Von radikaler Rebellion zur stillen Kraft:

Zwei Gründerinnen, die einst mit dem Namen „terrorists of beauty“ gegen die Beauty-Industrie aufbegehrten, schlagen heute ruhigere, aber nicht weniger konsequente Töne an. Mit „therefore beauty“ setzen Mar und Natalie auf natürliche Selbstwirksamkeit, ehrliche Produktion und den Mut, gegen den Strom zu wachsen. Ihr Ziel: echte, nachhaltige Schönheit – jenseits von Trends, Schein und Überfluss. Ein Gespräch über Wandel, Widerstand und die Kraft der Natur.

Hi Natalie und Mar. Früher hieß eure Marke terrorists of beauty, jetzt therefore beauty. Was steckt hinter diesem Schritt und wofür steht euer neuer Name?

Natalie: Als wir 2018 terrorists of beauty gründeten, war das ein Statement. Damals herrschte Aufbruchsstimmung – Klimaproteste, Fridays for Future. Der radikale Name war essenziell im gemeinsamen Streben nach Veränderung, um eine Gegenstimme zur klassischen Beauty-Industrie zu etablieren.
Mar: Heute ist die Welt eine andere. Pandemie, Krieg, gesellschaftliche Spaltung – viele sehnen sich vielmehr nach Sicherheit als nach Radikalität. Unser Name wurde zunehmend als konfrontativ empfunden. Mit therefore beauty haben wir die Antwort auf den neuen Wandel geschaffen. Der nächste logische Schritt, der die Vergangenheit weiterentwickelt. Statt Konfrontation setzen wir damit auf Klarheit – ruhig und lösungsorientiert. therefore beauty steht für die Pflege nach der Logik der Natur: logisch, regenerativ und effektiv. Ein Gleichgewicht, nicht nur für Haut und Haar, sondern auch für ein besseres Miteinander

Und wie kann sich eure Marke neu erfinden, ohne die Ursprungs-Vision zu verlieren?

Mar: Unsere Vision war von Anfang an dieselbe: Produkte entwickeln, die unserer Natur folgen, den Körper in seiner Selbstregulation unterstützen – und Konsum überflüssig machen.
Natalie: terrorists of beauty war die laute Anklage. therefore beauty ist nun unsere ruhige Konsequenz. Heute liegt unsere Stärke nicht mehr im Widerstand, sondern in unserem Wissen und der nachweislichen Wirkung unserer Produkte.
Mar: Unsere Community bestätigt das täglich: Ihr Hautbild verbessert sich, die Haare werden gesünder und sie leben minimalistischer. Therefore war immer Teil unserer DNA – jetzt darf es auch unser Name sein.

therefore beauty – wofür steht es heute?

 Natalie: Therefore – deshalb. Deshalb, weil wir Pflege entwickeln, die der natürlichen Wirkweise von Haut und Haar folgt. Unsere drei Punkte stehen dabei für die Logik und Konsequenz. Bei uns hat jedes Produkt seinen klaren Zweck, mit klug kombinierten Rezepturen. Minimalismus durch weniger Produkte und weniger Komplexität.
Mar: Wir nutzen Inhaltsstoffe, die unsere Körper kennen und verarbeiten können. So kommen die Produkte der natürlichen Wirkung so nah wie möglich. Die eigenen Pflegemechanismen werden aktiviert, sodass Haut und Haare langfristig von Natur aus schön sind. Deshalb, weil wir der Logik der Natur folgen.

In einer Branche voller Versprechen – wie verschafft ihr euch Glaubwürdigkeit?

 Mar: Indem wir nichts versprechen, was wir nicht halten können. Wir teilen unser Wissen über Produkte, Haut und Haar und vermitteln damit ein echtes Know-how. Damit unsere Kund:innen selbstbestimmt entscheiden, was sie wirklich brauchen.
Natalie: Das ist für uns kein Marketingversprechen. Pflege ist ein Werkzeug für Körperverständnis. Bei uns stehen Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vertrauen im Vordergrund. Wir stärken damit den Sinn für die eigenen Körperbefinden, damit unsere Kund:innen wieder Vertrauen zu sich selbst aufbauen. Genau dafür schaffen wir mit therefore beauty Raum.

Zero Waste und Nachhaltigkeit sind euer Herzstück – wie findet man die Balance zwischen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit?

 Mar: Wirksamkeit war bei uns nie ein Widerspruch zu Nachhaltigkeit – sie hat sich fast von selbst eingestellt. Von Anfang an haben wir kompromisslos nachhaltig produziert – und wollten beweisen, wie effektiv Produkte durch radikale Nachhaltigkeit sein können.
Natalie: Viele unserer Kund:innen kamen ursprünglich zu uns, um etwas „Gutes“ zu tun – mit der Bereitschaft zum Verzicht. Und sie haben gemerkt: Sie gewinnen viel mehr als ein gutes Gewissen: Reine Haut, kräftiges Haar, gesündere Zähne. Das bestärkte uns nochmal mehr in der Ansicht, dass Nachhaltigkeit und Wirkung miteinander gehen.
Mar: Natürlich steckt auch bei uns ein großer Lernprozess dahinter. Und heute wollen wir mit therefore beauty den Umstieg für unsere Kund:innen zur Nachhaltigkeit erleichtern. Sozusagen ein einfacher Pfad zur natürlichen Balance, bei dem am Ende beispielhaft schon ein einziges Stück Seife ausreichen kann.

Welche Werte treiben euch in diesem wettbewerbsintensiven Markt an?

Mar: Integrität, Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit und Respekt – vor dem Körper, der Natur und den Menschen, mit denen wir arbeiten. Unser Körper ist ein intelligentes System, das wunderbar funktioniert, wenn man es nicht stört. Deshalb verzichten wir auf synthetische Stoffe und alles, was überflüssige Abhängigkeiten schafft. Andere lassen bei industrieller Seifenherstellung natürliches Glycerin entfernen, um es anderweitig zu verkaufen. Wir aber belassen es, damit unsere Seifen auch genau das tun, was sie sollen: Feuchtigkeit spenden und die Haut schützen.
Natalie: Diese Ehrlichkeit und Logik prägen uns. Wir sind Natural Minimalists, weil wir glauben und leben, dass die Kraft der Natur ausreicht, wenn man sie nur lässt. Unsere Körper balancieren sich selbst, wenn man sie nicht durch künstliche Pflege und überflüssige Synthetik stört, wie es in anderen Industrien oft der Fall ist. Genau das treibt uns an und hat uns auch als Menschen verändert. Klingt vielleicht hippiehaft – aber für uns ist es gesunder Menschenverstand und echte Verantwortung, um nachhaltige Schönheit durch Pflanzen und Kräuter zu fördern.

Wie habt ihr eure Rolle als Gründerinnen im Wandel der Marke erlebt – was hat sich verändert, was ist gleichgeblieben?

 Mar: Der Namenswechsel spiegelt auch unsere persönliche Entwicklung wider. Früher setzten wir auf Veränderung durch Reibung. Heute glauben wir an Veränderung durch Vertrauen und Wissen. Wir sind von radikalen Aktivistinnen zu naturverbundenen Unternehmerinnen geworden.
Natalie: therefore beauty ist kein Rückzug, sondern ein Ausdruck von persönlicher Reife – mit dem Wunsch, anderen zu helfen, den Einklang mit sich selbst zu erleben.

Wie würdet ihr eure Zusammenarbeit beschreiben – was macht eure Partnerschaft so besonders?

Natalie: Vertrauen ist unser Fundament. Wir kennen uns in- und auswendig, ergänzen uns perfekt und teilen die gleichen Werte. Mar ist sogar die Patentante meiner Tochter. Ich glaube, das unterstreicht unsere Verbindung ziemlich gut. Wir geben uns gegenseitig Kraft, um auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen.
Mar: Wir glauben blind aneinander und teilen Moral und Leidenschaft. Ich glaube, unsere Einigkeit auch bei wichtigen Entscheidungen formt uns zu einem schlagkräftigen Team.

Was sind die größten Herausforderungen, wenn man ein Startup mit dem Anspruch der Veränderung der Beauty-Industrie, gründet?

Natalie: Unsere eigenen moralischen Ansprüche an uns selbst. Jeden Tag uns selbst gerecht zu werden, ist nicht immer leicht. Uns geht es aber vor allem darum zu beweisen, dass eine ehrliche und verantwortungsvolle Kosmetikfirma möglich ist, die jeden respektiert und damit einen nachhaltigen Weg in der Branche gehen kann.
Mar: Für uns steht die Resilienz im Mittelpunkt. Statt eines schnellen Wachstums setzen wir auf nachhaltige Stabilität – nach dem Vorbild der Natur. Alles, was zu schnell wächst, wird instabil. Das Ziel ist ein langsames, aber dafür stetiges Wachstum, damit das Unternehmen langfristig selbstragend sein kann.

Welche Momente in eurer Gründerreise waren Wendepunkte – emotional, strategisch oder kreativ?

Natalie: Ein großer Wendepunkt waren Corona und die Geburt meiner Tochter. Plötzlich waren Mar und ich viele Monate räumlich getrennt und mein Leben hat sich nebenbei auch dem meiner Tochter gewidmet. Deshalb mussten wir ortsunabhängig strukturieren: Büro aufgeben, Produktion und Logistik outsourcen und alles digital organisieren.
Mar: Dazu kam der Beginn des Ukraine-Kriegs. Das vorher so populäre Thema der Nachhaltigkeit rückte in den Hintergrund, die Menschen wurden ängstlich und müde sich zu verändern, was unsere nachhaltige Initiative erschwerte. Danach folgte auch noch das Werbeverbot von Meta. Unser eigener Bestandteil im Markennamen „terrorists“ wurde durch alle Algorithmen blockiert, Social-Media-Kanäle schränkten unsere Sichtbarkeit stark spürbar ein. Über Nacht wurde unser wichtigster Wachstumskanal gebrochen.

Was ist euer Lieblingsprodukt – gibt es einen „Hero“, der eure Marke perfekt verkörpert?

Natalie: Mein absoluter Favorit ist die Seife Block Zero. Sie besteht nur aus regionalen Zutaten und wirkt wie ein beruhigendes Rundum-Paket für Haut und Haar. Ich merke selbst, wie positiv sich diese Seife auf meinen Körper auswirkt.
Mar: Ich liebe unseren All-in-One complete care 003. Dieses Öl pflegt mit Jojoba und Immortellen intensiv und ist vielseitig. Seit der Verwendung kann ich nicht mehr über trockene Haut und Hautunreinheiten klagen – für mich ein echtes Multitalent.

Wie wichtig ist euch das Feedback eurer Community – und wie fließt es in die Entwicklung mit ein?

Natalie: Es ist essenziell. Durch regelmäßige Umfragen zu allen Produkten erhalten wir direktes Feedback und können Probleme und Wünsche erfassen. So wissen wir, was unsere Kund:innen brauchen und fordern.
Mar: So entstand auch mein Lieblingsprodukt der complete care balm 003 – als ganzheitliches Pflegeprodukt. Ein direkter Wunsch aus der Community, die sich nach einem Produkt sehnten, das den gesamten Körper bedient.

In Zeiten von Social Media – wie bleibt ihr authentisch und gleichzeitig sichtbar?

 Natalie: Wir zeigen uns als echte Verwenderinnen unserer Produkte und sprechen auch offen über die Herausforderungen. Auch mit unserem Newsletter teilen wir vertrauliche Einblicke, um für unsere Kund:innen authentisch zu bleiben.
Mar: Wir brauchen keine perfekte Fassade – das ist unnatürlich. Wir wollen eine echte Beziehung mit Kund:innen aufbauen – fast wie eine Freundschaft, in der man Schwächen zeigen darf. Und natürlich berichten wir auch von unserer täglichen Eigennutzung der Produkte – das ist der Grundstein.

Gab es einen Moment, in dem ihr gespürt habt, dass therefore beauty angekommen ist?

Mar: Es ist noch zu früh, das abschließend zu sagen. Aber die ersten Rückmeldungen unserer Stammkund:innen sind ermutigend. Wir spüren die Neugier der Kund:innen, die sich jetzt auch für unsere anderen Produkte, abseits der Seifen, interessieren.
Natalie: Dieser Schritt fühlt sich einfach absolut richtig an. therefore beauty ist eine inhaltliche Weiterentwicklung, die wir aus tiefem Herzen mittragen. Wir stehen am Anfang eines neuen Kapitels – mit viel Neugier auf die Wirklogik der Natur, neue Rohstoffe und unser Potenzial, noch sinnvollere Pflege zu schaffen.

Welche Rolle spielt Hamburg für euch – prägt die Stadt eure Marke?

Natalie: Hamburg war lange unsere Heimat – besonders die Mentalität von St. Pauli hat unseren kritischen Blick auf die Industrien geprägt. Aber wir sind mit der Zeit gewachsen, auch über Hamburg hinaus.
Mar: Meine spanischen Wurzeln und die Verbindung zu mediterranen Rohstoffen und Natalies Liebe zur wilden Insel Ikaria – all das fließt mit in unsere Arbeit ein. Wir vereinen Stadt und Natur, Kultur und Ursprünglichkeit. Unser ortsunabhängiges Arbeiten macht genau das möglich.

Was wollt ihr mit therefore beauty in fünf Jahren erreicht haben – gibt es eine größere Vision?

Mar: Uns geht es nicht um Umsatzziele. Wir sollen ein stabiles, belastbares System schaffen – für Kund:innen, unser Team, unsere Lieferanten und für uns.
Natalie: Unsere Vision ist ein gesundes Unternehmen, das nicht ständig einem Wachstumsdruck unterliegt, sondern verlässlich hilft, die Welt ein kleines Stück zu verbessern.

Wie setzt ihr euch aktiv für Transparenz und Ehrlichkeit in der Beautyindustrie ein?

Mar: Indem wir vorleben, was wir uns selbst von der Branche wünschen. Unser Anspruch ist es, durch Transparenz neue Standards zu setzen, die andere irgendwann übernehmen müssen.
Natalie: Durch die Eigenfinanzierung sind große Kampagnen schwer, aber wir glauben, dass gute Produkte und echte Transparenz für uns sprechen. Deshalb fließt unsere Energie ins Wesentliche: ehrliche Produkte und die Beziehung zu Kund:innen. Wir arbeiten mit Vertrauen und Weiterempfehlung – nicht durch Budget. Durch konsequente Arbeit ergibt sich der Rest von selbst.

Was habt ihr aus dem Rebranding gelernt – und was sind eure Empfehlungen für eine neue Positionierung?

Natalie: Wir haben gelernt, wie wertvoll echtes Kund:innen-Feedback ist – vor allem die Frage, warum Menschen langfristig bei uns bleiben. Oft ist es nicht nur der Wunsch nach Nachhaltigkeit, sondern die Erfahrung der wirklichen Besserung von Haut und Haar. Aus Verzicht wurde Gewinn – das konnte unsere Kommunikation nachhaltig verändern.
Mar: Gleichzeitig war das Rebranding auch ein persönlicher Abgleich. Als Gründerinnen steckt viel mehr Identität in der Marke als man denkt. Deshalb muss der Wandel auch zum eigenen Inneren passen – nur dann bleibt genug Energie, um ein Unternehmen mit Überzeugung weiterzuführen.

Wie verbindet ihr Nachhaltigkeit, Innovation und Design in euren Produkten?

Mar: Wir arbeiten ausschließlich mit natürlichen und nachhaltigen Rohstoffen. Die Innovation liegt darin, altes pflanzenheilkundliches Wissen neu zu denken – in moderne Pflegekonzepte übersetzt.
Natalie: Wir glauben nicht daran, dass wir die Welt neu erfinden müssen. Vieles ist längst da – in der Natur. Wenn wir lernen, dieses Wissen sinnvoll zu nutzen, entsteht Nachhaltigkeit ganz von selbst.

Was wünscht ihr euch, dass Kund:innen über therefore beauty mitnehmen – über die Produkte hinaus?

Natalie: Dass natürliche Schönheit nichts mit komplizierten Pflegeroutinen zu tun hat. Wir müssen unserem Körper nur die Chance geben, zum natürlichen Selbst zurückzufinden.
Mar: Wir bieten dafür den Impuls. So soll das Vertrauen gestärkt werden, dass Schönheit von Innen kommt – wenn man loslässt, statt immer mehr darauf draufzupacken.

 

Vom Designstudio zur Kids-Brand: Wie ein Vater die Produktwelt für Kinder neu denkt

Viele Kinderprodukte folgen einem einfachen Prinzip: laut ist gut, bunt ist besser. Sie sind gemacht für den schnellen Wunsch, weniger für den Alltag. Zwischen Einhörnern und Superhelden, geht oft der Blick für das Wesentliche verloren. Als der Sohn von Thorsten und Minka Frackenpohl sich an seiner neuen Uhr die Finger wundfummelt, wird den beiden klar: Es fehlt nicht an Auswahl. Es fehlt an Ruhe. An Klarheit. An guten Ideen, die auch Kinderhände verstehen und ihnen zu Autonomie verhelfen. Daraus entstand KWIO – eine Marke für puristische und funktionale Kinderprodukte, die viele Jahre lang zur Familie gehören dürfen.

 

Gründung am Küchentisch

Kindlich ist nicht dasselbe wie kindgerecht. Diese Unterscheidung war der Anfang von KWIO und ist die Idee eines Vaters, der als Designer gewohnt ist, genau hinzuschauen. Thorsten Frackenpoh leitete über 20 Jahre lang eine Designagentur, entwickelte Produkte, arbeitete an Materiallösungen, Marktreife, Lieferketten. Als sein ältester Sohn eine Armbanduhr braucht, beginnt er sich umzusehen – und stößt auf ein überraschend einseitiges Angebot. Fast alle Modelle bestehen aus Kunststoff, sind bunt gestaltet und mit Verschlüssen ausgestattet, die für Kinderhände kaum zu bewältigen sind. Auch die Uhr, für die sie sich schließlich entscheiden, hat einen klassischen Dornverschluss – funktional für Erwachsene, aber ungeeignet für ein sechsjähriges Kind. „Ich konnte kaum glauben, dass die Uhrenindustrie offenbar davon ausgeht, dass Kinder keine kindgerechte Lösung brauchen, obwohl doch gerade die Uhr ein klassisches Geschenk zur Einschulung ist“ so Frackenpohl.
Gemeinsam mit seiner Frau Minka, die zu diesem Zeitpunkt noch als Beraterin arbeitet, entsteht die Idee, selbst ein Produkt zu entwickeln. Sie beginnen zu recherchieren und stellen fest: Der Markt bietet kaum Alternativen. Als absehbar wird, dass daraus mehr entstehen könnte, übernimmt Minka die finanzielle Verantwortung für die Familie – während Thorsten gründet. „Ohne Minka im Rücken hätte ich es nie so durchziehen können“, sagt er rückblickend. „Sie hat damals unser Einkommen gesichert, außerdem haben wir viele Entscheidungen schon damals gemeinsam getroffen“. Fast zeitgleich erfahren die beiden, dass sie zum dritten Mal Eltern werden. Zwei Monate nach dem Launch des ersten Produkts kommt ihre Tochter zur Welt. Die Entwicklung von KWIO verläuft von Anfang an entlang des familiären Alltags – mit allen Herausforderungen, aber auch mit der Nähe zur Zielgruppe, die sich nicht planen lässt.

Wachsen im Tandem

Die ersten Monate nach dem Launch sind geprägt von Improvisation und Tempo. Die erste Bestellung umfasst rund 1.500 Kinderuhren. Thorsten treibt KWIO operativ voran – entwickelt, organisiert, verschickt – während Minka weiterhin als Beraterin arbeitet und gleichzeitig den Familienalltag mit drei Kindern stemmt. Als sie sich nach einer intensiven beruflichen Phase bewusst eine Auszeit nimmt, entsteht Raum für neue Perspektiven. Sie beginnt, sich punktuell bei KWIO einzubringen – erst mit Ideen, dann mit wachsender Verantwortung – und wächst Stück für Stück in die Rolle einer zweiten Führungskraft hinein. „Wir haben gemerkt, dass sich unsere Kompetenzen perfekt ergänzen – und dass es für uns als Familie sogar entlastend ist, beruflich am selben Strang zu ziehen“, erinnert sich Minka.

Steile Lernkurve

Dass es nicht immer nach Plan läuft, wird beiden früh bewusst. Als eine komplette Lieferung aufgrund geopolitischer Verwerfungen acht Monate im Container feststeckte, mussten sie schnell umplanen. „Natürlich hängt da viel gebundenes Kapital und auch Umsatz dran, für ein Start-Up eine herausfordernde Situation. Aber genau in solchen Momenten muss man schnell reagieren, umplanen und flexibel bleiben. Das gehört einfach dazu.“, so Minka. Auch Thorsten blickt auf eine steile Lernkurve zurück: Seine Erfahrung brachte technisches Know-how, doch Vertrieb und Vermarktung waren Neuland. Jede freie Minute nutzt er zum Lernen – mit Podcasts im Ohr, beim Sport, Einkaufen oder Rasenmähen – und baut sich Schritt für Schritt ein Netzwerk aus Wissen und Unterstützern auf.
Über die Zeit entsteht ein belastbares Fundament – aus geteiltem Alltag, ergänzendem Wissen und dem Vertrauen, dass sich vieles gemeinsam besser bewältigen lässt als allein. Ein besonders eindrücklicher Moment für Minka: das Weihnachtsgeschäft 2022. Wochenlang sitzen sie abends gemeinsam am Küchentisch, messen Schleifenbänder ab, verpacken an die 500 Uhren, bereiten Bestellungen vor. „Da war auf einmal spürbar, wie viele Menschen da draußen unsere Produkte gekauft haben – das war der Moment, in dem ich dachte: Wow – das hier ist wirklich etwas Besonderes.“ Heute liegt der jährliche Einkauf bei rund 25.000 Kinderuhren.

