwa exzessives Grübeln durchbrochen werden. Yoga lehrt, den Blick auf sich selbst zu richten und in sich hineinzuhören und zu spüren. „Probleme, die uns in unserer Außenwelt und unserem Alltag belasten, haben beim Yoga keinen Platz mehr“, erklärt Darja. Das Gefühl von Kontrollverlust, das bei Stress und mentalen Problemen eine große Rolle spielt, kann so bewältigt werden: „Beim Yoga spüren wir, dass wir die Dinge selbst in der Hand haben, dass wir unser Tun steuern können.“ Durch die körperliche Erfahrung von Bewusstheit und Balance, sowie bewusstes Atmen, verschwindet das Gefühl der Machtlosigkeit nach einer Yoga-Einheit.

Wer Yoga macht, sorgt zudem dafür, dass der Parasympathikus stimuliert wird. Als Teil des Nervensystems ist dieser für die Entspannung zuständig. Er wird unter anderem durch die kontrollierte Atmung beim Yoga angeregt, was wiederum eine Stressminderung bewirkt. Zusätzlich beeinflussen Einheiten der aus Indien stammenden philosophischen Lehre den Hormonhaushalt. Sie sorgen dafür, dass der Körper Serotonin ausschüttet, das auch als „Wohlfühlhormon“ bekannt ist. Auch Dopamin, das verantwortlich ist für Motivation und Antriebskraft, sowie Endorphine werden freigesetzt. Eine zu niedrige Konzentration von Dopamin ist mitverantwortlich für Depressionen. Aus diesem Grund spielt Yoga eine große Rolle in der Bekämpfung mentaler Erkrankungen. Je nach Zielsetzung sollte darauf geachtet werden, ob der Fokus eher auf meditative Übungen oder auf dynamische Bewegungen gelegt wird. Eine Vielzahl an Studien belegt, dass Yoga eine ähnliche Wirksamkeit wie eine psychotherapeutische Behandlung hat.

Yoga kombiniert Asanas, Körperübungen, und Pranayamas, Atemübungen. Diese Mischung macht es so einzigartig, da sich das Zusammenspiel von Geist und Körper perfekt ergänzt. Inneres und Äußeres gehen Hand in Hand. Wer möchte, dass das Eine gesund ist, kommt nicht drumherum, auch auf das Andere zu achten. „Ein ganz wichtiger Punkt beim Yoga ist es, zu lernen, einen Zugang zu seinem Inneren zu finden und sich in seinem eigenen Körper wohl und zu Hause zu fühlen“, weiß chakrana-Gründerin Darja. Als leidenschaftlicher Yogi machte die gelernte Modedesignerin ihr Hobby zum Beruf, als sie 2020 mit chakrana ihre eigene nachhaltige Yoga-Brand gründete.

„Yoga ist einfach Balsam für die Seele. Es wird unterschätzt, wie ganzheitlich es wirkt. Eben, weil Yoga so heilsam sein kann, wünsche ich mir, dass sich Jeder traut, es auszuprobieren und niemand davon abgehalten wird, nur weil er denkt, dass er nicht den richtigen Körper dafür hat. Es gibt keinen Yoga-Körper.“ Mit ihrer Yoga-Mode möchte sie einen Schritt in die richtige Richtung gehen und Menschen bestärken, sich auszuprobieren. Aus diesem Grund hat die Designerin bei ihrer Yoga-Kollektion großen Wert darauf gelegt, Schnitte zu entwickeln, in denen sich Jeder wohlfühlen kann. Ihr einzigartiges „Easy-Flow-System“ ermöglicht, dass die Kleidung nicht eng sitzen muss und trotzdem nicht verrutscht. Um vielen Menschen einen selbstbewussten Zugang zu Yoga und seinen positiven Effekten zu ermöglichen, sind alle Modelle in den Größen XS bis XXL erhältlich. „Mir ist es wichtig zu vermitteln, dass es bei Yoga nur um sich selbst als Individuum geht. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn Posen nicht perfekt ausgeführt werden können oder Hilfsmittel benötigt werden. Niemand sollte sich beim Yoga unwohl fühlen, denn dann hat es keinen Sinn. Mit meiner Kleidung möchte ich dazu beitragen, dass mehr Menschen sich fallen lassen und so davon profitieren können. Sowohl Yoga als auch psychische Erkrankungen sind mit Stigmen behaftet. Dies sollte sich dringend ändern und genau dafür möchte ich Bewusstsein schaffen“, so Darja, die auch gerade eine Kollektion für Kinder und für Männer plant.

Kinderparadies Hamburg: Der neue WOCHENENDER zeigt Orte für einzigartige Familienmomente in und rund um die Hansestadt

Am 15. Juli 2021 veröffentlicht der Hamburger Frenz Verlag den 9. Band seiner Reisebuch-Reihe WOCHENENDER. Der neue „WOCHENENDER – Lieblingsorte für Familien in und um Hamburg“ inspiriert Eltern und Kinder, gemeinsam die norddeutsche Metropolregion zu entdecken. Bei jedem Wetter, drinnen und draußen, zentral und über die Stadtgrenzen hinaus.

„Viele denken, dass die Großstadt nicht sehr kinderfreundlich ist – zu viel Beton, zu wenig Grün. Mit dem neuen Buch möchte ich zeigen, dass das glücklicherweise ein Irrtum ist. Hamburg bietet vielfältige Möglichkeiten für den Nachwuchs: Abenteuerspielplätze, Wildparks, Museen, Bootsausflüge – oder schnelle Wege raus ins Grüne, nur ein paar S-Bahn-Stationen entfernt“, so Verlegerin Eli Frenz.

Die bekannte Reisebuch-Reihe WOCHENENDER widmet sich versteckten Plätzen und gibt Insider-Tipps. Die Bücher sind der perfekte Begleiter für Ausflüge oder Kurztrips zu Orten, die nicht weit entfernt von großen Städten liegen. Mit der neuen Ausgabe hat es sich Verlegerin Eli Frenz zur Aufgabe gemacht, Plätze zum Entdecken, Toben und Kreativsein für Kinder jeden Alters zu recherchieren. Zusätzlich zu den 68 liebevoll zusammengetragenen Orten bietet das Buch eine Auflistung der schönsten Bauspielplätze, Boots- und Kanuverleihe, Kulturorte für Kinder, Parks und Gärten sowie den besten Feldern zum Obstpflücken.

Ab dem 15. Juli 2021 wird das Buch im Buchhandel, in ausgewählten Concept-Stores sowie unter www.wochenender-buch.de erhältlich sein. Der Preis liegt bei 18 Euro. Auf 192 hochwertig gestalteten Seiten präsentiert die Ausgabe 68 Orte und 88 Extra-Tipps.

WOCHENENDER – Lieblingsorte für Familien in und um Hamburg

Erscheinungstermin: 15. Juli 2021
Bereits jetzt unter www.wochenender-buch.de vorbestellbar. Klappenbroschur, 192 Seiten
Ladenpreis: 18 Euro, ISBN: 978-3-9822646-2-2

Erfolgreiche Lachnummer!

Der Pariser Sprachlern-Pionier Gymglish legt seinen NutzerInnen neue Worte in den Mund und ein Schmunzeln gleich dazu. Gymglish bettet die Lektionen von der ersten Minute an in einen kulturellen Kontext ein und spart nicht an landestypischem Humor. Der ausgeprägte Spaß- und Ironie-Faktor der Kurse soll die Einprägsamkeit erhöhen und zum Dranbleiben motivieren. Im Interview erzählt Gymglish-Mitgründer Benjamin Levy von den Eigenheiten des französischen Humors, worin die Deutschen Weltmeister sind und warum Lernen und Lachen zusammengehören.

Gibt es den berüchtigten französischen Humor?

Benjamin Levy (BL): „Es gibt diese Vorstellung, dass der französische Humor einen besonderen Charakter hat. In Frankreich gibt es eine lange Tradition der Komödie – vor allem im Theater. Wir amüsieren uns gerne über banale Situationen und haben keine Angst, uns über Menschen oder Dinge lustig zu machen. Außerdem lieben Viele ruppige Erwachsenenwitze. Das gilt aber nie für alle und der französische Humor hat viele Facetten. Es ist eher ein kulturelles Gefühl. Wenn ich mich auf die offensichtlichsten Bestandteile und Einflüsse des französischen Humors festlegen müsste, würde ich sagen, er ist ein Spiegelbild seiner Gesellschaft und Bevölkerung. Das meint eine Mischung verschiedener kultureller Einflüsse, einschließlich der lateinischen/mediterranen Fähigkeit, über viele Dinge laut zu lachen, der nordeuropäischen/britischen Neigung zu Sarkasmus und Ironie, aber auch nordafrikanische Einflüsse mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Spott und Hohn.“

Ist es ein Klischee, dass Französinnen und Franzosen keine Selbstironie vertragen?

BL: „Ja, dem französischen Humor mangelt es hin und wieder an der Fähigkeit, über sich selbst zu lachen. Selbstironie, wie von den Briten und Berlinern bekannt ist, ist in Frankreich nicht so beliebt. Hier eine kleine Anekdote aus unserem Marketing: Unser meistverkaufter Slogan für unseren Französischkurs Frantastique war lange Zeit „Arroganz kommt nicht über Nacht, sie braucht Übung. Lernen Sie Französisch“. Obwohl dieser Titel viele Klicks von unseren Online-BesucherInnen anlockte, baten uns einige unserer französischen Top-Medienpartner, ihn nicht mehr zu verwenden, weil er für sie nach ‚French bashing’ klang.“

Warum sind Humor und Kultur beim Sprachenlernen so wichtig?

BL: „Das Pauken von Grammatikübungen und Regelwerken sorgt nicht für ein ganzheitliches Verständnis einer Sprache. Ich glaube an einen pädagogischen Lernansatz, der auf Geschichten und Kontext baut. Kultur ist ein Aspekt, der einer Sprache inhärent ist und daher nicht ignoriert werden kann. Jemand, der wirklich daran interessiert ist, eine Sprache zu verinnerlichen, sollte am besten Spaß daran haben, etwas über die Musik, die kulinarischen Traditionen und die Bräuche der MuttersprachlerInnen eines Landes zu lernen. Und dabei spielt der Humor natürlich eine zentrale Rolle.“

Wie stellt Ihr den humoristischen Kontext in Euren Online-Kursen sicher?

BL: „Indem wir die Übungen in Geschichten und Alltagssituationen einbauen. In unserem Französischkurs „Frantastique“ werden die Lernenden zum Beispiel aufgefordert, einen französischen Bäcker zu verstehen, mit einem Kellner in einem Pariser Café zu kommunizieren oder die besten französischen Käsesorten kennenzulernen. In unseren Geschichten werden verschiedene Alltagssituationen aus dem Berufs- und Privatleben aufgegriffen – allesamt mit einer Prise Humor.“

Wer gehört zu Eurem humorvollen AutorInnenteam?

BL: „Unser Team besteht aus AutorInnen und RedakteurInnen, die einen Hintergrund oder Erfahrung in der Lehre haben, MuttersprachlerInnen der zu unterrichtenden Sprache sind und ihre Fähigkeiten im kreativen Schreiben in unseren Kursen ausdrücken. So ist das Team sehr vielfältig. Es besteht aus amerikanischen, britischen, französischen, deutschen, spanischen, kolumbianischen und italienischen Mitgliedern und der Prozess der Inhaltserstellung ist eine kollektive Arbeit von MuttersprachlerInnen und Nicht-MuttersprachlerInnen. Wir arbeiten nicht nach einem strengen Top-Down-Modell. Wir versuchen, alle Perspektiven und Lernniveaus zu berücksichtigen, um alle Bedürfnisse adäquat abzubilden. Lernende und Nicht-ExpertInnen haben ein gutes Gespür dafür, was schwierig, lustig, überraschend usw. ist – auch in Bezug auf ihre Ansichten über Stereotype und Witze, die sie über den Kulturraum der Sprache haben, die sie erlernen wollen. Folglich war ich an der Konzipierung unserer Englischkurse beteiligt und unsere englischen/ amerikanischen Teammitglieder halfen andererseits bei der Gestaltung der Französischkurse. Der kreative Kern besteht aus Andrew Arnon (US), Jim Sheppard (UK) und mir, den Hauptautoren von „The Word of the Mouth“, einem monatlichen News-Blog. Das Format kombiniert eine unserer Zeichnungen mit Wörtern, Definitionen, Beispielen und Ausdrücken von Mitgliedern des Gymglish-Kreativteams. Der Inhalt spiegelt die Tonalität und den zeichnerischen Ansatz sehr gut wider.  An dieser Stelle ein kleiner Spoiler-Alarm: Wir planen derzeit die Veröffentlichung eines Buches aus dieser Serie.“

Wie würdest Du den Humor der Deutschen beschreiben? Welche Facette des Humors bekommt ihr in Euren Kursen besonders gut eingefangen?

BL: „Manche würden wohl sagen, dass die Deutschen keinen Sinn für Humor haben. Ich bin da anderer Meinung. Genau wie die Französinnen und Franzosen haben auch die Deutschen eine große Vielfalt an Subkulturen und Einflüssen. Sie können eine ganze Reihe von Humorformen abbilden – von Sarkasmus bis hin zum albernen Stil. Die Darstellung von Humor in unseren Kursen lässt sich nicht 1:1 einer kulturellen Gruppe zuordnen. Vielmehr stellen sie einen Querschnitt dar, genau wie unser Content-Creation-Team aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA. Fun Fact: Wir wissen, dass unsere deutschen NutzerInnen unsere -humoristischen- Kurse und unsere Inhalte lieben, was sich in besseren Teilnahmequoten widerspiegelt als bei Französinnen und Franzosen.“

Was sind lustige Eigenschaften von französischen Charakteren in Gymglish-Kursen?

BL: „In unserem Französischunterricht nutzen wir gerne französische Stereotype, um sie zu verspotten oder aufzubrechen. Wir treten Stereotypen und Vorurteilen offen gegenüber, wie z.B. der Baskenmütze, dem Baguette, dem Klischee, dass wir rauchen, uns nicht waschen, arrogant sind, der Vorstellung, dass Pariser rau sind, unhöflich, wie z.B. Kellner, die ständig ‚non‘ sagen, usw. usw. … Bei dieser Mission hilft uns ein alter Bekannter: Victor Hugo ist zum Beispiel eine der Figuren, die in unseren Französisch-Lernkursen immer wieder auftauchen.“

Frankreich ist bekannt für Asterix und Obelix. Haben Figuren wie sie die Gestaltung der humorvollen Kursinhalte von Gymglish beeinflusst?

BL: „Nicht wirklich, obwohl ich als Kind Asterix und Obelix mochte. Aber unsere Tradition für Comics/Cartoons und humoristische Zeichnungen mag Gymglish in der Tat dahingehend beeinflusst haben, dass wir schon immer lieber mit Zeichnungen und Animationen zur Veranschaulichung unserer Lektionen gearbeitet haben als mit Stockfotos und gedrehten Videos.“

Was sind lustige Eigenschaften von deutschen Charakteren in Gymglish-Kursen?

BL: „Sehr bezeichnend ist die Tatsache, dass die Deutschen für jede Lebenslage eigene Begriffe haben. Ich glaube, sie sind hier die heimlichen Weltmeister: Kindergarten, Zeitgeist, Weltschmerz, Schadenfreude, Poltergeist – um nur ein paar zu nennen. Außerdem nehmen wir immer wieder gerne Bezug auf die Automobilindustrie und Deutschland als Land der Ingenieure. Auch deutsche Erzählungen wie der Struwwelpeter oder die Märchen der Gebrüder Grimm bieten eine gute Vorlage, um Geschichten zu bauen. Und nicht zu vergessen, die Reiselust der Deutschen nach Spanien, die als dankbares Futter für viele lustige Geschichten dient, in denen Handtücher am Swimmingpool eine Rolle spielen.“

Hattest Du in der Schule humorvolle Lehrer?

BL: „Gar nicht. Die Schule war stinklangweilig, vor allem der Sprachunterricht. Da ging es nur um stumpfes Theoriepauken und Vokabeln lernen. Unsere Sprachlehrer (meist Franzosen übrigens) schafften es nicht, Inhalte zu emotionalisieren oder eine tiefere Neugierde für eine Sprache, ein Land oder eine Kultur zu wecken. Wenn man Glück hatte, wuchs sie intrinsisch oder die Welt außerhalb der Schule lieferte den richtigen Anreiz. Ich bin froh, dass mich mein Fernweh (noch so ein deutscher Begriff, hehe) zum Sprachenlernen gebracht hat.“

Was sind Deine und Antoines lustigsten Marotten?

BL: „In unserem früheren Büro wälzte sich Antoine jedes Mal auf dem Boden, wenn wir einen großen B2B-Auftrag eingesackt hatten oder allgemein, wenn es einen Peak gab, der zeigte, dass viele neue Sprachbegeisterte sich für Gymglish entschieden haben. Er ist zwar nicht Teil des Content-Teams, aber trotzdem fand das Team (mich eingeschlossen) das ziemlich witzig. Über mich sagt man, es sei amüsant (oder altmodisch), dass das erste, was ich in meinem neuen Büro installiert habe, eine kleine Minibar war. Ich stoße lieber auf jeden neuen Kunden an. Prost!“

Marmelade aus der Tube trifft Gin mit Tonkabohne

Die Hamburger Foodies Daniel Hutschenreuter von Marmetube und Daniel Soumikh von Tonka Gin sprechen über ihren neuen, gin-tastischen Fruchtaufstrich, die Herausforderungen von Startups, die treue norddeutscher Kunden gegenüber heimischen Manufakturen und Food-Trends. Ab Mitte März ist die Marmetube Erdbeere Tonkabohne in einer limitierten Edition erhältlich.

Moin Daniel, moin Daniel! Wie seid ihr auf die Idee gekommen, einen Gin mit einer Marmelade zu kombinieren?

Daniel S.: Daniel und ich haben uns im Sommer letzten Jahres auf dem Geburtstag eines Freundes kennengelernt und schnell festgestellt, dass wir bereits gegenseitig Fans unserer Produkte waren. So ist Marmetube seit Jahren fester Bestandteil unseres Frühstückstisches. Meine Frau Serap schwärmte schon lange davon, eine Marmelade mit Gin zu kreieren.

Daniel H.: Hättest du mich nicht angesprochen, hätte ich’s gemacht. Ich kenne Tonka Gin von diversen Messen, auf denen ich früher als Vertriebler für Spirituosen unterwegs war. Eine entsprechende Affinität im Bereich Drinks war also auch bei mir vorhanden. Marmetube konnte ich mir daher von Anfang an perfekt als Garnierung für Drinks vorstellen.

Kriegt man da schon morgens einen Schwips?

Daniel S.: Nein, Alkohol enthält die Marmelade nicht mehr. Unser Tonka Gin und die Erdbeermarmelade harmonieren geschmacklich auch ohne Alkohol einfach toll.

Was haben die Marken Marmetube und Tonka Gin gemeinsam?

Daniel H.: Ich denke, beide Marken waren ein Wagnis, beide Märkte – sowohl der Gin- als auch der Marmeladenmarkt – sind hart umkämpft. Der Marmeladenmarkt ist zudem recht konservativ. Doch wir machen einen Unterschied. In den Rezepturen, mit den Verpackungsmaterialien und einem nachhaltigen Anspruch.

Sprechen wir über Foodtrends: Was hat sich über die vergangen fünf, zehn, zwanzig Jahre verändert? Welche Trends setzen sich im Einzelhandel ab?

Daniel H.: Bei Marmeladen bewegt sich der Geschmack weg von der klassischen Konfitüre und hin zu Fruchtaufstrichen. Konfitüre hat einen höheren Zuckeranteil. Als einzige Sparte unter den verschiedenen Aufstrichen verzeichnet der Fruchtaufstrich ein zweistelliges Wachstum seit 2017. Ich behaupte, der Konsum wird sich zweiteilen: Die Wahl wird zukünftig zwischen „günstig und süß“ oder „hochwertig und mit weniger Zucker“ getroffen. Zucker ist wahnsinnig günstig – genau das ist das Problem. Jene, die sich preislich in der Mitte ansiedeln, werden es schwer haben. Darunter fallen z.B. große Marken, die ihre Qualität reduziert haben, um sich preislich auch im Discounter anzubieten.

Also teilt sich der Markt in die beide Kategorien günstig und anspruchsvoll?

Daniel S.: Zumindest für Gin und Rum würde ich eine ähnliche Vermutung aufstellen. Auch hier hat sich im letzten Jahrzehnt gezeigt, dass sorgfältig ausgearbeitete Rezepturen und Produkte, die mit einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis zu Buche schlagen, die Nase vorn haben und auch in Zeiten von Corona überleben.

Viele leidenschaftliche Foodies träumen von einer eigenen Marke. Gin gehört zu den beliebtesten Spielwiesen – oder ist der Trend schon abgeschwächt?

Daniel S.: Die Trendwelle Gin ebbt auch nach 10 Jahren nicht ab und jährlich wagen sich neue Anbieter auf den Markt. Allerdings zeichnet sich ab, dass wir uns mittlerweile in einer Phase befinden, in der sich die bisherigen Gin-Anbieter behauptet und an Substanz gewonnen haben. In die Riege haben wir uns auch mit Tonka Gin angesiedelt und waren damit in Norddeutschland eine der ersten Kleinstmanufakturen. Sich heute mit einer neuen Ginmarke zu platzieren, ist unfassbar schwer geworden.

Hamburg als Manufakturstandort: Top oder was fehlt?