Das Sortiment wächst

Nach der Uhr kam der nächste große Schritt: ein Schulrucksack.  Was als Testballon begann, wurde schnell zum Wendepunkt.  „Der Schulanfang ist in Deutschland ein emotionaler Meilenstein – und der Rucksack spielt dabei eine zentrale Rolle“, sagt Thorsten. Als sie gemeinsam mit einer Designerin und einem starken Zulieferer die ersten Muster in der Hand halten, wird klar: KWIO ist bereit für die nächste Produktkategorie – und für einen wesentlich größeren Markt. Für die erste Saison 2025 haben sie 4.000 Stück bestellt – 2026 sind bereits doppelt so viele eingeplant.
Heute entwickelt KWIO genau das, was Kindern zwischen fünf und zehn Jahren hilft, ihren Alltag selbstständig zu meistern – mit Armbanduhren, Weckern und Schulrucksäcken. Perspektivisch soll das Sortiment noch weiterwachsen – mit passenden Accessoires wie Brotdosen und Trinkflaschen sowie Taschen für etwas jüngere Kinder. Statt bunter Motive oder austauschbarer Trends setzt das Unternehmen auf klare Linien, verständliche Bedienung und hochwertige, nachhaltige Materialien. Der Schulrucksack „BAGG“ wird vollständig aus recyceltem Material gefertigt – robust, wetterfest und rückstrahlend. Sein magnetischer Rolltop-Verschluss lässt sich flexibel anpassen und ist leicht zu öffnen, auch für kleinere Hände. Die Uhren wiederum sind so gestaltet, dass Kinder sie selbstständig anlegen und ablesen können. Was banal klingt, ist in der Produktwelt der Kinder keineswegs selbstverständlich. In den letzten vier Jahren hat KWIO im Schnitt zwei neue Produkte pro Jahr eingeführt – jedes mit dem Anspruch, eine echte Lücke zu schließen und langfristig relevant zu bleiben.

Getestet im echten Leben

Im gesamten Entwicklungsprozess stehen nicht die Käufer:innen im Mittelpunkt, sondern die tatsächlichen Nutzer:innen: die Kinder. Deshalb wird jedes Produkt von Anfang an aus ihrem Alltag heraus gedacht – und mit ihnen getestet. Nicht unter Laborbedingungen, sondern dort, wo es später auch eingesetzt wird. Die Gründer beobachten, stellen Fragen, lassen ausprobieren – und greifen bewusst so wenig wie möglich ein. Das Ziel: Produkte, die intuitiv funktionieren und verstanden werden, ohne erklärt zu werden. Ein Beispiel dafür ist der Rolltop-Verschluss des Schulrucksacks: „Schon in der Entwicklung kam von Eltern immer wieder die Frage auf, ob dieses Prinzip für Kinder im Grundschulalter überhaupt geeignet sei. Auch wir haben uns das anfangs gefragt“, so Thorsten. Doch die anfängliche Skepsis wich schnell der Erkenntnis: Kinder verstehen das Prinzip sofort – und bedienen es mit Leichtigkeit. Dahinter steht keine Pädagogik im engeren Sinn, sondern ein gestalterisches Verständnis von Respekt: Kinder als kompetente Nutzer:innen ernst zu nehmen. So entsteht ein Design, das nicht auf laute Reize setzt, sondern auf echte Alltagstauglichkeit – und damit vielen Eltern Orientierung bietet, die im Überangebot an Kinderprodukten nach Klarheit suchen.

Ästhetik, die prägt

Klares, reduziertes Design ist eines der zentralen Kernthemen bei KWIO – und ein bewusster Bruch mit den gängigen Vorstellungen davon, wie Produkte für Kinder auszusehen haben: laut, bunt und visuell überladen. „KWIO steht bewusst für eine klare, reduzierte Ästhetik – ohne Dekore, Comicfiguren oder schrille Aufkleber, die ein Produkt vermeintlich ‚kindgerecht‘ machen. Kinder haben eigene Bedürfnisse – und die müssen wir ernst nehmen“, erklärt Thorsten.
Für Minka ist das auch eine Frage der Erziehung: „Ästhetik lernt man. Unser Auge gewöhnt sich an das, was wir regelmäßig sehen. Deswegen wiederholen Kinder oft, was sie in ihrem Umfeld wahrnehmen“ sagt sie. Gerade deshalb sei es wichtig, dass auch Kinder Produkte erleben, die Klarheit und Zurückhaltung ausstrahlen . „Viele dieser Dinge sprechen vielleicht zunächst die Eltern an – aber Kinder entwickeln mit der Zeit ein Gespür für diese Form von Gestaltung“.

Wachstum nicht um jeden Preis

Das Unternehmen ist bis heute eigenfinanziert und bewusst schlank aufgestellt. Neben den beiden Gründern arbeiten eine Produktdesignerin und eine Marketingexpertin fest im Team, ergänzt durch ein Netzwerk an Freelancern und Agenturen. Vertrieb und Sichtbarkeit laufen vor allem über den eigenen Onlineshop und Plattformen wie Amazon, vorerst nur für Deutschland und Österreich. Für die Schulrucksacksaison 2026 ist ein gezielter Testlauf im stationären Handel geplant. Seit 2022 verzeichnet KWIO ein jährliches Wachstum von rund 100 Prozent. Die unternehmerische Haltung bleibt dabei bewusst fokussiert: nicht jedes Wachstum ist ein Fortschritt, nicht jede Expansion sinnvoll. Thorsten erklärt: „Uns war es bislang wichtig, unsere finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren – auch wenn das bedeutet, etwas langsamer zu wachsen“. „Viel wichtiger ist die Frage, ob ein neues Produkt oder ein neuer Kanal tatsächlich zu unserer Philosophie passt“, ergänzt Minka.

 

„Ein Gespräch verändert nicht die ganze Welt – aber immer zwei Welten“

Das Aachener non-profit Start-up Little World bringt Menschen zusammen, die sonst kaum miteinander sprechen würden – Deutschlernende und Deutschsprechende, neue und langjährige Mitglieder unserer Gesellschaft. Über eine digitale Plattform organisieren sie 1:1-Gespräche, die kulturellen Austausch, Teilhabe und Verständigung fördern – unkompliziert, flexibel und auf Augenhöhe. Was als einfache Idee begann, hat mittlerweile über 6.000 Menschen bundesweit verbunden. Little World setzt nicht auf klassischen Sprachunterricht, sondern auf echte Begegnungen. Ehrenamtliche müssen nicht unterrichten – sie sprechen einfach. Über Alltag, Kultur, Hobbys, das Leben. Gründer Oliver Berlin und sein Team wollen zeigen: Integration und Inklusion braucht keine großen Programme, sondern Räume für Austausch. Die Plattform bietet genau das – und wird zunehmend auch für Unternehmen interessant, die gesellschaftliche Verantwortung leben und sichtbar machen wollen.

Von außen betrachtet wirkt es wie eine simple Idee: Menschen, die Deutsch sprechen, treffen sich digital mit Menschen, die Deutsch lernen – zum Reden. Keine Nachhilfe, keine Verpflichtung, keine klassische Tandem-Partnerschaft. Sondern echte Gespräche. Offen, persönlich und auf Augenhöhe. Was Little World daraus gemacht hat, ist ein digitales Format mit gesellschaftlichem Tiefgang, das Brücken baut, Vorurteile reduziert und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. „Begegnung ist der Anfang von Verständnis“, sagt Oliver Berlin, Gründer und Geschäftsführer von Little World. „Und wir erleben täglich, wie groß die Wirkung schon eines einzigen Gesprächs sein kann.“ Genau diese Erfahrung teilt etwa die Deutschlernende Amina, die durch ihre regelmäßigen Videocalls mit Sprachpatin Franziska nicht nur ihre C1-Prüfung bestand und so ihr Studium aufnehmen konnte, sondern auch eine Freundin gefunden hat.

Spracherwerb durch Austausch – nicht durch Belehrung

Das Prinzip ist einfach: Interessierte registrieren sich online, machen Angaben zu ihren Lieblingsthemen und verfügbaren Zeiten – und werden per Matching-Algorithmus mit passenden Gesprächspartner:innen zusammengebracht. Im virtuellen Raum geht es dann nicht um Grammatik, sondern um Leben. Familie, Alltag, Hobbys – alles, was verbindet. Eine Plattform-interne Übersetzungsfunktion sowie Gesprächskarten helfen über Sprachbarrieren hinweg. Rund 6.500 Nutzer:innen sind bereits registriert, viele von ihnen engagieren sich regelmäßig.

Berlin erklärt: „Sprachlernen funktioniert nicht nur über Lehrbücher – es braucht Übung, vor allem aber Vertrauen. Und das entsteht, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet. Unser Ziel ist es, Räume dafür zu schaffen – besonders dort, wo sie bisher gefehlt haben.“

Digital, skalierbar – und gesellschaftlich relevant

Der Bedarf an Austausch ist groß: Viele Deutschlernende suchen nach Möglichkeiten, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und mehr über das Leben in Deutschland zu erfahren. Auch Freiwillige wünschen sich mehr Gelegenheiten, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in Kontakt zu treten und ihre Perspektiven zu erweitern. Doch es fehlen niedrigschwellige Angebote für freiwilliges Engagement – 41 Prozent der Nicht-Engagierten geben an, sie würden gerne helfen, scheitern aber an Zeitmangel oder fehlender Flexibilität. Laut dem Einsamkeitsbarometer 2024 des Bundesfamilienministeriums sind gerade Menschen mit Migrationsgeschichte häufig von sozialer Isolation betroffen. Little World begegnet diesem beiderseitigen Bedürfnis  mit einem pragmatischen, digitalen Modell: Bereits 30 Minuten pro Woche reichen aus, das Engagement ist ortsunabhängig und unverbindlich. Die Wirkung ist messbar: Laut einer internen Umfrage fühlen sich 86 Prozent der Deutschlernenden nach den Gesprächen sicherer im Sprechen. Fast alle Freiwilligen geben an, dass sie durch die Gespräche ein tieferes Verständnis für andere Kulturen entwickelt haben. „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung und wachsendem Rechtsruck sehen wir das als ein starkes Zeichen“, sagt Berlin.

CSR zum Mitmachen – für Unternehmen mit Haltung

Auch für Unternehmen ist Little World ein attraktives Tool. Mitarbeitende können sich im Rahmen von Corporate Volunteering unkompliziert engagieren – flexibel und wirkungsvoll. Für Organisationen, die Diversität und soziale Verantwortung glaubhaft leben wollen, bietet die Plattform nicht nur die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung, sondern auch eine transparente Dokumentation: Alle Engagement-Zeiten werden erfasst, die Wirkung regelmäßig evaluiert, sodass CSR-Berichte mit belastbaren Kennzahlen unterstützt werden. Studien zeigen: Wer sich einbringt, ist zufriedener und fühlt sich stärker verbunden. Darüber hinaus eröffnet Little World Unternehmen die Möglichkeit, frühzeitig mit Talenten aus dem Ausland in Kontakt zu treten. Gleichzeitig können Deutschlernende auf niederschwellige Weise Verbindungen zu potenziellen Arbeitgebern aufbauen. Unternehmen, die solche Formate unterstützen, fördern nicht nur ihre CSR-Strategie, sondern auch Loyalität, Identifikation und Motivation innerhalb ihres Teams. „Wir glauben an eine neue Form von Willkommenskultur – digital, verbindend und wirksam“, so Oliver Berlin.

Teil einer größeren Vision

Little World sieht sich nicht als Einzelakteur, sondern als Teil einer vielfältigen Community. Das Team spricht bewusst von einem „Utopia-Mindset“: einer Haltung, die Vielfalt feiert und Zusammenarbeit über Konkurrenz stellt. „Wir wollen zeigen, dass eine andere Realität möglich ist – und dass jeder dazu beitragen kann. Nicht mit großen Gesten, sondern mit kleinen, menschlichen Schritten“, so Berlin.

JUPUS schließt erfolgreiche Seed-Runde über 6,5 Millionen Euro ab – Acton Capital als Lead Investor

Das Kölner Legal Tech Startup JUPUS hat 6,5 Millionen Euro eingesammelt. Die Seed-Finanzierungsrunde wurde von Acton Capital und bestehenden Investoren wie dem High-Tech-Gründerfonds und Business Angels geführt. Mit dem frischen Kapital will JUPUS sein Produkt gezielt weiterentwickeln, den Marktanteil ausbauen und damit die Zukunft der juristischen Arbeit gestalten. Bereits heute setzen hunderte Anwaltskanzleien die KI-Software von JUPUS ein, um Tätigkeiten durch Künstliche Intelligenz zu automatisieren.

KI übernimmt den Anwaltsalltag

JUPUS bietet die erste vollautomatische KI-Lösung für Anwaltskanzleien, die nicht nur administrative Aufgaben automatisiert, sondern auch direkt mit Mandanten kommuniziert. Das KI-Sekretariat von JUPUS ist damit bislang einzigartig im Markt: Es ermöglicht Anwaltskanzleien, ihre Abläufe von der ersten Anrufannahme bis zum fertigen Schriftsatz vollständig durch Künstliche Intelligenz abzuwickeln. Standardprozesse werden damit nicht nur digitalisiert, sondern komplett automatisiert. Bereits hunderte Kanzleien in Deutschland setzen die Lösung erfolgreich im Alltag ein. JUPUS begegnet damit der drängendsten Herausforderung der Branche: dem zunehmenden Fachkräftemangel.

Die Antwort auf das größte Problem der Branche

Der zunehmende Mangel an Rechtsanwaltsfachangestellten bringt Kanzleien an ihre Belastungsgrenzen. Verzögerte Reaktionszeiten, unzufriedene Mandanten und überforderte Teams sind die Folge. JUPUS setzt genau hier an: Die KI übernimmt zeitintensive Aufgaben und entlastet das Kanzleipersonal spürbar. Bereits heute sparen Kanzleien mit JUPUS im Schnitt 40 Arbeitsstunden pro Monat – bis 2026 wird sich diese Zahl dank neuer KI-Funktionalitäten auf über 100 Stunden pro Monat steigern. So können Kanzleien ihre knappen Ressourcen gezielter einsetzen, die Mandantenzufriedenheit erhöhen und bleiben trotz Fachkräftemangel handlungsfähig. Aufgaben, die früher Stunden dauerten, erledigt JUPUS in Sekunden – und macht damit Effizienz zum neuen Standard im Kanzleialltag.

„Wir stehen am Beginn einer neuen Ära für den Rechtsmarkt“ sagt René Fergen, Gründer und CEO von JUPUS. „Künstliche Intelligenz wird die Art, wie juristische Arbeit organisiert und ausgeführt wird, grundlegend verändern – mit völlig neuen Möglichkeiten für Kanzleien. Mit JUPUS führen wir diesen Wandel an und ermöglichen es Kanzleien, ihre Arbeitsabläufe radikal zu vereinfachen und zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, den steigenden Fachkräftemangel abzufedern und Kanzleiteams die Freiheit zu geben, sich wieder voll auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: die Beratung ihrer Mandanten.“

JUPUS automatisiert, wofür Kanzleien früher ganze Teams brauchten

Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen deckt JUPUS den gesamten Prozess der Kanzleiarbeit ab – vom ersten Mandantenkontakt bis zum fertigen Schriftsatz. Die KI-Software kommuniziert direkt mit Mandanten, übernimmt administrative Aufgaben, koordiniert Termine und erstellt erforderliche Dokumente. Damit ist JUPUS die erste juristische KI-Lösung, die Mandantenkommunikation, Mandatsvorbereitung und Schriftsatzerstellung vollständig in einer Plattform vereint – und so die Kanzleiarbeit grundlegend neu definiert.

Neue Finanzierung für den Ausbau der KI-Lösung in Kanzleien

Seit der Gründung im Jahr 2022 unterstützt das Team um die beiden Gründer René Fergen und Jannis Gebauer bereits hunderte Kanzleien in Deutschland, die täglich ihre Mandatsanfragen mit JUPUS bearbeiten. Mit der neuen Finanzierung wird das Unternehmen seine KI-Software weiterentwickeln und den Marktanteil vergrößern.

Acton Capital, einer der führenden europäischen Investoren im Bereich digitaler Geschäftsmodelle, ist überzeugt von der Vision und dem Potenzial von JUPUS: „Der Rechtsmarkt steht vor einem Umbruch und JUPUS ist ideal positioniert, um diesen Wandel anzuführen. Das Team hat eindrucksvoll bewiesen, wie sich juristische Prozesse durch den Einsatz von KI automatisieren lassen – mit massiven Effizienzsteigerungen für Kanzleien. Wir sehen in JUPUS das Potenzial, einen neuen Standard in der juristischen Arbeitswelt zu setzen. Wir freuen uns, das Team auf diesem Weg zu begleiten“ erklärt Fritz Oidtmann, Managing Partner bei Acton Capital.

Zu den Unternehmen, die Acton Capital begleitet hat, gehören neben JUPUS auch bekannte Namen wie die führende E-Commerce-Plattform Etsy sowie das kanadische Legal-Tech-Unternehmen Clio. JUPUS hatte zuvor 1,3 Millionen Euro in einer Pre-Seed-Runde vom High-Tech-Gründerfonds und Business Angels wie Micha Grüber (Co-Founder 1KOMMA5) und Kilian Kaminski (Co-Founder Refurbed) erhalten. Mit der aktuellen Runde von 6,5 Millionen Euro wurde diese Summe nun verfünffacht und markiert einen bedeutenden Schritt in der Expansion des Unternehmens.

Über JUPUS

JUPUS entwickelt das erste KI-Sekretariat speziell für Anwaltskanzleien und ermöglicht es Kanzleiteams, ihre Arbeitsabläufe umfassend zu automatisieren. Von der ersten Anrufannahme bis zum fertigen Schriftsatz unterstützt JUPUS alle zentralen Prozessschritte vollständig durch KI. Bereits heute setzen hunderte Kanzleien auf das KI-Sekretariat von JUPUS.

Über Acton Capital

Acton Capital ist ein internationaler Wagniskapitalgeber mit Präsenz in München und Vancouver. Seit 1999 investiert das Team in technologie-basierte Geschäftsmodelle aus Europa und Nordamerika. Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung und einem tiefgreifenden Verständnis digitaler Transformation, hat Acton Capital so bereits +100 Startups beim erfolgreichen Aufbau begleitet, darunter Weltmarktführer wie Alphasights, Clio, HomeToGo, oder Mambu. Weitere Informationen finden Sie unter www.actoncapital.com.

Mit Kopf und Stil: headfirst revolutioniert den Fahrradhelm

Radfahren in der Stadt wird immer beliebter, besonders mit dem Aufkommen von E-Bikes und Speed-Pedelecs. Doch trotz des zunehmenden Interesses an urbanem Radverkehr tragen nur 44% der Deutschen einen Fahrradhelm – beunruhigende Zahlen angesichts der Tatsache, dass laut TÜV bei einem Viertel aller Unfälle der Kopf betroffen ist. Das will das niederländische Start- up headfirst nun ändern – mit einer neuen Generation von Fahrradhelmen, die nicht nur schützen, sondern auch stylish, bequem und nachhaltig sind. Ab dem 15. Mai 2025 startet die Kickstarter-Kampagne für den Echo Pro, bei der Early Adopters und Fahrradbegeistere den Helm zu einem Sonderpreis vorbestellen können.

Design trifft Sicherheit: Der perfekte Helm für Stadtradler

Laut einer aktuellen DEKRA-Studie begründen 11% derer die keinen Helm besitzen dies damit, dass der Helm unbequem sei, 10% geben ihre eigene Eitelkeit an. Doch auch ein schlechtsitzender Helm kann den Schutz gegen Kopfverletzungen um bis zu 50% verringern. Echo Pro, der erste Helm der Marke headfirst, wurde in Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten APE Design Studio entwickelt und kombiniert innovative Technologie mit modernem Design. „Traditionelle Helme sind oft zu groß, unbequem und optisch unattraktiv“, erklärt Daan Zoetmulder, Gründer von headfirst. „Mit dem Echo Pro wollten wir einen Helm entwickeln, der genauso gut aussieht, wie er schützt. Wir glauben daran, dass der sicherste Helm derjenige ist, den man tatsächlich tragen möchte.“

Das patentierte SafeFit-System sorgt für eine individuelle Passform, die den Helm sicher und bequem auf dem Kopf hält, ohne störende Drehknöpfe. Es passt sich flexibel an verschiedene Kopfgrößen an und sorgt dafür, dass der Helm sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet ist. Zusätzlich verfügt der Echo Pro über ein intelligentes Rücklicht. Dank integrierter Bewegungssensoren gibt das Licht automatisch ein helles Signal ab, wenn der Fahrer bremst. Das System arbeitet völlig eigenständig und erhöht die Sichtbarkeit der Radfahrer im dichten Stadtverkehr – sowohl tagsüber als auch nachts. Erste Tests zeigen, dass der Helm bei einem Aufprall auf den Hinterkopf doppelt so effektiv ist wie herkömmliche Modelle.

Nachhaltig und modular: Der neue Standard für Fahrradhelme

Der neue Helm setzt auf fortschrittliche Materialien und ein durchdachtes Design, das den Weg für nachhaltigere Produkte im Fahrradbereich ebnet. Anstelle von herkömmlichem EPS-Schaum verwendet er Multi-Impact-EPP-Materialien, die bei mehreren leichten Kollisionen zuverlässigen Schutz bieten. So muss der Helm nicht nach jedem kleinen Sturz ersetzt werden, was Ressourcen schont und die Umwelt entlastet. Sollte der Helm jedoch bei einem schweren Aufprall beschädigt werden, ist ein Austausch notwendig – Sicherheit steht an erster Stelle. Zusätzlich besteht der Helm teilweise aus recyceltem Material, darunter Kinnriemen aus wiederverwerteten Stoffen. Das modulare Design sorgt dafür, dass einzelne Teile problemlos ausgetauscht werden können, wodurch Abfall vermieden und die Lebensdauer des Produkts verlängert wird. „Unser Ziel ist es, nicht nur Sicherheit zu bieten, sondern auch eine nachhaltige Lösung für die moderne Radfahrerin und den modernen Radfahrer zu schaffen“, erklärt Gründer Daan Zoetmulder.

Kickstarter-Kampagne als Sprungbrett für den internationalen Markt

Ab dem 15. Mai 2025 startet die Kickstarter-Kampagne für den Echo Pro, bei der das niederländische Start-up eine weltweite Community von Fahrradbegeisterten ansprechen möchte. „Kickstarter bietet uns die ideale Möglichkeit, die Resonanz auf unser Produkt zu testen und eine breitere Zielgruppe zu erreichen“, erklärt Gründer Daan Zoetmulder. Die Kampagne wird nicht nur dazu dienen, finanzielle Mittel zu sichern, sondern auch wertvolle Feedbacks von den ersten Nutzern zu sammeln. Der Echo Pro wird ab Herbst 2025 zudem auf www.headfirsthelmets.com für 149 € erhältlich sein.