Daniel H.: Im bundesweiten Vergleich zeigt sich: Norddeutschland könnte definitiv aufgeschlossener sein, Food-Startups mit Fördermitteln und mehr Rückhalt zu unterstützen. Stimmen gegen große Wettbewerber, die zu viel Zucker, Konzentrate und Aromazusatzstoffe verwenden, werden immer lauter. Die Verbraucher suchen nach Alternativen und sind kleinen Marken sehr aufgeschlossen. Es hapert an der Durchsetzung in Supermärkten. Die kleinen Brands müssen teilweise den doppelten Preis von Kunden verlangen, um wenigstens zwei bis drei Jahre am Markt überleben zu können. Da können Konzerne natürlich viel besser kalkulieren. Das Budget der Kleinen reicht nicht für einen Aufbau innerhalb so kurzer Zeit – das ist illusorisch. Wir haben rund 9 Monate zähe Bankgespräche geführt, in der Zeit haben wir kaum produziert und noch weniger verkauft. Da ist Geduld und Hartnäckigkeit gefragt.

Daniel S.: Man braucht als Gründer schon viel Eigenmotivation und Optimismus. Wir sind nur mit Eigenkapital gestartet. Ich bin von Bar zu Bar gefahren und habe den Bartendern meinen Tonka Gin vorgestellt, Tastings organisiert und an Messen teilgenommen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Hamburg als Manufakturstandort bewerte ich als aufgeschlossen und inspirierend. Wir sind hier von vielen innovativen Kaufleuten umgehen. Dabei nehme ich auch wahr, dass es im norddeutschen Raum einen großen Bezug zur Regionalität gibt. Wer als HamburgerIn im Supermarkt vor dem Gin-Regal steht, greift lieber zur heimischen Sorte.

Wie lief 2020 für Marmetube?

Daniel H.: Corona hat unsere Jahresplanung ordentlich auf den Kopf gestellt. In 2019 waren wir auf zahlreichen B2C-Messen unterwegs und immer im direkten Austausch mit Kunden und Händlern. Für 2020 hatten wir mehr als 50 Messebesuche geplant und konnten keine einzige wahrnehmen. Wir haben stattdessen unseren Onlineshop aufgebaut. Die Pandemie hat uns einmal deutlich vor Augen geführt, dass wir als Startup ein kleiner Fisch sind. Durch die komplizierten Verträge der großen Marken und den damit garantierten Abnahmemengen wurden diese den Start-ups vorgezogen. Dadurch ist es schwer gewesen Aktionen zu planen und umzusetzen. Auch die staatlichen Maßnahmen konnten leider nicht die gemachten Versprechen einhalten und haben uns als Wachstum orientiertes Start-up nicht abgedeckt. Der Drang andere Wege zu finden, hat uns dazu gebracht einen eigenen Onlineshop aufzubauen. Dieser hat Umsatzeinbußen abgefedert und uns somit sehr Bei Facebook und Instagram ist unsere treue Community weitergewachsen und auch die Absatzzahlen im LEH steigen wieder an. Unser Fazit: Präsenz auf allen Kanälen bewirkt einiges – es freut den Einzelhandel und lässt die Konkurrenz aufhorchen.

Und beim Gin? Wurde Daheim mehr gekocht, genossen und so auch Gin getrunken, weil Restaurant- und Bar-Besuche wegfielen?

Daniel S.: Ja, genau so war es. Wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Der Abverkauf von Tonka Gin läuft im Lebensmitteleinzelhandel ganz gut, wenngleich Corona die Prozesse und Kommunikation zeitweise sehr verlangsamt hat. Und natürlich haben auch wir den Wegfall der Gastro- und Barszene gespürt.

Wohin geht die Reise für euch? Wo wollt ihr einen Unterschied machen?

Daniel H.: Wir werden uns im kommenden Jahr stärker in Europa positionieren und bereiten den Markteintritt in den USA vor. Daneben ist die Hotellerie unser nächster Angriffspunkt. Hier werden tagtäglich massenhaft Fruchtaufstriche weggeschmissen. Meistens Reste in kleine Plastikbehältern, oder große Gläser, in denen diverse Buttermesser und Löffel gelandet sind. Wir wollen in mit unseren recycelten, umweltschonenden Tuben einen Unterschied machen. In weniger als fünf Jahren wollen wir nicht mehr aus den Regalen der Supermärkte und von den Frühstückstischen der Hotels wegzudenken sein. Mut machen mir dabei Marken wie mymuesli oder fritz-kola. Für ihre Sparten haben sie sensationelles erreicht – da gab es eine viel mächtigere Konkurrenz als im Marmeladenmarkt.

Daniel S.: Wir haben das Tonka Gin Original in den letzten drei Jahren um eine Fasslagerung und einen Destillers Cut zum fünfjährigen Jubiläum erweitert und haben es bereits in die Regale von renommierten Bars und Hotels geschafft. Derweil arbeiten wir an einer alkoholfreien Variante. Wir wollen im Bereich Gastronomie und Handel wachsen und weiterhin zu den relevanten Marken gehören, die Menschen nachhaltig eine geschmackliche Freude bereitet. Mit unserer ausgefeilten Gewürzmischung und der Vielzahl an Cocktailrezepten haben wir große Hoffnung, dass wir das Ziel erreichen werden. Denn schon jetzt machen wir mit dem Standing des Geschmacksprofils einen Unterschied. Tonka Gin Liebhaber dürfen sich weiterhin auf neue und besondere Kreationen freuen, die einen besonderen Genussmoment versprechen.

Wer sollte eure Produkte unbedingt einmal probiert haben?

Daniel H.: Skeptiker. Unsere Marmetubes bestehen zu 2/3 aus Früchten und nur 1/3 Zucker und schmecken wie die Fruchtaufstriche damals bei Oma – trotz intransparenter Verpackung und der Tubenform. Das ist sowieso die Ironie: Viele Menschen machen sich Sorgen, dass die neue Marmelade aus der Tube mit dem Aluminium in Berührung kommt und sich schädlich auf die Gesundheit auswirkt. Die Angst können wir nehmen, der Inhalt wird durch einen zertifizierten Lebensmittellack vor dem Kontakt mit dem Aluminium geschützt. Interessant ist: Senf aus der Tube hinterfragen die wenigsten – und den gibt es bereits seit mehr als 70 Jahren.

Daniel S.: Eingefleischte Gin-Liebhaber sind immer wieder vom Tonka Gin Aroma überrascht. Die süß-herbe Milde begeistert zudem jene, denen das herkömmliche Wacholderbouqet bisher nicht zugesagt hat. Gleiches gilt für unsere Marmetube Erdbeere Tonkabohne. Die Bohne wird auch gern zur Verfeinerung von Speisen verwendet, da sie eine süßliche Würze trägt und damit weder zu süß, noch zu herb schmeckt. Das ist und bleibt eine Gaumenerfahrung…

Wie sieht euer perfektes Frühstück aus?

Daniel H.: Mein perfektes Frühstück findet bei Sonnenschein auf einem Deich an der Elbe oder an der Außenalster statt. Mit einer Decke, einem Thermobecher Kaffee und ein paar Croissants, auf die ich lässig ein paar Spritzer Marmetube gebe.

Daniel S.: Mein perfektes Frühstück startet nicht zu früh. Meine Frau und ich frühstücken an einem freien Tag gern ausgedehnt und an einem bunt gedeckten Frühstückstisch. Ein guter Kaffee ist dabei essentiell.

Wofür nutzt ihr Marmelade noch?

Daniel H.: Ich backe sehr gern mit Marmelade, Berliner funktionieren beispielsweise wunderbar, da mit der Marmetube das Befüllen gezielt klappt. Aus der Sorte Aprikose mache ich gern Chutney für Bratwürstchen. Und natürlich Drinks! Ein Kollege mixt seinen Proteinshake jeden Morgen mit der Sorte Sauerkirsche und etwas Magerquark ab.

Daniel S.: Hauptsächlich für Drinks. Die Vanille-ähnliche Tonkabohne harmoniert perfekt mit Beeren wie beispielsweise Erdbeere. Gemeinsam mit Stefanie Brach, Spitzen-Bartenderin aus dem The Reason Hamburg haben wir ein Rezept entwickelt, bei dem der Glasrand in unsere neue Sorte Erdbeere Tonkabohne getunkt wird. Zusammen mit Tonka Gin ergibt das ein echtes Geschmackserlebnis. Daniel, wann sehen wir uns eigentlich mal wieder auf einen Drink?

Daniel H.: Sobald es Corona wieder zulässt, aber ganz schnell.

Grün gründen und wachsen: Die Yoga-Brand chakrana macht keine Kompromisse bei nachhaltigem E-Commerce

Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung – für Konsumenten und Produzenten. Sowohl in der Gesellschaft als auch auf Unternehmensseite rückt der Schutz der Umwelt und ökologisch verantwortungsvolles Handeln in den Fokus. Doch im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei häufig die Herkunft der Rohstoffe und ihre Weiterverarbeitung zum Produkt. Doch wer ein wirklich nachhaltiges Unternehmen führen möchte, muss viel mehr tun. Das junge Yoga-Label chakrana zeigt, wie genau das geht: Vom Webhoster, über die Verpackung und Lieferung, die Fertigung in Sachsen bis hin zum Warenlager, sind alle Schritte des E-Commerce ökologisch durchdacht. Hürden nehmen sie ohne bei dem ganzheitlich nachhaltigen Aufbau ihrer Marke Abstriche zu machen: „Unser Anspruch hört nicht beim Produkt auf, sondern umfasst die gesamte Firmenstruktur und schließt auch kleine Details mit ein“, so Gründerin Darja Noschenko.

Zertifizierte, vegane Materialien und „Made in Germany“

Nicht nur die Produkte sollten nachhaltig sein, so der Vorsatz von Gründerin Darja bei ihrer Brand chakrana. Doch bei den Produkten fängt es an. Jedes einzelne Kleidungsstück der Yogamarke steht für die ökologische Verantwortung des Unternehmens. Alle Stoffe und weiteren Zutaten, wie beispielsweise Garne, sind OEKO-Tex zertifiziert und stammen aus Europa. Sie sind zu 100% vegan und daher ist chakrana sogar offiziell PETA-Approved. Um Transportwege möglichst kurz zu halten, legt chakrana großen Wert auf „Made in Germany“. Jedes ihrer Modelle wird in einer kleinen, traditionsreichen Manufaktur in Sachsen produziert. „Für uns war es von Anfang an wichtig, unsere Kleidung nicht in Asien fertigen zu lassen. Durch die Herstellung in Deutschland ist es uns möglich, unseren Lagerbestand extrem gering zu halten und Überproduktion zu vermeiden, da wir keine Vorgaben für hohe Mindestmengen haben. Jedes Jahr wandern tausende Tonnen Kleidung einfach in den Müll. Diesem Kreislauf wollen wir ein Ende setzen“, so Gründerin Darja. Die hohe Qualität sorgt zudem dafür, dass die Käufer an jedem einzelnen Stück jahrelang Freude haben. Fast Fashion und kurzlebige Teile gehören bei chakrana der Vergangenheit an. Neben diesem ökologisch wichtigen Aspekt werden so außerdem faire Arbeitsbedingungen garantiert sowie lokale Fachkräfte gebunden und handwerkliches Know-How in Deutschland erhalten. Die zwei Herzstücke der Kollektion, die Leggings Shakti und das Bustier Sundari, werden aus Polyamid hergestellt, das aus Industrieabfällen recycelt wurde. Andere Modelle werden aus Ecovero-Viskose aus FSC-zertifiziertem Holz gefertigt. Auch beim Finish setzen Darja und Sven auf nachhaltige Alternativen: Für einen ihrer Stoffe nutzen sie beispielsweise ein antimikrobielles Finish aus den natürlichen Wirkstoffen der Kokosnusschale.

GOTS-zertifiziertes Warenlager, umweltfreundliche Retoure und klimaneutraler Versand

Das Warenlager von chakrana für Versand, Logistik und Retouren-Aufbereitung ist GOTS-zertifiziert. So wird sichergestellt, dass Kleidung, die vom Käufer zurückgeschickt wird, umweltschonend aufbereitet und nicht entsorgt wird. Für die Gründer war es sehr wichtig, eine gute und nachhaltige Lösung für die zurückgeschickten Modelle zu entwickeln. chakranas Warenlager verzichtet auf schädliche und toxische Chemikalien, die das Grundwasser belasten und garantiert, dass alle Retouren wertschätzend behandelt und anschließend erneut zum Verkauf angeboten werden. Der emissionsausgleichende Versand via DHL GoGreen verringert dazu den CO2 Fußabdruck der Waren.

100% plastikfreie Verpackung und ein klimapositiver Hoster

Die meisten Kleidungsstücke im E-Commerce sind jeweils einzeln in Plastiktüten verpackt, die anschließend entsorgt und in den meisten Fällen nicht recycelt werden können – eine enorme Belastung für unsere Umwelt. Alle Verpackungen von chakrana sind daher hundertprozentig frei von Plastik. Um die Umwelt zu schonen, haben sie sich für nicht-toxische, kompostierbare Folie aus einem speziellen Alkohol-Polymer entschieden. Ihr besonderer Clou: Innerhalb von Sekunden löst sie sich komplett in Wasser auf. Auch der Versand ist gut durchdacht: Alle Produkte werden ausschließlich in Versandtaschen aus Papier verschickt, die aus recyceltem und FSC-zertifiziertem Papier bestehen. Zudem sind sie wiederverschließbar, sodass sie für Rücksendungen erneut verwendet werden können. Darja und Sven haben ihr Konzept von vorne bis hinten durchdacht: Sogar der Hoster, auf dem die Webseite des Unternehmens liegt, ist klimapositiv.

Liebevolle Details aus Gras- und Agrarpapier

Für die Gründer war es besonders wichtig auch auf den ersten Blick unwichtiger scheinende Kleinigkeiten gut zu durchdenken und auch für die Details nachhaltige Lösungen zu verwenden. So sind beispielsweise sogar die Webetiketten der Kleidung aus Deutschland und bestehen aus Bio-Baumwolle. Auch die Postkarten und Broschüren, die jeder Bestellung beigelegt werden, sind aus Graspapier, von heimischen Wiesen, was 50% weniger Co2 verursacht. Und auch die Hangtags sind aus Agrarpapier auf Basis landwirtschaftlichen Abfalls.

Hürden lassen die Yoga-Brand nicht ihr Ziel aus den Augen verlieren

„In der Fashionindustrie bleiben viele Ablaufprozessen im Verborgenen. Wir wollen die Hintergründe der Modebranche und des Onlinehandels beleuchten, unseren Käufern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit vermitteln und sie für nachhaltigere Lösungen begeistern“, so Gründerin Darja. „Gleichzeitig ist es unser Ziel, Prozesse zu optimieren und gleichzeitig eine wirtschaftliche Basis für unser Unternehmen zu schaffen“. So wird bei chakrana alles genau unter die Lupe genommen und auf seine ökologischen Aspekte geprüft. Von der Herstellung des Materials über die Verarbeitung und Produktion, bis hin zu den Verpackungen, der Lieferung und der Retoure, werden bei der Yoga-Marke keine Kompromisse eingegangen. „Nachhaltigkeit als klares Ziel zu haben, ist nicht immer einfach. Das Angebot an gut durchdachten, ökologischen Angeboten für den Onlinehandel ist kleiner, als wir gehofft hatten. Doch zum Glück bemerken wir, dass immer mehr Partner, ob in der Verpackungsindustrie oder bei den Stofflieferanten, sich um nachhaltige Alternativen bemühen“, so Darja.

„Medien sollten Kinder in ihrer Entwicklung fördern und nicht ruhigstellen“

Kindgerecht streamen mit eigenem Device – das ist die Idee des Hamburger Startups tigermedia. Till Weitendorf und Martin Kurzhals legen damit Hörabenteuer zurück in die Hände von Kindern, die sich in einem geschützten Raum eigenständig durch ihre Lieblingsgeschichten und -helden klicken. Und landen damit einen Coup: Mehr als 80.000 verkaufte Hörboxen in knapp einem Jahr bei einer durchschnittlichen Nutzung von 2 Stunden pro Tag bzw. zu Hochzeiten von bis zu 4,5 Stunden pro Tag, sprechen für die geniale Idee. Mit ihrem Streamingdienst tigertones und dem passenden Endgerät, der tigerbox TOUCH, erleichtern die Gründer tausenden Eltern die Beschäftigung des Nachwuchses in Zeiten von Lockdown und Home Schooling. Im Interview erklären Gründer Till Weitendorf und CEO Martin Kurzhals, weshalb Audio-Streaming in Kinderzimmern lange auf sich warten ließ – und nun boomt.

Till, erzähl doch mal: Stand das Streaming für euch schon immer im Vordergrund oder war die Idee ursprünglich eine andere?

Till: Ich komme aus einem klassischen Kinderbuchverlag, dem Friedrich Oetinger Verlag. Mein Herz schlägt seit jeher für die großartigen Geschichten von Paul Maar, Astrid Lindgren & Co.. Ich wollte hochwertige Inhalte wie diese ins Digitale überführen, damit sie bei dem riesigen Angebot an neuen Kinderserien nicht in Vergessenheit geraten. Und ziemlich genau mit dem Aufkommen der ersten Musik Streamingdienste für Erwachsene dachte ich bereits daran, dass ein Audio Stream für Kids doch genauso spannend wäre. Ursprünglich standen dabei erstmal interaktive E-Books im Fokus: Mit tigerbooks haben wir uns Anfang 2013 an digitale Kindermedien herangewagt und die erste übergreifende Kindermedienplattform im deutschsprachigen Raum gegründet.

Was sind interaktive E-Books?

Till: Im Unterschied zu E-Books, haben die tigerbooks eine Vorlesefunktion und schaffen eine besondere Atmosphäre durch Geräusche; die Protagonisten können sich per Fingertip bewegen und verschiedene Spiele sorgen für Unterhaltung oder fördern das Lese- und Hörverständnis.

Wie war das Feedback?

Till: Die wurden total intensiv genutzt! Also haben wir Hörspiele und -bücher ergänzt, die ebenfalls super aufgenommen wurden. Die Nachfrage nach mehr Hörmedien stieg. Schließlich haben wir unser „tigerversum” um die tigertones-App erweitert. Eine Art Audio-Spin Off.

Wann hattet ihr das erste Mal die Idee, einen Streamingdienst inklusive Device speziell für Kinder zu entwickeln?

Till: Das muss so Anfang 2014 gewesen sein. Wir hatten gerade weitere Hörmedien und unsere erste App gelauncht, um festzustellen, dass es ein kindgerechtes Device braucht. Immer wieder das eigene Smartphone oder Tablet hergeben und Titel aussuchen, war Nonsens. Dazu musste ich als Elternteil ständig ein Auge darauf haben, dass mein Kind sich nicht versehentlich in andere Apps reinklickt. Gleichzeitig wurde uns klar: Eine Plattform ohne Content ist erstmal nicht viel wert. Seit 2014 haben wir neben Oetinger also weitere Partner an Bord geholt und Content aufgebaut. 2017 launchten wir dann die Streaming-App tigertones. 2018 folgte unsere tigerbox TOUCH als passendes Endgerät.

Würdet ihr sagen, interaktive E-Books für Kinder sind nicht zukunftsträchtig?

Martin: Nein, wir wollen nicht ausschließen, dass wir in die Richtung noch mal angreifen. Das Besondere an tigerbooks ist ja: Es wird digital vorgelesen und spricht die audiovisuellen Sinne an. In Bibliotheken werden die tigerbooks bis heute stark nachgefragt.

Es gibt bereits Hörboxen, für die jeder Titel einzeln gekauft werden muss oder die eine bestimmte Zahl vorinstallierter Titel haben. Wie ist eure Meinung dazu?

Till: Als wir loslegten, konnten wir nicht nachvollziehen, warum so viele Konzepte an dem ausschließlichen Kauf von Einzeltiteln festhalten. Die Gewohnheiten und Vorlieben der Menschen sind schließlich unterschiedlich. Die einen wollen unbedingt etwas besitzen, wohingegen andere dieses Bedürfnis nicht haben und gern Dinge leihen, um sich nicht damit zu belasten. Viele Kinder lieben bestimmte Geschichten und Helden und ein paar Monate später ist das vorbei. Dann müssen neue Hörspiele her. Andere hören jahrelang das gleiche.

Martin: Das Konzept der Einzeltitel per se ist deshalb kein schlechtes – funktioniert unserer Meinung nach aber, wie Till schon sagt, nicht für jeden. Oder nur für bestimmte Anlässe, wie beispielsweise als Geschenk zum Geburtstag oder zum Tauschen mit Freunden.

In euren Worten: Was unterscheidet tigermedia von anderen Streaminganbietern?

Martin: Das Gesamtpaket aus Hardware, Software und kuratiertem Content: Wir haben mit der tigerbox TOUCH ein Endgerät für Kinder entwickelt, mit dem sie unabhängig von Mama und Papa in die Welt der Hörspiele abtauchen können. Die Basis aber ist unsere tigertones-Mediathek mit über 6.000 Titeln. Uns ist qualitativ hochwertiger Content wichtig. Eltern können sich auf die Qualität der Medien verlassen und behalten die volle Kontrolle.

Welches Feature war euch bei der Entwicklung eines Kinder-Streamingdienstes wichtig?

Martin: Dass Eltern das Hörvergnügen ihrer Kids ganz einfach per App im Auge behalten können. Eltern definieren zum Beispiel eine Altersschranke oder legen den Fokus auf ausgewählte Themen. Damit grenzen sie die Auswahl der Mediathek für ihre Kinder ein, die selbst mit 100 aus 6.000 Titeln immer noch ein riesiges Angebot haben. Dazu das Einstellen eines Sleep Timers. Denn natürlich gibt es auch bei unserer Hörbox Diskussionen darum, wie lange gehört werden darf. Das entbindet Eltern nicht von ihrer Aufsichtspflicht – die Features machen es ihnen aber leichter.

Till: Mir war wichtig, dass sich Eltern auf die Qualität der Medien und einen Wallet Garden verlassen können, in dem sich Kinder selbstständig, aber geschützt bewegen. Deshalb wandern alle Medien zuerst durch die Ohren unserer Experten, bevor sie in die Mediathek einziehen.

Würdet ihr sagen, Deutschland hat eine Hörgeschichten-Kultur? Wie war das in eurer Kindheit?

Till: Ja, die Vielfalt an Hörspiel-Geschichten und -Büchern in Deutschland ist riesig und geht auf eine lange Tradition zurück. Kassettenrekorder hat heute keiner mehr, CD’s werden bei den Kids häufig zerkratzt und wir Erwachsenen setzen auf smarte Speakerboxen von Onlinekonzernen. Als ich ein Kind war, hatte ich natürlich auch Kassetten. War das nervig, wenn der Recorder Bandsalat gemacht hat! Dann musste man mit dem kleinen Finger oder einem Stift vorsichtig das Band wieder aufrollen.

Martin: Also ich hatte als kleiner Junge erst nur Schallplatten. Da mochte ich das Knacken und Knistern total. Das hat bis heute noch was. Ich kann mich noch genau an das Anfangslied meines Lieblingshörspiels “Alfons Zitterbacke” erinnern. Den gab´s, glaube ich, nur in der DDR. Solche schönen Hörmomente wollen wir den Kindern auch vermitteln. Aber eben zeitgemäß. Und den Onlineriesen wollen wir das nicht überlassen!

Könnt ihr uns etwas zu den Nutzerzahlen während der Pandemie erzählen?

Martin: Wir haben einen regelrechten Boom erlebt. Vor Corona lief bereits jede zweite Hörbox im Schnitt zwei Stunden pro Tag. Seit dem ersten Lockdown haben sich die Nutzersessions mehr als verdoppelt. Durchschnittlich viereinhalb Stunden spielte die tigerbox TOUCH in den Hochzeiten, Weihnachtsferien, Lockdown und über die Schlechtwetterzeit pro Tag.

Inwiefern ist tigertones in Zeiten von Home Schooling eine Unterstützung für Eltern?

Martin: Eltern sind während des Lockdowns gefragt, ihre Kinder bei Schulaufgaben aus einer Vielzahl an Schulfächern zu unterstützen. Dass sie dabei irgendwann an ihre eigenen Grenzen stoßen oder der Nachwuchs nörgelt, weil die Situation auch für Kinder gewöhnungsbedürftig ist und ihnen das Spielen und der Austausch mit Freunden fehlt, ist nur verständlich. Wir stehen im Austausch mit den Communities und wissen, womit Eltern und Kinder kämpfen. Wir haben daher Playlists mit Hörspielen und Songs zusammengestellt, die das Ein-Mal-Eins vorsingen oder Biologie erklären. So lernen Kinder spielerisch und ganz nebenbei neue Zusammenhänge.

Was ist mit Familien, die keine tigerbox TOUCH besitzen?

Martin: Auch ohne Hörbox kann jeder über die Audio-App tigertones auf die Mediathek zugreifen. Einfach App laden, ein Abo abschließen oder ein tigerticket kaufen und einlösen.

Mediennutzung bei Kindern – auch in Zeiten von Corona ein viel diskutiertes Thema?

Martin: Absolut. Viele Eltern plagt ein schlechtes Gewissen, wenn die Kids länger als üblich Fernsehen. Da haben Hörspiele den Vorteil, keine zusätzliche Bildschirmzeit zu erzeugen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass eine Abwechslung zwischen Sehen und Zuhören wichtig für Kinder ist. Anders haben wir das Zuhause auch nicht gehandhabt.

Warum ist Hören so wichtig für Kinder?

Till: Zuhören regt die Fantasie an. Kinder formen Bilder in ihren Köpfen und entwickeln eigene Ideen. Keiner gibt ihnen vor, wie das Kind aus dem Hörbuch auszusehen hat – das bleibt ihnen selbst überlassen. Viele Kids malen nebenbei oder spielen die Geschichten, die sie hören, mit ihren Spielzeugen nach. Es ist eine völlig andere Art der selbstbestimmten Beschäftigung, fördert die Sprachentwicklung und knüpft neue Zusammenhänge.

Was ist euch wichtiger: Exklusive Inhalte anzubieten, die es bei anderen Streamingdiensten nicht gibt oder die klassischen Helden und Trends?

Till: Ich denke, der Mix macht es – und genau dafür steht tigermedia. Stichwort Diversität: Da sind Klassiker von Disney und Kiddinx, wie König der Löwen und Benjamin Blümchen, Titel von AutorInnen wie Cornelia Funke, die die meisten aus ihrer Kindheit kennen. Aber auch kleine Produktionen, die viel Herzblut in ihre Hörspiele stecken. Darunter gesellschaftlich wertvolle Inhalte, die den Kids auch mal etwas zum Nachdenken mitgeben. Das finde ich wichtig.

Lässt sich denn eine Aussage treffen, welche Titel beliebter sind? Werden Hörspiele von weniger bekannten AutorInnen weniger häufig gehört als die Klassiker?

Martin: Das lässt sich pauschal nicht sagen. Die klassischen Kinderhelden machen 50-60% unserer Nutzersessions aus. Zu den Favoriten gehören z. B. Bibi & Tina und Disney-Titel, aber auch Serien wie Yakari, Ninjago oder Spirit, die Kinder aus dem Fernsehen kennen. Daneben entdecken die Kids auch viele neue Titel und Helden. Und wenn Eltern sich mal eine Abwechslung wünschen, können sie den Fokus via App auf andere Themen setzen, die dann auf der tigerbox TOUCH ganz oben im Hörspielkatalog erscheinen. Ein im Allgemeinen weniger bekannter, bei uns beliebter Titel aus den Top 10 heißt “Rabatz in Wabe 13” von Kai Pannen. Das ist ein Geburtstags-Herunterzähl-Audiobuch.

Erinnert ihr euch noch an die erste tigerbox TOUCH?

Till: Bei mir Zuhause war es so, dass meine Kinder natürlich zu den Ersten gehörten, die die Box testen durften. Sie waren die besten Kritiker. Das war bei dir doch genauso, stimmt’s, Martin?

Martin: Klar! Meine Tochter hat zu der Zeit sehr viele Hörbücher gehört und war nicht zimperlich mit ihrer Kritik. Oft hieß es dann: „Papa, das funktioniert so nicht!“ Auch wenn das Feedback teilweise hart ausfiel, war es wertvoll für uns. Dazu haben wir uns mit Eltern in Communities ausgetauscht, um herauszufinden, an welchen Stellen ihnen etwas fehlt.

Zum Abschluss: Weshalb denkt ihr, hat eure Hörbox inklusive Streamingdienst die Chance, das beliebtesten Gadget der Familie zu werden?

Till: Wir erleben aktuell eine Medienflut, die Kids und Eltern gleichermaßen überfordert und dadurch eine Gefahr für Kinder darstellt. An dieser Stelle wollen wir mit tigermedia in die Verantwortung gehen. Und einen Ort schaffen, der mit Bibliotheken oder Buchhandlungen vergleichbar ist. Wir glauben an eine kindgerechte Plattform, die Kinder in einem geschützten Umfeld mit digitalen Inhalten agieren lässt. Und wir glauben an qualitativ hochwertige und anspruchsvolle Hörmedien, die Kindern etwas mitgeben – Ideen, Wissen, Kreativität – und sie in ihrer individuellen Entwicklung fördern. Medien, die Kinder nicht nur kurzfristig ruhigstellen. Die tigerbox TOUCH vereint das Beste aus der analogen und digitalen Hörwelt und erlaubt Kindern, in eine sichere Medienwelt abzutauchen.

Martin: Kinder wachsen und entwickeln sich so schnell. Wir bilden bei tigermedia eine große Vielfalt an Geschichten ab, bei der die Kleinen sich eigenständig in die für sie spannenden Themen reinhören. Welche das sind, können wir zwar mitbestimmen. Wir können unsere Kinder aber auch selbst ihre Interessen entdecken lassen. Dabei wächst die tigerbox TOUCH mit. Ich denke, das macht sie so beliebt!

5 Tipps für gesunde Routinen

Einen gesunden Lebensstil zu pflegen, ist einfacher gesagt als getan. Wer wünscht sich nicht, morgens beim ersten Klingeln des Weckers motiviert in den Tag zu starten, einen frischgepressten Saft zu trinken und noch vor der Arbeit eine Runde joggen zu gehen? Die Realität sieht allerdings oft anders aus. Gesunde Entscheidungen zu treffen und Zeit für neue Gewohnheiten freizuschaufeln, fällt schwer. Und dran bleiben sowieso. Doch besonders jetzt, in aktueller Lockdown-Laune bemerken wir, dass uns feste Routinen, die dem Alltag eine Struktur verleihen, fehlen.

Es beginnt bereits damit, dass die meisten sich derzeit im Home Office befinden. Dadurch fällt die Pflicht weg, sich nach dem Aufstehen für das Büro fertig zu machen. Statt mit seiner gewohnten Morgenroutine in den Tag zu starten, reduziert sich diese allzu häufig auf den Gang vom Bett zum Schreibtisch, um dort im Schlafanzug vor seinem Laptop zu frühstücken. Dieses Bild zieht sich häufig durch den Tag, der trotz gesparter Wege und weniger Zeit im Badezimmer einfach so davonrauscht. Abends fühlen wir uns weniger produktiv und haben dennoch nichts für uns getan. Wir ergeben uns dem Gefühl, die Zeit irgendwie rumkriegen zu müssen.

So schwierig diese Phase auch ist, umso wichtiger ist es, dass wir die Tage nicht bloß an uns vorbeistreichen lassen. Um sich gut zu fühlen und sich selbst wieder zu bestärken, ist es wichtig, Routinen in seinen Alltag einzubauen, die uns Struktur verleihen und uns dabei helfen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Denn besonders jetzt sollten wir darauf schauen, was uns gut tut und uns neue Kraft gibt. Baut ihr feste Routinen in euren Alltag ein, werdet ihr schnell merken, wie euch vieles einfacher von der Hand geht. Neue Strukturen setzen immer auch neue Energien frei und damit öffnet ihr euch für neue Ideen und Gedanken. Seht es nicht als Pflicht, sondern als Chance an, etwas zu verändern und euch damit selbst zu inspirieren und zu stärken.

Sich etwas vorzunehmen und dies dann auch wirklich in die Tat umzusetzen, sind zwei verschiedene Dinge. Denn jedes Jahr merken wir aufs Neue, wie reine Vorsätze uns nicht weiterbringen. Starteten wir im Januar noch topmotiviert mit gesundem Essen und einer täglichen Sporteinheit ins Jahr, sieht die Realität im März schon anders aus. Verschiedene Faktoren halten uns davon ab, langfristig etwas in unserem Leben zu verändern. In diesem Blogbeitrag geben wir euch Tipps, wie ihr es schafft, langfristig gesunde Routinen in euren Alltag zu integrieren, um wieder Kraft zu tanken und ein geregeltes Leben zu führen, das euer Wohlbefinden in den Fokus stellt.

Eure Zeit ist jetzt

Zu oft warten wir auf den Tag X, um unsere Vorsätze in die Tat umzusetzen. Sei es das neue Jahr, der nächste Monat oder der Montag nach dem Wochenende. Wir reden uns ein, dass es ein bestimmtes Datum braucht, an dem wir beginnen können, unser Leben zu verändern. Doch um eine Verbesserung herbeizuführen, müssen wir nicht warten. Vielmehr sollten wir vor allem genau das nicht tun. Denn den Beginn der Veränderung auf ein Datum in der Zukunft zu legen, ist in Wahrheit nicht viel mehr als eine reine Prokastination – das wiederholte Verschieben und Vertagen bis zum St. Nimmerleinstag.

Fangt jetzt an und nutzt euer Vorhaben und eure Motivation, dass ihr etwas verändern wollt. Je schneller ihr beginnt, desto schneller werdet ihr auch erste Erfolge und Fortschritten sehen.

Plant und überprüft eure Vorhaben

Leicht sind wir überfordert, wenn wir in zu kurzer Zeit allzu viele Dinge in unserem Leben verändern wollen. Hier kann es helfen, die eigenen Ziele einmal schriftlich festzuhalten. Das Gefühl der Überforderung wird dadurch ersetzt, gut strukturiert zu sein. Alle Vorhaben einmal zu Papier gebracht zu haben, führt zudem dazu, dass wir uns nicht selbst belügen können. Haben wir erst einmal alles schwarz auf weiß, gibt es keine Möglichkeit mehr, sich herauszureden oder zu drücken. Dabei ist es wichtig, diese Ziele genau zu definieren. Was wollt ihr wann, wie schnell und wie oft erreichen? Hilfreich ist es auch, sich selbst immer wieder zu überprüfen. Vielleicht legt ihr euch ein kleines Journal an, in dem ihr täglich eintragt, ob ihr euer Ziel erreicht habt. So bekommt ihr einen Überblick, wie es voran geht und seid ehrlich zu euch selbst. Darüber hinaus ist eine gute Vorbereitung das A und O. Strukturiert euch ruhig jeden Abend den nächsten Tag vor und plant eure neuen Routinen mit ein. So lauft ihr keine Gefahr, dass eure Struktur im Alltagschaos untergeht.

Setzt euch realistische Ziele

Dieses Phänomen kennen wir wohl alle: Je mehr wir uns vornehmen und je höher unsere Ziele gesteckt sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns. Der Trick ist es, sich nicht zu viel vorzunehmen. Unterteilt euren Weg zum großen Ziel gern in viele kleine Schritte. So habt ihr immer wieder Glücksgefühle durch Erfolgserlebnisse und verliert nicht den Mut. Zwischenstopps können euch helfen, langfristig am Ball zu bleiben. Zudem ist es wichtig, realistisch zu bleiben. Seid ihr aktuell beispielsweise eher der Typ Langschläfer und wollt dies ändern, versucht nicht direkt, jeden Morgen um 6 Uhr aufzustehen. Besser ist es, ihr beginnt mit einer etwas späteren Uhrzeit und stellt jeden Tag den Wecker eine Viertelstunde früher. So könnt ihr euch langsam an die Umstellung gewöhnen und täglich einen kleinen Fortschritt feiern. Bedenkt zudem vorher genau, ob ihr in der vorgegebenen Zeit euer Vorhaben auch wirklich realistisch umsetzen könnt oder ob ihr euch lieber ein wenig mehr Zeit geben solltet.

Seid geduldig

Oft verlieren wir die Motivation, wenn wir keine Veränderung bemerken. Doch es braucht Zeit, neue Routinen in seinen Alltag zu integrieren. Haltet euch immer vor Augen, dass ihr eure Ziele langfristig erreichen und nicht nur einen kurzen Effekt erzielen wollt. Im Schnitt braucht der Mensch 66 Tage, um sich an Neues zu gewöhnen. So lange ist die Dauer, bis Veränderungen zur Routine werden und ihr sie automatisch in eurem Alltag umsetzen könnt, ohne dass ihr euch großartig Gedanken darüber machen müsst. Hier wird noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, sich kleine Zwischenziele zu setzen und diese immer wieder zu überprüfen. In Phasen, in denen es nicht voran zu gehen scheint, könnt ihr so sehen, ob dies tatsächlich der Fall ist oder euch euer Eindruck täuscht. Versucht, euch nicht zu sehr unter Druck zu setzen, sondern euer Vorhaben mit positiven Gedanken und Freude anzugehen. So macht es gleich viel mehr Spaß und klappt mit Sicherheit auch besser.

Nehmt euch Zeit für euch selbst und achtet auf eure Bedürfnisse

Sich Ziele zu stecken und sich selbst herauszufordern, ist gut. Die Komfort-Zone zu verlassen und sich zu verändern, ist ein wichtiger Teil der Entwicklung. Mindestens genauso wichtig ist es allerdings, auch immer wieder auf sich selbst zu hören und sich selbst nicht in Dauerstress zu versetzen. Wenn der Prozess überhaupt keinen Spaß macht, wird es hart, auch dran zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, Auszeiten einzuplanen und für Wohlfühlmomente zu sorgen. Besonders wir als Yogis können immer nur raten, regelmäßig eine Yogastunde in euren Alltag zu integrieren. Yoga hilft euch, eure innere Mitte wiederzufinden und bringt den Ausgleich, den ihr benötigt, um Veränderungen zu bewirken und umzusetzen. Versucht doch mal, den Vorsatz, regelmäßig Yoga zu machen, mit unseren Tipps von oben in eure Tage einzubauen. Setzt euch also besser nicht direkt als Ziel, es jeden Tag zu schaffen, sondern zu Beginn eher zwei oder drei Mal die Woche. Ihr werdet sehen, wie es helfen wird, euch zu entspannen. Um das Beste aus euch herauszuholen, stöbert euch auch gern einmal durch unseren Shop. Yoga in unseren Wohlfühl-Outfits wird euch mit Sicherheit direkt doppelte Energie geben.

Welche gesunden Routinen ihr in euer Leben einbauen wollt, ist euch ganz selbst überlassen. Ob ein tägliches Superfood-Frühstück euer Ziel ist, mehr Selbstliebe, ein nachhaltiger Konsum, mehr Alltags-Bewegung oder etwas ganz Anderes.

Unsere Tipps könnt ihr auf Alles anwenden. Jede Routine und jedes selbstgesteckte Ziel, das ihr erreicht, wird eurem Alltag und damit auch euch selbst mehr Struktur und Ausgeglichenheit verleihen. Wir hoffen, dass wir euch helfen und inspirieren konnten und wünschen euch viel Erfolg beim Erreichen eurer Ziele!

„Viele Menschen haben Gefallen am digitalen Lernen gefunden“

Corona hat bei Anbietern für Online- Lernprogramme für ordentliche Wachstumsraten gesorgt. Auch Gymglish, einer der führenden Akteure im Edu-Tech- Bereich in Frankreich, verzeichnete explosionsartige Nutzerzahlen – besonders im DACH-Raum, wo die Verkaufszahlen im Jahr 2020 um 47% gestiegen sind. Im Juni desselben Jahres wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt: Gymglish knackte die 5-Millionen-Nutzer-Marke und setzte damit einen neuen Meilenstein. Benjamin Levy, Mitgründer und Pionier des adaptiven Micro-Lernens, zieht ein Jahr später Bilanz und gibt einen realistischen Ausblick auf die Zeit nach der Pandemie.

Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie erfreut sich das Online-Training, wie viele andere digitale Dienste auch, einer deutlich gestiegenen Beliebtheit bei Privat- und Geschäftskunden. Auch der Sprachkurs-Anbieter Gymglish geht gestärkt aus der Krise: Während des ersten Lockdowns konnte das Unternehmen seine Nutzerzahlen steigern: Von Mitte März bis Mitte Mai 2020 verzeichnete Gymglish einen beispiellosen Anstieg der Anmeldungen um 150% im Vergleich zu den ersten zwei Monaten des Jahres. Dieses Wachstum, das größte seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2004, entfällt auf drei Kategorien von Lernenden:

Private Nutzer machen die größte Gruppe der neuen Lernenden aus. „Die plötzlichen und tiefgreifenden Einschnitte in die persönliche Freiheit ermutigten viele Menschen, kreativ zu werden, um das zu kompensieren. Viele suchten nach Online-Aktivitäten wie Sport- oder Sprachkursen“, sagt Benjamin Levy, Mitbegründer von Gymglish.

Des weiteren zählen dazu auch Studenten von Sprachschulen und Universitäten, deren Lehrer durch digitale Tools wie Gymglish für pädagogische Kontinuität sorgen. Die Krise hat den Frontalunterricht auf eine harte Probe gestellt. Bildungseinrichtungen hatten keine andere Wahl, als auf Online-Unterricht umzusteigen und diesen mit Selbstlernmaterialien zu ergänzen. „Der Antagonismus zwischen ‚online‘ und ‚offline‘ hat sich verringert“, so Levy.

Die dritte Gruppe sind Mitarbeiter und Personalabteilungen, deren Bedarf sich aufgrund der Krise ebenfalls erhöht hat. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern digitale Lernformate an.

Im zweiten Lockdown verlangsamt sich der Trend. Dennoch hat Corona den digitalen Fernunterricht aufgewertet – aus Gesundheits- und Nachhaltigkeitsgründen, aber auch einfach deshalb, weil viele Menschen Gefallen an dieser neuen Welt des Lernens gefunden haben. „Die Pandemie hat den Zugang zu E-Learning unbestreitbar gefördert und allgemein dazu beigetragen, dass die Existenz von E-Learning-Angeboten bekannter wurde. Die Frage ist nun, ob dieser Effekt nachhaltig sein wird.