Über headfirst
headfirst wurde mit der Vision gegründet, den Fahrradhelm neu zu denken und ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der städtischen Mobilität zu machen. Die Marke vereint modernes Design mit innovativer Sicherheitstechnologie, entwickelt von einer passionierten Radfahrer-Community und unterstützt durch das renommierte APE Design Studio. Mit dem Echo Pro stellt headfirst einen Helm vor, der sowohl in Sachen Schutz als auch in puncto Tragekomfort und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt.

Wie eine Tech-Managerin Europas Hochschullandschaft aufmischt

Nach 15 Jahren bei Google und YouTube gründete Céline Boisson ihre eigene Uni – aus Überzeugung, dass Bildung neu gedacht werden muss. Ihr Ziel: Junge Menschen fit machen für eine Welt im Umbruch, in der Künstliche Intelligenz, Klimawandel und kulturelle Vielfalt neue Kompetenzen erfordern. Mit dem Konzept von Forward College setzt sie auf ein einzigartiges Modell zwischen Lissabon, Paris und Berlin, das akademische Exzellenz mit praktischer Erfahrung kombiniert – und begeistert damit auch deutsche Studierende. Im Interview erklärt Boisson, warum klassische Vorlesungen passe sind, wie Vielfalt gelebt werden kann und warum ihr Konzept die Generation Z begeistert.

Frau Boisson, Ihre Karriere begann in der Tech-Branche mit Führungspositionen bei Google und YouTube. Was hat Sie dazu inspiriert, vom Konzern in die Gründung eines eigenen Colleges zu wechseln?

Céline Boisson: Während meiner 15 Jahre in der Tech-Branche bei Google und YouTube habe ich die enormen Veränderungen in der Arbeitswelt hautnah miterlebt. Ich verspürte den dringenden Wunsch, die Hochschulbildung an diese neuen Herausforderungen anzupassen – durch neue Kompetenzen und praxisnahes Wissen. Bildung war schon immer meine Leidenschaft, daher habe ich bei Google („Grow with Google“) und YouTube („YouTube Learning“) mehrere Bildungsprogramme konzipiert und skaliert. Ich wollte meine Erfahrung in Tech und Bildung nutzen, um die immer größer werdende Kluft zwischen Hochschulbildung und Arbeitswelt zu überbrücken.

Welche Erfahrungen aus Ihrer eigenen Ausbildung haben Sie davon überzeugt, dass sich Hochschulbildung verändern muss?

C.B.: Ich bin überzeugt, dass Hochschulbildung sich weiterentwickeln muss, um kritisches Denken, Kreativität und praktisches Wissen zu fördern – Fähigkeiten, die für das komplexe Leben von heute unerlässlich sind.

Sie waren maßgeblich an der Entwicklung von „Grow with Google“ beteiligt, das über eine Million Menschen geschult hat. Wie hat Sie das geprägt?

C.B.: Das europäische Trainingsprogramm „Grow with Google“, bei dem wir innerhalb von zwei Jahren über eine Million Studierende und Kleinunternehmer in digitalen Kompetenzen geschult haben, hat mir noch klarer gemacht: Bildung ist der Schlüssel, wenn wir Menschen auf neue Chancen vorbereiten wollen.

Sie haben Forward College gemeinsam mit Boris Walbaum gegründet. Wie kam es zu dieser Partnerschaft und wie ergänzen sich Ihre Hintergründe?

C.B.: Ich leitete damals Google.org in Frankreich, die gemeinnützige Organisation von Google. Boris war Gründer der NGO Article 1, die sich für Chancengleichheit einsetzt. Uns verband die Vision, Bildung neu zu denken. Als er mir von Forward College erzählte, wusste ich: Jetzt ist der richtige Moment, Google zu verlassen. Unsere unterschiedlichen Erfahrungen – Tech bei mir, Bildung bei ihm – ergeben eine starke Synergie: akademische Exzellenz trifft auf innovative Lösungsansätze.

Welche persönlichen Werte treiben Sie als Unternehmerin an?

C.B.: Neugier, Inklusivität und gesellschaftlicher Impact. Ich möchte Bildung schaffen, die alle ermutigt, ihr Potenzial zu entfalten und zur Gesellschaft beizutragen.

Was macht das Drei-Städte-Modell (Lissabon, Paris, Berlin) so besonders?

C.B.: Das Modell erlaubt es Studierenden, in verschiedenen kulturellen und wirtschaftlichen Umfeldern zu lernen und zu leben. Jede Stadt eröffnet neue Perspektiven – das bereichert nicht nur akademisch, sondern auch persönlich.

Was zeichnet den Berliner Campus besonders aus?

C.B.: Unser Campus befindet sich im Cambridge Innovation Center (CIC) – einem kreativen Hotspot. Hier herrscht eine ganz andere Energie als auf einem traditionellen Campus. Die Startup-Szene, die kulturelle Vielfalt und das Umfeld fördern Innovation und Unternehmergeist.

Worum geht es im dritten Studienjahr in Deutschland?

C.B.: Der Fokus liegt auf Praxis: Projekte, Praktika und Vernetzung mit der Wirtschaft stehen im Vordergrund. Studierende wenden ihr Wissen direkt an und sammeln echte Berufserfahrung.

Mit welchen Unternehmen und Institutionen arbeitet Forward College in Berlin zusammen?

C.B.: Wir kooperieren mit Firmen wie L’Oréal, Henkel und Voltshare sowie mit Bildungseinrichtungen. Diese Partnerschaften bereichern unsere Lehre und eröffnen Praktikumsmöglichkeiten.

Ist es schwer, einen Studienplatz zu bekommen?

C.B.: Ja, auf einen Platz kommen zehn Bewerbungen. Damit zählen wir zu den selektivsten Hochschulen Europas.

Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab? Was müssen Studierende mitbringen?

C.B.: Zunächst wird ein Online-Antrag mit Zeugnissen und einem Motivationsschreiben eingereicht. Geeignete Bewerber:innen werden zum Interview eingeladen. Wir suchen nicht nur gute Noten, sondern auch Engagement, Leidenschaft und den Willen, gesellschaftlich etwas zu bewegen.

Eine erste Studierendengruppe hat bereits ihren Abschluss gemacht – wie war deren Erfahrung?

C.B.: Sehr positiv. Viele haben ein Masterstudium an Top-Unis wie LSE, HEC, UCL oder ESCP begonnen. Andere sind direkt ins Berufsleben gestartet – etwa bei L’Oréal, Ernst & Young oder in diplomatischen Einrichtungen.

Welches Studienprogramm ist am beliebtesten – und welches bei deutschen Studierenden?

Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen ist insgesamt das beliebteste Fach – besonders bei deutschen Studierenden, die etwa 15 % ausmachen. Aber auch Psychologie und Betriebswirtschaft erfreuen sich großer Beliebtheit.

Wie hoch ist der Frauenanteil bei Ihnen?

C.B.: Etwa 60 % unserer Studierenden sind weiblich – ein Beweis für unser Engagement für Geschlechtervielfalt.

Wie kann Bildung globale Herausforderungen wie Klimawandel oder digitale Ethik adressieren – und wie setzt Forward College das um?

C.B.: Bildung ist der Schlüssel zur Lösung dieser Herausforderungen. Wir integrieren Ethik und Nachhaltigkeit über projektbasiertes Lernen. Unsere Studierenden entwickeln konkrete, verantwortungsvolle Lösungen.

Welche Fähigkeiten brauchen künftige Führungskräfte angesichts von KI und Automatisierung?

C.B.: Anpassungsfähigkeit, Neugier, Resilienz und kritisches Denken sind essenziell, um sich in einer ungewissen Arbeitswelt zurechtzufinden.

Sie kennen Generation Z gut – was erwartet diese Generation von Bildung, was frühere Generationen nicht taten?

C.B.: Generation Z wünscht sich personalisiertes Lernen, gesellschaftlichen Mehrwert und Flexibilität. Sie wollen Erfahrungen machen, die zu ihren Interessen und Lebenszielen passen.

Wie sieht ein typischer Tag am Forward College aus – was erleben Studierende hier anders als anderswo?

C.B.: Workshops, Diskussionen und praxisnahe Projekte prägen den Alltag. Unsere Community ist lebendig, kreativ und kooperativ – weit weg vom Frontalunterricht.

Wie geht Forward College über leere Diversity-Versprechen hinaus? Gibt es finanzielle Unterstützung?

C.B.: Wir handeln konkret: Wir fördern Diversität aktiv durch gezielte Rekrutierung und ein offenes Curriculum. Finanzielle Hürden senken wir mit Studienkrediten, Teilzeitjobs und Partnerprogrammen.

Für wen ist Forward College nicht geeignet?

C.B.: Für Menschen, die traditionelle Vorlesungen und ein festes Lernschema bevorzugen. Unser Modell verlangt Eigeninitiative, Anpassungsfähigkeit und Offenheit für neue Erfahrungen. Wer nicht bereit ist, jedes Jahr in eine neue Stadt zu ziehen, wird sich schwertun – denn unsere Studierenden begeben sich auf eine echte Reise.

Über Céline Boisson
Céline Boisson ist Französin und stammt aus Paris. Sie arbeitete 15 Jahre lang bei Google und YouTube, mit Stationen in Paris, London und San Francisco. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Lissabon, wo sie seit sechs Jahren ihren Lebensmittelpunkt hat. Boisson ist Mutter von drei Kindern. Als begeisterte Natursportlerin widmet sie sich in ihrer Freizeit Aktivitäten wie Klettern, Wandern, Surfen und Skifahren. Forward College ist für sie auch ein persönliches Herzensprojekt: Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester, die nach zehn Jahren in Australien ebenfalls nach Lissabon gezogen ist, treibt sie die Entwicklung des Bildungsprojekts voran.

Dialoge für interkulturelle Nähe: Wie Little World Menschen verbindet

Little World ist eine digitale Plattform, die Menschen mit internationaler Geschichte und deutschsprachige Ehrenamtliche zusammenbringt, um sich in persönlichen Gesprächen auszutauschen und dabei Deutsch zu üben. Hinter dem Angebot verbirgt sich jedoch mehr als reine Sprachhilfe: Little World ist ein Werkzeug für soziale Teilhabe, Integration und interkulturellen Austausch – gestützt durch moderne Technologien, die die Begegnungen begleiten und ihre soziale Wirkung messbar machen. Dadurch ist die Plattform nicht nur für Privatpersonen interessant, sondern ebenso für Unternehmen, die im Rahmen ihrer CSR- Programme soziales Engagement quantifizierbar machen müssen. Im Interview erzählt Oliver Berlin, 32 Jahre alt und Gründer von Little World, wie aus einer persönlichen Mission ein digitales Werkzeug für gesellschaftlichen Zusammenhalt wurde – und warum sein Projekt gerade jetzt gebraucht wird.

Herr Berlin, wie entstand die Idee zu Little World?

Die Idee kam aus meiner eigenen Erfahrung: Ich habe in verschiedenen Ländern gelebt – Australien, Südostasien, China, der französischen Schweiz – und war in Aachen in interkulturellen Gruppen aktiv. Als ich pandemiebedingt aus China zurückkam, zog ich wieder bei meiner Mutter ein. Ich erlebte, wie meine Mutter sich einsetzte. Jeden Tag rief sie ältere Menschen an – einfach, um zu reden. Da dachte ich: Warum übernehmen solche Gespräche nicht auch Leute, die Deutsch lernen wollen?

Ihre Biografie scheint stark familiär geprägt – was war prägend?

Mein Vater ist Arzt, meine Mutter Sozialpädagogin, die viele Jahre in Flüchtlingsunterkünften gearbeitet hat. Beide waren dazu zwei Jahre bei Ärzte ohne Grenzen. Ich bin also in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es selbstverständlich war, sich für andere einzusetzen.

War Little World Ihr erstes Projekt?

Nicht ganz. Vor etwa zehn Jahren habe ich eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten auf Kurzstrecken konzipiert. Ziel war es, CO2 zu sparen und Menschen zusammenzubringen – das Soziale und das Nachhaltige gingen schon damals Hand in Hand. Das war zu Beginn meines Studiums und wir haben damit den A.CE Startup Wettbewerb gewonnen. Das war eine tolle Erfahrung. Auch an zwei anderen kleinen Gründungen habe ich mich ausprobiert, mir macht das einfach unheimlich Freude.

Warum ist Little World ein gemeinnütziges Vorhaben?

Ich wollte etwas aufbauen, das Wirkung entfaltet – nicht Rendite. Gemeinnützigkeit bedeutet, dass alle Ressourcen dem Ziel dienen: Begegnung und Teilhabe zu ermöglichen. Das passt nicht nur zu meiner Vision, sondern ist auch der konsequenteste Weg, um Vertrauen und Zusammenarbeit zu fördern. Wir wollen tausende Ehrenamtliche gewinnen – das wäre schwer, wenn dahinter auch eine Monetarisierung liegt. Die Gemeinnützigkeit stellt sicher, dass das Modell glaubhaft ist und funktioniert.

Eine gemeinnützige Gründung bringt sicher auch Herausforderungen mit sich?

Ja, es gibt viele Hürden. Die Förderlandschaft ist komplex, vieles läuft langsam, bürokratisch. Ressourcen sind knapp. Man muss sehr geduldig sein – und kreativ.

Und dennoch hat sich Little World etabliert. Wie ging das?

Wir haben von Anfang an digital gedacht und wollten den Menschen helfen, in Deutschland ein neues Leben zu beginnen und durch Dialoge unterstützen. Aber eben skalierbar – nicht zehn, sondern zehntausende. Dafür setzen wir stark auf Automatisierung, ein internes Managementsystem und ein großes Netzwerk an Ehrenamtlichen.

Warum der Fokus auf Sprache?

Weil Sprache und echte Begegnungen die Kraft haben, zwei Menschen gleichzeitig zu stärken. Nach ein paar gemeinsamen Gesprächen fühlen sich beide verbunden, motiviert und einfach besser. Miteinander zu reden ist eine kleine, einfache Geste – und doch hat sie eine große Wirkung.

Wie ging es an die Umsetzung?

Ich komme aus der Wirtschaftsperspektive – Programmierung war neu für mich. Umso wichtiger war es, Menschen zu finden, die diese Vision mit technischem Know-how umsetzen konnten. Deshalb habe ich Little World gemeinsam mit Tim Schupp (Backend Entwickler) und Sean Blundell (Frontend Entwickler) gegründet. Ihre Expertise war entscheidend, um die Idee in eine funktionierende Plattform zu übersetzen. Die Entwicklung unserer Beta-Plattform hat 1,5 Jahre gedauert. Dann kam das NRW- Gründerstipendium, später die Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Nach dem Launch hatten wir innerhalb von drei Monaten 1.000 Anmeldungen.

Trotzdem standen Sie kurz vor dem Aus. Was hat Sie gerettet?

Die Deutsche Fernsehlotterie hat uns mit einer Förderung über 400.000 Euro für zwei Jahre stabilisiert – bis Ende 2025. Die Herausforderung war, 100.000 Euro Eigenmittel aufzubringen. 2023 war das ein echter Kraftakt.

Wie groß ist Ihr Team heute?

Drei Vollzeitstellen, aufgeteilt auf fünf Personen – plus etwa zehn Ehrenamtliche. Wir arbeiten hybrid, viele Aufgaben laufen automatisiert.

Was bietet Ihre Plattform konkret?

Muttersprachler und Deutschlernende treffen sich in 1-zu-1-Gesprächen. Im Hintergrund läuft ein fortschrittliches System, das mit Automatisierungen, Algorithmen, statistischen Auswertungen und menschlichen Instanzen die Prozesse unterstützt und ein präziseres Reporting ermöglicht. Die Plattform ist als sicherer Raum entwickelt, wo Profile nur im jeweiligen Match sichtbar sind und wir hohe Standards an Sicherheit implementiert haben.

Gibt es Lernmaterial?

Nein, klassisches Lernmaterial haben wir bewusst nicht. Wir sind ja keine Lehrer:innen und Schüler:innen, sondern Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen und ein Stück Alltag teilen. Aber wir geben Unterstützung: auf der Plattform gibt’s Gesprächsleitfäden, Fragekarten mit Ideen für Themen und kurze Trainings zur interkulturellen Kommunikation. Und falls mal was unklar ist, hilft unser Chat-Support schnell weiter.

Wie viele Menschen nutzen Ihre Plattform?

Seit der Gründung etwa 6.500. Pro Jahr vermitteln wir rund 1.200 Gesprächspaare.

Wie funktioniert die Anmeldung für Ehrenamtliche?

Ganz einfach: Online registrieren auf little-world.com, ein 30-minütiges Einführungsgespräch mit einer erfahrenen Ehrenamtlichen, und los geht’s. Alles ist niedrigschwellig. Man muss nur Deutsch sprechen können.

Wer sind Ihre Ehrenamtlichen?

Das ist eine sehr bunte Gruppe – von 18 bis 88 ist alles dabei, aus allen Bundesländern. Manche sprechen mehrere Sprachen, andere nur Deutsch – das ist völlig okay. Was sie verbindet, ist die Offenheit: Neugier auf andere Menschen und die Freude an echten Gesprächen. Mehr braucht es eigentlich nicht.

Und die Lernenden?

Auch sie sind ganz unterschiedlich. Viele arbeiten schon hier, wollen studieren oder den Alltag einfach besser meistern. Manche leben seit Jahren in Deutschland und möchten endlich beim Elternabend mitreden – oder Witze verstehen. Was sie alle verbindet: Sie wollen sicherer auf Deutsch sprechen und setzen viel Energie und Herz da rein, ihre Sprachkenntnisse weiterzuentwickeln.

Wie wichtig sind persönliche Treffen?

Im ersten Schritt geht es darum online Begegnungen zu schaffen, die niedrigschwellig sind und zu ersten positiven Erfahrungen führen. Aber es ist schön, wenn persönliche Begegnungen folgen. Unsere Vision war von Anfang an hybrid. Viele Teilnehmende treffen sich irgendwann real – wir freuen uns riesig über Fotos und Berichte. Einige Ehrenamtliche verteilen Flyer in ihrer Heimat, fungieren als Botschafter:innen vor Ort.

Gibt es regionale Schwerpunkte?

Ja – Hamburg, Berlin, München, Aachen. Aber auch ländliche Regionen sind stark vertreten, etwa zwei Drittel unserer Nutzer:innen leben dort. Gerade dort fehlen oft gute Förderangebote.

Was ist Ihr langfristiges Ziel?

Sprachvermittlung ist unser Vehikel – unser Ziel ist gesellschaftlicher Zusammenhalt. Freundschaften, gegenseitige Wertschätzung, eine Kultur des Miteinanders. Gerade in Zeiten multipler Krisen ist das essenziell.

Wie reagieren Unternehmen auf Ihre Arbeit?

Viele entdecken gerade soziale Nachhaltigkeit als Handlungsfeld. Diversität, Inklusion, Engagement – das sind zentrale Themen. Unternehmen tragen Verantwortung für ein gesellschaftliches Klima, in dem Menschen bleiben wollen. Dazu stärkt es die Bindung zu Mitarbeitern. Sie achten darauf, ob ein Unternehmen engagiert ist und wirklich etwas bewegen will, oder es nur auf der Website steht. Dazu sehen es Unternehmen als Chance, mit motivierten und engagierten Talenten aus dem Ausland in Kontakt zu kommen.

Wie gehen Sie mit Kritik oder rassistischen Kommentaren um?

Ja, es gibt ab und zu negative Kommentare. Aber wir begegnen ihnen mit gewaltfreier Kommunikation. Unsere Ehrenamtlichen erhalten einen Leitfaden für den Umgang mit Anfeindungen. Die Mehrheit der Reaktionen ist positiv.

Was sind Ihre nächsten Schritte?

Aktuell entwickeln wir Little World von einer Web-Plattform zu einer nativen App weiter – das ist ein großer Wunsch aus der Community. Viele möchten die Gespräche direkt vom Handy ausführen, mit Benachrichtigungen, Chatfunktionen und integrierten Videoanrufen. Dank der Unterstützung von Expert:innen aus Unternehmen wie Accenture und Capgemini wächst unser Entwicklungsteam gerade deutlich. Die Zusammenarbeit bringt nicht nur technisches Know-how, sondern auch viel Motivation mit.

Und wenn Sie in drei Jahren zurückblicken?

In drei Jahren möchte ich sagen können, dass wir mit unserem Team und unserer Community dazu beigetragen haben, dass viele Menschen ihre Teilhabe gestärkt haben und echte Verbindungen entstehen konnten – sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Wir haben eine Plattform aufgebaut, die wirklich einen Unterschied macht.

Lissabon, Paris, Berlin: Am Forward College studieren Führungskräfte von morgen

Am Forward College lernen Führungskräfte von morgen, die die internationale Gemeinschaft zum Besseren gestalten wollen. Das Studium findet jedes Jahr in einer anderen Metropole Europas statt – Beginn ist Lissabon, dann folgen Paris und Berlin. Auf einen Studienplatz bewerben sich mehr als zehn Studenten, damit zählt die Hochschule zu den selektivsten Europas. 20% der Studierenden kommen aus Deutschland und Österreich.

2021 gegründet, sieht sich das Forward College als Antwort auf die Herausforderungen traditioneller Hochschulen. Zur Auswahl stehen die Studiengänge Wirtschaft, Politik, Betriebswirtschaft & Management, Internationale Beziehungen, Data Science und Psychologie, die von der London School of Economics (LSE) oder dem King’s College London konzipiert und von der University of London akkreditiert wurden. Durch praxisorientierte Projekte, die gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus rücken, werden die Studierenden gezielt auf die globalisierte Arbeitswelt vorbereitet. Die Nachfrage ist riesig: 2024 kamen auf 90 Plätze mehr als 2.300 Bewerbungen. Ein wichtiger Meilenstein war die Eröffnung des Berliner Campus im Jahr 2023 im Cambridge Innovation Center in Kreuzberg. Hier finden sich moderne Arbeitsräume, eine inspirierende Umgebung und Möglichkeiten zur Vernetzung mit der Start-up-Szene. Bis 2030 plant das College insgesamt 10.000 Studierende auszubilden.

Das Modell des Forward Colleges unterscheidet sich grundlegend von traditionellen Hochschulen. Studierende verbringen ihr erstes Jahr in Lissabon, das zweite in Paris und das dritte in Berlin. Die einzigartige internationale Ausrichtung motiviert die Studierenden nicht nur zu akademischer Exzellenz, sondern fördert auch ihre interkulturellen Kompetenzen und ihre Fähigkeit, in global vernetzten und dynamischen Arbeitsumfeldern zu agieren. „Berlin war für uns die offensichtliche Wahl. Die Stadt ist ein Knotenpunkt für Innovationen, Politik und Unternehmertum – eine perfekte Basis, um Studierende in die Zukunft der Arbeitswelt zu führen“, erklärt Boris Walbaum, Gründer und Präsident von Forward College.

Das Cambridge Innovation Center, auch Factory Görlitzer Park genannt, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Studierende, sich mit der Berliner Kreativ- und Unternehmenslandschaft zu vernetzen. Mit mehr als 400 Veranstaltungen jährlich haben die jungen Führungskräfte von morgen die Gelegenheit, an Workshops, Panels und Networking-Events teilzunehmen. Zudem liegt der Campus in unmittelbarer Nähe zu Cafés, Bars und dem Görlitzer Park und ermöglicht es den Studierenden, das pulsierende Leben Berlins zu erleben.

Ein praxisorientiertes Modell für die Herausforderungen der Zukunft

Das Forward College setzt auf die Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Studierenden arbeiten schon im ersten Jahr an sozialen Projekten, die im zweiten Jahr mit digitalen und technologischen Fragestellungen erweitert werden. Im dritten Jahr sind Praktika oder Beratungsprojekte in Unternehmen vorgesehen. Durch diesen Ansatz erwerben die Studierenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern entwickeln Fähigkeiten, um als Führungskräfte die globalen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. „Unsere Studierenden arbeiten an realen, gesellschaftlich relevanten Problemen. Das gibt ihnen die Möglichkeit, nicht nur zu lernen, sondern direkt an der Gestaltung einer besseren Zukunft teilzuhaben“, so Céline Boisson, Mitgründerin Forward College.

Innovatives Lernen für die Führungskräfte von morgen

Kleine Klassen mit durchschnittlich 15 Studierenden gewährleisten eine individuelle Betreuung und fördern eine enge Gemeinschaft, in der Zusammenarbeit und vielfältige Perspektiven gedeihen können. Die innovative Pädagogik umfasst Methoden wie Flipped Classrooms, individuelles Tutoring und Peer-to-Peer-Learning, wodurch die Studierenden befähigt werden, sich intensiv mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen und ihre Eigenständigkeit zu entwickeln. Die Lehrenden kommen aus internationalen Spitzenuniversitäten und legen einen besonderen Fokus auf die persönliche Entwicklung der Studierenden. Das Forward College bereitet die Studierenden somit nicht nur auf akademischen Erfolg vor, sondern auch auf persönliches Wachstum und Führungskompetenz in einer globalisierten Welt. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Studierenden Verantwortung übernehmen, Vertrauen aufbauen und als Team gemeinsam wachsen“, erklärt Boisson.

Führung im digitalen Zeitalter: Was Maschinen nicht können

In einer Welt, in der immer mehr Prozesse durch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung geprägt sind, setzt das Forward College auf die Entwicklung von Fähigkeiten, die Maschinen nicht ersetzen können: Empathie, ethisches Urteilsvermögen, kritisches Denken und verantwortungsvolle Führung. „Wir bereiten unsere Studierenden darauf vor, nicht nur Lösungen für bestehende Probleme zu finden, sondern ihnen auch die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Verantwortung in einer sich ständig verändernden Welt zu übernehmen“, erklärt Walbaum.

Walbaum selbst hat sich intensiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandergesetzt. In seinem Buch „Education.AI: Reinventing Education in the Age of Artificial Intelligence“, dass am 22. Mai 2025 erscheinen wird, widmet er sich der Frage, wie KI die Gesellschaft und Arbeitswelt verändern wird – und welche Rolle dabei den Führungskräften von morgen zukommt. Seine Expertise im Bereich Technologie und gesellschaftlichem Wandel fließt direkt in die Philosophie und den Lehransatz des Forward Colleges ein.

Boris Walbaum und Céline Boisson: visionäre Gründer mit internationaler Erfahrung

Das Forward College wurde 2021 von Boris Walbaum und Céline Boisson gegründet, mit der Vision, Hochschulbildung neu zu gestalten und Studierende auf die Herausforderungen einer digitalisierten und globalisierten Welt vorzubereiten. Boris Walbaum, ehemaliger McKinsey-Berater und Gründer der Stiftung Frateli (heute Article 1), hat sich über Jahre für Chancengleichheit und Bildungsinnovationen eingesetzt. Article 1 unterstützt jedes Jahr mehr als 150.000 Studierende aus benachteiligten Verhältnissen beim Zugang zu einer Hochschulausbildung.  In seiner Arbeit mit internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen und dem Aspen Institute erlangte er einen tiefen Einblick in die globalen Herausforderungen, denen sich junge Menschen stellen müssen und die eine grundlegende Neuorientierung der Hochschulbildung erfordern.

Céline Boisson bringt ihre langjährige Erfahrung aus der Tech-Branche ein, wo sie führende Positionen bei Google und YouTube innehatte. Besonders ihre Arbeit am „Grow with Google“-Programm, das Millionen von Menschen digitale Kompetenzen vermittelte, zeigte ihr, wie unzureichend die traditionelle Hochschulbildung den Nachwuchs auf die Anforderungen der digitalen Welt vorbereitet. Ihre Erfahrung in der digitalen Transformation und ihre enge Verbindung zur Generation Z machten sie zu einer treibenden Kraft für die Entwicklung eines Bildungsmodells, das nicht nur Fachwissen, sondern auch praktische und zukunftsorientierte Fähigkeiten vermittelt.

Privates Konzept mit Stipendienprogrammen

Das Forward College ermöglicht es außerdem talentierten jungen Menschen, Zugang zu einer erstklassigen Ausbildung zu erhalten – unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Hintergrund. Dies wird durch ein Stipendienprogramm realisiert, das 30% der Einnahmen des Colleges verwendet, um 40% der Studierenden finanziell zu unterstützen. Die Studiengebühren beginnen bei 18.500 € pro Jahr, doch zinslose Darlehen und Stipendien senken die Hürden zusätzlich. „Der Zugang zu einer exzellenten Hochschulausbildung soll nicht vom sozialen oder finanziellen Hintergrund abhängen, sondern allein von der Leistung und Motivation der Studierenden“, so Walbaum.

Über Forward College

Forward College ist eine innovative Hochschule, die akademische Exzellenz mit praxisorientierten Projekten und interkulturellen Erfahrungen kombiniert. Gegründet 2021, bietet das College einen internationalen Studienweg in Lissabon, Paris und Berlin und bereitet Studierende auf die Herausforderungen der Zukunft vor. In Zusammenarbeit mit der University of London, LSE und King’s College London erhalten die Studierenden praxisnahe Abschlüsse und entwickeln entscheidende Führungskompetenzen wie Empathie, kritisches Denken und ethisches Urteilsvermögen. https://forward-college.eu

„Oft finden wir in der Vergangenheit einer Marke den Schlüssel für ihre Zukunft“

Mitten in der Corona-Krise wagten Katrin Niesen und Maike Bischoff den Sprung in die Selbstständigkeit und gründeten Das Kreative Studio in Hamburg. Ihr Erfolgsrezept: Marken zu schaffen, die durch Authentizität, klare Botschaften und innovative Designs überzeugen. Im Interview erzählen die Gründerinnen, warum gutes Design mehr ist als Ästhetik, welche Rolle Künstliche Intelligenz spielt und wie sie sich als Frauen über 40 in der Agenturwelt behaupten.

Was macht gutes Design heute aus, damit Marken langfristig erfolgreich sind?

Katrin Niesen: Gutes Design denkt ganzheitlich. Es geht nicht nur um Ästhetik, sondern darum, den richtigen Hebel für die jeweilige Marke oder das Unternehmen zu finden – sei es durch ein Logo, ein Packaging, die interne Kommunikation oder digitale Nutzeroberflächen. Es sollte Marken Klarheit und Orientierung geben, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. Vor allem aber muss Design das Herz berühren. Wenn es den Kunden nicht begeistert, haben wir unseren Job nicht gemacht.

Maike Bischoff: Absolut. Gleichzeitig muss Design auch praktikabel sein. Besonders für KMUs ist es wichtig, dass sie die Gestaltung unabhängig nutzen können, ohne für jede kleine Anpassung eine Agentur zu beauftragen. Durchdachtes Design spart Zeit, Kosten und schafft langfristig Umsatz.

Was hat sich hier in den letzten 10-15 Jahren verändert?

Katrin Niesen: Ganz klar die Digitalisierung. Sie hat nicht nur die Kommunikation verändert, sondern auch die Art, wie Marken wahrgenommen werden. Künstliche Intelligenz (KI) stellt gerade vieles auf den Kopf: von Tools und Workflows bis hin zu Ästhetik und Urheberrechten.

Maike Bischoff: Und natürlich die Vielzahl der Touchpoints: Eine Marke muss heute überall funktionieren – der digitale Raum hat das Regal als zentrale Schnittstelle abgelöst. Gerade im FMCG-Bereich entscheidet sich in Sekunden, ob eine Marke wahrgenommen wird oder nicht. Handelsmarken sind längst mehr als günstige Alternativen: Sie setzen auf starkes Design und strategische Positionierung. Auch im Corporate Branding steigen die Anforderungen. Der Fachkräftemangel macht die Kommunikation komplexer, weil Marken nicht nur Kunden, sondern auch Mitarbeitende und Community überzeugen müssen. Wer sich nicht klar positioniert, verliert an Relevanz – und genau hier setzen wir an.

Stichwort KI: Heute werben ja viele Apps und Tools damit, Photoshop und Designer zu ersetzen. Was sagt Ihr dazu?

Katrin Niesen: Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist: Why not? Für ein einfaches Logo eines Kleinunternehmens kann das eine gute Lösung sein. Ich vermute sogar, dass es inzwischen KI gibt, die rechtliche Prüfungen für solche Logos anbietet. Aber ein Logo ist nur ein Baustein in der Unternehmenskommunikation. Ob sie funktioniert, entscheidet sich an dem System, das dahinter liegt.

Maike Bischoff: Grafik allein ist aber nicht unsere Leistung. Wir bieten Orientierung – für die eigene Marke, innerhalb des Wettbewerbs und für die effiziente Implementierung. Auch die Mitarbeiter müssen ein Design verstehen und umsetzen können. Das beste Design hilft nichts, wenn die Marketing-Abteilung aus 1,5 Leuten besteht.

Setzt ihr auch KI ein?

Maike Bischoff: Natürlich! KI verbessert unsere Wettbewerbsfähigkeit. Sie erlaubt uns, Prozesse effizienter zu gestalten und repetitive Aufgaben schneller zu erledigen. KI ersetzt Kreativität und Kompetenz aber nicht, sondern schafft Freiraum und ergänzt.

Ihr arbeitet oft für Traditionsmarken und den Mittelstand. Was ist da anders als bei den Global-Brands?

Katrin Niesen: Inhaber gehen nicht nach ein bis zwei Jahren, sondern denken langfristig. Sie stehen oft persönlich hinter ihrem Unternehmen und handeln im Sinne ihrer Mitarbeiter. Diese Beständigkeit und authentische Verbundenheit mit der Unternehmensgeschichte erlaubt es, nachhaltige und emotionale Konzepte zu entwickeln. Gleichzeitig stehen mittelständische Unternehmen oft vor größeren Herausforderungen im Markenaufbau. Sie haben nicht die Ressourcen großer Konzerne, aber auch nicht die Agilität von Startups. Dazu kommt, dass sie sich mit etablierten Marken und gewachsenen Strukturen auseinandersetzen müssen. Der Schlüssel liegt darin, ihre Werte und Identität nicht nur zu bewahren, sondern so weiterzuentwickeln, dass sie auch in einer digitalen Welt Bestand haben. Eine starke Marke braucht Beständigkeit – aber auch die Fähigkeit, sich anzupassen.

Marken sollen einerseits zeitlos sein, andererseits aber auf Trends reagieren. Wie schafft man diesen Balanceakt?

Katrin Niesen: Marken, die sich nie verändern, sterben. Marken, die sich ständig verändern, verlieren sich. Die Kunst liegt im Balanceakt. Gerade in einer Welt, die sich durch Social Media immer schneller dreht, müssen Unternehmen ihren Markenkern schützen und gleichzeitig flexibel bleiben. Wenn die eigene Identität nicht klar definiert ist, führt das oft dazu, dass Unternehmen blind Trends hinterherlaufen. Unter Druck und unter Zugzwang gefährden Marken oft ihre Identität.

Maike Bischoff: Das sehen wir oft: Ein Wettbewerber hat Erfolg, also kopieren ihn andere – aber schlecht. Dabei wird übersehen, dass Erfolg nicht allein am Design liegt, sondern an einer konsistenten Strategie, die über alle Touchpoints hinweg funktioniert. Eine starke Marke resoniert mit ihrer Zielgruppe, bleibt über verschiedene Kanäle hinweg wiedererkennbar und verliert dabei nie ihre DNA.

Welche Philosophie steckt hinter Eurem Motto „Simplify – Amplify“? Wie setzt Ihr dieses Prinzip in eurer täglichen Arbeit um?

Katrin Niesen: Unser Ansatz ist es, Marken auf ihren Kern zurückzuführen. Wir graben tiefer, analysieren, sortieren und filtern heraus, was wirklich zählt – wie Archäologen, die freilegen, was eine Marke ursprünglich ausgemacht hat. Erst wenn wir das Fundament verstehen, können wir es strategisch weiterentwickeln. Neupositionierung bedeutet für uns nicht, etwas Neues überzustülpen, sondern aus den vorhandenen Werten eine tragfähige Markenidentität zu formen. Diese Klarheit ist entscheidend, um Marken langfristig erfolgreich zu machen.

Maike Bischoff: Gemeinsam gehen wir den Themen auf den Grund – immer mit ihrem Know-how und unserem Außenblick als Fachleute. Archivarbeit spielt dabei eine wichtige Rolle: Oft finden wir in der Vergangenheit einer Marke den Schlüssel für ihre Zukunft.

Was macht ihr, wenn Kunden beratungsresistent sind?

Katrin Niesen: Wir fragen uns zunächst, ob wir nicht gut kommuniziert haben oder ob Fragen offengeblieben sind. Beratungsresistente Kunden gibt es in dem Sinne nicht – oft haben sie einen guten Grund für ihre Entscheidung. Wenn wir mehr Potenzial sehen, versuchen wir, das anschaulich zu machen. Das ist oft sehr typabhängig: Manch einer braucht Zahlen oder Fakten, der nächste muss visuell eintauchen.

Hat Deutschland eine Vorliebe für schlichtere Designs?

Katrin Niesen: Die Zeiten, in denen regionale Stile klar voneinander zu unterscheiden waren, sind längst vorbei. Trotzdem gibt es Besonderheiten: Die Zielgruppen aus unserer Region z. B. legen großen Wert auf Transparenz und Verlässlichkeit. Qualitätssiegel oder detaillierte Informationen auf Verpackungen schaffen Vertrauen und werden geschätzt. Es geht weniger um auffällige Designs als um solche, die Sicherheit vermitteln.

Maike Bischoff: Deutschland hat definitiv eine Vorliebe für das Vertraute.

Trauen sich deutsche Entscheider manchmal zu wenig?

Katrin Niesen: Gute Entscheider wägen immer ab. Schwierig wird es, wenn es zu persönlich wird, wenn Konflikte vermieden werden oder es um individuelle Vorteile geht und nicht mehr das Unternehmen oder die Marke im Vordergrund stehen.

Maike Bischoff: Bei echten Entscheidungsträgern oder Markeninhabern habe ich das aber noch nie erlebt. Im Gegenteil, die haben so ein gutes Gefühl für ihren Markt und ihre Brand, dass das mit den recherchierten Fakten zusammen immer ein gutes Ergebnis ergibt.

Ihr habt bei der Peter Schmidt Group gearbeitet, einer der renommiertesten Agenturen Deutschlands. Wie hat Euch das geprägt, und was hat Euch motiviert, von einer Top-Agentur ins Abenteuer der Selbstständigkeit zu springen?

Katrin Niesen: Die Zeit bei der Peter Schmidt Group war intensiv und lehrreich. Wir haben dort die Möglichkeit gehabt, für einige der größten Marken zu arbeiten und eine sehr professionelle Herangehensweise an komplexe Projekte kennenzulernen. Dabei wurde uns auch klar, welche Strukturen zu uns passen – und welche nicht. Ich empfehle aber jedem, der sich in unserem Beruf selbstständig machen will, in einer großen Agentur Erfahrungen zu sammeln: So viele unterschiedliche Charaktere, so viele Perspektiven auf eine Marke – das prägt fachlich und zwischenmenschlich.

Maike Bischoff: In großen Agenturen gibt es für alles spezialisierte Teams – das macht Prozesse effizient, aber oft auch unflexibel. Wir wollten diesen strategischen Ansatz auf eine Weise nutzen, die für Mittelständler und Familienunternehmen praktikabel ist. Unser Ziel war es, die Werkzeuge der großen Markenwelt so zu übersetzen, dass auch kleinere Unternehmen sie anwenden können – mit weniger Overhead, aber genauso viel Klarheit und Wirkung.

Katrin, Du hast das Buch „Design Projekte gestalten“ geschrieben. Wie hat Dich die Erfahrung als Autorin geprägt, und welche Rolle es in Eurer Arbeit bei Das Kreative Studio?

Katrin Niesen: Das war eine ganz neue Arbeitserfahrung, bei der ich viel lernen durfte: Das Projekt „Buch“ bedeutete, dass ich dieses Vorhaben auch ein Stück weit für mich selbst strukturieren musste, um es in den Agenturalltag einzupassen. Ich habe dafür immer einen kompletten Tag pro Woche geblockt. Der Inhalt entspricht auch heute noch meiner und unserer Arbeitsweise, Projekte zu planen und zu strukturieren.

Wie war es, mitten in der Corona-Pandemie zu gründen?

Katrin Niesen: Das war tough, weil wir ja nicht vorhersehen konnten, was das insgesamt bedeutet. Der Lockdown selbst war für mich eher produktiv: Ich habe die Zeit genutzt, um an meinem Buch zu schreiben. Maike hingegen hatte mit drei Grundschulkindern zu Hause eine ganz andere Herausforderung.

Maike Bischoff: Rückblickend weiß ich nicht, wie wir das geschafft haben. Aber genau das hat gezeigt, dass man Krisen meistern kann. Nach dem Motto: „Keep going, keep growing“.

Ihr habt in einem Alter gegründet, in dem viele auf Sicherheit setzen. Welche Herausforderungen oder vielleicht auch Vorteile gab es – und welche Tipps würdet ihr anderen geben?

Katrin Niesen: Die beste Zeit, sich selbstständig zu machen, ist immer jetzt. Für mich war irgendwann klar: Ich will anders arbeiten. Ich kann nicht sagen, dass da eine Hürde war. Der Wunsch nach mehr Flexibilität und Eigenverantwortung hat bei uns beiden alles andere überstrahlt. Mit Ü40 oder Ü50 haben wir auch den Vorteil, dass wir ein gutes Netzwerk haben, unsere Werte kennen und wissen, worauf es ankommt. Diese Klarheit macht und effizient und erfolgreich.

Habt Ihr einen weiblichen Blick auf Eure Projekte? Designen Frauen anders?

Maike Bischoff: Pauschalisieren kann man das nicht. Aber Frauen bringen oft eine andere Perspektive mit – besonders im Umgang mit Kunden und Teams. Unsere Stärke liegt im Zuhören und im Wahrnehmen von Zwischentönen.

Habt ihr ein Lieblingsdesign bzw. eine Lieblingsmarke für die ihr gern mal arbeiten würdet?

Katrin Niesen: Ein Herzensprojekt wäre für mich Faber Castell. Ich sehe da noch so viel ungenutztes Potential, besonders wenn ich mir internationale Art Brands anschaue, gerade im Luxussegment.

Maike Bischoff: Für mich sind es oft Designs, die durch ihre Einfachheit und Funktionalität überzeugen. Ich bewundere Marken, die es schaffen, über Jahrzehnte konsistent zu bleiben und trotzdem immer relevant zu wirken. Ein Beispiel ist Apple – besser kann man die eigene Positionierung nicht in Ästhetik übersetzen. Die Klarheit, mit der alles zusammen funktioniert, finde ich beeindruckend. Auch im Bereich nachhaltiges Design gibt es tolle Projekte, die mich inspirieren, etwa Packaging- Designs, die komplett recycelbar sind, ohne an Attraktivität zu verlieren.

Welche Marke braucht Eurer Meinung nach einen dringenden Turnaround?

Katrin Niesen: Die katholische Kirche.

Wie schaltet ihr nach einem langen Arbeitstag ab?

Maike Bischoff: Mein Hof ist mein Kraftort. Mit drei Kindern, zwei Hunden und drei Pferden ist es zwar alles andere als ruhig, aber genau das erdet mich.

Katrin Niesen: Mein täglicher Spaziergang mit meinem Hund bringt mich runter, aber wirklich abschalten kann ich beim Malen – ohne Vorgaben, ohne Druck, einfach frei gestalten.

Wo seht ihr Das Kreative Studio in fünf Jahren?

Maike Bischoff: Wir wollen weiterwachsen, aber mit Fokus auf Werte und Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es, ein starkes Team aus Spezialisten zu bleiben, die erfolgreich zusammenarbeiten. Langfristig denken wir auch an eine organische Nachfolge – die nächste Generation soll unser Studio übernehmen können.

Katrin Niesen: Gleichzeitig wollen wir immer ein Ort bleiben, an dem Mitarbeitende sich entwickeln können. Und natürlich wollen wir weiterhin unseren Kunden helfen, ihre Marken langfristig erfolgreich zu machen.