Wir können nicht davon ausgehen, dass von nun an jeder alles online machen will, auch das Lernen einer Sprache. Im Gegenteil, sobald die Krise endet, wird der Wert von Face-to-Face-Training steigen“, sagt Levy. Außerdem folgte die Zahl der Neuanmeldungen im November 2020 nicht der gleichen exponentiellen Kurve wie im März, auch wenn sie im Vergleich zum November 2019 weitgehend gestiegen ist. „Bei der zweiten, nur teilweisen Einschränkung, konnte der positive Effekt nicht wiederholt werden. Die Verkäufe von Online-Trainingskursen explodierten nicht mehr“, analysiert Levy. Was die zweite und dritte Nutzergruppe betrifft: „Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, ob die hohe Nachfrage von Bildungseinrichtungen und Personalabteilungen langfristig bestehen bleibt oder eher ein kontextuelles Phänomen der Corona-Krise ist.“

Um nachhaltig weiter zu wachsen, sollte die Begeisterung für E-Learning nicht nur von der gesamtgesellschaftlichen Situation abhängen. „Es wäre falsch anzunehmen, dass die Leute, weil sie auf ihr Zuhause beschränkt sind, alle zu Klassenbesten werden und die Disziplin aufbringen, selbst zu lernen. Lockdown hin oder her, wir bleiben Menschen mit Termindruck und begrenzter Konzentrationsfähigkeit“, erklärt Benjamin Levy, für den das Hauptproblem beim E-Learning nach wie vor die Fähigkeit der Edu-Tech- Anbieter ist, langfristig gute Teilnahmequoten zu erreichen. „Personalisierte und kurze, aber vor allem unterhaltsame Inhalte motivieren den Nutzer eher als ein Lockdown!“

HEK setzt auf Tele-Dermatologie

OnlineDoctor ist der führende Anbieter für Teledermatologie in der DACH Region und ermöglicht die Beurteilung von Hautkrankheiten via Foto. Nach dem Zusammenschluss mit der Techniker Krankenkasse (TK) konnte das Unternehmen nun einen weiteren Versicherer an Bord holen: Ab sofort erstattet die Hanseatische Krankenkasse (HEK) die Kosten des Online-Hautchecks.

Konsultationen von DermatologInnen – und das ohne Terminstress, Wartezeit und persönlichen Kontakt. Dank der Plattform onlinedoctor.de bekommen PatientInnen innerhalb weniger Stunden eine professionelle Einschätzung und Handlungsempfehlung für ihr Hautproblem. Die aktuelle Fallabschlussquote von 85% zeigt, dass ein persönlicher Arztbesuch nur in 15% der Fälle erforderlich ist. Ein intuitiv bedienbarer Chat-Assistent und das Einsenden von Fotos ermöglichen eine asynchrone Behandlung, die auch für ÄrztInnen viele Vorteile bringt. OnlineDoctor ist führend auf dem Heimatmarkt in der Schweiz sowie in Deutschland und in Österreich. In Deutschland kooperiert OnlineDoctor mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD).

Das Jahr 2021 startet für die Teledermatologie Plattform sehr erfolgreich: Nachdem in 2020 die Nutzerzahlen um 300% gesteigert und mit der TK-Partnerschaft ein wichtiger Meilenstein in Sachen Kostenübernahme erreicht werden konnte, legt OnlineDoctor nun nach: Ab dem 6. April 2021 übernimmt die Hanseatische Krankenkasse (HEK) die Kosten für die digitale Facharzt-Konsultation auf onlinedoctor.de. Die bundesweit tätige gesetzliche Krankenkasse betreut mit über 700 MitarbeiterInnen mehr als 530.000 Kunden. Um anspruchsvolle Leistungen besonders einfach zugänglich zu machen und innovative Behandlungen für die Zukunft zu ermöglichen, haben sie sich für einen Zusammenschluss mit dem führenden Anbieter für Teledermatologie entschieden.

„Wir freuen uns, mit OnlineDoctor einen weiteren innovativen Partner gefunden zu haben, der unseren Kunden Zugang zu erstklassigen Gesundheitsleistungen ermöglicht. OnlineDoctor verbindet die qualifizierte fachärztliche Beratung mit schnellem und einfachem (Online- )Service.“, so Torsten Kafka, Vorstand der HEK. Ab sofort ist der digitale Hautcheck für HEK- Versicherte unterwww.onlinedoctor.de/hek verfügbar. Zur Nutzung geben PatientInnen lediglich ihren Namen, die Versichertennummer sowie einige Kontaktdaten an und laden ein Foto ihrer Gesundheitskarte hoch.

„Die Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenversicherungen ist für uns ein logischer und wichtiger Schritt. Gemeinsam mit der TK und der HEK wollen wir das Gesundheitswesen von morgen aktiv mitgestalten und eine Erfolgsgeschichte schreiben, die als Blaupause für weitere Kooperationen dienen kann“, so Deutschlands Geschäftsführerin Leonie Sommer. Ein Teilerfolg für OnlineDoctor auf dem Weg zu einem ambitionierten Ziel: Berührungsängste mit digitalen Angeboten senken und die Erstattungsfähigkeit digitaler Gesundheitsleistungen weiter vorantreiben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die HEK als Partner dazugewinnen konnten und von jetzt an allen HEK-Versicherten einen schnellen und niederschwelligen Zugang zu einer digitalen dermatologischen Beurteilung verschaffen können“, freut sich Leonie Sommer.

Zwei Franzosen bringen der Welt Sprachen bei!

5 Millionen Nutzer, ein Team aus 16 verschiedenen Ländern und 45% Wachstum im Jahr 2020: Seit 17 Jahren macht Gymglish müde Zungen mit Sprachkursen sehr erfolgreich munter und freut sich über Top-Nutzungsquoten von 80%. Der Deutschkurs Wunderbla ist in Frankreich, der Schweiz, Deutschland, aber auch in Brasilien und Schweden beliebt.

Mit seinen unterhaltsamen und ansprechenden Sprachkursen ist Gymglish Pionier des adaptiven Lernens. Und das mit großem Erfolg: Im deutschsprachigen Raum wuchs Gymglish 2020 um 47%. Mehr als 1.000 DACH-Unternehmen nutzen Gymglish, um ihre Teams zu fördern. Darunter finden sich Unternehmen wie Allianz, Bahlsen und Total. Private Nutzer aus Deutschland entscheiden sich am häufigsten für Englisch und Spanisch.

Die Geschichte von Gymglish beginnt 2003. Die Gründer Antoine Brenner und Benjamin Levy hatten gerade einen erfolgreichen Exit hinter sich und nahmen sich eine 18-monatige Auszeit, um die Welt zu bereisen. Antoine entschied sich für Guatemala und beschloss, seinen Aufenthalt zu nutzen, um Spanisch zu lernen. Abends saß er oft in einem Internetcafé, schrieb nach Hause und entwickelte ganz nebenbei ein Programm, das ihm personalisierte, spanische Konjugationstests schickte. Der Prototyp von Gymglish war geboren. 

Die Geburt von adaptive und spaced learning

Benjamin, der zur gleichen Zeit durch  Asien reiste, war von Antoines Microlearning-Ansatz begeistert und brachte weitere Ideen ein: Er wollte die Lektionen durch kulturellen Kontext und viele lustige Geschichten anreichern, um möglichst viele Emotionen zu wecken und Langeweile zu vermeiden. Zähe Grammatik hingegen sollte so wenig wie möglich hinzukommen. „Wir lernen Sprachen nicht durch das Büffeln von Verben oder das Absolvieren von Grammatik-Modulen, sondern durch die Freude am Erschließen neuer Welten. Ich habe immer am besten durch Lieder und Filme gelernt und diesen Lernstil wollten wir im Rahmen unserer digitalen Innovation umsetzen“, sagt Benjamin Levy, der neben Französisch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Italienisch auch etwas Deutsch spricht.

Storytelling mit Witz macht den Unterschied

Ende 2003 trafen sich die beiden Gründer in ihrer Heimatstadt Paris wieder, um Gymglish ins Leben zu rufen. Sie starteten mit einem digitalen Englischkurs, der die aufkommenden Möglichkeiten der KI mit lustigen Inhalten kombinierte. Das Ziel: die Überwindung von Motivations- und Konzentrationsproblemen. „Wir versprechen keinen perfekten Akzent oder perfekte Grammatik – stattdessen wollen wir, dass die Leute den Schritt wagen und dann durchhalten.“ Als Brenner und Levy im selben Jahr den Autor Andrew Arnon kennenlernten, war das Kernteam komplett. Seine Kreativität und sein Humor machten ihn in kürzester Zeit zum Rückgrat aller Gymglish-Inhalte.

Nutzungsfrequenzen überflügeln Wettbewerb – Gymglish wird Star des E-Learnings

Zur Jahrtausendwende steckte E-Learning noch in den Kinderschuhen – ganz im Gegensatz zu heute, wo der Markt mit Lern-Apps und -Programmen überflutet ist. Doch damals wie heute hat das digitale Lernen eine große Gemeinsamkeit: Hohe Abbruchquoten! Die guten Vorsätze, eine neue Sprache zu lernen oder andere Fertigkeiten zu büffeln, halten kürzer an, als der Gang ins Fitnessstudio nach dem Beitritt zum neuen Jahr. Doch die sprachbegeisterten Franzosen haben es geschafft, die Zahlen umzukehren: Mit smarter Technik und einer Vielfalt von Formaten – darunter Videos, Audioclips und Comics. Gymglish-Nutzer bearbeiten im ersten Jahr durchschnittlich 80% der täglich verschickten Lektionen. Die durchschnittliche Abodauer bei privaten Nutzern liegt bei 18 Monaten – ein Drittel von ihnen verlängert sein Abonnement um weitere 18 Monate. Dank dieses durchschlagenden Erfolgs wächst Gymglish schnell. Auch immer mehr Unternehmen nutzen das Lerntool: Das französische Finanzministerium, Hermès, die Banque de France und viele andere gehörten zu den ersten Kunden.

Mitarbeiter sind die zweitgrößte Aktionärsgruppe des Unternehmens

Besonders stolz sind die Gymglish-Gründer auf ihre Unabhängigkeit: „Es war nie unser Ziel, einen steilen Hockeystick hinzulegen und den nächstmöglichen Exit anzustreben“, sagt Levy. „Wir wollten als Unternehmen organisch wachsen, frei sein und einfach mit unserem Team jeden Tag Spaß haben.“ 2008 führt Gymglish einen weiteren Englischkurs für Anfänger ein und im Folgejahr 2009 laden Antoine und Benjamin ihre Mitarbeiter ein, als Minderheitengesellschafter Teil von Gymglish zu werden. 2012 wird der erste Französischkurs gelauncht und das Wachstum setzt sich stetig fort. Trotzdem geht es nicht ganz ohne eine Finanzierungsrunde: 2018 öffnet Gymglish sein Minderheitskapital und sammelt drei Millionen Euro von Odyssée Ventures ein. Dennoch bewahrt das Unternehmen seine finanzielle Unabhängigkeit, denn die Mitarbeiter stellen nach den Gründern die zweitgrößte Aktionärsgruppe im Unternehmen. 2020 folgten die bisher letzten große Schritte: Gymglish startete zwei neue Kurse: Wunderbla (Deutsch) und Hotel Borbollón (Spanisch).

Corona gibt dem Wachstum noch einmal kräftig Schub

2020 hat Gymglish 54 Mitarbeiter mit 16 verschiedenen Nationalitäten und Büros in Paris, Bordeaux und Tel Aviv. Weltweit gibt es mehr als 5 Millionen Nutzer, darunter über 6.000 Unternehmen und 400 Partnerschulen und Universitäten. Zu Beginn der Pandemie bot Gymglish einen einmonatigen kostenlosen Zugang zu jedem Kurs an – mit durchschlagendem Erfolg. Mit dieser Aktion verdreifachten sich die B2C-Neukunden der Franzosen innerhalb von zwei Monaten im Jahr 2020. In der DACH-Region gewann Gymglish im Jahr 2020 rund 46.000 neue Nutzer dazu. Mit Italienisch und Portugiesisch sind bereits neue Kurse in Planung.

Analyse OnlineDoctor AT: Dermatologen setzen vermehrt auf Telemedizin

Persönliche Kontakte, Arztbesuche und Aufenthalte in Wartezimmern zu reduzieren, ist Gebot der vergangenen Wochen und Monate. Corona hat der Telemedizin auf diese Weise zu einer schnellen Akzeptanz und Relevanz verholfen. Doch welche Telemedizin-Tools und digitalen Lösungen nutzen Fachärzte bereits, um ihre Patienten in der Pandemie zu versorgen? Eine Auswertung von OnlineDoctor, die mehr als 90% der Internetauftritte von niedergelassenen Dermatologen in Österreich und ihre digitalen Angebote analysiert hat, macht sichtbar: Österreichische Dermatologen erkennen die Vorteile der Telemedizin und probieren digitale Kanäle aus. Doch häufig fehlt es noch an professionellen und datenschutzkonformen Prozessen. Improvisation überwiegt.

Zwar bieten mehr als 14% telemedizinische Lösungen an, doch diese werden zu fast 60% über pragmatische Telefon- oder Email-Lösungen abgebildet. „Unsere Auswertung der Telemedizin-Aktivitäten von mehr als 630 niedergelassenen Dermatologen in allen neun Bundesländern zeigt: Dermatologen stellen, erstens, proaktiv Lösungen bereit, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie für ihre Patienten erreichbar zu sein – das zeugt von großer Innovation im Sinne einer Aufrechterhaltung von medizinischen Versorgungsstrukturen. Jedoch agiert, zweitens, die Mehrheit in einer rechtlichen Grauzone. Improvisierte WhatsApp-Kommunikation und Fotos per Email sollten als initiale Lösungsansätze verstanden werden, kurzfristig jedoch in datenschutzkonforme, rechtssichere und abrechenbare Prozesse überführt werden“, so Dr. Philipp Freitag, Geschäftsführer von OnlineDoctor Österreich.

Die Verbreitung von telemedizinischen Aktivitäten variiert dabei von Bundesland zu Bundesland. Spitzenreiter ist die Steiermark, hier haben bereits 25% der Dermatologen ein telemedizinisches Angebot in den Praxisalltag integriert. 39% davon werden durch pragmatische Nutzung von Telefon und Email abgebildet. In Kärnten setzen 18% der Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten auf telemedizinische Leistungen. Allerdings erfolgen 50% davon über Telefon und Email. Die geringste Verbreitung findet sich in Niederösterreich und dem Burgenland Nord, wo nur 6% der Praxen eine digitale Lösung bieten, von welchen 50% nicht durch professionelle Telemedizin-Tools abgewickelt werden. Aus Sicht von Dr. Freitag können Mediziner vor allem jetzt die Potentiale telemedizinischer Angebote heben und die zukünftige Anwendung mitgestalten: „Aktuell werden die Chancen der asynchronen Telemedizin noch unterschätzt. In der derzeitigen Situation kann diese jedoch eindrucksvoll ihre Stärken zeigen – und zwar im Sinne aller Beteiligten, von Fachärzten über Patienten bis hin zum gesamten Gesundheitswesen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, neue Ansätze zu erproben. Akzeptanz und Bedarf sind groß, bürokratische Hürden niedrig.“ Zudem steht nicht nur der virtuelle Arztbesuch im Fokus, sondern die Digitalisierung der Prozesse dahinter: „Mit OnlineDoctor möchten wir Fachärzte entlasten – und zwar so, dass möglichst viel Zeit für die medizinische Auseinandersetzung mit dem Patienten bleibt. Wir übernehmen den Rest, von der Patientenkommunikation, über die Abrechnung, bis hin zum Support“, so Dr. Philipp Freitag. Dazu zahlt sich ein telemedizinisches Angebot sowohl in urbanen Regionen als auch in ländlichen Regionen aus. „Das neue Feld der Telemedizin wird sehr gut angenommen und Dermatologen sind sehr interessiert daran, Fälle zu triagieren und effektiv zu versorgen. Trotzdem ist noch eine Menge auf dem Weg zur nachhaltigen Verankerung telemedizinischer Leistungen im Gesundheitssystem zu tun“, ergänzt Dr. Philipp Freitag.

 

Alle Zahlen in der Übersicht:

Wien (Postleitzahlengebiet 1): >15% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine telemedizinische Lösung an, 57% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Niederösterreich und Burgenland Nord (Postleitzahlengebiet 2): >6% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine telemedizinische Lösung an, 50% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Niederösterreich (Postleitzahlengebiet 3): >10% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 100% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Oberösterreich (Postleitzahlengebiet 4): >8% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 66% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Salzburg (Postleitzahlengebiet 5): >10% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 80% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Tirol / Vorarlberg (Postleitzahlengebiet 6): >14% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 70% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Burgenland Süd (Postleitzahlengebiet 7): >12% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 0% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Steiermark (Postleitzahlengebiet 8): >25% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 39% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht. Kärnten (Postleitzahlengebiet 9): >18% der niedergelassenen Dermatologen bieten eine Telemedizinische Lösung an, 50% davon werden über pragmatische Telefon- und Emaillösungen erbracht.

 

Gin verschmilzt mit Marmelade!

Tonka Gin und Marmetube launchen limitierten Fruchtaufstrich Erdbeere Tonkabohne.

Diese Kombination hat noch keiner gewagt. Ein mediterraner Gin, bei dem sich alles um die exotische Tonkabohne dreht, partnert mit einer Marmelade aus der Tube, die auf die besten Zutaten und minimale CO2-Emissionen setzt. Das Ergebnis: Ein gintastischer Fruchtaufstrich! Die beiden Hamburger Daniel Soumikh und Daniel Hutschenreuter bringen mit dem Vanille-ähnlichen Wachholderbrannt und der umweltbewussten Marmelade zwei unvergleichliche Produkte zusammen, die ein völlig neues Geschmackserlebnis kreieren. In einer limitierten Edition verschmilzt die süße Erdbeere mit der herben Würze der Tonkabohne. Ab Mitte März und pünktlich zu Ostern ist die Marmetube Erdbeere Tonkabohne als limitierte Edition erhältlich. Dazu gibt es das Geschenke-Set mit einem Tubenschlüssel sowie einer 50ml-Flasche Tonka Gin und einem passenden Cocktailrezept (limitiert auf 5.000 Stück).

Was haben Marmelade und Gin gemeinsam? Ausgefeilte Zutaten sorgen für den besonderen Geschmack. Bei Tonka Gin wurde zwei Jahre an der perfekten Rezeptur getüftelt, bevor die Tonkabohne und 22 weitere Botanicals Einzug in die Regale von Gastronomen, Hoteliers und Einzelhändler erhielten. Darauf folgte 2018 eine Fasslagerung und 2019 ein Destillers Cut mit Zimtaroma sowie diverse Auszeichnungen. „Meine Frau Serap hatte schon länger die Idee, eine Marmelade mit Gin zu machen. Im Sommer letzten Jahres lernten wir Daniel Hutschenreuter über einen gemeinsamen Freund kennen. Wie es der Zufall wollte, führte er ein Marmeladen-Startup. Wir kamen ins Gespräch und stellten fest, dass wir bereits gegenseitig Fans unserer Produkte sind. Marmetube ist schon lange Bestandteil unseres Frühstückstisches“, so Daniel Soumikh, Tonka Gin Gründer. Mit Marmetube hat sich Namensvetter Daniel Hutschenreuter der ressourcenschonenden Herstellung von Marmelade mit einem besonders hohen Fruchtanteil von mindestens 66% gewidmet. Darunter finden sich feine Kreationen wie Brombeer-Minze, Pfirsich-Maracuja oder Apfel-Zimt sowie acht weitere Sorten. Sein Markenzeichen: Die 220 Gramm Tube aus 100% recyceltem Aluminium. „Ich kannte Daniel und den Tonka Gin bereits aus der Gastro-Szenerie. Ich war direkt begeistert von der Idee eines Co-Brandings und überzeugt, dass die Tonkabohne hervorragend in eine meiner Marmeladen passt“, so Marmetube-Gründer Daniel Hutschenreuter.

Das perfekte Fruchtpendant für das süßlich-würzige Aroma der Tonkabohne war schnell gefunden: „Wir haben uns für Erdbeere entschieden, denn diese Frucht harmoniert wunderbar mit der mediterranen Tonkabohne“, weiß Soumikh. Erdbeere ist zudem die beliebteste Marmeladensorte in Deutschland. Der Fruchtaufstrich bleibt in der Tube aus 100% recyceltem Aluminium deutlich länger haltbar und hat einen wesentlich kleineren CO2-Fußabdruck als Glas-Verpackungen. „Weder das Buttermesser noch der benutzte Löffel kommen in die Tube. Keime, die die Haltbarkeit verringern, bleiben draußen“, so Hutschenreuter. Das geringe Gewicht macht die Fruchtbombe außerdem zum perfekten Camping- oder Picknickbegleiter und rutscht auch Kindern nicht so schnell aus der Hand.

Der Fruchtaufstrich Erdbeere Tonkabohne ist auf 25.000 Tuben limitiert und kostet pro Tube 2,99 EUR. Das Geschenke-Set enthält eine Tube Erdbeere Tonkabohne (220g), einen Tonka Gin (50ml) und ein Tonka Gin Copa Glas zum Preis von 9,99 EUR und ist auf 5.000 Stück limitiert. Beides erhältlich unter https://www.tonka-gin.com/shop/ und https://www.marmetube.de/online-shop sowie bei ausgewählten Handelspartnern.