Über Das Kreative Studio
Das Kreative Studio ist eine inhabergeführte Branding-Agentur aus Hamburg, spezialisiert auf authentische Markenentwicklung. Gemäß ihrer Philosophie „Simplify – Amplify“ (zu Deutsch: Vereinfachen – Verstärken) kombinieren Katrin Niesen (54 Jahre) und Maike Bischoff (49 Jahre) gemeinsam mit ihrem Team strategische Beratung und kreatives Design, um Marken langfristig zu stärken. Gegründet 2020 in der Corona-Krise, hat sich das Studio als Partner für Mittelstand, Traditionsunternehmen und Start-ups etabliert.

goldies: Zwei Sterneköche verschreiben sich Fast Food

Seit sieben Jahren sind Vladislav Gachyn und Kajo Hiesl dafür verantwortlich, dass sich die Bürgersteige Berlins mit Warteschlangen füllen. Der Grund, dass sich Leute mehrere Stunden anstellen, sind die Fast Food Kreationen der gelernten Sterneköche. Dazu zählen Pommes, Fried Chicken und Smashburger. Nach vier Läden in Berlin eröffnete kürzlich ein Store in Frankfurt. Auch andere Städte haben guten Grund sich zu freuen.

Von der Sterneküche hinter die Fritteuse

Vladi und Kajo sind seit ihrer gemeinsamen Zeit im Restaurant Vau des Berliner Fernsehkochs Kolja Kleeberg beste Freunde. Anschließend arbeiteten sie unter Sven Elverfeld im Restaurant Aqua in Wolfsburg. Die Zeit in der 3-Sterne-Küche schweißte die beiden noch fester zusammen und nach fünf gemeinsamen Jahren, kam der Wunsch nach etwas Eigenem auf. „Wir wollten kein elitäres Fine-Dining-Konzept in Berlin eröffnen, sondern Essen für unsere Crowd machen und das wir selbst lieben. Die meisten Fast-Food-Spots sind aus der Sicht von BWLern geplant. Wir wollten aber die besten Produkte, nicht die höchste Marge. Das meistverzehrte Kartoffelgericht in Deutschland sind Pommes – trotzdem sind sie meistens ohne Know-how zubereitet und eher minderwertig für ihren Beliebtheitsgrad“, ordnet Vladi ein.

So eröffneten die beiden ihre erste Filiale in Kreuzberg, in der sie Pommes nach belgischem Vorbild verkauften. Wenn Sterneköche sich Fast-Food verschreiben, sind sie handwerklich entsprechend konkurrenzlos. Trotzdem waren die beiden nach ein paar Wochen fast pleite. 150.000€ Eigenkapital, 30.000€ allein für eine Fritteuse, die beiden investierten kompromisslos in ihr Equipment. Doch Vladi und Kajo bewiesen Durchhaltevermögen und von einem auf den anderen Tag boomte das Geschäft.

Deutschlands legendärster Burger

„Angefangen hat alles mit Pommes. Dann Fried Chicken – einfach weil es kein anderer am Start hatte. Der gleiche Approach beim Burger. Den wollten wir eigentlich gar nicht machen. Wir hatten einfach selbst Bock auf einen guten Smashburger, aber zu der Zeit gab es das hier in Berlin noch nicht. Dann waren wir in den USA unterwegs, um zu sehen, wie im Mutterland des Burgers so gearbeitet wird“, erinnert sich Kajo. Der Smashburger ist keinesfalls ein Hype-Produkt. Eigentlich ist er die ursprünglichste und minimalischste Version des Burgers, wie er traditionell in den 1950ern angeboten wurde. Das Besondere ist, dass das Patty mit einem Gewicht beschwert und ganz flach auf die Grillplatte gesmashed wird. Dadurch karamellisiert das Fleisch und bekommt eine schmackhafte Kruste.

goldies hochwertige Produkte stehen allein für sich und sind der Beweis, dass es auch heutzutage keine ausufernden Werbekampagnen bedarf, wenn die Qualität überzeugt. Bis auf die Buns, die aus den USA importiert werden, verlässt nichts die Küche, das nicht selbst gemacht ist. Auch für Veganer und Vegetarier ist mit selbstgemachten Patties gesorgt. Die Kartoffeln kommen aus den Niederlanden, da der Boden dort die besten Voraussetzungen für Vladis und Kajos Vision von perfekten Pommes garantiert. Über 300 Tonnen finden dafür jährlich ihren Weg in die goldies Fritteusen. Sonstige Rohstoffe, sowie das Beef sind regional bezogen und nicht wirtschaftlich rentabel für einen Burger, der 6,50€ kostet, geben die Gründer zu: „Würden wir nicht so viele davon verkaufen, wäre die Preisgestaltung der Burger definitiv nicht möglich. Es gibt keine Fast-Food-Kette in Deutschland, die so hochwertige Zutaten bezieht“, erläutert Kajo.

Community-Building
Millionenfach geklickte Food-YouTuber wie Lukas Galgenmüller und MAX haben in den letzten Jahren den Werdegang von goldies zum populärsten Burgerspot Deutschlands begleitet. Seit 2023 versorgen Vladi und Kajo auch mit eigenem Kanal die deutsche YouTube-Landschaft mit wöchentlichen Food Videos: Jeden Sonntag erscheint ein kinematografisches Video. Ob Berlin, Chengdu oder New York: Vladi und Kajo zeigen ihren Zuschauern die lokalen Spots. Mit ihrem breiten Wissen ordnen sie ein, ob die Läden es wert sind, besucht zu werden und was sie ausmacht.

Jenseits von virtueller Zelebrierung von Fast Food, veranstalteten Kajo und Vladi bereits zweimal das Festival „Burgermania“. Gastro-Größen wie die Berliner Legende The Duc Ngo oder der Frankfurter Bernd Zehner haben bereits ihre eigenen Burger-Kreationen auf dem Festival präsentiert. „Es gibt für uns nichts Schöneres als mit Gleichgesinnten die Leidenschaft für Essen zu teilen. Außerdem ist es super cool, wie der kulturelle Austausch auf kulinarischer Ebene stattfindet: Ob mit indischem, mexikanischem oder asiatischem Twist – es ist im Prinzip nur ein Burger aber jede Nationalität hat ihre eigenen Besonderheiten darauf.“

Vom Fritten Laden zum gefragten Franchise

Heute ist die Pommesbude aus Kreuzberg ein umsatzstarkes Franchise, das bundesweit expandiert. Mehr als 100 Angestellte aus 13 Nationen gehören zur goldies Familie. Sprachliche Barrieren oder fehlende Erfahrungswerte sind für Vladi und Kajo kein Hindernis: „Die meisten unserer Filialleiter haben, bevor sie bei uns anfingen, noch nie einen Burger zubereitet. Heute sind sie für eine Vielzahl von Mitarbeitern und Abläufen verantwortlich“, so Vladi.

Stand jetzt gibt es vier Läden in Berlin und einen weiteren in Frankfurt. Jede goldies Filiale verlassen täglich rund 1.000 Burger – ein riesen Rad, das die Beiden mit insgesamt achtstelligen Umsatzzahlen drehen. Entsprechend interessant ist das Konzept für Investoren und Franchise-Nehmer. Doch viel wichtiger als das Kapital, ist Vladi und Kajo eine nachhaltige Sicherung der Qualität: „Es mangelt uns nicht an Interessenten für Franchises. Jemanden zu haben, der bereits Systemgastro geleitet hat, ist natürlich nicht verkehrt, aber viel wichtiger ist uns, dass Interessenten unsere Passion teilen und so ticken wie wir.“, erklärt Kajo. Bundesweit können sich Burger-Fans freuen, denn die Expansion ist in vollem Gange. Im Dezember wird es zunächst einen Pop-Up-Store in Stuttgart geben. Openings in Hamburg, Düsseldorf, Köln und München sind bereits in der Planung. Auch in kleineren Städten möchten die Gründer Fuß fassen. „Klar, sind wir auf unsere Art größenwahnsinnig – wir träumen langfristig davon, dass wir auch an Autobahnen am Start sind“, verrät Vladi.

REIß WAS NEUES AUF!

El origen startet erste OOH-Kampagne im Heimatmarkt Hamburg

Zwei Lamas erobern Hamburg: El origen, die aufstrebende Food-Marke aus Hamburg, geht mit ihrer ersten Out-of-Home-Kampagne (OOH) an den Start. Raus aus der Nische und rein in die Außenwerbung – die leckere Chips-Alternative spricht auf humorvolle Weise alle Crunch-Fans der Stadt an und lädt ein, eine aufregend andere Chips-Alternative zu probieren.

Vom Campus auf die Straße: Studierende gestalten el origen‘s erstes Plakatmotiv

Im Mittelpunkt der Kampagne stehen zweie freche Lamas, die humorvoll dazu auffordern, mal „was Neues aufzureißen“ – ein völlig neues Chips-Erlebnis! Entwickelt wurde die kreative Idee von Studierenden des Bachelor-Studiengangs „International Business“ an der HAW Hamburg. Dank einer Kooperation mit el origen und dem Außenwerbungsspezialisten STRÖER hatten sie die Chance, in einem praxisnahen Seminar als „Kreativ-Agenturen“ gegeneinander anzutreten und Einblicke in die Welt des Marketings zu erhalten. Das Gewinnermotiv, das el origen nach einem Pitch kürte, zeigt die beiden gutgelaunten Lamas mit einer Packung „Organic Plantain Chips – Salty“. Dieses wird im September bei einer offiziellen Live-Plakatierung in Hamburg mit allen Projektpartnern eingeweiht. „Für uns war das eine super Gelegenheit, unsere Marke aus einer neuen Perspektive zu betrachten und kreativen Input von jungen Talenten zu erhalten“, so Lena Stahmleder, Head of Marketing and Product.

OOH als Sprungbrett in die Markenwelt

Das Ergebnis, das ab dem 18. September auf 250 Flächen in Hamburg erstrahlen wird, bildet den Kern einer umfassenden Multi-Channel-Strategie. Neben der klassischen Außenwerbung wird el origen das Motiv auf Social Media, der Website und bei kreativen Guerilla-Aktionen einsetzen.

Kreative Unterstützung durch Karl Anders

Tatkräftige Unterstützung bei der Ausarbeitung des Motivs und der weiteren Anzeigen, gab es für el origen von der neuen Lead-Agentur Karl Anders. Die junge, dynamische Kreativagentur aus Hamburg, bekannt für ihre Arbeit mit Marken wie Congstar und der Hamburger Hochbahn, hat das perfekte Gespür für die

Foodie-Szene. Gemeinsam starten sie nun eine kreative Kommunikationsoffensive und freuen sich auf spannende, zukünftige Projekte.

Authentischer Geschmack und nachhaltige Zutaten

Die Sorte mit Kochbanane und Meersalz ist die beliebteste im Sortiment, soll aber auch auf die gesamte Bandbreite des el origen Snack-Sortiments neugierig machen, das insgesamt acht verschiedene Sorten umfasst. Dazu gehören Kochbananen Chips in den Geschmacksrichtungen Paprika, Trüffel und Käse sowie Maniok Chips in den Varianten Bacon, Sour Cream and Onion und Meersalz. Alle Produkte sind vegan, ohne Palmöl, glutenfrei und enthalten ausschließlich natürliche, bio-zertifizierte Zutaten. Erhältlich sind die Chips bereits bei Drogerieketten wie Budni, Rossmann, Biomärkten wie Denn’s und Alnatura sowie immer stärker bei ausgewählten Einzelhandelspartnern wie REWE und Edeka.

Über el origen:

„el origen“ bedeutet übersetzt „der Ursprung“ – und ist damit ein passender Name für das 2019 gegründete Food-Startup, das größten Wert auf natürliche Zutaten und Achtsamkeit gegenüber Mensch und Umwelt legt. Das Sortiment von el origen umfasst acht Sorten Chips aus Kochbanane und Maniok und bringt die Lebensfreude Lateinamerikas samt seiner authentischen Geschmackserlebnisse nach Europa. Alle Produkte sind vegan, ohne Palmöl, glutenfrei und enthalten nur natürliche, bio-zertifizierte Zutaten. Erhältlich sind die Chips bei verschiedenen Drogeriemarktketten (Budni und Rossmann), den Denn‘s Biomärkten und Alnatura Filialen, bei weiteren ausgewählten Einzelhandelspartnern wie REWE und Edeka sowie auf www.elorigenfood.de.

Videokunst an Kirchenwänden

Nach dem Erfolg der Lichtshow „Genesis“, im vergangenen Jahr, kommt nun auch der zweite Teil nach Stuttgart. Die Johanneskirche am Feuersee zeigt ab dem 5. Oktober die Fortsetzung der audiovisuellen Ode an die Schöpfung. Das bildgewaltige Event des Schweizer Künstlerkollektivs Projektil ist bis 8. Dezember zu sehen und wird an ausgewählten Terminen auch von Livemusik begleitet. Tickets unter feverup.com.

 

Mit “Genesis II” von EONARIUM ist Projektil jetzt zurück in Stuttgart. Nach dem erfolgreichen ersten Teil, der die Anfänge der Welt interpretierte, setzt „Genesis II“ die Reise durch die Schöpfung fort. Die Entstehung der Sonne, des Mondes und der Sterne sowie das Erwachen des Lebens bis hin zum Erscheinen des Menschen, werden in einer 30-minütigen Explosion aus Farben und Formen lebendig.

 

Hochleistungsprojektoren ver- wandeln die Johanneskirche in eine atemberaubende Kulisse. Die Decke und alle Strukturen der gotischen Kirche wurden vermessen, berechnet und dimensioniert, damit die Projektion perfekt zu den Proportionen des Gebäudes passt. Die Zuschauer erleben die Erzählung zur Entstehung der Erde als gestochen scharfe Bilder einer dreidimensionalen Laserinstallation, die sich auf den gesamten Innenraum der historischen Gemäuer erstreckt. Egal ob sitzend in den Kirchenbänken oder ausgestreckt auf gemütlichen Sitzsäcken:  Das Publikum ist auf allen Seiten von Videokunst und Klängen umgeben, kann in das Werk eintauchen und der Phantasie freien Lauf lassen.

 

„Genesis II bietet eine Erfahrung, die die Grenzen zwischen Kunst und Technologie verschwimmen lässt und eine tiefgreifende emotionale Resonanz erzeugt“, erklärt Roman Beranek, Creative Director und Gründer von Projektil. „Unser Fokus war darauf gerichtet, die Ursprungsgeschichte ohne konfessionellen Rahmen zu präsentieren, damit sie für jeden offen und frei interpretierbar bleibt“, erklärt Alisa Ostermann.

 

Begleitet wird die Lichtshow durch musikalische Arrangements von Klassik bis Elektro. Darunter Kompositionen von Jacques Offenbach, John Wasson und dem Schweizer Duo Adriatique.

 

Schon mehrere hunderttausend Menschen in insgesamt 23 Städten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich und den USA

haben die EONARIUM-Shows besucht.

 

Live-Konzerte:

Zu ausgewählten Terminen wird die Show außerdem von Livemusik begleitet: Geplant sind drei Orgelkonzerte mit dem Organisten der Johanneskirche, Georg Ammon, am 27. Oktober sowie am 17. und 24. November 2024.

 

Gemeinsam mit More Than Classic sind außerdem vier besondere Konzerte geplant. Am 13. November wird „Genesis II“ von Akkordeon und Violine begleitet (Beginn 18:45 Uhr und 20:15 Uhr). Am 28. November wird die Show von Klavier und Gesang untermalt (ebenfalls 18:45 Uhr und 20:15 Uhr). Die Tickets für diese Konzerte sind ab Ende September bei Fever erhältlich unter:
https://feverup.com/m/250741?srsltid=AfmBOop5_1Mn7_ltpUBAB6tIevQ2Iv-_sPwzXEHSZwwewGPb2WdydVSq Erwachsene zahlen 13,90 Euro, Jugendliche: 9,90 Euro, Kinder bis 9 Jahre: 6,90 Euro.

 

Über Projektil:

Projektil ist ein international renommiertes Künstlerkollektiv aus Zürich. Das multidisziplinäre Team umfasst visuelle Künstler:innen, Musiker:innen, Programmierer:innen, Technolog:innen und Designer:innen. An der Schnittstelle von Kunst und Technologie entstehen innovative Erlebnisse. Projektil will mit seinen Shows inspirieren, Neugier wecken und die Besucher:innen in neue Welten eintauchen lassen.

„Ich kann das schon allein!“ Tipps und Tricks für die Wackelzahnpubertät

Mit etwa sechs Jahren lösen sich die ersten Milchzähne, um Platz für die bleibenden Beißer zu schaffen. In dieser Entwicklungsphase, auch „Wackelzahnpubertät“ genannt, erleben Kinder bedeutende Veränderungen: Der Körper macht Entwicklungssprünge und der Kopf muss sich auf neue Umstände einstellen – da sind emotionale Momente vorprogrammiert. Der Spagat zwischen einem neuen Autonomiebedürfnis und der immer noch benötigten Begleitung stellt Kinder und Eltern vor Herausforderungen. Hier sind Geduld, Einfühlungsvermögen und kreative Lösungen gefragt. Im Bereich der Mundhygiene kann der Ansatz von GUM Playbrush optimal unterstützen: Die Kids lernen spielerisch die richtige Putzroutine und haben jede Menge Spaß am Waschbecken, während Mama und Papa die Resultate in der App checken und bei Bedarf nachputzen dürfen.

 

Zwischen dem fünften und siebten Lebensjahr erleben Kinder besonders viel Neues: Der Übergang vom Kindergarten in die Schule steht an, sie wollen jetzt unabhängiger sein, eigene Entscheidungen treffen und Grenzen austesten. Gleichzeitig löst der erste wackelnde Zahn Unsicherheit aus. Plötzlich macht der eigene Körper da etwas, was die Kleinen gar nicht kannten und auch das Nachwachsen der bleibenden Zähne kann drücken und schmerzen. Diese Gemengelage führt zu Stimmungsschwankungen von Kuschelattacke bis Wutanfall, weshalb Pädagog:innen auch von der „Wackelzahnpubertät“ oder „Sechs-Jahres-Krise“ sprechen.

 

Dennoch ist es gerade jetzt wichtig, die tägliche Putzroutine aufrechtzuerhalten. Der Zahnschmelz der neuen Zähne ist anfangs noch sehr dünn und in den entstehenden Zahnlücken sammeln sich besonders gerne Bakterien. Das gilt vor allem für die sogenannten „Haifischzähne“, also bleibende Zähne, die in zweiter Reihe hinter den Milchzähnen durchbrechen. Auch die Backenzähne sollten genau beobachtet werden, denn sie verdrängen keine vorhandenen Zähne und wachsen daher oft unbemerkt. Ihre schmalen Rillen (Fissuren) sind stärker ausgeprägt und somit auch Plaque-anfälliger.

 

Für Kinder gilt: Mindestens zweimal putzen am Tag, morgens und abends nach den Mahlzeiten. „Das kann ich schon selber!“ heißt es dann oft und die Diskussion mit Machtkampfpotential nimmt ihren Lauf. Die gute alte Sanduhr hilft da wenig und bei der Nachkontrolle ist Kooperation Fehlanzeige. Dass Zähneputzen auch Spaß machen kann, zeigt GUM Playbrush. Gemeinsam mit Zahnärzt:innen hat das Unternehmen aus Wien eine smarte Schallzahnbürste speziell für Kinder ab sechs Jahren entwickelt. Diese übersetzt – vergleichbar mit einem Game-Controller – die Putzbewegungen in eine eigens entwickelte App, die nicht nur Spiele bereithält, sondern auch einen Putzcoach und Auswertungen zur aktiven Kontrolle der Zahnpflege durch die Eltern. Die extra weichen Borsten sowie der gepolsterte Kopf schonen außerdem den jetzt empfindlichen Mundraum. Verlängerte Borsten am oberen Teil des Zahnbürstenkopfes erreichen auch schwierige Stellen. Zwei verschiedene Putzmodi passen die pulsierenden Bewegungen der Bürste an die Bedürfnisse der jungen Nutzer:innen an.

 

In der GUM Playbrush Kids App finden sich 13 spannende Zahnputz-Spiele und ein bunter 3D-Putzcoach, der die Kleinen motiviert, den Kampf gegen Karies und Plaque aufzunehmen. Unterstützt wird das Ganze von einem Belohnungssystem mit Münzen, Abzeichen, und neuen Leveln. Feine Sensoren und eine integrierte KI werten die Putzbewegungen aus und übertragen sie in Spiele-Aktionen und Echtzeitfeedback zu Andruck, Geschwindigkeit und Gründlichkeit. Das hilft Kindern dabei, zunehmend selbstständig zu putzen und gibt ihnen wichtige Erfolgserlebnisse und positive Assoziationen. Eltern können sich über detaillierte Statistiken zum Putzverhalten freuen, die das Nachputzen erleichtern und dabei unterstützen, Schwachstellen auszumerzen. Einzeln ist die GUM Playbrush Junior 6+ erhältlich für 44,99 Euro oder für 29,99 Euro plus Spiele- und Wechselbürstenkopf-Abonnements über www.playbrush.com

Die neue tigerbox MINI kommt!

tigermedia, der führende Anbieter für Streaminglösungen und Hörboxen für Kinder erweitert sein Portfolio um ein neues wegweisendes Produkt: die tigerbox MINI! Diese von Grund auf neu designte Hörbox ist speziell für Kinder unter sechs Jahren konzipiert und bietet Eltern eine intuitive, sichere und vielseitige Möglichkeit, ihren Kleinen von Geburt an altersgerechte Audioinhalte bereitzustellen.

Ein Meilenstein für die Jüngsten

Nachdem die tigerbox TOUCH bereits hunderttausende Herzen von Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren erobert hat, reagiert das Unternehmen nun auf die vielfachen Anfragen von Eltern nach einem Streaming-Lautsprecher für jüngere Kinder. Mit der tigerbox MINI geht tigermedia auf die besonderen Bedürfnisse und Interessen von Kindern unter sechs Jahren ein und ermöglicht ihnen damit Freude am sicheren und altersgerechten Streaming. „Die neue tigerbox MINI ist ein großer Wunsch unserer Kunden. Wir wollten nicht irgendeine Hörbox auf den Markt bringen, sondern ein Hör- System, das seinesgleichen sucht: emotionale Hardware, perfekt auf Kinder und Eltern abgestimmte Software und altersgerechte Medien. Die Box ist der Begleiter über den Tag und wird Familien das Leben leichter machen”, so Till Weitendorf, Geschäftsführer von tigermedia. „Das fertige Gesamtpaket ist auch dank der vielen mitwachsenden Inhalte hoch attraktiv – die Eltern jüngerer Kinder können sich freuen.“

Innovation und Benutzerfreundlichkeit vereint

Die tigerbox MINI zeichnet sich durch eine besonders einfache und kindgerechte Handhabung aus. Das zentrale Steuerungselement der Box ist ein smartes Einstellrad, das sowohl Eltern, als auch Kindern eine intuitive Navigation durch die verschiedenen Inhalte ermöglicht. Richtet sich die tigerbox TOUCH noch an etwas ältere Kinder, die selbstständig ihre eigenen Hörwelten entdecken wollen und sich immer wieder neues Hörfutter wünschen, handelt es sich bei der MINI um eine Box, die ausschließlich Inhalte zeigt, die von Eltern für ihre kleinen Kinder vorab ausgewählt wurden. „Uns war es bei der tigerbox MINI sehr wichtig, die vollständige Kontrolle bei den Eltern zu belassen. Eltern können über die tigertones-App sicherstellen, dass die Inhalte stets dem Alter und den Bedürfnissen ihres Kleinkindes entsprechen.”, so der Geschäftsführer Martin Kurzhals.

Ein Wegbeleiter durch den ganzen Tag

Ein absolutes Highlight der tigerbox MINI sind die fünf zur Auswahl stehenden Tragehüllen in Tier- und Fabelwesen Optik. Diese geben jeder Box einen einzigartigen Charakter und sorgen dafür, dass sich jedes Kind sofort mit seiner tigerbox verbunden fühlt. Die Hüllen besitzen einen praktischen Tragegriff und schützen zudem die tigerbox, sodass sie so manches Kinderabenteuer übersteht.

Das Audio-Angebot ist so vielfältig wie die Bedürfnisse der Kinder selbst

Die tigerbox MINI wird durch tigertones zum echten Alleskönner für Eltern: Maßgeschneiderte Inhalte machen wiederkehrende Abläufe im Tagesablauf zum Kinderspiel. Beruhigende Klänge, wie sanftes Meeresrauschen oder Staubsauger- Geräusche, schaffen eine vertraute Umgebung und sorgen für ein entspanntes Miteinander – ganz ohne zusätzliche Geräte, Apps oder White-Noise-Videos nutzen zu müssen. Fröhliche Lieder verwandeln das Anziehen und Zähneputzen in ein spielerisches Erlebnis. Selbst das Aufräumen wird mit den neusten Kinderhits zum Erlebnis!

Flatrate-Modell für maximale Freiheit

Die tigerbox MINI setzt auf das bewährte Flatrate-Modell des Kinder- Streamingdienstes tigertones, bei dem Eltern einen festen monatlichen Betrag zahlen und sich keine Sorgen über zusätzliche Kosten für neue Inhalte machen müssen. Dies ermöglicht es Familien, die gesamte tigertones-Audiothek zu einem fest kalkulierbaren Preis zu nutzen. Diese Freiheit, ohne finanzielle Überraschungen auf eine riesige Vielfalt an altersgerechten Inhalten zugreifen zu können, ist einmalig in diesem Produktsegment.

Beste Klangqualität für ein intensives Hörerlebnis

Wie bei allen tigermedia-Produkten wurde auch bei der tigerbox MINI größten Wert auf die Klangqualität gelegt. Die Box bietet Stereo-Sound, der ein für diese Geräteklasse ungewöhnlich ausgewogenes Hörerlebnis schafft – speziell für die Ohren der Kleinsten ein echter Ohrenschmaus. Zudem verfügt die Box über eine von Kinderärzten empfohlene Lautstärkebegrenzung, um die empfindlichen Kinderohren zu schützen.

Fazit: Die neue tigerbox MINI – ein Muss für junge Familien

Die tigerbox MINI ist mehr als nur eine Hörbox – sie ist der unverzichtbare Begleiter im Familienalltag – von der Geburt bis zum Ende der Kindergartenzeit. Mit ihrer intuitiven Bedienung, der überlegenen Klangqualität und der direkten Anbindung an den Streamingdienst tigertones mit seinem einzigartigen Flatrate-Modell bietet sie jungen Familien eine erstklassige Lösung für die tägliche Unterhaltung und Entlastung.

Über tigermedia:

tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Ausgegründet aus dem Traditionsverlag Oetinger, entwickelt das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abenteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Das Alleinstellungsmerkmal: Der Audio-Streamingdienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von drei Stunden pro Tag hängen sie gemeinsam jeden anderen Streamingdienst locker ab. 2021 ging tigermedia außerdem eine strategische Partnerschaft mit Sony Music Entertainment Germany und dem Label EUROPA, Deutschlands Marktführer für Kinderhörspiele, ein.

Paw Parade – Die Hunderunde für den guten Zweck

Hamburg macht mobil für Hunde in Not: Demo soll Adoptionen aus Tierheimen fördern

Jeder Hund verdient ein liebevolles, dauerhaftes Zuhause. Doch jährlich landen schätzungsweise 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen. Um Aufmerksamkeit zu schaffen und Adoptionen zu fördern, lädt die Hundefuttermarke Pedigree zur ersten Paw Parade in Hamburg ein. Partner sind der Deutsche Tierschutzbund, AniCura und ZooRoyal. Bei der Paw Parade sind alle Hundefreund*innen herzlich willkommen – ob mit eigenem Vierbeiner aus dem Tierschutz oder einfach mit dem Wunsch, ein Zeichen für Tierheimhunde zu setzen. Für jeden Teilnehmenden an der Paw Parade spendet Pedigree 50 € an den Deutschen Tierschutzbund, um insbesondere die wertvolle Arbeit der Tierheime zu unterstützen.

Hamburg, 03.09.2024. Leinen an, Pfoten an die Schilder und gemeinsam durchs Viertel spazieren: Wenn am Samstag, den 28. September 2024, erstmals die Paw Parade durch die Schanze zieht, hoffen Hundebesitzer*innen und Tierfreund*innen auf einen Wau-Effekt: Pedigree und seine Partner wollen über Adoptionen aus dem Tierheim informieren und auf all die süßen Fellnasen aufmerksam machen, die eine zweite Chance verdienen.

Rahmenprogramm, das nicht nur Hundeherzen höherschlagen lässt

Als Teil des Rahmenprogramms verwandelt sich der Karo Beach vor der Rindermarkthalle ab 12.30 Uhr in ein Zentrum der Solidarität für Tierheimhunde. Nach einem Haustierboom in der Pandemie sind mehr Hunde denn je in Einrichtungen gelandet – viele Tierheime sind am Rande ihrer Kapazitäten und sehen sich steigenden Kosten und sinkenden Spendeneinnahmen gegenüber. Hier will die Paw Parade Bewusstsein schaffen und Unterstützung leisten.

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Haustierregister FINDEFIX informieren vor Ort rund um die Themen Hundehaltung, Adoption sowie Kennzeichnung und Registrierung. Vierbeiner können vor Ort kostenlos bei FINDEFIX registriert werden. Der Hamburger Tierschutzverein von 1841 informiert über seine Arbeit im Tierheim an der Süderstraße. Am Stand von ZooRoyal empfängt ZooRoyal und REWE Kaufmann Holger Stanislawski die Gäste persönlich. Der ehemalige Fußballprofi und -trainer wird 200 Haustier-Bälle signieren und an die Besucher verschenken. Darüber hinaus können sich Hundebesitzer von einer Hundefriseurin individuell zur richtigen Fellpflege beraten lassen. Wer darüber nachdenkt, selbst zu adoptieren, findet über ausgehängte Steckbriefe Hunde, die aktuell nach einem neuen Zuhause suchen. Tierärzt*innen von AniCura erklären außerdem, wie Hundehalterinnen und Hundehalter bei ihrem Vierbeiner im Notfall erste Hilfe leisten können. Pedigree gibt als Gastgeber vor Ort Ratschläge rund um die optimale Zahnpflege bei Hunden und die Auswahl geeigneter Snacks.

Mit mehreren Gewinnspielen und einer Foto-Box, in der sich Hundehalter*innen mit ihrer Fellnase ablichten lassen können, warten weitere Highlights auf die Gäste. Für das leibliche Wohl ist vor Ort gesorgt und natürlich ist die Paw Parade zu 100 % hundefreundlich: keine laute Musik, dafür aber jede Menge Snacks und Wasserstellen.

Jeder Demo-Teilnehmende löst Spende aus

Ab 15 Uhr geht es auf zu einem 2 Kilometer langen Dog Walk durch die Sternschanze. Die „Silent Demo“ soll die Aufmerksamkeit auf das Schicksal vieler Hunde ohne ein Zuhause lenken und ein deutliches Zeichen für den Tierschutz setzen. Aus der Überzeugung heraus, dass jeder Hund ein liebevolles Zuhause verdient, spendet Pedigree für jeden registrierten Demo-Teilnehmenden 50 Euro an den Deutschen Tierschutzbund als Dachverband der Tierheime. Zusätzlich haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, direkt vor Ort zu spenden und so einen weiteren Beitrag zum Tierschutz zu leisten. Anmelden können sich Hundeliebhaber*innen ab sofort unter www.pedigree.de/pawparade.

 

„Ein begleiteter Umgang mit Medien ist besser als Verbote!“

Leonie Lutz, Mutter von zwei Töchtern, ist Expertin für die Medienerziehung von Kindern. Als Autorin des Bestsellers „Begleiten statt verbieten“ und Gründerin von „Kinder digital begleiten“ bringt die 43-jährige einen reichen Schatz an Wissen und Erfahrung mit. Leonie möchte Eltern und pädagogische Lehrkräfte in ihrem Verständnis der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unterstützen. Auch das Hamburger Startup tigermedia arbeitet mit der Medienexpertin und teilt den Ansatz, dass Inhalte altersgerecht und bewusst konsumiert werden sollten. Im Gespräch mit tigermedia gibt Leonie Einblicke in ihre Projekte und erklärt, weshalb es klare Regeln braucht und mit welchen Tools die Kleinen spielerisch Medienkompetenz erlernen können.

Wie kam die Idee zu Deinem Projekt „Kinder digital begleiten“ und worum geht es dabei?

Die Idee entstand, als ich gemerkt habe, wie viele Eltern in meinem Umfeld unsicher sind, was den Umgang ihrer Kinder mit digitalen Medien angeht. Mir wurde bewusst: Es braucht ein niederschwelliges Angebot, das Eltern hilft, sich in der digitalen Welt ihrer Kids zurechtzufinden. Mit „Kinder digital begleiten“ zeige ich Eltern, wie das geht und dass die digitale Begleitung auch Spaß machen kann.

Wie ist daraus die Idee zum Buch entstanden? Worum genau geht es?

In „Begleiten statt verbieten“ dreht sich alles um die digitale Lebenswelt unserer Kinder und Jugendlichen. Die ist oft ganz anders als die der Eltern. Wir erklären deshalb, warum es wichtig ist, dass Eltern ihre Kids nicht allein mit den Geräten lassen sollten und sprechen über die Gefahren, aber auch die Chancen, die digitale Medien bieten.

Wie ist die Resonanz / das Feedback der Eltern, Lehrkräfte etc.?

Eltern und Lehrkräfte nehmen die Infos dankbar und wertschätzend an. Viele sagen mir: „Ich dachte, ich kenne mich gut aus, aber das, was du da schreibst, war mir total neu.“

Hast du selbst Kinder? Wie konsumieren sie Medien?

Meine Kinder sind zehn und 20 Jahre alt. Meine ältere Tochter studiert an einem anderen Ort und verwendet ihre Geräte hauptsächlich für ihr Studium. Die Jüngere befindet sich noch zwischen den Welten. Sie genießt Hörmedien besonders beim Malen oder Spielen mit Lego, aber sie wird auch immer interessierter, was Bildschirmmedien angeht. Wir haben gelernt, eine gute Balance zu finden.

Warum bist du tigerbox-Fan? Haben deine Kids auch eine? Was hören sie am liebsten?

Na klar haben wir eine tigerbox! Meine Kleine liebt aktuell Hörspiele wie „Die Punkies“ und die „Die drei !!!“. Mir gefällt, dass ich in der dazugehörigen App tigertones gemeinsam mit meiner Tochter Hörspiele auswählen und diese später auch offline hören kann. Bei einer so riesigen Auswahl an Inhalten hilft es außerdem total, dass sie mit den Funktionen „Helden“ und „Welten“ neue Hörbücher aus ihrem Interessensbereich entdecken können. Dazu gibt es die Möglichkeit bis zu 5 Profile anzulegen – das trägt den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Familienmitglieder Rechnung. Dreijährige haben schließlich andere Altersfreigaben und Vorlieben als zum Beispiel Achtjährige.

Wie ist Deine eigene Handhabe mit dem Thema als Mutter?

Für mich gehört Medienbildung zur Erziehung dazu. Ich stelle meinen Kindern digitale Geräte zur Verfügung, erkläre aber auch, wie sie funktionieren und wo mögliche Gefahren lauern könnten. Das ist ein fortlaufender Prozess, denn Inhalte und Technologien verändern sich. Immer wenn etwas Neues auftaucht, wie zum Beispiel 2023 ChatGPT, denke ich darüber nach, was das für Kinder bedeutet. Das ändert natürlich auch meinen Blick auf das Thema.

Was empfiehlst du Eltern generell in Bezug auf die Mediennutzung ihrer Kinder?

Regeln sind wichtig! Eltern sollten mit ihren Kindern über ihre Mediennutzung sprechen und Interesse daran zeigen. Ein weiteres wichtiges Tool sind Kinder- und Jugendschutzeinstellungen, die gibt es bei allen Geräten und sollten auf jeden Fall eingerichtet sein. Bei den Inhalten sollte man auf eine Altersempfehlung achten. Auch das mag ich an der tigerbox: Hier sind bereits alle Inhalte kuratiert und können über die App auf das entsprechende Alter eingegrenzt werden. Besonders praktisch finde ich auch, dass man die Nutzungsdauer über die Zeitschaltfunktion auf ein bestimmtes Zeitfenster oder Tageslimit eingrenzen kann. Der Sleeptimer sorgt dafür, dass sich die Box von allein ausschaltet. Wenn es Zeit fürs Bett ist, muss schließlich auch die spannendste Geschichte ein Ende finden.

Warum hältst Du nichts von Verboten?

Es macht keinen Sinn, Kindern den Zugang zu Medien zu verbieten, da sie dadurch nicht lernen, wie sie damit umgehen sollen. Diese Fähigkeiten sind auch im schulischen Kontext wichtig. Ich glaube, der beste Weg ist es, die Kids zu unterstützen, sie zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, die Dinge zu verstehen.

Was sind No Gos für Dich?

Öffentliche Chat-Funktionen in Kinder-Apps zum Beispiel, in denen Kinder mit Fremden kommunizieren können – absolutes No Go. Wenn ein Kind also in so einer App spielt, sollte man versuchen, die Chatfunktion zu deaktivieren oder alternativ das Spiel wechseln.

Wie können Eltern, Lehrkräfte etc. die Medienkompetenz von Kindern fördern?
In der heutigen Zeit halte ich die Recherchekompetenz für besonders wichtig. Es ist entscheidend, dass unseren Kindern beigebracht wird, nicht alles zu glauben, was sie im Internet finden, sondern stattdessen kritisch zu hinterfragen. Dafür sollten sie sichere Suchmaschinen nutzen können, wie zum Beispiel frag-finn.de für Grundschüler oder duckduckgo für ältere Kinder. Außerdem sind Apps hilfreich, die den Kindern vermitteln, dass digitale Geräte wertvolle Werkzeuge sind und wie sie sie sinnvoll einsetzen können.

Kannst du bestimmte Apps / Devices empfehlen, die dabei helfen?

Mit der Kinder-App „Audio Adventure“ können eigene Podcast oder Hörspiele erstellt werden. Und die App „Stop Motion Studio“ ermöglicht es, eigene Legetrick-Filme zu erstellen. Für mich steht eine gesunde Mischung aus Unterhaltung und Nutzung an erster Stelle.

 

Weitere Infos und Kontakt zu Leonie Lutz:

http://www.leonielutz.de

Hallo, hier spricht JUPUS

JUPUS, die KI-Mandatsannahme für Rechtsanwälte, kann jetzt noch mehr: Im Juli 2024 launcht das gleichnamige Legal Tech Startup einen KI- Anrufbeantworter, der rund um die Uhr selbstständig telefonische Anfragen entgegennimmt. Er erkennt, ob Anrufer Neuanfragende oder Bestandsmandanten sind, um welches Anliegen es geht und fragt sofort wichtige fallspezifische Informationen ab. Dann überträgt er sie in übersichtliche Textnotizen und ermöglicht die Automatisierung der anknüpfenden Arbeitsschritte wie digitale Terminbuchung und Fragebögen, digitale Signatur von Vollmachten oder 1-Klick Aktenanlage in der Kanzleisoftware. Die Telefonfunktion ergänzt das Softwarepaket bestehend aus einem Chatbot, einer Plattform für die automatische Bearbeitung von Neuanfragen und Aktenanlage sowie einem optionalen Online-Terminbuchungstool. „Um das Kanzleipersonal zu entlasten und so den Fachkräftemangel von Rechtsanwaltsfachangestellten abzufedern sowie effiziente digitale Prozesse zu etablieren, automatisieren wir einen Großteil der wiederkehrenden Tätigkeiten im Kanzleisekretariat.“ so JUPUS-Gründer René Fergen.

Alles Betrug außer Bitcoin!

Eigentlich ist der Hamburger Dominik Schwarzer ein erfolgreicher Musikproduzent und Sänger. Doch während der Pandemie entdeckt er plötzlich seine Leidenschaft für Bitcoin. Mit seinem Debütwerk „Alles Betrug, außer Bitcoin!“ will der 38-Jährige Menschen aufrütteln und Klischees abbauen. Im Interview erzählt Dominik, warum das globale Finanzsystem anfällig für Machtmissbrauch ist, warum er daran glaubt, dass Bitcoin die Welt verändern wird – und dass Preise von 1-15 Millionen Euro pro Bitcoin schon bald möglich sind.

 

Hi Dominik, was hat Dich dazu inspiriert, ein Buch über Bitcoin zu schreiben?

 

Die Pandemie 20/21 hat mich als Musiker komplett ausgebremst, vor allem in kreativer Hinsicht. Zur gleichen Zeit bin ich über YouTube auf ein Video von Makro-Guru Raoul Pal gestoßen, in dem er bekannt gab, sein gesamtes Eigentum in Bitcoin konvertiert zu haben. Das hat mich schockiert! Bis dahin glaubte ich, dass Bitcoin wertlos sei. Für den Finanzmarkt habe ich mich schon immer interessiert, aber ab diesem Moment bin ich in das sogenannte Bitcoin-Rabbit-Hole gefallen. Mein intensives Studium zum Thema Bitcoin, in Kombination mit meiner Unzufriedenheit während der Corona-Zeit, haben mich schließlich inspiriert, eine neue kreative Richtung einzuschlagen. Jeden Morgen pünktlich um 9 Uhr begann ich mit dem Schreiben und war dann so vertieft in meiner Arbeit, dass ich das Frühstück vergaß und erst gegen 14 Uhr wieder auf die Uhr schaute.

 

Und wie lange hast Du an dem Buch gearbeitet?

 

Insgesamt habe ich neun Monate geschrieben und weitere sechs Monate überarbeitet. In dieser Zeit hatte ich glücklicherweise viele Testleser, die mir wertvolles Feedback gaben.

 

Warum der Titel?

 

Weil alles Betrug ist, außer Bitcoin! Unsere Gesellschaft ist durchzogen von Betrug und Bereicherung, besonders im Finanzsystem. Menschen, die diesem System vertrauen, haben oft viele Nachteile. Bitcoin steht als Gegensatz dazu – es ist transparent, dezentral und benötigt kein Vertrauen in eine zentrale Instanz. Niemand hat die Macht über oder trägt die Verantwortung für Bitcoin. Niemand kontrolliert es. Für die Software sind Gelegenheiten und Umstände, die einen Vorteil verschaffen, irrelevant.

 

Wie ist das Feedback bisher?

 

Extrem positiv, besonders für jemanden, der zum ersten mal ein Buch veröffentlicht. Sogar der Bestsellerautor und Finanzexperte Marc Friedrich lobt mein Werk. Mein Buch bietet einen neuen Zugang zum Thema Bitcoin. Statt die technischen Aspekte wie Kryptographie und Blockchain-Technologie zu erklären, konzentriere ich mich darauf, den Sinn und die Bedeutung von Bitcoin für Neueinsteiger verständlich zu machen. Das Buch beleuchtet, wie Bitcoin in den größeren Kontext der menschlichen Natur passt.

 

Wie hat dein Eintauchen ins Krypto-Universum dein Weltbild verändert?

 

Es hat mein Weltbild komplett verändert. Viele Menschen spüren, dass unsere Welt von Betrug und Ungerechtigkeit durchdrungen ist, wissen aber nicht, wie sie sich wehren können. Bitcoin bietet einen Ausweg und wird nicht umsonst von vielen als „Hoffnung“ bezeichnet. Es ermöglicht, der staatlichen Enteignung durch Inflation zu entgehen und schützt Eigentum vor staatlichem Zugriff. Es verlagert Macht, weg von zentralisierten Strukturen und hin zum Individuum, was die Möglichkeit von Machtmissbrauch deutlich eindämmt.

 

Hat sich auch dein Konsum- oder Investitionsverhalten verändert?

 

Absolut. Ich war schon immer sparsam, aber jetzt bin ich sozusagen „all in“: Alles, was ich vorher in Aktien, Gold oder anderen Wertgegenständen investiert habe, ist jetzt in Bitcoin umgeschichtet.

 

Ist es zu spät einzusteigen? Was rätst Du Einsteigern?

 

Nein, es ist definitiv nicht zu spät! Bitcoin ist eine relativ junge Technologie, deren Einfluss auf die Welt noch nicht abschätzbar ist. Preise von 1 Million bis 15 Millionen Euro pro Bitcoin sind absolut realistisch. Vor allem aber geht es um die Freiheit und Unabhängigkeit von Banken und Staaten. Die Frage ist: „Wie viel ist dir deine Freiheit wert?“. Mir ist Freiheit wichtiger als Reichtum, aber durch Bitcoin bekomme ich wahrscheinlich beides.