 

Ein passendes Cocktailrezept begeistert Feinschmecker, Entdecker und Genießer. Gemeinsam mit Stefanie Brach, Spitzen-Barkeeperin aus Hamburg, Besitzerin der Bar The Reason und Tonka Gin-Fan von Stunde Eins, entwickelte das Daniel-Duo den passenden Longdrink „Gin-Bäm“

Cocktailrezept „Gin-Bäm“ by Stefanie Brach

Zutaten

  • 5cl Tonka Gin
  • Marmetube Erdbeere Tonkabohne Fruchtaufstrich
  • 2cl Limettensaft
  • Soda
  • Eiswürfel
  • Basilikum zum Garnieren

Zubereitung:

Glasrand in den Marmetube Fruchtaufstrich tauchen. Glas mit Eiswürfel füllen, Tonka Gin und Limettensaft über das Eis geben. Auffüllen mit Soda und mit Basilikum garnieren.

Body Positivity und die Sache mit der Selbstliebe

Body Positivity scheint aktuell in aller Munde – doch was genau steckt eigentlich dahinter? Die Recherche liefert diese Definition: „Die Bewegung setzt sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender Schönheitsideale ein.“ Doch hat die Idee eine Chance? Kann Body Positivity mehr sein, als ein Trend-Hashtag? Fest steht: Stimmen, die sich für Diversität und Selbstliebe einsetzen, werden immer lauter. „Body Positivity“ ist der Begriff der Stunde und wir bei chakrana – so viel will ich vorweg nehmen – feiern ihn!

Sicher ist das Streben nach Selbstakzeptanz nicht neu. Jede Dekade hat ihre Helden, die Narben, Zahnlücken und Anderssein bejahen. Doch wie soll man dem Perfektionsstreben widerstehen, wenn scheinbar alles möglich ist? Treatments, Kapseln und Kuren versprechen ein erneuertes Selbst. Personal-Trainer coachen uns zum Traumkörper, wenn wir nur gewillt sind, hart zu arbeiten. Wer keinen Knackpo vorweisen kann, hat nicht genug Einsatz gezeigt. Aber stimmt das? Was ist genug? Wo beginnt das authentische Sein und wo hört das vorübergehende Formtief und die Eigenverantwortung für die Überwindung schlechter Angewohnheiten auf?

Teuer zu stehen kommt uns die Körperoptimierung, wenn vermeintliche Schwachpunkte nur von der Einkaufsliste übertroffen werden. Fältchen, Leberflecken, Poren, Adern, Dellen: Allein die Haut bietet in ihrem Erscheinungsbild eine so unerschöpfliche Vielfalt von Prädikaten, dass ein Drittel der 30 bis 59-jährigen Frauen in Deutschland zwischen 30 und 50 Pflegeprodukte im Bad parat haben. Bei einem Fünftel sind es sogar 51-100 Produkte. Die VertreterInnen der Body Positivity-Bewegung fragen deshalb: Ist eine stoppelige Achsel wirklich ein To Do? Können wir unsere Ansichten vielleicht umprogrammieren – und so nebenbei eine Menge Geld, CO2 und Verpackung sparen? Besonders schön fanden wir in diesem Zuge zum Beispiel die Bilder von mit Gold und Glitzer nachgezogenen Dehnungsstreifen, die in den Sozialen Kanälen und besonders auf Instagram präsent waren. Es entstand der mit der Body Positivity verwandte Hashtag Skin Positivity und eine neue Ästhetik, die sich gegen die überretuschierten Darstellungen von Haut in den Medien wendet.

Was die Bewegung auch zeigen will: Modeindustrie und Werbung terrorisieren uns mit konstruierten Körpern, deren Kleidergröße statistisch eine absolute Minderheit ist. Nur 3% der deutschen Frauen tragen eine Konfektionsgröße, die unter einer 36 liegt. Körperfett als Baustelle und Size 0 als normal darzustellen, ist also total sinnbefreit. Aus diesem Kontext entstand ein weiterer Schwester-Begriff: Bodynormality. Das Schlagwort steht für einen realistischen und wertfreien Blick auf uns selbst, schließlich sind die meisten Kritikpunkte an unseren Körpern unabänderlich. Alter, Hautfarbe oder die Spuren der Mutterschaft sind in geringem Maßen oder gar nicht beeinflussbar. Warum sich ein Leben lang daran abarbeiten und das Leben auf den Tag zu vertagen, wenn endlich alle Baustellen beseitigt sind?

Body Positivity bestärkt uns darin, nicht mehr zu verbessern, was nicht verbessert werden muss. Wir müssen dem Narrativ, das uns selbst verleumdet, nicht mehr folgen. Body Positivity heißt für uns, dass wir bestehende Bilder, die ganz automatisch in unseren Köpfen auftauchen, hinterfragen. Ist das ein Frauenbild, das Männern gefällt? Ist das mein Blick auf Frauenkörper? Mein Körper ist nicht falsch oder mangelhaft. Unsere Körper sind nicht für Kampagnen gemacht und auch nicht für die Nahaufnahme im Umkleidekabinenlicht. Body Positivity lädt uns ein, einfach mal zu chillen und unserem Körper danke zu sagen. Die Influencerin Melody Michelberger hat das mit poetischen Selfies eingefangen: Auf nackter Haut hat sie ihren Körper beschriftet. „More than a body“ lesen wir. Oder „Gives hugs“ auf ihrem Arm, „loves“ auf ihrem Herzen und „Nurtures“ auf dem Bauch. Sie fragt: „Warum danken wir nicht täglich unseren Herzen fürs unermüdliche Schlagen, fürs Lieben, fürs Pumpen in jeder einzelnen Sekunde unseres Daseins? Warum danken wir nicht unseren Armen, dass sie umarmen, halten, heben, tragen und noch so viel mehr können?“

Diese Aussagen haben uns inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Dazu, unseren Körper und unser Sein einfach so zu akzeptieren, wie er ist. Nämlich wunderschön – und das in seinem ganz eigenen Stil.

Digital Health Jahr 2020: Schweizer Startup OnlineDoctor zieht positive Zwischenbilanz

Warn-App, Video-Call, Click & Collect, Online-Sprechstunde. Das Thema Digitalisierung  ist im Corona-Jahr präsenter denn je. Während die Pandemie in einigen Systemen massive Versäumnisse zutage fördert, dient sie in anderen Branchen als Geburtsstunde und Katalysator für digitale Ideen. Dazu zählt  auch der Gesundheitsmarkt. „Dieses Jahr hat den großen Handlungsbedarf für das flächendeckende Angebot von digitalen Anwendungen im Gesundheitsmarkt aufgedeckt und Entscheidungen beschleunigt. Dennoch: Das Potential der digitalen Medizin ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Leonie Sommer, Geschäftsführerin der Tele-Dermatologie-Plattform OnlineDoctor Deutschland und beeindruckt mit einer starken Entwicklung des Startups.

Alle reden über den Digitalisierungsschub, aber nicht immer ist er so sichtbar und erfolgreich, wie im Fall des Schweizer Startups OnlineDoctor. Das Unternehmen ist die führende Teledermatologie-Plattform der DACH-Region, über die Patienten ein Hautproblem von einem Facharzt innerhalb von 48 Stunden anhand eingesendeter Bilder und Symptomdaten professionell beurteilen lassen können. Mit dem Prinzip der asynchronen Telemedizin, bei dem Arzt und Patient zeitversetzt kommunizieren, trägt OnlineDoctor zu einem schnelleren Zugang zur Gesundheitsversorgung bei. In einer Zeit, in der das Abstandsgebot oberste Prämisse hat, ersetzen so intuitiv bedienbare Chat-Bots und Fotoeinsendungen den persönlichen Kontakt beim Arzt.

Mit großem Erfolg: In 2020 verzeichnet das Unternehmen ein Wachstum von mehr als 250% zum Vorjahr und hat neben Deutschland und der Schweiz im Herbst auch den österreichischen Markt erschlossen. Leonie Sommer erklärt die Entwicklung so: „Strategische Partnerschaften mit Krankenkassen und Apotheken haben für Auftrieb gesorgt. Corona hat den Abbau von Berührungsängsten mit digitalen Angeboten herbeigeführt. Die Nutzung,  die bei Vielen aus der Not heraus entstanden ist, hat nun einen nachhaltigen Effekt: Sowohl Patienten als auch Ärzte haben in diesem Jahr die digitale Beratung für sich entdeckt und vertrauen seither auf sie.“ Besonders auf Ärzteseite beobachtet Sommer Verhaltensveränderungen. Das Interesse und die Bereitschaft für das Angebot digitaler Anwendungen steigt stetig, sodass mittlerweile mehr als 600 Dermatologen*innen professionell, flexibel und datenschutzkonform mit OnlineDoctor arbeiten. Vorbei die Zeiten, in denen die kontaktlose Patientenkommunikation provisorisch via E-Mail oder über private Messenger-Dienste abgebildet wurde.

Aber nicht nur Ärzte nutzen das Corona-Momentum, um sich mit digitalen Angeboten auseinanderzusetzen. Auch auf Patientenseite ist die Zufriedenheit groß, denn in 85% aller Fälle nach der Nutzung von OnlineDoctor, ist ein persönlicher Arztbesuch nicht mehr notwendig. Noch höher ist der Prozentsatz derer, die OnlineDoctor sehr wahrscheinlich Freunden und Kollegen weiterempfehlen würden.

Mit der Kooperation der Techniker Krankenkasse liefert OnlineDoctor einen weiteren guten Nutzungsgrund und baut mit der Erstattungsfähigkeit wichtige Hürden bei der Nutzung digitaler Gesundheitsleistungen ab. So trägt Deutschlands größter gesetzlicher Versicherer seit November die Kosten des Online-Hautchecks. Weitere Partnerschaften mit Krankenkassen in Deutschland und der Schweiz stehen für 2021 bereits in den Startlöchern.

Zudem trug der offensichtliche Bedarf an digitalen Gesundheitslösungen dieses Jahr auch dazu bei, dass  OnlineDoctor im Dezember eine Finanzierungsrunde  über CHF 5,5 Millionen erfolgreich abschloss. Mit dem Kapital soll weiter in die Internationalisierung, das Wachstum und die technische Entwicklung investiert werden.

Leonie Sommer zieht daraus eine positive Bilanz: „Mit diesem Jahr ist die Digitalisierung der Gesundheitsbranche einen entscheidenden Schritt weitergekommen.  Aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns. Unser Ziel ist es die integrative Versorgung mithilfe der Teledermatologie zu optimieren und einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu Gesundheitsleistungen für alle zu schaffen.“

Yoga für Alle

Yoga ist für mich der Inbegriff von Balance, von Ausgeglichenheit und dem Gefühl, zur Ruhe zu kommen. Es ist für mich eine Form der Entspannung und Selbstfindung, die einzigartig ist und die ich nie wieder missen möchte. Als ich vor mehreren Jahren auf Yoga gestoßen bin, habe ich nicht nur Yoga selbst, sondern auch eine ganz neue Lebenseinstellung, eine Leidenschaft für mich entdeckt. Mein Traum ist es, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, Yoga auszuprobieren und für sich zu entdecken, damit sie genau das erleben können. Doch immer noch trauen sich etliche Personen nicht, haben Angst davor – woran liegt das eigentlich und was können wir dagegen tun?

Ich sehe das Problem vor Allem im Schubladen-Denken unserer Gesellschaft. Es existieren zu viele Klischees und Stereotype, die uns von so vielem abhalten. Sie stehen uns im Weg und führen dazu, dass wir uns blockiert fühlen. Sie verhindern, dass wir Neues ausprobieren – aus Angst, dass wir nicht gut genug sind, wir uns blamieren könnten.

In vielen Köpfe wird der Gedanke an Yoga automatisch verknüpft mit dem Bild von jungen, durchtrainierten, hübschen Frauen. Es scheint zu einer Trend-Sportart geworden zu sein, für die man ein gewisses äußerliches Erscheinungsbild zu erfüllen habe, um sie auszuüben.

Dieses Phänomen betrachte ich auch immer wieder beim Yoga: So viele Frauen habe ich schon kennengelernt, die sich einfach nicht in den Kurs trauten, obwohl sie große Lust hatten, Yoga auszutesten. Weil sie dachten, sie hätte nicht die richtigen Maße, seien nicht sportlich genug. Sie hatten Angst, dass sie nicht beweglich genug seien, um die Übungen auszuführen, dass ihre fehlende Gelenkigkeit ein Ausschlusskriterium für das Ausprobieren sei. Sie fühlten sich nicht „gut genug“.

Meiner Meinung nach liegt genau hier das Problem. Beim Yoga sollte es nicht darum gehen, wie wir aussehen, während wir uns verrenken. Unsere Gedanken sollten sich nicht damit beschäftigen, ob die Frau neben uns ihre Übung besser ausführt als wir, dem Boden näherkommt oder sie hübscher dabei aussieht. Es geht nicht darum, möglichst jung und attraktiv zu sein, sondern darum, sich selbst etwas Gutes zu tun.

Yoga ist kein Konkurrenzkampf, es ist eine Passion, eine Philosophie, Balsam für die Seele.

Mein Traum war und ist es, dass niemand mehr diese Ängste haben muss, sich keiner mehr den Kopf darüber zerbrechen muss, wie er aussieht. Ich wünsche mir, dass jeder Yoga frei und ohne Bedenken um Oberflächliches ausprobieren kann, wenn er es möchte. Doch leider scheitert es allzu häufig schon an der Kleidung. Immer mehr habe ich gemerkt, dass es vielen Yoga-Brands an größeren Größen mangelt und dass Leggings immer hauteng sitzen. Dass nicht jeder Körpertyp sich in solchen Passformen wohlfühlt, wurde gekonnt ignoriert, da die Modelle meist eh nur bis Größe L produziert wurden. Weite Kleidung jedoch ist zugegebenermaßen eher störend beim Yoga, da sie häufig über den Kopf rutscht und man gezwungen wird, ständig an sich herumzuzuppeln.

So entstand mein Wunsch, Yoga-Kleidung zu entwickeln, in der sich ausnahmslos Alle wohlfühlen. Egal, ob 70 oder 20 Jahre alt, 120 oder 50 Kilo schwer, 1,50m oder 1,90m groß. Ich möchte mit meiner Mode niemanden ausschließen, im Gegenteil: Ich möchte alle Menschen dabei unterstützen, ihren eigenen Zugang zu Yoga zu finden, dafür sorgen, dass sie sich wohlfühlen bei dem, was sie tun.

Diesen Gedanken immer im Hinterkopf, entwarf ich meine erste Kollektion: Yoga-Kleidung, die für jede Figur eignet. Neben engen Basic-Leggings haben wir Modelle mit einem ganz besonderen Clou produziert: Unser einzigartiges „Easy-Flow-System“ hat es uns ermöglicht, lockere Yoga-Kleidung zu entwickeln, die trotz weiterem Sitz nicht verrutscht. Durch unsichtbare Schlaufen und dehnbare Bänder wird gewährleistet, dass alles dort bleibt, wo es hingehört. Zudem war es mir wichtig, alle Größen von XS bis XXL anzubieten.

Unsere erste Kollektion haben wir zwar für Frauen entwickelt, doch mit „Alle“ meine ich natürlich nicht nur sie. Daher sitzen wir gerade an unserer nächsten Kollektion, die Yoga-Mode für Männer und Kinder enthalten wird. Denn nicht nur Frauen haben mit Vorurteilen und inneren Blockaden zu kämpfen. Auch Männer müssen sich diesen oft stellen, was häufig dazu führt, dass sie Yoga gar nicht erst als Option in Betracht ziehen. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, durch schöne Yoga-Kleidung allen Menschen das Selbstbewusstsein zu geben, sich mit sich safe zu fühlen und nicht an sich zu zweifeln. So möchte ich bewirken, dass sich Jeder das traut und tut, was er sich wünscht – und das ganz ohne negative Gedanken!

Corona versaut den Valentinstag

Eine Umfrage der only one Dating-App zeigt: 43% der Singles geben wenig auf den Tag der Liebe – ein Fünftel zieht der Tag der Romantik im Lockdown aber kräftig runter. 16% haben Angst, sich am 14. Februar besonders einsam zu fühlen.

Mit großen Hoffnungen auf eine neue Liebe starten viele Singles in das neue Jahr. Doch mit der Verlängerung des Lockdowns köchelt auch das Dating weiter nur auf Sparflamme. Um den anstehenden Valentinstag trauern Liebessuchende dabei allerdings bedingt. Immerhin 20% verbuchen den 14. Februar 2021 aber als traurigsten Valentinstag aller Zeiten und 16% haben Angst, sich an diesem Tag besonders einsam zu fühlen. Das zeigt eine aktuelle Befragung der Hamburger Dating App only one, an der 2.982 Frauen und Männer aus Deutschland teilnahmen.

Für Singles war 2020 ein besonders schwieriges Jahr. Während wir so viel Zeit zu Hause verbracht haben, wie noch nie, blieben Gelegenheiten für neue Bekanntschaften und die Partnersuche rar. Das Gebot, Abstand zu halten und Maske zu tragen tat sein Übriges, um viele Flirtmomente ungenutzt vorbeiziehen zu lassen. Gerade für einsame Herzen ist die anhaltende Pandemie extrem belastend. Und auch neue Bekanntschaften und frisch Verliebte haben keine Chance auf einen romantischen Restaurantbesuch bei Kerzenschein.

Jetzt steht der erste Valentinstag seit Corona bevor und immer noch sind keine Lockerungen in Sicht. Damit reiht sich ein weiterer Feiertag in das Corona-Logbuch ein, der nicht wie üblich zelebriert werden kann. Doch die Mehrheit der Singles kümmert es wenig und schreibt dem V-Tag wenig bis gar keine Bedeutung zu. Das zeigt die Hamburger Datingapp only one in einer Online-Befragung unter 2.982 Frauen und Männer aus Deutschland.

Ein Fünftel verbuchen den Valentinstag 2021 als den traurigsten aller Zeiten
20% der Befragten stimmen zu, dass der Lockdown und die Kontaktbeschränkungen den diesjährigen Valentinstag zum Traurigsten aller Zeiten deklarieren. 56% geben an, nicht viel auf den Corona-Valentinstag geben. Wenngleich das Lieblingsrestaurant, das Spa und auch das Kino geschlossen haben, wissen sie um Lockdown-konforme Ideen kreativ zu werden und das Beste aus der Situation zu machen.

Die Mehrheit lässt sich vom Valentinstag nicht unter Druck setzen
Für 43% der TeilnehmerInnen ist der Valentinstag ein Tag wie jeder andere und somit auch in Zeiten von Corona schnurzegal. Romantische Gesten und hingebungsvolle Dates haben in ihren Augen keinen Stichtag. Immerhin 21% empfinden den Valentinstag als besonderen Tag und messen ihm durchaus eine Bedeutung zu, die sie gern mit ihrem Herzblatt in romantischem Ambiente zelebrieren. Rund 35% zeigen sich unentschlossen, welche Bedeutung sie dem Feiertag der Liebe einräumen sollen.

Einem Sechstel der Singles grault es regelrecht vor dem Valentinstag
16% der TeilnehmerInnen plagt die Angst vor Einsamkeit, falschen Erwartungen und Frustration auf dem heimischen Sofa. 49% der Befragten zeigen sich entspannt und geben an, sich nicht vor dem diesjährigen Valentinstag zu graulen.

Schon im Herbst hat das only one Team bei Singles nachgehakt, wie es um die Bedürfnisse und Ängste in Liebesdingen steht. Dabei zeichnete sich bereits ab, dass die Fortsetzung der Corona-Maßnahmen und der Jahreswechsel im Zeichen andauernder Unsicherheit große Sorgen bereiten und auf die Stimmung der einsamen Herzen drücken. 70% der Befragten stimmten zu, dass die Partnersuche durch Corona und die Kontaktbeschränkungen schwieriger geworden ist und ihr Bedürfnis nach einer festen Bindung verstärkt hat. Rund die Hälfte der Alleinstehenden gab an, in der kalten Jahreszeit weniger Verabredungen treffen zu wollen als im Sommer. Gleichzeitig fühlten sich 53% der Singles einsamer und trauriger und 56% der Befragten sehnten sich nach Geborgenheit und romantischen Unternehmungen. Eine Beziehung wünschen sich demnach 60% für das neue Jahr. 19% wollen in der kalten Jahreszeit deshalb noch stärker auf Dating-Apps setzen. Angst vor depressiven Verstimmungen haben immerhin 24%.

Diese Hörmedien helfen bei Home Schooling und Kinderbetreuung

Der Lockdown verlangt Familien viel ab. Eltern meistern neben dem Home-Office, die Betreuung des Nachwuchses, sorgen für Beschäftigung und unterstützen beim Lernen. Eine ideale Ergänzung dabei sind Hörspiele, die Wissen vermitteln, für sinnvolle Beschäftigung sorgen oder zu Bewegung animieren. So haben Mama und Papa zwischendurch den Kopf frei, ohne dass Bildschirmzeit dazu kommt. tigermedia hat dafür Playlists zusammengestellt, die die Eltern im Alltag unterstützen und den Kindern auf unterhaltsame Art Lerninhalte vermitteln. Die Hörspiele stehen ab sofort über die tigerbox TOUCH oder den integrierten Streamingdienst tigertones zur Verfügung. Dabei werden unter anderem Inhalte der Schulfächer Mathematik, Sport, Physik, Geschichte, Biologie und Englisch aufgegriffen. Ohren auf für jede Menge Wissensspaß!

Der erneute Lockdown ist für alle Familien ein Kraftakt. Eltern müssen in den eigenen vier Wänden Haushalt, Beruf und Familie meistern. Und auch die Kinder müssen sich in der neuen Situation zu Hause einfinden. LehrerInnen sind nur zeitweise erreichbar, in der Regel fehlt es Schulen an der technischen Ausstattung, um alle SchülerInnen mit Tablets und Laptops auszustatten. „Die zögernde Digitalisierung der Schulen hemmt den Wissensaufbau der Kinder während des Lockdowns“, so tigermedia-Gründer Martin Kurzhals, der ebenfalls Vater zweier Kinder ist. Auch er steht täglich vor der Herausforderung, seine Kids im Schulalter zu fördern und sinnvoll zu beschäftigen, während er Verpflichtungen jongliert.