 

Warum glaubst Du, dass Bitcoin die Welt retten kann?

 

Historisch gesehen führt gebündelte Macht oft zu Korruption und Missbrauch. Die Gründung der USA zum Beispiel zielte darauf ab, die Macht möglichst breit zu verteilen. In gewisser Weise ähnelt Bitcoin dieser Idee der Unabhängigkeitserklärung. Bitcoin verteilt die Macht auf zehntausende Computer weltweit und schafft so einen sozialen Konsens darüber, welche Funktion der Software zukommt. Jeder kann Teil des Netzwerks sein und zur Dezentralisierung beitragen, ohne dafür besondere technische Fähigkeiten zu benötigen.

 

Wie lange denkst Du wird es dauern, bis Bitcoin als Zahlungsmittel im Alltag etabliert ist?

 

Das wird wahrscheinlich nicht passieren. Warum sollte ich mit Bitcoin einen Kaffee kaufen, wenn dessen Wert langfristig steigt? Man denke nur an die zwei Pizzen, die jemand im Jahr 2010 für 10.000 Bitcoin gekauft hat. Zwei Pizzen – heute wären diese Bitcoin über 570 Millionen Euro wert. Bitcoin kann zwar als Zahlungsmittel verwendet werden, aber ich sehe es eher als digitales Eigentum, das die Wertstabilität von traditionellen Währungen wie Euro und Dollar stützt. So kombiniert man die Wertspeichereigenschaften von Bitcoin mit der relativen Preisstabilität von herkömmlichen Währungen. Heutige Zahlungen mit Bitcoin sind meistens Spielereien, die ich gerne mal mache, aber nur, wenn ich die ausgegebenen Bitcoin schnell wieder zurückkaufen kann.

 

Wann zahlst Du, wo mit Krypto? Oder warum nicht?

 

Alles ist Betrug, außer Bitcoin – Krypto eingeschlossen. Es ist wichtig, diesen Unterschied zu verstehen: Krypto ist nicht gleich Bitcoin. Bitcoin ist das einzige wirklich dezentrale digitale Eigentum, das es gibt. Alles andere ist nicht dezentral und untersteht der Kontrolle von Einzelpersonen, Firmen oder Staaten, was Gelegenheiten zum Missbrauch bietet. Wenn ich mit Bitcoin zahle, dann nutze ich das Lightning-Netzwerk. So habe ich mir z. B. auf der BTC-Prague Essen und Getränke gekauft –

schnell, einfach und günstig. Anders als bei Mastercard oder Visa fallen weder für mich, noch für den Verkäufer hohe Gebühren an. Meistens sind die Zahlungen über das Lightning-Netzwerk sogar kostenlos.

 

Warum wird Bitcoin so oft mit illegalen Aktivitäten assoziert?

 

Medien nutzen gerne das Bitcoin-Logo bei Berichten über Betrug in der Kryptoszene. In seinen Anfangszeiten wurde Bitcoin oft als Zahlungsmittel auf illegalen Websites wie „Silk Road“ verwendet, wo Drogen und Waffen zum Verkauf standen. Heute träumen Ermittler davon, dass Kriminelle Bitcoin verwenden, da Bitcoin-Transaktionen einfacher nachzuvollziehen und so mit Identitäten verknüpfbar sind.

 

Siehst Du dich mehr als Musiker oder als Autor?

 

Ich bin vor allem Träumer. Mein Sternzeichen ist Zwilling. Ich liebe Freiheit und Gerechtigkeit. Und manchmal werden Träume dann Realität.

 

Wo wohnst Du und was sind deine Lieblingsplätze in Hamburg?

 

Ich wohne in Eilbek, einer eher ruhigen, aber auch zentralen Gegend. Meistens bin ich in Eppendorf und Winterhude unterwegs oder ich fahre mit dem Fahrrad quer durch die Stadt, egal wohin. Hauptsache es kommt eine Abbiegung, die ich noch nicht kenne und die ich erkunden kann!

 

Über „Alles Betrug, außer Bitcoin!“

ISBN-13: 9783759208309

Taschenbuch-Preis: 15,99 Euro

Seitenzahl: 280 Seiten

Erscheinungsdatum: 27. Mai 2024

Veröffentlicht über tolino media

Website: www.allesbetrug.com

Email: info@allesbetrug.de

Instagram: @allesbetrug

Erste Liga für die Prostata

Im Hamburger Westen entsteht Deutschlands erste Spezialklinik für die operative Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung, der sogenannten BPH (Benigne Prostatahyperplasie). Mit sieben Therapieverfahren werden hier neue Standards in der operativen Behandlung etabliert. Dazu zählen neben modernen Laserverfahren auch die Behandlung mit dem robotergestützten Hochdruck-Wasserstrahl, AquaBeam, sowie Stents. Zwei international renommierte Chefärzte leiten die neue Spezialklinik: Prof. Dr. Thorsten Bach und Priv.-Doz. Dr. Giuseppe Magistro, der einzig für dieses Projekt im vergangenen Jahr von München nach Rissen wechselte. Bereits in den ersten Monaten bewirkte die Superspezialisierung der Klinik einen nicht nur überregionalen, sondern auch internationalen Patientenzustrom.

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 60.000 Operationen aufgrund einer gutartigen Prostatavergrößerung durchgeführt. Dass eine Schwerpunkt-Klinik für die Behandlung der sogenannten BPH entsteht, scheint somit überfällig: Hierzulande sind rund fünf Millionen Männer über 50 betroffen – bei den über 60-Jährigen sind es sogar 70% und ab 80 Jahren bis zu 90%. Für sie bedeutet es oftmals einen starken Leidensdruck. Das Wasserlassen bestimmt den Alltag und die Nachtruhe kann erheblich beeinträchtigt sein. Eine operative Behandlung ist möglich, erfordert jedoch fachliche Expertise und langjährige Erfahrung für hervorragende Ergebnisse.

Deutschlands erste Spezialklinik für die Behandlung der BPH am Asklepios Westklinikum will die beste Versorgung bieten und neue Standards in der Männergesundheit setzen. Die in einem beschaulichen Wäldchen in Rissen, dem westlichsten Stadtteil Hamburgs, gelegene Einrichtung kann bereits überzeugende Zahlen vorweisen: Viermal niedrigere Komplikationsraten und eine Halbierung der stationären Verweildauer. „Wir schöpfen aus der gesamten Bandbreite des Behandlungsspektrums und bieten dadurch für den einzelnen Patienten die bestmögliche Therapie“, erklärt Boris Ebenthal, Geschäftsführer des Asklepios Westklinikums Hamburg, der das Projekt leitet. Aktuelle Erhebungen bestätigen: Die urologische Spezialklinik in Rissen liegt im deutschlandweiten Vergleich deutlich über dem Durchschnitt. Die Komplikationsrate und damit die Notwendigkeit von Folgebehandlungen sind um ein Vielfaches gesunken. Und auch Bluttransfusionen aufgrund intraoperativer Blutung sind zur absoluten Ausnahme geworden.

Der Gedanke, eine urologische Klinik allein auf die operative Therapie der gutartigen Vergrößerung der Prostata zu spezialisieren, ist neu. „Wir sind überzeugt, den betroffenen Männern durch die Superspezialisierung das jeweils erfolgversprechendste Operationsverfahren anbieten und so die Lebensqualität der Patienten wieder herstellen zu können“, so Chefarzt Prof. Dr. Bach. „Bei unserem Konzept steht der Patient im Mittelpunkt und das Behandlungskonzept wird auf den Patienten angepasst und nicht andersherum“, ergänzt Chefarzt PD Dr. Magistro. Die besondere Stärke der Doppelspitze Bach und Magistro ist die Erfahrung mit unterschiedlichen Lasersystemen. Diese bilden das Fundament der modernen BPH-Therapie und kommen in Rissen in der kompletten Bandbreite zum Einsatz. So kann für jeden Patienten, auch unabhängig von Begleiterkrankungen, das geeignete Therapieverfahren vorgehalten werden. „Entscheidend ist nicht nur die Vielfalt an sinnvollen Behandlungsmöglichkeiten, sondern vor allem die entsprechende Erfahrung mit den Systemen. Am Ende wird auch ein robotergestützter Eingriff immer noch von einem Operateur durchgeführt und der muss wissen, was er tut“, erklärt Prof. Dr. Bach, der 2017 als erster Arzt überhaupt das robotische AquaBeam-Verfahren in die Routinebehandlung der BPH eingeführt hat. Damit gilt er international als Vorreiter mit der größten operativen Erfahrung. Heute wird das System in nationalen und internationalen Leitlinien empfohlen und weltweit eingesetzt. Viele tausende Patienten konnten davon bereits profitieren.

In den vergangenen zwei Jahren sorgten umfangreiche Renovierungsmaßnahmen in der Spezialklinik am Asklepios Westklinikum für eine optimale und nur auf die gutartige Prostatavergrößerung ausgerichtete Behandlungsumgebung. „Wenn beste Ausstattung und Expertise in einer Struktur zusammenkommen, entsteht Einzigartiges“, erklärt Ebenthal. Neben dem Umbau der Station und der Schaffung eines großzügigen Aufnahmebereichs wurde auch ein neuer Operationssaal ausgestattet. Teil des Konzepts ist, dass die Räume nicht nur ansprechend gestaltet, sondern auch sinnvoll auf die Abläufe der Behandlung abgestimmt sind. „Wir wollen Hürden und Ängste der Patienten abbauen. Mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen rund um das Erkrankungsbild des gutartigen Prostatakarzinoms bieten wir hier in Rissen ein Behandlungsspektrum, welches seinesgleichen sucht“, so PD Dr. Magistro.

Die Spezialklinik am Asklepios Westklinikum bietet sämtliche Verfahren an, die in den Leitlinien als sinnvoll erachtet werden. Neben dem AquaBeam-Verfahren kommt auch die Laserenukleation, die sog. HoLEP oder ThuLEP, zum Einsatz. Außerdem steht mit dem Greenlight-Laser ein System zur Verfügung, das vor allem für Patienten geeignet ist, die Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen müssen. Auch andere minimal-invasive Eingriffe sind möglich. Darunter das Rezum-Verfahren, bei welchem heißer Wasserdampf zur Verkleinerung der Prostata verwendet wird, oder das iTind-Verfahren. Dabei handelt es sich um eine Art Prostata-Stent für Patienten mit relativ kleiner Prostata, für die eine medikamentöse Behandlung aufgrund der Nebenwirkungen nicht in Frage kommt. Die hohen Patientenzahlen und der damit häufige Einsatz der einzelnen Therapieverfahren führen zu der hohen Behandlungsqualität. „Durch unsere Superspezialisierung sind wir oftmals erster Ansprechpartner für neue Entwicklungen. So können wir Innovationen schon frühzeitig anbieten und unsere Patienten profitieren davon – darum geht es schließlich immer“, so Prof. Dr. Bach.

Neben der vergrößerten Prostata spielen durch die Altersstruktur der Betroffenen oftmals internistische Begleiterkrankungen eine Rolle. Betroffene werden im BPH-Spezialklinikum darum vom Erstgespräch bis zur Nachsorge von ihrem Operateur persönlich betreut. „Wir haben die Zeit, jeden unserer Patienten kennenzulernen und mit ihm gemeinsam die passgenaue Behandlung zu finden – und auch gleich hier durchzuführen“, so PD Dr. Magistro. „Die direkte Kooperation mit unseren Anästhesisten und internistischen Kollegen in Rissen, die ebenfalls eng in die spezialisierte Patientenbetreuung eingebunden sind, erlaubt uns, Patienten mit Begleiterkrankungen sicher und effektiv zu behandeln“, so Prof. Dr. Bach.

Zum Jahreswechsel waren die Umbauarbeiten des neuen Spezialklinikums abgeschlossen, seit Februar herrscht Normalbetrieb. „Wir bieten eine BPH-Versorgung auf Topniveau an, für etwas Vergleichbares müsste man international lange suchen“, schließt Ebenthal. Der überregionale Zustrom von Männern mit Prostataleiden bestätigt es bereits – viele Patienten kommen nicht nur aus Norddeutschland und der gesamten Republik, sondern auch aus Europa, Dubai oder den USA nach Rissen.

1,3 Mio. Euro für die Anwalts-KI

Für sein KI-Sekretariat für Juristen, das erstmals eine juristisch trainierte und vollautomatisierte Kommunikation und Bearbeitung in juristischen Anliegen ermöglicht, hat das Startup JUPUS neue Kapitalgeber gewinnen können: In den Lead geht der High Tech Gründerfonds (HTGF), daneben Combination VC bestehend aus Business Angels wie Refurbed-Gründer Kilian Kaminski und Wandelbots-CTO Georg Püschel. Auch bestehende Investoren sind erneut mit an Bord, neben namhaften Family Offices zählen hierzu Foodpanda-Gründer Felix Plog sowie die Rechtsanwälte und Legal Tech-Experten Philipp Hammerich (rightmart) und Stefan Schicker (SKW Schwarz). Mit den 1,3 Mio. Euro kann das mittlerweile 15-köpfige JUPUS-Team seine KI-Software weiter ausbauen. Aktuell ist das Tool bereits bei hunderten Rechtsanwälten deutschlandweit im Einsatz.

Als erstes juristisches KI-Sekretariat im europäischen Raum führt JUPUS die Mandatsannahme vom Erstkontakt bis zur vollständigen Akte vollautomatisiert durch. Rechtsanwälte werden dabei unterstützt von einem KI-Chatbot, einem Online-Terminbuchungstool und einer KI-Plattform, die Anfragen, Informationen und Dokumente automatisiert einsammelt und aufbereitet sowie eine automatisierte Kommunikation mit Mandanten ermöglicht. „Die Rechtsbranche steht vor dem größten Wandel der letzten 120 Jahre“, erklärt JUPUS-Gründer René Fergen. „Wir sind hier einer der Haupttreiber für den praktischen Einsatz von KI und lassen sowohl die Akteure der Rechtsbranche als auch Rechtsuchende von dieser Technologie profitieren.“ Schon seit der Pre-Seed im Januar 2023 ist das Team von 2 auf 15 Mitarbeiter gewachsen. Seit Mai 2023 bearbeiten hunderte Kanzleien in ganz Deutschland ihre Anfragen über JUPUS, das KI-Tool übernimmt bereits mehr als 200 Anfragen pro Tag.

Bei der Finanzierung kommen insgesamt 1,3 Millionen Euro für den weiteren Ausbau von JUPUS zusammen. Die zweite FInanzierungsrunde war dabei schnell überzeichnet. „VCs haben großes Interesse an der Entwicklung im Bereich LegalTech und an unserem Ansatz gezeigt“, erzählt Fergen. Neben renommierten Business Angels aus der Rechtsbranche und erfolgreichen Playern aus der deutschen Gründerszene hat JUPUS nun auch die Aufmerksamkeit des High Tech Gründerfonds auf sich lenken können – Deutschlands aktivster und größter Frühphaseninvestor. „Wir freuen uns sehr, mit dem HTGF einen tollen neuen Partner gewonnen zu haben,“ so Fergen.

Anwaltskanzleien stehen heute vor erheblichen Problemen im operativen Geschäft, da Fachkräfte fehlen, während die Komplexität der Mandantenaufnahme und Fallbearbeitung zunimmt. „Das Team von JUPUS begegnet der Herausforderung mit ihrer vielseitigen KI-Lösung insbesondere im Mandatsmanagement eindrucksvoll“,erklärt Max Bergmann, Investment Manager beim HTGF, die Entscheidung. „JUPUS hat es in kurzer Zeit geschafft, eine signifikante Kundenbasis aufzubauen. Wir als Investor glauben daran, gemeinsam ein führendes Unternehmen in einem unterdigitalisierten Markt zu schaffen“, so Bergmann weiter.

Die rund 50.000 Anwaltskanzleien in Deutschland kämpfen mit einem enormen Fachkräftemangel und gestiegenen Mandantenerwartungen. „Dabei gehen Zeit, personelle Kapazitäten und auch lukrative Mandate verloren“, erklärt Fergen. Mit JUPUS sparen Kanzleien monatlich 40 Arbeitsstunden ein und verwandeln 2x mehr Website-Besucher in Anfragen. Der Druck auf die Anwaltsbranche hin zur Digitalisierung wird immer größer. Eine aktuelle Erhebung der Bundesrechtsanwaltskammer zeigt: Während sich die Anzahl der Rechtsanwälte seit 1990 fast verdreifacht hat, sank die Anzahl neuer Auszubildender Rechtsanwaltsfachangestellten im gleichen Zeitraum um 70%. „Alle, die jetzt noch kein Personalproblem im Anwaltssekretariat haben, werden es in den nächsten Jahren noch bekommen“, prognostiziert Fergen. „Aber mit JUPUS können wir diesen Trend abfedern und geben Anwält:innen ein leistungsstarkes digitales Tool an die Hand.“

Ein Jahr Zähneputzen in Zahlen

Über 100.000 Kinder aus 10 Ländern nutzen bei der täglichen Zahnpflege die smarten Schallzahnbürsten von GUM® Playbrush. Die Entwicklung aus Österreich mit passender App verbindet Edutainment mit Putzfeedback in Echtzeit und praktischen Langzeitstatistiken. Einmal im Jahr wertet GUM Playbrush die Daten zu Gründlichkeit, Putzdauer und vielen weiteren wichtigen Parametern anonym aus und skizziert damit das Putzverhalten der Kids. Wir haben die Zahlen aufbereitet – hier kommen die neuesten Erkenntnisse!

Die Verhaltensforschung weiß, dass Gewohnheiten, die einmal erlernt werden, bis ins Erwachsenenalter erhalten bleiben. Die richtige Zahnputzroutine darum möglichst früh zu erlernen – idealerweise schon ab dem ersten Zahn – gehört zu den Grundbausteinen für die Vermittlung von Gesundheitsbewusstsein bei Kindern. Nur so kann die spätere Entwicklung von Karies und Plaque auf

der Zahnoberfläche sinnvoll und nachhaltig verhindert werden. Neben der richtigen Technik spielen auch Dauer und Regelmäßigkeit eine wichtige Rolle. Um hier zu unterstützen, hat GUM Playbrush schon 2015 mit der ersten smarten Schallzahnbürste mit interaktiver Zahnputz-App die Kinderzahnpflege neu gedacht. Feedback zu Druck und Geschwindigkeit sowie ergänzende Statistiken helfen Eltern dabei, die Putzgewohnheiten ihrer Kleinen zu überprüfen und vernachlässigte Stellen bei Bedarf nachzuputzen. Die neueste Auswertung von GUM Playbrush, in die Daten von 100.000 Nachwuchs-Schrubbern aus 10 Ländern einflossen, zeigt wieder einmal interessante Tendenzen:

2 Minuten lang putzen? Na locker!

Kinder für 120 Sekunden aufmerksam bei der Stange zu halten und das auch noch bei einer eintönigen Aktivität wie Zähneputzen, die wenig Spaß verspricht, ist eine Herausforderung. Laut der statistischen Auswertungen von GUM Playbrush aus dem Jahr 2023 scheint das aber super zu klappen: Mit der smarten Zahnbürste, die via Bluetooth zum Gamecontroller wird, putzten die Kleinen ihre Zähne sogar für zwei Minuten und 15 Sekunden. Fun-Fact: Die gesamte Putz-Zeit aller Kinder zusammen ergab sogar mehr als 30 Jahre. Schon eine Studie aus dem Jahr 2017* belegte hier den wirksamen Effekt des Dental-Gadgets. Die jungen GUM Playbrush-Nutzer:innen hatten mehr Spaß beim Zähneputzen und waren motivierter. 90% der befragten Eltern gaben an, dass ihre Kinder dank der Spiele aktiv das Zähneputzen in Angriff nehmen und im Durchschnitt doppelt so lange putzen.

7 Millionen Putzsessions mit App in einem Jahr

2023 haben Kinder mithilfe ihrer GUM Playbrush etwa 290 Millionen Quadratzentimeter Zahnfläche gereinigt, das entspricht der Größe von 5 Fußballfeldern in nur einem Jahr. Gleichzeitig ging es dabei im 3D-Putzcoach über acht Millionen digitalen Bakterien bzw. Mini-Monstern an den Kragen. Diese Ergebnisse erzielten die Kids in rund sieben Millionen Putzsessions mit der App!

Unten links immer wieder eine Schwachstelle

Eine weitere wichtige Erkenntnis der Statistiken ist die Identifikation jener Bereiche, die am häufigsten vergessen bzw. am schlechtesten geputzt werden. Ganze 20 Prozent der Kids, die in 2023 mit der GUM Playbrush ihre Zähne putzten, haben auf der unteren linken Seite des Mundes Nachholbedarf. Da die meisten Menschen Rechtshänder sind und es vor allem Kindern motorisch schwerfällt, auf der linken Seite lang genug zu putzen, ist der linke Gebissbereich eine häufige Schwachstelle in der Zahnpflege. Gerade hier ist das regelmäßige Feedback wichtig, um Karies vorzubeugen. Praktisch: Mit den GUM Playbrush- Statistiken erkennen Eltern die Putzdauer, Regelmäßigkeit und Genauigkeit ihrer Kids auf einen Blick und können dann passgenau nachputzen.

Kleine Zahnputz-Künstler:innen

Das beliebteste Game ist den Zahlen zufolge Utoothia Paint: Hier malen die Kids mit ihren Putzbewegungen Bilder in verschiedenen Farben aus – je eine Farbe pro Putzrichtung. Über 2,5 Millionen Bilder wurden im vergangenen Jahr in der App gezeichnet. Das Spiel ist leicht in der Handhabung und für Spieler:innen ab 3 Jahren konzipiert. Die Statistiken zeigen auch, dass die spielerische Visualisierung wirkt: Pro Woche putzen die Kids bis zu achtmal unter Anleitung der App. Neben Utoothia Paint gibt es in der App noch 12 weitere unterhaltsame Zahnputzspiele inklusive Multiplayer, bei denen Geschwister sich im Zähneputzen messen können.

Zähneputzen – geht doch auch offline?