Doch bei der Debatte um die fehlende digitale Ausstattung der Schulen, gerät die Qualität von Audio-Medien oft in Vergessenheit. Zuhören regt die Fantasie an, fördert die Sprachentwicklung sowie eigenständiges Lernen und Verstehen. „Unsere Hörspiele ersetzen nicht den direkten Unterricht. Sie sind aber eine sinnvolle Ergänzung und decken ein breites Themenspektrum ab. Viele Eltern wissen sich nicht anders zu helfen, als ihre Kinder vor den Fernseher zu setzen, wenn sie überfordert sind. Mit unserem Streamingangebot wollen wir eine Alternative bieten“, so Martin Kurzhals.

Die Hörspiele und Kinderlieder ergänzen die gängigen Unterrichtsinhalte der 5- bis 8- Jährigen und vermitteln spielerisch neues Wissen. Highlights sind dabei zum Beispiel Rap- Songs zum kleinen und großen Ein-mal-Eins oder Englisch-Lektionen mit Musik. Länderkunde wird mit „Der Reisemaus“ zum spannenden Hörerlebnis und Physik wird von „Einstein im Fahrstuhl“ genial erklärt. Dazu gibt es Kinderyoga und spannende Sachhörbücher, die auch das Thema Corona kindgerecht erklären. Bekannte Formate wie „Wissen macht Ah“, „Wieso? Weshalb? Warum?“, „Pixi Wissen“, “Lichterkinder” „Willi wills wissen“, und „Langenscheidt“ runden die Auswahl ab. Die Wiedergabe der Inhalte erfolgt über die tigerbox TOUCH oder die kostenlose Eltern-App tigertones, die im iOS- und Android Appstore zum Download zur Verfügung steht.

Der erste kindgerechte Audio-Streamingdienst tigertones macht es den Kids leicht, in das nächste Hörspiel-Abenteuer einzusteigen. Über das Touchdisplay der tigerbox TOUCH stöbern Kinder ab 3 Jahren in der Mediathek und wählen eigenständig aus 6.000 kuratierten Hörspielen, -büchern und Musik. Eltern können sich dabei auf kindersichere Inhalte verlassen, per tigertones-App eine Altersschranke setzen oder ihren Kindern Hörmedien empfehlen, die auf dem Touchdisplay an erster Stelle erscheinen.

Martin Kurzhals‘ Tipp als Vater: „Wenn es nach einer Sportstunde im heimischen Kinderzimmer einmal hoch hergegangen ist, finden die Kids mit dem Hörbuch „Autogenes Entspannen für Kinder“ schnell wieder zu sich. Das ist nicht nur für Kinder geeignet – ich höre das selbst gern nach einem stressigen Arbeitstag.“

Plus 20% Nutzer 2020: Playbrush legt deutlich Wachstum nach

Das österreichische Dental-Startup Playbrush wächst auch 2020 weiter und bekommt sogar extra Schub. Die Digital Health Pioniere aus Wien, die Kindern und Erwachsenen durch interaktive Apps Spaß am gründlichen Zähneputzen vermitteln, freuen sich über mehr als 50.000 Nutzende, die im Laufe von 12 Monaten mehr als 10,8 Millionen Minuten in den Playbrush Apps putzten. Auch das Abo für vergünstigte Wechselbürstenköpfe und Zahnzusatzleistungen erhielt einen Corona-Push: 32% Umsatz-Zuwachs zu 2019 belegen eine steigende Akzeptanz gegenüber digitalen Tools im Bereich Gesundheit und Versicherungen. Playbrush setzt so den steilen Wachstumskurs fort und läuft den etablierten Marken im Onlinehandel den Verkaufsrang ab.

Digitale Helfer machen uns Angewohnheiten bewusst, sorgen für Veränderung und halten gesund. Ein Megatrend, der durch Corona noch einmal Auftrieb erhielt. Digital Health Startups profitieren stark – so auch Playbrush, dessen supersmarte Innovation seit nunmehr sechs Jahren die Mundhygiene revolutioniert und digitalisiert und nebenbei noch eine riesen Gaudi ist. „Wir sehen, dass Digitalisierung und Gesundheit seit Corona als Einheit und ideale Ergänzung wahrgenommen werden – man kann von einem echten Umdenken sprechen“, so Paul Varga, Gründer von Playbrush. Doch die Pandemie habe nicht nur in den Bereichen Digitalisierung und Tech wie ein Katalysator gewirkt, denkt Varga: „Playbrush profitiert als Produkt, das in den eigenen Vier Wänden den Alltag optimiert. Hier lag in den vergangenen Monaten der Fokus und alles was Gesundheit und Familienfrieden oben hält, hat an Bedeutung gewonnen“, erklärt Varga. Seine geniale Gründungsidee hat eine ähnliche Geschichte: Patenkind Louis schrie allabendlich das Bad zusammen, wenn das Zähneputzen an der Reihe war. „Unsere Mission, die Mundhygiene von Kindern und Eltern mit Fun zu verbessern und zu belohnen, bleibt relevant“, so Varga.

Game Changer in der Zahnpflege: Gründlicher und smarter putzen, wie nie zuvor

Die anonymisierten Nutzerdaten zeigen, dass sich das Putzverhalten dank Varga‘s intelligenten Zahnbürsten für Klein und Groß über die regelmäßigen Putzsessions verbessert. So putzen User*innen anfangs gerade mal eine Minute. Nur wenige Monate später liegt der Durchschnitt bei weit über zwei Minuten. Insgesamt schrubbten Nutzer*innen im vergangenen Jahr ganze 10,8 Millionen Minuten. Auch die durchschnittliche Putzabdeckung, bedeutet die Gründlichkeit mit der alle Bereiche im Mund geputzt werden, steigt im Zeitverlauf von 55% auf über 80% und senkt damit das Risiko aufbauenden Zahnbelags. Eine Studie der Universität Witten/Herdecke bestätigte die Effektivität und zeichnete die Reinigungsleistung der Erwachsenen Schallzahnbürste Smart One mit der Bestnote aus.

Mit weiteren Features für Soft- und Hardware will Playbrush seinen Innovations-Vorsprung zur Konkurrenz auch in 2021 weiter ausbauen. „Wir arbeiten seit sechs Jahren eng mit Zahnärzten und Kunden zusammen, um die Mundhygiene im besten Sinne aller weiterzuentwickeln. Dabei waren wir die ersten, die die Putzroutine interaktiv gestaltet und mit einer Zahnzusatzversicherung verknüpft haben. Wir gehen die Zahnpflege ganzheitlich an“, so Paul Varga. Neben einem Hydro-Cleaning-Effekt und einer ausgeklügelten Software inklusive Quiz-Game und 3D-Zahnputzcoach, punktet die Smart One mit einer weltweit einzigartigen Versicherungsintegration. Der Clou: Mit jeder Putzeinheit lässt sich bares Geld sammeln, das auf die nächste Zahnprophylaxe angerechnet werden kann und die Ausgaben für die Mundhygiene gen Null reduziert.

Umsatzsteigerung und Nutzerzuwachs trotz Lockdown: Immer mehr Menschen setzen auf digitale Gesundheitstools

Während geschlossene Praxen und die Angst vor einer Ansteckung auf dem klassischen Dentalmarkt für erhebliche Einbußen sorgten, konnte Playbrush dank seines europäischen Standortvorteils und dem Fokus auf Onlinehandel und Drogeriemärkte von der Krise profitieren. Nicht zuletzt die Weiterentwicklung der kostenlosen Smart One App veranlasste mehr Menschen dazu, auf die digitale Unterstützung zu setzen. Im Oktober letzten Jahres launchte das Tech-Unternehmen sein Zahnspangen-Feature. Putzende können ihre Reinigung damit noch individueller auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Playbrush verzeichnet mittlerweile über 50.000 aktive App-Abonnenten. Die durchschnittliche App- Nutzung liegt dabei bei fünf Sessions pro Woche. Offline-Einheiten werden automatisch bei der nächsten Verknüpfung mit der App übertragen. Während des Lockdowns im Frühjahr, stieg die Nutzungsrate der Zahnputz-Apps um 20%. Auch das Abo für vergünstigte Wechselbürstenköpfe und Zahnzusatzleistungen erhielt einen Corona-Push und verzeichnet 32% Umsatz-Zuwachs im Vergleich zu 2019. Die begeisterte Nutzung der Produkte beeindruckte auch den Einzelhandel. Die Umsätze konnten, unter anderem durch die Erschließung neuer Märkte, verdoppelt werden.

Playbrush Kids App katapultiert Kinderzahnbürsten auf die Bestsellerliste bei Amazon

Beim Onlineversandhändler Amazon eroberten die Kinderprodukte Smart und Smart Sonic gleich in zwei Kategorien (manuell und elektrisch) mehrfach den ersten Platz in den Verkaufscharts und konnten sich gegen namhafte Hersteller wie Philips und OralB durchsetzen. Für das Ranking wurden dabei nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch das Kundenfeedback zum Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt. Während die 13 verschiedenen Putzspiele ein tolles Gimmick für die Kids sind, schätzen immer mehr Eltern die smarte Unterstützung, die die Kleinen beim Putzen anleitet, Stellen zum Nachbessern anzeigt und schließlich die ganze Familie motiviert, ihre Mundhygiene zu verbessern. „Wer sich einmal mit dem Thema Kinderzahnbürsten mit App-Verknüpfung beschäftigt, wird schnell feststellen, dass unsere Features interaktiv auf die Putzbewegungen reagieren und umfangreicher sind als bei anderen. Bei Playbrush handelt es sich um keinen Timer oder ein einfaches Video, sondern mit uns lernen Kinder wirklich nachhaltig und mit Feedback besser zu putzen.“, erklärt Varga. Er rechnet fest damit, dass die Adult-Version, die seit eineinhalb Jahren auf dem Markt ist, im neuen Jahr ebenfalls aufschließen wird. „Die Smart One ist ein Wunschprodukt unserer Kunden, die sich bisher vor allem aus Familien mit Kindern zusammengesetzt haben. Jetzt entdecken mehr Erwachsene die Playbrush- Vorzüge für sich“, so Varga.

Glückliche Zahnärzte, angstfreie Kinder

So werden Putzroutine und Kontrollbesuche zum Kinderspiel

Der regelmäßige Checkup beim Zahnarzt fällt schon vielen Erwachsenen nicht leicht. Dabei beugen Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung den Beschwerden vor. Wie vermitteln wir unseren Kindern ein gutes Gefühl, wenn der nächste Zahnarztbesuch ansteht? Was können wir tun, damit Angst gar nicht erst entsteht? „Gründliches Zähneputzen und regelmäßige Kontrollen sind das A und O der Zahngesundheit. Trotzdem leben viele in dem Irrglauben, dass ein Termin beim Zahnarzt erst bei Schmerzen notwendig ist und leben es ihren Kindern so vor. Das begünstigt Angstgefühle. Dabei reichen bereits zwei Besuche im Jahr, um unseren Zähnen etwas Gutes zu tun. Das sollten wir unseren Kindern vermitteln“, so Dental Health Experte Paul Varga. Der Playbrush Co-Founder setzt seit mehr als fünf Jahren auf die enge Zusammenarbeit mit Dentisten und Eltern. Er verrät in 5 Tipps, wie Eltern ihre Kids auf den Besuch beim Zahnarzt vorbereiten.

#1 Halbjährliche Besuche beim Zahnarzt mit Mama und Papa sind ein Muss!
Rund 43 Prozent der Eltern bringen ihre Kinder zu selten zum regelmäßigen Checkup beim Zahnarzt. Viele verkennen, dass die Milchzähne eine wichtige Basis für die Gesundheit der nachfolgenden Zähne bilden. Der halbjährliche Gang zum Zahnarzt sollte gesetzt sein, wie das Wechseln der Autoreifen von Winter auf Sommer. Denn übel wird es nur, wenn die Zähne längere Zeit nicht begutachtet werden oder Schmerzen der Grund des Besuchs sind. Eltern bringen ihre Kids am besten schon in jungen Jahren mit zu ihren Kontrollterminen. So lernen die Kinder die Routineuntersuchung mitsamt der entspannten Umgebung und dem freundlichen Austausch mit den MitarbeiterInnen kennen, bevor sie selbst auf den Stuhl krabbeln.

#2 Zahngesundheit fängt Zuhause an: Zähneputzen kann richtig Spaß machen!
Zahnpflege zählt bei Kindern nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen und Quengeleien im Badezimmer sind häufig vorprogrammiert. Doch früh übt sich und beugt vor! Wer Zuhause regelmäßig putzt, kann die Beißerchen stolz beim Zahnarzt zeigen. Und dass Zähneputzen sogar Spaß machen kann, zeigt das Wiener Familien-Startup Playbrush. Das Team hat smarte Zahnbürsten entwickelt, die sich via Bluetooth mit der kostenlosen App verbinden und zum richtigen Schrubben anleiten. „Die ewigen Streitereien im Badezimmer sind der Grund, weshalb wir Zahnbürsten entwickeln. Mittels Gamification stellen wir sicher, dass Kinder gründlich und lange genug* ihre Zähne putzen. Dabei funktionieren die Spiele nur, wenn die Kids richtig putzen“, weiß Playbrush-CEO Paul Varga. Die Kleinen können dabei gegen Eltern und Geschwister antreten – wer am gründlichsten putzt, gewinnt und ist sich des Lobs beim nächsten Zahnarztbesuch sicher!

#3 Mit High Tech und Fantasie wird der Zahnarztbesuch zum aufregenden Abenteuer
Damit die kleinen Patienten sich entspannen, haben viele Zahnärzte ihre Praxen aufgerüstet. Ein Fernseher an der Decke, der Cartoons abspielt oder ein Wimmelbild, auf dem das Kind ein Tier suchen soll. Ein bekanntes Kinderlied spielt im Hintergrund und mit speziellen Videobrillen tauchen die Kleinen in einen Film ab, indem sie neue Welten erkunden. Dabei erklären Dentisten langweilige Instrumente zu coolen Gadgets: Der Sauger wird zum „Bösewicht-Schlürfer“, die LED-Lampe wird zur „Sonne mit Laserkräften“, der Luft- und Wasserpüster ist eine „Regen- und Windmaschine“ und mit dem höhenverstellbaren Behandlungsstuhl fliegen sie in eine neue Galaxie. Kinder lernen spielerisch, dass der Zahnarzt ihnen nichts Böses will, sondern der Retter vor Bösewichten im Mund und Held aller Kinderzähne ist. Für Eltern ist es ratsam, sich vor dem ersten Besuch zu erkundigen, welche Zahnärzte auf besonders kinderfreundliche Praktiken setzen.

#4 Eltern bringen Zeit mit, Kinder dürfen neugierige Fragen stellen
Im Praxiszimmer wirken unzählige Eindrücke auf ein Kind. Die ZahnarzthelferInnen sind darauf eingestellt, ihre kleinen Patienten behutsam an die Behandlung heranzuführen. Eltern unterstützen ihre Kids, in dem sie Zeit und Geduld mitbringen. „Während sich die Jüngeren maximale Ablenkung während der Behandlung wünschen, sind die älteren Kids neugieriger, stellen Fragen und wollen Instrumente und Abläufe kennenlernen. Tell-Show- Do ist eine gängige Methode unter Dentisten: Die einzelnen Instrumente und der Ablauf der Behandlung werden den Kindern erklärt, anhand der Eltern gezeigt und schließlich angewendet“, weiß Paul Varga. Auch er und das Playbrush-Team setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Eltern: Beide Parteien trugen maßgeblich zur Entwicklung der Zahnbürsten bei. So passt sich auch Playbrush den Bedürfnissen seiner NutzerInnen an. Wer es genau wissen will, verwendet den Zahnputz-Coach, der mittels 3D-Gebiss anleitet. Sowohl die Spiele als auch der Coach unterstützen durch direktes Feedback und abschließende Auswertungen. Optional ist die Einstellung einer Zahnspange, damit auch die älteren Kids mit den Brackets umzugehen wissen.

#5 Belohnungen nach einem erfolgreichem Zahnarztbesuch?
Floskeln wie ,,So schlimm ist das gar nicht“ oder Versprechen wie ,,Wenn du brav bist, bekommst du ein Geschenk“, symbolisieren dem Kind, dass eine Leistung erbracht werden muss und lassen Nervosität, Druck und Misstrauen entstehen. Eltern sollten ihren Kindern gegenüber zwar ehrlich den möglichen Ablauf erklären, aber keine negativen Beschreibungen einfließen lassen oder Belohnung versprechen. Besser: Das Kind beim Verlassen der Praxis für seine Tapferkeit mit Worten loben. So verbinden die Kleinen den Zahnarztbesuch mit einem positiven Gefühl und sind von Stolz erfüllt, weil Mama und Papa ein Lob aussprechen.

*Eine Studie mit Unilever aus 2017 zeigt: Kinder putzen mit Playbrush doppelt so lange und mit mehr Spaß ihre Zähne.

tigerbox TOUCH: Größtes Hörvergnügen für Kinder, maximale Entspannung für Eltern

Die tigerbox TOUCH macht das Streaming von Hörspielen kinderleicht und dazu sicher und werbefrei. Die bunte Hörbox mit Touchdisplay bietet Zugang zu mehr als 6.000 Hörspielen, -büchern und Songs. Schon Kinder ab drei Jahren bedienen die tigerbox TOUCH intuitiv und selbstständig, indem sie eine tigercard einstecken oder sich einen Titel aus der tigertones Mediathek aussuchen. Eltern können sich dabei auf kindgerechte Inhalte verlassen und über die App Altersgrenzen definieren. Downloads für die offline Wiedergabe erfolgen spielend leicht über die tigerbox TOUCH.

Kinder lieben gute Geschichten. Ob zum Einschlafen, Tagträumen oder als Begleitung beim Spielen und Basteln. Und Hörspiele begeistern auch Eltern, denn das Erleben von Geschichten ist mehr als Unterhaltung. Zuhören fördert die Sprachentwicklung ebenso wie Phantasie und Kreativität.

Kinderleicht zu bedienen: Die tigerbox TOUCH sorgt für Autonomie im Kinderzimmer

Ganz ohne fremde Hilfe in das nächste Hörspiel-Abenteuer abtauchen, mit wenigen Berührungen das Audiosystem dazu bringen, den Lieblingstitel abzuspielen – das bereitet Kindern eine besondere Freude, macht sie stolz und unabhängig. Die tigerbox TOUCH ermöglicht genau das und verbindet dabei das Beste aus der analogen und der digitalen Welt, ohne weitere Bildschirmzeit auf das Freizeitkonto der Kids zu buchen.

Mit den tigercards, wildcards und tigertickets gibt’s was auf die Ohren!

Das Hör-Abenteuer wird über das Einstecken einer tigercard, wildcard oder eines tigertickets aktiviert. Eine tigercard beinhaltet jeweils ein Hörbuch, Hörspiel oder auch Songs und wird automatisch abgespielt. Die wildcard bringt selbst aufgenommene Nachrichten, mp3 Dateien oder Geschichten aus der tigertones Mediathek auf die tigerbox TOUCH. So können auch Kinder ab drei Jahren die tigerbox ganz einfach analog nutzen – Touchscreen und App sind nicht erforderlich. Die aktuell über 80 tigercards eignen sich zum Sammeln und Tauschen und unterscheiden sich von den Inhalten der Mediathek. Die Inhalte der tigercards funktionieren auch ohne tigerticket und zeitlich unbegrenzt. Eine wildcard ermöglicht das Aufnehmen und Speichern eigener Inhalte auf der tigerbox TOUCH. Auch Titel aus der tigertones Mediathek lassen sich auf den wildcards speichern.

Maximale Kostenkontrolle und beste Preisleistung auf dem Markt

Ein tigerticket kommt als zeitlich definierter Zugang zur tigertones Mediathek für einen bis maximal zwölf Monate. Es endet automatisch und wird ebenfalls durch Einlegen in die tigerbox TOUCH aktiviert. NutzerInnen haben anschließend mittels WLAN unbegrenzten Zugriff auf mehr als 6.000 kindgerechten Hörbücher, -spiele und Kinderlieder. Kids holen sich damit ihre liebsten Stories auf die heimische tigerbox TOUCH und können diese auch für die Offline-Wiedergabe oder unterwegs downloaden. Eine tigercard kostet zwischen 5,99 Euro und 9,99 Euro. Die Preise der tigertickets liegen bei 9,99 Euro für einen Monat und 74,99 Euro für ein Jahr (6,25 Euro pro Monat). Ein 3er-Set wildcards kostet 21,99 Euro.

Fünf Farben, Bass-Lichteffekte und Sleep-Timer

Die tigerbox TOUCH kommt in fünf Farben (schwarz, lila, grün, rot und grau) und enthält für 99,99 Euro eine tigercard oder wildcard sowie ein tigerticket für einen Gratismonat im kompletten tigertones-Universum. Neben den klassischen Audiofunktionen bietet die tigerbox TOUCH den Kids beim Musikhören Bass-Lichteffekte sowie ein Nachtlicht zum Einschlafen. Außerdem dabei ist ein Sleep-Timer, der die tigerbox nach einem definierten Zeitfenster (5, 10 oder 15 Minuten) herunterfahren lässt und ein externer Kopfhöreranschluss. Der weiche Kunststoff-Bumper schützt die Hörspielbox vor Schrammen und Stürzen, sollte sie doch mal aus den Kinderhänden gleiten.

Die tigerbox TOUCH wächst mit: Riesige Auswahl für jede Altersklasse

Das tigerticket ist die Eintrittskarte zur tigertones Hörwelt mit mehr als 6.000 Titeln, die ständig erweitert wird. Von Klassikern wie Lucky Luke über Bibi Blocksberg bis hin zu Eigen- Produktionen, die aktuelle Themen kindgerecht aufbereiten, ist für jedes Alter und jeden Interessensbereich etwas dabei. „Die tigerbox TOUCH wächst mit: Während jüngere Kids die tigercards sammeln, entdecken die Älteren den Touchscreen für sich. Einige Eltern bevorzugen den Streaming Dienst, die anderen ziehen den Kauf von Einzeltiteln vor“, erklärt Martin Kurzhals, CEO und Co-Founder von tigermedia, das Konzept.

Kindgerechte Inhalte, ohne dass die Eltern kontrollieren müssen

Die tigerbox TOUCH bietet ein kindersicheres Hörvergnügen ohne Kaufanreize oder Werbung. In der App haben Eltern die Möglichkeit, Altersgerechte Inhalte freizuschalten und andere auszuklammern. „Eltern müssen sich keine Sorgen machen, dass ihre Kinder Zugriff auf unangemessene Inhalte haben. Kinder sollen sich frei und unbeschwert in ihren Lieblings-Serien und Interessengebieten bewegen können und auf Entdeckungsreise gehen“, so Kurzhals. Vor allem aber müssen Eltern keine Endgeräte zur Verfügung stellen, um für Entertainment zu sorgen. Die tigerbox TOUCH tritt somit in gewisser Weise die Nachfolge des Kassettenspielers oder CD-Players an, der ganz und gar in Kinderzimmer und -händen verbleibt. „Die tigerbox macht das Audioprogramm der Kids unabhängig von ihren Eltern – das freut beide Seiten, aber besonders den Nachwuchs“, so Martin Kurzhals.

Faktencheck tigerbox TOUCH:

  • tigerticket (Monats-Abo) oder tigercard bzw. wildcard (Einzeltitel bzw. eigene Inhalte) in die tigerbox TOUCH einlegen, und los geht’s!
  • Verfügbar in Deutschland, Österreich, der Schweiz
  • Mit dem tigerticket: Offline und online Wiedergabe von über 6.000 Hörbüchern, -spielen undKinderliedern, die für Kinder ab 0 Jahren geeignet sind
  • Hörspiele der tigercards sind nicht identisch mit dem tigerticket bzw. Inhalten der Online Mediathekund eignen sich daher perfekt als Geschenk
  • tigercards sind handlich, kratzfest und leicht verstaut – passende Sammelalben sind erhältlich
  • Wiedergabe und Zugriff auf die Mediathek über die tigertones App, falls die Box mal nicht dabei ist
  • Kinderfreundliches und intuitiv bedienbares 3,9 Zoll Farb-Touchdisplay
  • Die tigerbox TOUCH wächst mit: Für jedes Alter und jedes Interesse ist etwas dabei!
  • Keine Abo-Falle: Alle tigerticket-Pakete laufen automatisch mit Ende der Laufzeit aus.
  • Nachtlicht, Sleep-Timer, Kopfhörer-Anschluss, LED-Leiste und bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit
  • tigerbox und Bumper wiegen rund 600 Gramm

Die 6 größten Mythen zur Reinigung der Zahnzwischenräume

Handelsübliche Zahnbürsten reinigen nur 70 Prozent der Zahnoberfläche. Karies und Parodontitis entstehen überwiegend an schwer erreichbaren Stellen und in den Zahnzwischenräumen. Die tägliche Pflege-Routine sollte also unbedingt mit Zahnseide und Co. ergänzt werden. Aber welche Tricks helfen bei hartnäckigen Essensresten und Ablagerungen zwischen den Zähnen und von welchen Hilfsmitteln sollten wir lieber die Finger lassen? Einer, der es wissen muss, ist Paul Varga, Erfinder der smarten Schallzahnbürste Playbrush Smart One, die mit Hydro-Cleaning-Effect die Winkel besser sauber spült: „Zahnzwischenräume können zu echten Problemzonen im Mund werden, wenn wir ihnen nicht genug Aufmerksamkeiten schenken. Richtiges Zähneputzen ist ein guter Anfang, aber genügt meist nicht. Mit der richtigen Interdental-Hygiene kann Karies und Parodontitis vorgebeugt werden.“ Wir decken 6 Mythen zur Zahnzwischenraumpflege auf und zeigen, wie es geht.

#1 „Zahnseide kommt nach dem Zähneputzen zum Einsatz!“
Zweimal täglich Zähneputzen ist ein Muss! Aber auch, wer die empfohlene Putzdauer von 2 Minuten* immer einhält und das Schrubben nie vergisst, wird Plaque und Verschmutzungen nicht vollständig los. Denn der Teufel steckt im Detail, oder in diesem Fall zwischen den Zähnen. Hier sammeln sich nur zu gerne Essensreste, die Karies und Zahnfleischentzündungen fördern können. Immerhin werden bis zu 40 Prozent der Zähne durch Zahnzwischenräume verdeckt und bieten eine Menge Fläche für unentdeckte Überbleibsel. Um diese zu entfernen, ist die häufigste Empfehlung Zahnseide. Aber wann wendet man diese eigentlich an? Klar, nach dem Zähneputzen, oder? Falsch! Zahnseide sollte vor der Reinigung angewendet werden, da das nachträgliche Zähneputzen letzte Schmutzreste vollständig abträgt. Das Ausspülen nach dem Putzen unterstützt dabei zusätzlich. Übrigens, Zahnseide sollte jeden Tag zum Einsatz kommen.

#2 „Mit Zahnseide kann man nichts falsch machen!“
Bleiben wir beim Thema Zahnseide. Diese benutzen wir ab sofort also VOR dem Zähneputzen, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Oh doch, und wie! Bei einer falschen Anwendung von Zahnseide, beispielsweise durch harte Sägebewegungen, können Schnittwunden im Zahnfleisch entstehen. Hierdurch können Bakterien in den Blutkreislauf gelangen, was weitere Erkrankungen zur Folge haben kann. Heißt, Zahnseide immer mit Vorsicht anwenden, um das Zahnfleisch nicht zu verletzen. Wer Schwierigkeiten hat lose Zahnseide richtig zu handhaben, kann mit Zahnseide-Sticks auf eine praktische Alternative umsteigen. Weitere Produkte, die die Zahnzwischenraumpflege erleichtern können, sind Interdentalbürstchen und Zahnhölzer.

#3 „Die Munddusche muss immer ein extra Gadget sein.“
Was macht die Rund-um-sorglos Mundhygiene so richtig perfekt? Genau, eine Munddusche! Diese kann auch all diejenigen unterstützen, die mit Zahnseide und Interdentalbürsten so ihre Schwierigkeiten haben. Allerdings bedeutet die Anschaffung einer Munddusche auch ein zusätzliches Gerät im Badezimmer, das im schlimmsten Fall zum Staubfänger wird. Gut also, wenn der Effekt der Munddusche schon gleich mit der Zahnbürste kommt! Das dachte sich auch Playbrush und hat den Hydro-Cleaning-Effect direkt in seine Schallzahnbürste Smart One integriert. Dieser sorgt dafür, dass auch zwischen den Zähnen alles gründlicher sauber wird. Wie das geht? Die Power der elektrische Schallzahnbürste mit den halb angespitzten und halb abgerundeten Borsten bringt das Speichel-Zahnpasta-Gemisch während des Putzens so sehr in Bewegung, dass alle Bereiche zwischen den Zähnen durchgespült werden.

#4 „Professionelle Zahnreinigung bedeutet hohe Kosten.“
Für fleißiges Schrubben und die tägliche Nutzung von Zahnseide gibt es von der Zahnfee zwar eine 1 mit Sternchen, eine professionelle Zahnreinigung ist einmal im Jahr dennoch notwendig, um besonders hartnäckigen Stellen habhaft zu werden. Das verbinden Viele aber mit hohen Kosten und entscheiden sich lieber gegen die Prophylaxe. Das muss nicht sein: „Zahnpflege sollte so kostenneutral wie möglich und für alle erschwinglich sein,“ sagt Playbrush-Gründer Paul Varga. Sein Team entwickelt smarte Zahnbürsten, die sich richtig lohnen. Wer regelmäßig putzt, zahlt weniger beim Zahnarzt! Wer die Serviceoption im günstigen Abo (8,33€/Monat) dazu bucht, sammelt bei jeder Putzeinheit Punkte. Diese lassen sich als Cashback auf die nächste Zahnprophylaxe beim Zahnarzt der Wahl einlösen. Bis zu 110€ Bonus können pro Jahr erputzt werden & landen bei Smart One Nutzenden nach der Behandlung direkt auf dem Konto. Im Abo enthalten sind außerdem weiße Füllungen im Wert von bis zu 70€ im Jahr – das entspricht in etwa einer Zahnfüllung – und sechs Wechselbürstenköpfe.

#5 „Milchzähne muss man nicht pflegen, die fallen sowieso aus.“
Der Irrglaube, dass Milchzähne weniger Pflege benötigen, hält sich wacker. Sie fallen früher oder später ja sowieso aus. Dass aber gerade die ersten Zähnchen darüber entscheiden, wie gesund das Gebiss in den späteren Jahren sein wird, haben die Wenigsten auf dem Schirm. Wer also dafür sorgt, dass die Beißerchen schon früh richtig gepflegt werden, vermeidet Folgeerkrankungen. Kinder, die beim Zähneputzen auf stur stellen, putzen mit den Kinderzahnbürsten von Playbrush smart und easy. Die Zahnbürste verbindet sich via Bluetooth mit der App und steuert mit der richtigen Zahnputztechnik Spielfiguren auf dem Tablet oder Smartphone. Langweiliges Zähneputzen ist damit Schnee von gestern. Aber auch hier gilt: Schrubben allein ist nur die halbe Miete. Zahnseide und Co. sollten von klein auf eine große Rolle spielen. Es gibt Kinder, die sehr eng stehende Zähne haben – hier kommen Zahnbürsten oft schlecht an die Interdentalräume ran. Der Gefahr einer Karies- oder Parodontose Bildung kann durch die Anwendung von Zahnseide oder Zahnsticks vorgebeugt werden, die es mittlerweile extra für Kinder gibt. Diese gehören aber zuerst in die Hände der Eltern und sollten zwei bis dreimal pro Woche, am besten natürlich täglich, in Einsatz kommen.

#6 „Mit fester Zahnspange kann man die richtige Zahnpflege eh vergessen.“
Wer einmal eine feste Zahnspange hatte, kennt das Problem: Das Putzen ist eine echte Geduldsprobe und auch mit Zahnseide kommt man hier nicht weit. Kein Wunder also, geben verzichten Viele ganz auf die Reinigung der Zahnzwischenräume. Das sollte aber keineswegs die Lösung sein, denn durch die Drähte verfangen sich oft noch mehr Essensreste in den Zähnen. Die Playbrush Smart One mit ihrem Zahnspangen-Feature hilft Zahnspangenträger*innen die optimale Reinigung der Zähne zu erzielen. In der dazugehörigen App kann man einfach die Einstellung „Zahnspange“ aktivieren und schon verlängert sich die Putzdauer auf 3 Minuten, da eine Reinigung mit Zahnspange mehr Zeit in Anspruch nimmt. Der schmale Bürstenkopf erreicht außerdem Stellen, an die elektrischen Bürsten mit rundem Kopf nicht rankommen. Und neben der täglichen Anwendung von Interdentalbürstchen, entfernt der Hydro-Cleaning-Effect der Schallzahnbürste lästige Anhängsel auch zwischen den Zähnen, an Brackets und Drähten.

Die Hamburger Dating-Gurus Nina Deißler und Manuel Tolle im Interview

„Die Pandemie hat uns klar gemacht, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein“

Nina Deißler ist Beziehungs-Coachin für Singles aus Hamburg. Mit einer Erfolgsquote von 80% überführt sie auch Dating-Vermeider und Bindungs-Härtefälle innerhalb eines Jahres in neue Partnerschaften. Manuel Tolle macht mit seiner neu gedachten Dating-App only one den digitalen Weg für ernst gemeinte Beziehungen frei und setzt Multichats und Oberflächlichkeit ein Ende. Im gemeinsamen Gespräch beleuchten die Single-Coachin und der Dating-Experte aus Hamburg aktuelle Dating Trends. Denn: Corona lässt Singles umdenken. Beliebig viele Dates sind out, gilt es doch im Sinne von Social Distancing, die Kontakte auf ein Minimum zu be- schränken. Das stellt Flirtwillige vor Herausforderungen. Wie hat Corona also das Datingverhalten verändert? Ein Gespräch über Einsamkeit und Conscious Dating.

Manuel: Hallo Nina! Erzähl mal: Was sind seit Corona die häufigsten Fragestellungen, die Du mit Partnersuchenden in Deinen Kursen abklärst?

Nina: Viele Menschen erzählen mir, dass durch die Einschränkungen viele ihrer sozialen Kontakte nahezu „aufgelöst“ sind und dass es jetzt – mit Abstand und Maskenpflicht – kaum noch möglich ist, Menschen kennenzulernen. Aber auch, dass die unterschiedlichen Meinungen zu Corona und den Maßnahmen noch deutlicher dazu führen, dass man beim Online Dating schneller merkt, wer ähnlich tickt, wie man selbst.

Manuel: Welchen Ängsten sehen sich Singles gegenüber?

Nina: Viele Singles fühlen sich jetzt einsamer als vorher und so tritt der Wunsch nach einer Partnerschaft und der Gedanke, die eigenen Hürden und Themen zu lösen, stärker in den Vordergrund. Wer sich schon ohne Maske und Abstand im Alltag schwer damit getan hat, auf andere zuzugehen oder Interesse zu zeigen, der ist jetzt quasi komplett verloren. Seit Corona haben wir auch deutlich mehr Anfragen. Deshalb setzen wir verstärkt darauf, Singles auch per Online-Workshops Möglichkeiten zur Interaktion zu geben – quasi eine Mischung aus Workshop und Speed Dating.

Manuel: Also eine Art Online Dating mit professioneller Unterstützung. Toller Ansatz! Zum Thema Einsamkeit und Mindshift haben wir ähnliches Feedback über eine Online- Umfrage erhalten: 68% der befragten Frauen und Männer bestätigen, dass durch Corona authentische Begegnungen mit anderen Menschen noch wichtiger geworden sind. Aufrichtiges Interesse an ihrer Person ist ihnen wichtig. Auch die Werte in Bezug auf Liebe und Partnerschaft haben sich verändert: Die wenigsten sind scharf auf einen One-Night-Stand. Vielmehr haben sich 41% der Singles nach den ersten Corona-Monaten einsam gefühlt und die Situation als belastend beschrieben.

Nina: Du hast only one im Mai 2020 und damit zu den ersten Kontaktbeschränkungen gelauncht. Hattest Du einfach die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt? Meinst Du ihr wärt auch ohne Corona so erfolgreich?

Manuel: Ja, das ist Zufall. Wir waren uns nicht sicher, ob unser Konzept, nur eine Verbindung zwischen zwei Menschen zulassen, auch tatsächlich aufgeht. Und dann kam Corona. Die Kontaktbeschränkungen und das Einfrieren des öffentlichen Lebens hat das Socializen ins Digitale verlagert und die Sehnsucht nach ernstgemeinten und län- gerfristigen Gesprächen verstärkt. Dass only one einen Nerv trifft, hat sich gezeigt, als wir nach drei Monaten schon 25.000 Nutzer hatten.

Nina: Ja, das zeigt sich auch bei meinen Coachees. Die Pandemie hat uns klar ge- macht, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein. Und wer sich einsam fühlt, greift auch mal zu digitalen Möglichkeiten. Denkst Du, dass auch unabhängig von Corona der Zeitpunkt reif für eine App-Alternative war, die den digitalen Weg für die ernstgemeinte Suche einer Partnerschaft frei räumt?

Manuel: Definitiv. Matches sammeln ist eine Zeit lang aufregend, aber wenn Du zum 15. Mal dieselben Fragen und Antworten eintippst, vergeht Dir der Spaß und Frust macht sich breit. Insbesondere ältere Zielgruppen haben keine Lust mehr auf Heiß- und Kalt-Spielchen. Allerdings fällt Vielen das Online-Flirten nicht so leicht. Da ist so eine Art natürliche Hemmschwelle, die man beim Tippen überwinden muss. Worte wollen überlegt sein, schließlich lassen sie sich nicht mehr aus dem Chat löschen.

Nina: Da gehe ich mit. Ein Flirt ist ja zunächst nur eine Begegnung und der Ausgang ist ungewiss. Genau das macht den Flirt zum Flirt – dass keine feste Absicht dahinter steckt. Beim Online Dating gelten andere „Regeln“. In der realen Welt sind es oft flüchtige Eindrücke, die unsere Aufmerksamkeit erregen, ein Lächeln, ein Wort… mit relativ wenig „handfester Information“ finden wir jemanden attraktiv und beginnen eine Interaktion. Dagegen ist Online Dating bis dato eher wie Online Shopping: Wir wählen und vergleichen Informationen aus einer Vielzahl von Angeboten und hoffen auf eine Zufriedenheitsgarantie. Eine App wie only one könnte hier womöglich tatsächlich ein wohltuendes Gegenbeispiel sein. Wie bist Du denn an das Thema und die App ran- gegangen?

Manuel: Wir haben uns die Nutzerzufriedenheit von Dating Apps angeschaut. Die Zielgruppe ist breiter und diverser geworden. Waren es zu Beginn der 2000er die 40-Jährigen, die Datingportale für sich entdeckt haben, loggen sich heute Erwachsene aller Altersklassen zum Flirten ein. Auch 50+ setzt verstärkt auf Dating-Apps. Allerdings zeigt eine Umfrage, dass lediglich ein Drittel der befragten Frauen und Männer mit dem Dating-Angebot zufrieden sind. Die Mehrheit würde gern zu einer mehr natürlichen Art des Online Datings zurückkehren.

Nina: Inwiefern kann Online Dating natürlich sein bzw. wann verliert Online Dating an Natürlichkeit?

Manuel: Sobald es nicht mehr darum geht, jemanden kennenzulernen, sondern in einer persönlichen Challenge ausartet, bei der möglichst viele Matches gesammelt und Gespräche angestoßen werden, nimmt es eine unnatürliche Haltung ein.

Nina: Ja, offline würden wir uns auch niemals 10 potenzielle PartnerInnen gleich- zeitig warmhalten. Was steckt aus Deiner Sicht dahinter?

Manuel: Exakt. Also eine Unart, die ich an mir selbst beobachtet habe, ist diese Sorge, jemanden zu verpassen. Bei herkömmlichen Dating-Apps war ich bei einem neuen Kontaktvorschlag jedes Mal versucht, auch mit Person B in Kontakt zu treten – unabhängig davon, wie gut das Gespräch mit Person A bereits läuft. Dabei würde ich im realen Leben keine zweite Person ansprechen, wenn ich bereits jemanden ernsthaft date. FreundInnen berichteten von ähnlichen Erfahrungen. Keiner legt sich fest, keiner lässt sich wirklich auf jemanden ein. Also swipen wir weiter. Viele vergessen beim Online Dating, dass auf der anderen Seite des Bildschirmes potenzielle PartnerInnen sitzen, die wir mit diesem oberflächlichen, uncharmanten Verhalten vergraulen. Wie ist das bei dir, Nina? Begegnet dir die Fear of Missing Out (FOMO) häufig? Seit der Pandemie häufiger oder haben Deine Coachees keine Lust mehr darauf?

Nina: Ja, tatsächlich ist das ein Thema. Viel Auswahl suggeriert: „Da könnte noch was Besseres kommen“. Seit den Beschränkungen durch Corona bemerke ich allerdings auch, dass gerade Frauen in den 30ern eher Angst haben, dass sie Zeit verlieren: Auch wer eine Familie gründen will, möchte nicht den nächstbesten nehmen und sich beeilen müssen. Es soll Zeit für Kennenlernen und Romantik geben, doch die Uhr tickt. Das macht gerade den Menschen besonders viel Druck, die eh schon glauben, „spät dran“ zu sein. Im Gegenzug dazu und basierend auf deinen Umfragen: Würdest Du sagen, es findet eine Entschleunigung im Online Dating statt?

Manuel: Absolut. Alleinstehende wollen nicht mehr aus einer Unsicherheit heraus oder der Angst vor dem Single-Dasein online daten. Und sie wollen nicht (mehr) Hunderte daten. Conscious Online Dating ist die neue Devise. Dabei gehen wir von unserem Innersten aus, wollen erzählen, wer wir wirklich sind und warum wir wollen, was wir wollen. Wir sind auf der Suche nach Authentizität, Intimität und einer echten Verbindung. Das Chatten und Verabreden mit zahllosen Dates funktioniert dabei in umgekehrter Richtung: Es dominieren zumeist Oberflächlichkeit und der äußere Schein einer Person, für mehr Tiefe bleibt keine Zeit. An dieser Stelle beschleunigt Corona den Trend: Social Distancing lässt Partnersuchende wieder tiefsinniger und romantischer werden. Wir erzählen uns mehr von den Dingen, die uns wirklich beschäftigen. Wir schreiben online ein paar Tage länger, bevor es zum ersten Treffen kommt. Wir gehen lieber spazieren und verabreden uns auf ein Picknick, als uns mit Maske in eine Schlange vor dem Restaurant anzustellen. Ich denke, jetzt ist der beste Zeitpunkt, um sich neu zu verlieben, was meinst Du?

Nina: Wir behaupten ja immer wieder, dass innere Werte wichtiger seien – doch rea- gieren wir als erstes und am stärksten auf Äußerlichkeiten und Oberflächliches. Das ist ganz normal, der Ansatz von Dating-Apps basierend auf Fotovorschlägen daher nicht verwerflich. Die menschliche Psyche ist allerdings tatsächlich nicht dafür gemacht, mit einem Überangebot an Informationen und Auswahlmöglichkeiten konfrontiert zu sein. Unser Gehirn geht dann tatsächlich in eine Art „Shopping Modus” – wir nehmen nicht mehr wahr, dass es sich um echte Menschen handelt. Sich Kennenlernen ist ein Prozess und nicht ein „hop oder top” Prinzip, wie bei einem Paar Schuhe, das man sich bestellt hat. Slow Dating empfinde ich deshalb als sehr wohltuend, weil man das bekommt, was sich viele Menschen momentan wünschen: Echten Kontakt und Austausch mit einer anderen Person.

Manuel: Was ist Dein Tipp für ein Date in Zeiten der Pandemie?

Nina: Eine schrittweise Annäherung habe ich bereits vor Corona empfohlen und jetzt macht sie umso mehr Sinn: Vereinbare ein erstes Date per Video-Chat. Achte auf gutes Licht und verabrede Dich auf eine virtuelle Tasse Kaffee oder ein Abendessen. So er- hält man einen ersten Eindruck, ohne allzu viel Aufwand. Überlege Dir vorher ein paar interessante Themen und Fragen, um die Werte Deines Gegenübers besser zu verstehen und einander näher zu kommen. Manuel, was ist Dein Profi-Tipp für’s Online Dating?

Manuel: Entspannt bleiben, und aus dem Bauchgefühl heraus schreiben. Ein lustiger Fail des Tages, das Highlight der Woche oder ein Gedanke beim Autofahren durch die Stadt. Interessierte Gegenfragen stellen, die über das simple „und wie geht es dir heute?“ hinausgehen. Sensibilität zeigen – über Worte, oder indem man auch mal von einer Schwäche erzählt, die einen vielleicht erst kürzlich in eine unangenehme Situa- tion gebracht hat. Das macht Dich nahbar und vermittelt Deinem Gegenüber Einblicke in deine Persönlichkeit. – Danke dir für den Austausch, Nina! Es war mir eine Freude.

Nina: Danke Dir ebenso!

Dental-Startup Playbrush schlägt alle Verkaufszahlen im Onlinehandel!

Auf der Plattform des Onlineversandhändlers Amazon setzt sich die österreichische Brand in den Kategorien Schall- und manuelle Kinderzahnbürsten vor die Branchenprimi Philips und Oral B und hängt sämtliche Konkurrenz ab. Dass Playbrush es mit den Big Playern des Oral Health Care Markts aufnehmen kann, beweisen die Entwickler des Handbürstenaufsatzes SMART und der elektrischen Zahnbürste SMART SONIC auch im Pandemie-Jahr 2020. Dazu trägt auch das Umdenken der Konsumenten bei: Buy from small businesses!

Kinder via Gamification an die richtige Mundhygiene heranführen – mit diesem Ansatz sind die Studienfreunde Paul Varga (AT), Matthäus Ittner (AT) und Tolulope Ogunsina (UK) vor fünf Jahren gestartet, um Varga’s Patenkind Louis zum Zähneputzen zu motivieren. Mittlerweile wurden über 300.000 Kinderzahnbürsten in 25 Ländern verkauft. Zur Black Week erreicht die Nachfrage nach dem Handbürstenaufsatz SMART und der elektrischen Zahnbürste SMART SONIC im E-Retail neue Rekordwerte. So rangieren die Kids-Produkte von Team Playbrush auf Platz 1 in den Amazon- Kategorien „Kinderzahnbürsten für den manuellen Gebrauch“ und „mit Schalltechnologie“ und verdrängen die Platzhirsche Philips und Oral B. „Wir zeigen damit einmal mehr, dass unser Preis- Leistungs-Verhältnis stimmt – gerade im Vergleich zur Konkurrenz. Uns ging es schon immer darum, die Zahngesundheit von Kindern zu verbessern. Über den spielerischen Ansatz und die App- Integration haben wir das nachweislich* geschafft, ohne Wucherpreise zu verlangen“, so Co- Founder Paul Varga.

Seit dem Lockdown im Frühjahr gilt außerdem, bewusster zu shoppen, um lokale Händler und Kleinunternehmen zu unterstützen. Diese sind besonders von den Pandemie-bedingten Umsatzeinbußen betroffen und fallen trotz Fördermittel deutlich hinter den Konzernen ab. „Das Bewusstsein für kleine und regional produzierende Shops ist definitiv gewachsen. Viele vermeiden seither auch Online-Riesen wie Amazon so gut es geht, auch der Umwelt zur Liebe“, so Paul Varga.

Wer um das in Europa produzierendes Jungunternehmen weiß, entscheidet sich lieber für Playbrush. Das zeigt auch das Absatzplus, das die Wiener entgegen aller Erwartungen in diesem Jahr einfahren konnten. Auf das Ranking bei Amazon können die Dental Health Pioniere dennoch nicht verzichten. „Für Unternehmen ist es fast unmöglich, nicht auf Amazon präsent zu sein. Wir vertreiben zwar einen Großteil unserer Produkte über den stationären Handel und unseren Webshop. Nach Google gilt Amazon aber als nächstgrößere Suchmaschine und liefert umfangreiche Informationen, wie zum Beispiel Produktvergleiche und Kundenbewertungen, die sich auf die Kaufentscheidung auswirken. Das zeigt einmal mehr das aktuelle Ranking, nach dem wir ein sehr großes Volumen über die Amazon-Plattform abgesetzt haben“, so Varga.

*Eine Studie mit Unilever aus 2017 zeigt: Kinder putzen mit Playbrush doppelt so lange und mit mehr Spaß ihre Zähne.

So wird die Haut winterfest

Die Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlicher und die Temperaturen sinken gen Gefrierpunkt. Die kalte Jahreszeit bedeutet auch Stress für unsere Haut: Trockene Luft, eisiger Wind und Frost können Juckreiz oder Ekzeme hervorrufen. Wer eine schnelle und unkomplizierte Ersteinschätzung sucht, findet auf der Plattform onlinedoctor.de Rat und erspart sich den Gang in die Praxis. Die Dermatologin Dr. med. Marion Krakor aus Leipzig nutzt OnlineDoctor ebenfalls seit Anfang an, um Betroffenen aus der gesamten Bundesrepublik bei dermatologischen Fragen zu helfen. Hier gibt sie Tipps, wie wir unsere Haut winterfest machen.

Für unsere Haut beginnt die strapaziöse Zeit des Jahres: Je kälter es wird, desto weniger produzieren die Talgdrüsen Fett, das eigentlich als Schutzfilm dient. Zudem ziehen sich die Blutgefäße stark zusammen, um die Wärme im Körper zu halten – der Grund warum wir im Winter einen blasseren Teint bekommen. Gerade der Wechsel zwischen kalter Außentemperatur und trockener Heizungsluft stellt eine echte Herausforderung für unser größtes Organ dar, da die Feuchtigkeit auf der Hautoberfläche verdunstet. Ganz besonders betroffen sind davon Augenpartien, Lippen, Hals und Dekolleté. Häufige Folgen: entzündete Lippenränder, Risse und Fältchen, Rötungen oder Schuppenbildung. Chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder die Schuppenflechte verschlimmern sich meist in der kalten Jahreszeit. „Im Winter benötigt unsere Haut besonders viel Pflege. Gegen trockene Haut helfen fettreiche Cremes auf einer Wasser-in-Öl-Basis. Um die Entfettung der Haut zu vermeiden gilt außerdem: heißes Duschen oder Baden lieber vermeiden“, erklärt Dr. Krakor.

Zudem wird die Kraft der Sonne im Winter oft unterschätzt, da das Kältegefühl über einen beginnenden Sonnenbrand hinwegtäuscht. Insbesondere passionierte Spaziergänger, alle die gern wandern und vor allem Wintersportler müssen aufpassen, da sie dem gefährlichen UV-Licht auf den Berggipfeln wesentlich näherkommen: Pro 1000 Höhenmeter erhöht sich die Strahlung um rund 10%. Die Reflektion durch Eis und Schnee verstärkt die Wirkung noch zusätzlich. „Ein ausreichender UV-Schutz ist auch im Winter ein Muss. Für den Wintersport geeignet, sind Cremes mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 und einem hohen Fettgehalt. Auch die Lippen sollten unbedingt gepflegt werden, am besten mit einem speziellen Stift oder Balsam mit UV-Schutz und natürlichen Feuchthaltefaktoren.“, so Dr. Krakor.

Ein weiteres Problem: Im Winter klagen viele über Hautunreinheiten und Pickel. Die Schutzschicht der Haut ist wesentlich dünner und damit das perfekte Einfallstor für Schmutz, Pilze und Bakterien. Diese können zu unangenehmen Hautinfektionen oder gar Ekzemen führen. Bei wiederholter oder dauerhafter Irritation können Ekzeme auch chronisch werden oder sich durch das Aufkratzen der Haut erst richtig entzünden. Deshalb sollte möglichst schnell gehandelt werden. Dr. Krakor rät: „Wenn sich trotz allen Vorsichtsmaßnahmen Bläschen bilden, die Haut brennt oder stark juckt, sollte man unbedingt einen Arzt drauf schauen lassen.“ Auf onlinedoctor.de bekommen Ratsuchende mittels Fotos und Symptombeschreibung innerhalb von 48 eine erste fachärztliche Einschätzung samt Handlungsempfehlung, ohne Terminstress und ganz bequem von zu Hause aus. Dabei beweist die aktuelle Fallabschlussquote, dass ein persönlicher Besuch nur bei 14% der Patienten erforderlich ist. Der positive Nebeneffekt: Die Ärzte werden in ihrer Arbeit deutlich entlastet.

Dr. med. Marion Krakor

Dr. med. Marion Krakor ist Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten und seit 1996 in ihrer eigenen Praxis in Leipzig tätig. 2006 wurde sie von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin Therapie e.V. als Trainerin zertifiziert und bildet ÄrzteInnen in der ästhetischen Medizin auf den Gebieten Botulinum und Filler aus. Das Magazin „Focus Gesundheit“ wählte sie 2019 zum sechsten Mal in Folge zur Top-Medizinerin. Seit Januar 2020 bietet sie ihre Expertise auch PatientInnen auf onlinedoctor.de an.

Corona macht Singles reif für die Beziehung

Lock Down und Social Distancing haben die Werte vieler Singles – und damit ihr Dating-Verhalten verändert. Das zeigt die aktuelle Befragung der kostenlosen Dating App only one aus Hamburg.

Viele Chats gleichzeitig jonglieren und immer auf dem Sprung zum nächsten Flirt? Sowas von Pre-Corona! Oberflächliche Bekanntschaften und One Night Stands sind out. Das zeigt die aktuelle Befragung der Hamburger Dating App only one, an der 626 Männer und Frauen aus Deutschland teilnahmen.

Die wichtigsten Ergebnisse in der Übersicht:

Die Bedeutung von Liebe und Partnerschaft hat zugenommen!

37% der Teilnehmer bestätigen, dass Corona ihre Werte verändert hat – ganz besonders im Bereich von Liebe und Beziehungen.

Einsamkeit macht beziehungsfähig.

41% geben an, sich nach den ersten Corona Monaten einsam gefühlt zu haben. Sie glauben, dass die Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen für Singles besonders zu Belastung würden. Immerhin 33% gaben an, sich nicht einsam gefühlt zu haben.

Auf Lock Down und Social Distancing folgt der Wunsch nach aufrichtigem Interesse und echten Gefühlen!

67% der Befragten stimmen zu, dass Corona gezeigt hat, wie wichtig authentische Begegnung mit anderen Menschen sind und dass echtes Interesse ihnen wichtiger ist, denn je.

Kein Bock mehr, Eine(r) von Vielen zu sein!

47% wollen nicht mehr einer von Vielen sein. Nur 29% geben an, auch nach Corona noch mit mehreren Personen gleichzeitig flirten zu wollen.

Hemmungslose One Night Stands vermissen die Wenigsten.

Die Pandemie scheint Stand jetzt dazu ein nachhaltiger Lustkiller zu sein. Auf die Frage, ob sich die Teilnehmer schon wieder darauf freuen, zu ihrem sorgenlosen Vor-Corona Dating-Verhalten und möglichen One Night Stands zurückzukehren, verneinen 57%. Nur 17 Prozent wollen nach Corona wieder hemmungslos One Night Stands haben.

 

Über only one:
Die kostenlose Dating-App only one räumt den digitalen Weg frei für die ernstgemeinte Partnersuche und macht Schluss mit Multi-Chats. Der Fokus liegt auf nur einem Match, denn pro Nutzer wird nur eine Verbindung zu einem anderen Mitglied zugelassen. Dabei sorgen persönliche Voice-Grußnachrichten für einen besseren ersten Eindruck beim Favoriten. Ein Algorithmus und das manuelle Annehmen von Bildern schützen zudem vor unerwünschten Inhalten. Gründer Manuel Tolle hat 10 Jahre mit namenhaften Online Dating Unternehmen zusammengearbeitet, bevor er im Mai 2020 mit only one seine eigene App launchte.

Länger warten, weniger knutschen

Corona macht Singles vorsichtig. Sie lassen sich mehr Zeit, bis sie ein persönliches Treffen wagen – und bleiben auch dann auf Abstand. Das zeigt eine aktuelle Studie der Hamburger Dating App only one.

Social Distancing und die Angst vor Körperflüssigkeiten haben an der Dating-Front ganz direkte Auswirkungen. Die Hamburger Dating App only one wollte es genau wissen und hat 626 Nutzer aus Deutschland zu ihrem Dating Verhalten vor und nach Corona befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse in der Übersicht:

Bis zum ersten Date vergeht mehr Zeit!

38% geben an sich seit Corona mehr Zeit zu lassen, ihren Schwarm persönlich kennenzulernen. 29% treffen sich nach vier Wochen, 47 nach zwei Wochen mit dem Chatpartner. 28% wollen sich schon nach ein paar Tagen treffen. 37% wollen aktuell niemanden treffen, die oder den sie über einen Dating-App kennenlernen.

Nähe ist out!

42% geben an, dass sie bei Dates körperlich deutlich distanzierter sind als zuvor. 27% geben an, ihr Verhalten nicht verändert zu haben.

Knutschen fällt aus.

Auch das Küssen pausiert für den Großteil der Befragten. 28% geben an, vor Corona bereit gewesen zu sein, ihr Date beim ersten Treffen zu küssen. Für 36% war das schon vor Corona eher die Ausnahme.

One Night Stands sind weniger reizvoll.

Im Bett landen noch weniger der Befragten. 57% haben keine Lust auf One Night Stands. Auch die Vorfreude scheint gering zu sein. Auf die Frage, ob sich die Umfrageteilnehmer auf die Zeit nach Corona freuen, um dann wieder sorgenfrei in die Federn springen zu können, stimmen nur 17% zu.

 

Über only one:
Die kostenlose Dating-App only one räumt den digitalen Weg frei für die ernstgemeinte Partnersuche und macht Schluss mit Multi-Chats. Der Fokus liegt auf nur einem Match, denn pro Nutzer wird nur eine Verbindung zu einem anderen Mitglied zugelassen. Dabei sorgen persönliche Voice-Grußnachrichten für einen besseren ersten Eindruck beim Favoriten. Ein Algorithmus und das manuelle Annehmen von Bildern schützen zudem vor unerwünschten Inhalten. Gründer Manuel Tolle hat 10 Jahre mit namenhaften Online Dating Unternehmen zusammengearbeitet, bevor er im Mai 2020 mit only one seine eigene App launchte. https://www.empfohlen.de/only_one

Komm mit! JoinMyTrip bringt Reisende zusammen

Single-Abenteurer finden Gefährten, erfahrene Globetrotter organisieren Reisen für Gruppen – und können damit sogar Geld verdienen: Das ist die Idee von JoinMyTrip. Das Startup aus Hamburg hat nach zwei Jahren schon mehr als 130.000 Nutzer aus 17 Ländern, die Träume und Kosten teilen. Investoren gaben 1,5 Millionen Euro, um das Portal für den Sprung auf 15 Millionen User zu rüsten. Im Juli 2020 rankte Business Insider JoinMyTrip unter den 20 wachstumsstärksten Startups Deutschlands – trotz Corona und Branchen-Crash.  

Reisen können das Leben grundlegend verändern. Dr. Niels Mueller-Wickop hat es erlebt. Seine Perspektiven und Prioritäten hatten sich nach 347 Tagen Wanderlust, die ihn gemeinsam mit seiner Freundin rund um die Erde geführt hatte, verschoben. Wieder in Deutschland fühlt sich der neue Job als Vorstandsassistent zunehmen fremd an: „Ich hätte nie gedacht, dass ich als anderer Mensch zurückkomme“, erinnert sich der Wirtschaftsinformatiker. Zunächst ist der Plan für einen Neustart unscharf, doch dann nimmt die Mission Gestalt an: Niels will auch anderen ermöglichen, was er erleben durfte: authentisch zu reisen und sich dabei selbst von neuen Seiten kennenlernen. „Wir alle sollten hin und wieder aussteigen, Menschen jenseits unserer Blase kennenlernen und unserem Leben eine neue Richtung geben.“

Der Wunsch nach individuellen Reisen jenseits der ausgetretenen Touri-Pfade ist über alle Altersgruppen und Budgetrahmen hinweg groß, ist sich Niels sicher, die Reisebranche milliardenschwer und noch nicht in allen Segmenten digital. Dazu hat Reisen noch nie einen so hohen Stellenwert im Leben junger Menschen eingenommen – Statussymbole wie Auto, Haus und Co. haben längst ihren Stellenwert verloren. Niels fragt sich, wie er möglichst viele Menschen in die Lage versetzen kann, ihre kühnsten Reiseträume umzusetzen: „Ich wollte die Potentiale der Sharing Economy auf die Reiseplanung übertragen: Wer mit Gleichgesinnten reist, traut sich auch an entlegene, unbekannte, exotische Gefilde. Und wer Zimmer, Tickets und Transportmittel mit anderen teilt, spart Geld.“ Das war die Idee.

2017, fast zwei Jahre nach seiner Weltreise, gründet Niels gemeinsam mit Valentin Funk Travelsation. Im Pitch Deck steht: Wir wollen 15 Millionen Leben verändern. „Ich bin davon überzeugt, dass Reisen das Herz öffnet, Ängste abbaut und so Harmonie und Frieden in die Welt bringt.“ STS Ventures und Stefan Wiskemann finanzieren die erste Runde mit 500.000 Euro, Ury Steinweg und Matzen Ventures legen eine Million Euro nach. 2018 gewann Niels und Valentin JoinMyTrip dazu und behalten den Namen. 2019 freuen sie sich bereits über 100.000 Nutzer aus 17 Ländern.

Das Erfolgsrezept des Portals: Nutzer werden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erfahrenen Organisationstalente, die in ihren Freundeskreisen seit jeher die Planung von Reisen übernehmen, und die zweite Gruppe, die sich anschließen möchte und Routen- sowie Budgetplanung zu schätzen wissen. Nach diesem Prinzip sind die Reisenden bei JoinMyTrip in TripLeader und TripMates gegliedert. Die einen bieten eine Reise, geben Zeitraum und Route vor und erheben dafür eine Gebühr, deren Höhe sie selbst bestimmen können. Die anderen haben die Qual der Wahl – aktuell sind mehr als 500 Trips online und jede Woche kommen viele weitere dazu – und nehmen bei Interesse Kontakt zum TripLeader auf. JoinMyTrip verdient an der Gebühr mit und verzichtet komplett auf Werbung.

„Ich glaube, dass uns jene Reisen besonders prägen, die uns aus unserer Komfortzone reißen“, sagt Niels. Im März 2020 war es dann aber zunächst die Corona Pandemie, die Erwartungen und Pläne über den Haufen warf und Niels, Valentin und das 16-köpfigen Team ins Homeoffice versprengte. „Wir haben nur zwei Stunden gebraucht, um uns organisatorisch auf die neue Situation einzustellen“, so Niels, der trotz großem Crash vieler Reiseunternehmen und Unsicherheiten im Tourismus optimistisch blieb. „Für uns war ziemlich schnell klar, dass hier Chancen für uns liegen. Wir sind digital und flexibel. Dazu bilden wir Reisetrends und den Wunsch nach bewussterem, nachhaltigem Reisen ohne Zeitverzögerung ab. Und will jemand seinen Surftrip 2020 entlang der Ostseeküste machen, anstatt nach Bali zu reisen, ist das für uns kein Problem. Viele etablierte Player stellt diese Veränderung vor nicht überschaubare Herausforderungen.“

JoinMyTrip bleibt damit auf Wachstumskurs. Im Juli 2020 schaffte es das Team bereits wieder in das Business Insider Ranking der 20 wachstumsstärksten Startups. „Nach einer leichten Delle durch Corona profitieren wir von der Marktbereinigung, der beschleunigten Digitalisierung und dem bewussteren Reiseverhalten“, sagt Niels.