In vielen Familien wird die Bildschirmzeit heiß diskutiert. GUM Playbrush plädiert darum für die aktive Auseinandersetzung mit lehrreichen Inhalten, statt passivem Konsum zur Ablenkung. Gleichzeitig ist es mit den smarten Schallzahnbürsten möglich, ohne App zu putzen und diese nur ab und an als Motivationshilfe und Coach einzusetzen. Damit die App-Statistiken aber auch dann so aufschlussreich wie möglich bleiben, synchronisieren sich die Bewegungen aus Offline-Putzeinheiten nachträglich bei Verbindung mit der GUM Playbrush App. So können Bildschirmzeiten bewusst reguliert, Schwachstellen aber auch weiterhin in voller Kontinuität und ohne Datenverlust nachvollzogen werden.

Smart Brushing für die Großen

Mal ist morgens die Zeit einfach zu knapp oder dem Alltagsstress wird am Abend beim Schrubben Luft gemacht – selbst im Erwachsenenalter kann die Zahnpflege noch ins Hintertreffen geraten. Die Smart Brushing Technologie hat der Innovationsfrüher im Bereich Mundgesundheit darum auch auf ein Erwachsenenmodell, die GUM Smart One, mit passender App übertragen. Ähnlich wie in der Kids-Variante sorgen auch hier praktische Online- und Offline-Features für mehr Achtsamkeit bei der Putzroutine und unterstützen langfristig gesunde Gewohnheiten.

Norderstedter Cannabis Start-up im Erfolgsrausch

Pünktlich zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland am 1. April 2024 legte das Startup BIGGER TREES aus Norderstedt los. Der Grow Shop setzte die ersten Jungpflanzen an – und kann nun als eines der ersten Unternehmen der Republik Kunden mit Vermehrungsmaterial happy machen. Der Ansturm ist entsprechend groß. Gründer Florian Reiche (50) und Moritz Kleine (26) bieten neben Equipment wie Dünger und Speziallampen auch Samen an. Außerdem beraten der ehemalige Investmentbanker und sein Geschäftspartner angehende Anbauvereinigungen, auch Cannabis Social Clubs (CSC) genannt. Ein Blick in das boomende Geschäft mit der empfindlichen wie begehrten Pflanze.

Beinahe unauffällig hat mitten im Industriegebiet von Norderstedt ein neuer Groß- und Einzelhandel Wurzeln geschlagen: BIGGER TREES betreibt hier auf insgesamt 465 Quadratmetern einen Growshop mit Verkaufs- und Lagerflächen sowie integrierten Anzucht- und Showrooms. Dass sie hier auch Jungpflanzen, Stecklinge und Samen anbieten, ist eine absolute Neuheit. Denn noch immer gibt es Unklarheiten in der Gesetzgebung, die für Unsicherheiten bei Händlern und Käufern sorgen. Während Baumärkte und Gartencenter noch abwarten und die Einfuhr von Pflanzen aus Österreich zu Chaos an den Grenzen führt, treten kleinere Anbieter wie BIGGER TREES aufs Parkett und professionalisieren die enorme Nachfrage nach Cannabis-Anbauprodukten. Jeden Tag zur Ladenöffnung stehen daher Kunden Schlange und warten neugierig auf Einlass.

Hinter Bigger Trees stecken Florian Reiche (50) und Moritz Kleine (26). Seit der Sitzung des Bundesrats am 22. März 2024 standen die beiden in Kontakt mit den Ordnungsämtern und tauschten sich mit den Ministerien für Gesundheit und Landwirtschaft aus. Was ist erlaubt? Was dürfen wir anbieten? „Ich wusste immer, wenn das mal legal ist, dann mach ich das“, erklärt Reiche. Der ehemalige Investmentbanker, der selbst seit der Studi-Zeit nur sehr sporadisch raucht, hat fundierte Kenntnisse über das riesige Potential des Geschäftsmodells. Seiner Analyse nach entspricht der Umsatz mit Vermehrungsmaterial in den legalisierten Märkten etwa 15 bis 20 Prozent. Bei besonders gefragten Sorten kann schon ein einzelner Samen mehr als 100 Euro kosten. Auf Basis der Umsatzerlöse in anderen Ländern, insbesondere Österreich, beziffert Reiche das Marktpotenzial in Deutschland alleine für Samen und Stecklinge daher auf etwa 600 bis 900 Millionen Euro pro Jahr. „Wir betreten Neuland für Justiz und Exekutive. Als Growshop müssen wir also erst einmal unseren Platz finden und Möglichkeiten austarieren.“ Klar ist für ihn aber schon jetzt: BIGGER TREES will früh einen hohen Maßstab ansetzen. „Wir wollen die erste Wahl unter den Growshops sein, also hochwertige Artikel führen und dazu professionell beraten“, so Reiche weiter.

Während der Öffnungszeiten werden im Minutentakt Lampen, Säcke voll Erde oder eben eine Pflanze aus dem Laden getragen. „Unsere Kundenstruktur ist durchmischt, vom Kenner bis zur neugierigen Hobbygärtnerin ist alles dabei“, erzählt Kleine. „Einige wollen einfach konsumieren, klar. Andere sind fasziniert von der Pflanze an sich und der Herausforderung, sie zu pflegen.“ Neben den Kunden finden auch immer wieder angehende Gründer von Anbauvereinigungen bzw. CSCs ihren Weg zu BIGGER TREES. „Natürlich sind wir eine Anlaufstelle für Ausstattung und Vermehrungsmaterial von CSCs, aber auch für die Beratung kommen immer wieder Menschen zu uns“, berichtet Reiche. „Der rechtliche und natürlich auch finanzielle Rahmen muss vorab gut ausgelotet werden. Hier helfen wir, so gut wir können, mit Rat und Tat oder eben Finanzierungskonzepten“, so Reiche.

Selbst arbeitet BIGGER TREES mit einem Club-Modell, das die Personengebundenheit samt Ausweiskontrolle sichern soll. Ursprünglich als reiner Rabattclub konzipiert, gewinnt das Konzept jetzt aber an Fahrt, da die Mitgliedschaft auch zum Bezug von Samen und Jungpflanzen berechtigt. „Wir geben die Setzlinge zum Selbstkostenpreis ab. Gewinn machen wir mit dem Equipment. Manche geben da gleich mehrere Tausend aus, aber auch mit wenigen Hundert Euro kann man etwas Vorzeigbares hinbekommen“, so Kleine.

Für den zweifachen Familienvater aus Wellingsbüttel ist BIGGER TREES nicht die erste Gründung: Zuvor hat Reiche bereits einen der führenden deutschen Hersteller von LED-Pflanzenlampen mitaufgebaut, wo er auch Moritz Kleine traf. Im Vertrieb von Growing Equipment sind die beiden also geübt. Und der Zeitdruck der aktuellen Goldgräberstimmung lässt sie rund um die Uhr arbeiten.  „Nach Ladenschluss ist nicht Feierabend, sondern wir arbeiten die Onlineshop-Bestellungen ab.“ Hunderte von Bestellungen seien auch ohne Werbung schon reingekommen. „Die Leute haben den Shop irgendwie gefunden – es ist uns selbst etwas schleierhaft!“ Auch für die Zukunft hat BIGGER TREES bereits große Pläne: Eine große Nursery wird unter Hochdruck ausgebaut und die Samenbestellungen sowie der „ready2flower“-Aufzuchtservice soll auch online verfügbar werden. Das Angebot, sich die eigene Lieblingssorte blühfertig vorziehen zu lassen, ist in Deutschland bislang einzigartig.

Der Testsieger für Kinderohren!

tigermedia belegt mit seinen Kinderkopfhörern tigerbuddies den ersten Platz bei Stiftung Warentest

 

Passend zum Kinderhörspielwürfel tigerbox TOUCH PLUS ergänzt tigermedia seit Juni 2023 das Sortiment mit eigenen Kopfhörern speziell für Kids: den tigerbuddies. Nach nicht einmal einem Jahr auf dem Markt zieht das Modell schon an der Konkurrenz vorbei – Stiftung Warentest kürte die tigerbuddies jetzt (April 2024) zum Testsieger! Als einziges von insgesamt 12 Modellen erhielt die Entwicklung des Hamburger Startups das Prädikat „gut“. Die bunten Lauscher überzeugen nicht nur in Klangqualität und Design, sondern lassen sich auch praktisch zusammenfalten und sind damit die perfekten Begleiter für unterwegs. Das Modell gibt es in drei tollen Farbkombinationen und mit praktischer Bluetooth-Funktion.

Hört, hört! Mit den tigerbuddies bringt tigermedia in Sachen Hardware einen echten Star an den Start: Die bunten Kopfhörer speziell für Kinderohren ab 4 Jahren verfügen über eine Klangqualität, die im Segment führend ist. Bis zu 25 Stunden Akkulaufzeit garantieren einen langen Hörspaß. Dazu sind die Audio-Kumpels hochwertig und plastiksparend verarbeitet sowie schadstofffrei.

„Die Kopfhörer sind eine tolle Ergänzung zu unserer tigerbox TOUCH PLUS und perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten“, erklärt tigermedia-Gründer Till Weitendorf. Das sieht Stiftung Warentest genauso und kürte die bunten Lauscher zum Testsieger unter den Kinderkopfhörern im Mai 2024. Die tigerbuddies stauben als einziger Vertreter in diesem Segment die Note „gut“ ab und setzen sich in puncto Komfort und Ton gegen viele andere Modelle durch.

Den besagten Tragekomfort und einen sicheren Sitz am Kopf gibt’s dank der weichen Polster und des Stoffbezugs an Ohrmuscheln und Bügel. Zusätzlich sorgen sie für eine deutliche Abschirmung von Außengeräuschen. Die tigerbuddies lassen sich perfekt auf Kinderkopfgröße einstellen und weil junge Ohren besonders empfindlich sind, ist eine Lautstärkebegrenzung bis 85 dB integriert.

Die tigerbuddies lassen sich mit dem beigefügten Klinkenstecker oder der zusätzlichen Bluetooth-Funktion mit dem neuen Hörspielwürfel tigerbox TOUCH PLUS oder anderen Geräten verbinden, sodass der Nachwuchs Lieblingshörbücher, Musik und Co. auch über alle gängigen Smartphones, Tablets und Notebooks hören können.

Erhältlich sind die tigerbuddies in den Farben funky green, crazy pink und happy red. Leuchtende tiger-LEDs sorgen für coole Lichteffekte. Im Onlineshop von tigermedia liegt der Preis bei 49,99 Euro.

 

Alle Infos auf einen Blick:

 

  • Perfekt für Hörspiel- und Musikfans ab 4 Jahren
  • Mit allen Geräten kompatibel dank Klinkenstecker und Bluetooth
  • Kristallklarer Stereo-Klang
  • Mit leuchtenden Tiger-LEDs
  • Wiegt nur 182 g Gramm
  • Größe justierbar
  • Faltbar und damit praktische Abmessung von nur 145×146,5×76,5mm (zusammengeklappt); ausgeklappt: 145×191,5×76,5mm
  • Lautstärkebegrenzung: max. 85 dB
  • Bis zu 8 Stunden kabelloser Hörspaß
  • Verfügbar in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • In drei Farbkombinationen erhältlich: grün/orange, lila/gelb und rot/grau
  • Optimales Tragegefühl: Weiche Polster und Stoffbezug
  • 49,99 Euro UVP
  • Im Lieferumfang enthalten: tigerbuddies, USB-C-Lade- & Audiokabel, 14 Tage tigertones-Ticket
  • Plastikfreie Verpackung

 

 

Über tigermedia:

tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Ausgegründet aus dem Traditionsverlag Oetinger, entwickelt das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abenteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH PLUS mit dem passenden Audio-Streamingdienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von drei Stunden pro Tag hängen sie gemeinsam jeden anderen Streamingdienst locker ab. 2021 ging tigermedia außerdem eine strategische Partnerschaft mit Sony Music Entertainment Germany und dem Label EUROPA, Deutschlands Marktführer für Kinderhörspiele, ein.

 

el origen begeistert mit drei neuen Sorten. Natürlich vegan!

Sour Cream & Onion, Cheese und BBQ Flavour – und das alles in vegan. Die drei neuen Chips- Varianten von el origen begeistern jeden Gaumen. Seit Ende Februar erobern die Bio Chips aus Maniok oder Kochbanane die Supermarktregale und sind nicht nur für die anstehende Fußball-EM der perfekte Begleiter. Die knusprigen, superwürzigen Snacks sind mega lecker und dazu noch bio-zertifiziert, vegan und frei von Palmöl sowie Gluten. El origen arbeitet ausschließlich mit Farmer:innen in Lateinamerika zusammen und lässt die Artikel vollständig vor Ort produzieren – für eine faire Wertschöpfung, die vor allem im Ursprungsland Ecuador stattfindet. Erhältlich sind die Sorten für 1,99 Euro bei REWE- und Edeka sowie künftig auch bei weiteren Handelspartnern aus dem Biofachhandel und der Drogerie.

Sour Cream & Onion – endlich vegan

Super crunchy Maniok trifft auf den vielleicht beliebtesten Geschmack im Chips-Sortiment. Endlich ist es so weit: „Sour Cream & Onion“ gibt es jetzt auch in vegan. Dabei steht der Geschmack der Bio Maniok Chips der Variante mit tierischen Inhaltsstoffen geschmacklich um nichts nach. Auch mit wenigen Zutaten ist es möglich, einen veganen Snack ohne künstliche Aromen oder Zusatzstoffe zu entwickeln, der zudem bio, frei von Palmöl sowie Gluten ist. „Nach langem Tüfteln an der passenden Rezeptur haben wir einen super authentischen Sour Cream Geschmack gezaubert, der alle Tester umgehauen hat“, so Karla Garza, Produktentwicklerin bei el origen. Angeboten werden die Maniokchips in einer 60g Packung für 1,99€.

Say Cheeeese!

Ein harmonischer und milder Käse-Geschmack, der ohne künstlichen Einschlag auskommt? Das war im Snack- Regal bisher schwer zu finden – vor allem für Veganer:innen. El origen hat die Lösung: „Organic Plantain Chips Vegan Cheese Flavour“. „Die Käse-Chips bestehen aus nur wenigen Grundzutaten: Kochbanane, Sonnenblumenöl, Meersalz und einer ausgeklügelten Gewürzmischung“, erklärt Franciska Maß, Marketing und Produkt bei el origen. Die 80g-Packung ist für 1,99€ erhältlich.

Kochbanane meets BBQ

Ein Genuss für anspruchsvolle Gaumen: Die Sorte „Plantain BBQ Flavour“ ist ein echtes Geschmackswunder. Die ohnehin aromatischen, leicht gesalzenen Kochbananen-Chips harmonieren perfekt mit dem würzig- vollmundigem Barbecue-Geschmack. Mit der perfekten Kombination aus Crunch und süsslichen Aromen könnten die Chips zum absoluten Highlight bei gemeinsamen Grill-Abenden werden. Mit einer Füllmenge 80g können die Chips für 1,99€ geshoppt werden.

Visuelle Meditationen für Träumer und Ästheten: Creative Director Roman Beranek im Interview

Roman Beraneks Lichtinstallationen machen aus vertrauten Gemäuern lebendige Kunstwerke. Mit Aufträgen vom New Yorker Szeneclub Brooklyn Mirage bis rauf auf den Machu Picchu hat sich der Schweizer Lichtkünstler und Vorreiter im Bereich Media Mapping seit 2003 einen Namen gemacht. Als Creative Director des 2008 gegründeten Kunstkollektivs Projektil steckt er nicht nur hinter erfolgreichen Produktionen wie der Immersive Art-Reihe, sondern entwickelt mit seinem Team aus Kreativen, Contentproduzent:innen und Techniker:innen auch eigene Inhalte: In 16 europäischen Städten erweckt ihre Showreihe “Eonarium” mit bildgewaltigen Erzählungen die verwinkelten Innenräume historischer Gebäude zum Leben und bringt Zuschauer:innen zum Schwelgen. Aktuell verwandelt sein neues Projekt “Pixel Zoo Ocean” eine Zürcher Kirche in ein smartes und interaktives 360° Aquarium. Im Interview wirft Beranek einen Blick auf die Highlights seines Schaffens und erklärt den Reiz historischer Architektur für seine Kunst.

Roman, Du hast Deine Lichtkunst 2011 schon auf dem berühmten Weltkulturerbe Machu Picchu projiziert. Wie kam es dazu?

Wir hatten über ein Festival, für das wir die Visuals gemacht haben, einen Kontakt und wurden angefragt. Zu dieser Zeit gab es nur wenige Künstler oder Unternehmen, die so ein Projekt überhaupt hätten umsetzen können. 2011 feierte die Stadt Cusco das 100-jährige Jubiläum der Entdeckung von Machu Picchu. Damals war ich noch Anfang 30, und es war eine unglaubliche und exotische Erfahrung, 30.000 Leute kamen, weil sie so eine Show noch nie gesehen haben.

Hast Du Dich auf historische Gebäude spezialisiert? 

Ich würde eher sagen, ich habe eine besondere Faszination dafür. Wir haben aber auch schon ganz andere Sachen umgesetzt, zum Beispiel eine Show im Szeneclub Brooklyn Mirage in New York, Projektionen für das Doha Tribeca Film Festival oder den Auftritt der Schweiz auf der Weltausstellung Expo 2012 in Soul, Korea.

Mit Projektil zeigt Ihr Eure Eonarium-Shows hauptsächlich in Kirchen. Warum ausgerechnet dort?

Ehrlicherweise haben wir uns zu Anfang noch ausprobiert und dafür eine Kirche in der Nähe unseres Office genutzt. Die moderne Art von Meditation, die wir bieten, hat in Kombination mit dem Gebäude so gutes Feedback bekommen, dass wir es weiterentwickeln wollten. Wir lieben die Herausforderung, die Einzigartigkeit und Geschichtsträchtigkeit, die alte Gebäude uns bieten. Es hat einen ganz besonderen Reiz, jahrhundertealte Gemäuer in neue, frische Lichtgewänder zu kleiden. Die Struktur bleibt unberührt, und doch erfinden wir sie vollkommen neu. Die Eonarium-Shows sind aber nicht auf Kirchen beschränkt, in Lyon spielen wir zum Beispiel im Palais de la Burse, in Mailand war es das Casa Cardinale.

Auch die Show Genesis II, die aktuell in Hamburg und Regensburg gezeigt wird, zieht Inspiration aus der christlichen Religion. Ist das ein wiederkehrendes Thema?

Ja und nein. Wir bedienen uns aus verschiedenen Weltreligionen und philosophischen Disziplinen. Die christliche Schöpfungsgeschichte dient den Genesis-Shows als Leitfaden, sie ist eine gute Orientierung für die Zuschauer, weil sie in unseren Breitengraden so weit bekannt, schlicht und verständlich aufgebaut ist. Die Show Enlightment ist eher buddhistisch angehaucht, Infinity ist inspiriert von der Physik. Wir suchen nach den Wundern und Fragen dieser Welt und geben Inspiration für mögliche Antworten – mit Bilderwelten ohne Sprache und Text und damit für alle verständlich.

Wie kann man sich Eure Ideenfindung vorstellen?

Wir beobachten den Zeitgeist: Was passiert in der Welt? Was beschäftigt andere? Welche Technologien sind neu? Mich inspirieren alltägliche Geschichten, aber natürlich auch andere Medien, Filme, Musicals, Theater. Wie könnte man das in eine immersive Show umwandeln? Vieles entsteht aus der Gruppe. Die Inspiration kommt vom Einzelnen, aber im Team können wir uns gegenseitig herausfordern und Ideen pingpongen. Eonarium ist ja auf historische Gebäude ausgelegt, die Shows sollen also dazu passen und sich einfügen, dem Ort gebühren. Da geht es nicht nur um das, worauf wir gerade Bock haben.

Welche Zielgruppe habt ihr vor Augen? 

Wir wollen Leute ansprechen, die sich auf etwas Besinnliches und Meditatives einlassen möchten – in der heutigen, hektischen Zeit können wir das alle gut gebrauchen. Und Träumer und Ästheten gibt es in jeder Altersklasse und Kultur.

Wie läuft der Entstehungsprozess einer Eonarium-Show ab?

Wir besprechen unsere Ideen in Kreativmeetings und entwickeln dann Moodboards. Was funktioniert? Was passt zusammen? Anschließend erarbeiten wir ein Skript, ein Storyboard, ein Animatic. Welche Kapitel kommen vor? Zu welcher Musik? Wie wollen wir den Spannungsbogen gestalten? Anfang, Ende, Message? Da die Orte, in denen wir die Shows zeigen, oft die gleichen sind wie im Vorjahr, müssen wir uns auch fragen, wie wir die nächsten Shows neu und anders gestalten, damit es interessant bleibt. Dann starten wir in die Produktion, ergänzen das Animatic stetig mit dem neuen Material. Bis eine Show fertiggestellt ist, dauert es etwa ein Jahr und braucht ein Team von 10 bis 15 Leuten, mit der Technik sind es 20. Die Hälfte sind in der Produktion, dazu kommen Scriptwriter, Musiker und Soundingenieure.

Gibt es ein Projekt, auf das Du besonders stolz bist? Das Dir sehr am Herzen liegt?

Enlightment finde ich sehr gelungen. Ich mag das Abstrakte, es ist schwieriger zu verstehen und umzusetzen, aber ich finde wir haben es gut hinbekommen. Besonders stolz bin ich auch auf unseren Pixel Zoo Ocean. Der ist einfach super produziert, eine Show mit Bildungsabsicht und einem kunstvollen Mix aus Witz und Klimabewusstsein. Oder auch Mozart Melodies, eine immersive Neuinterpretation der Zauberflöte. Am Anfang zeigen wir da 15 Minuten lang das Leben von Mozart, ich nenne es scherzhaft gerne eine sexy Geschichtslektüre. Wenn man dann weiß, wer Mozart war, folgen 30 Minuten mit Stücken aus der sehr modernen Oper mit neuen Visuals und neu entwickelten Charakteren.

2008 hast Du Projektil gegründet. Wie hat es damals angefangen?

Vor 2008 habe ich vor allem Film und Fotografie nach Aufträgen umgesetzt. Eines Tages gab es dann eine Vorführung von Pani, eine Firma für Hochleistungsprojektoren aus Wien. Ich war absolut fasziniert und habe ihnen geschrieben, dass ich gerne mit ihnen zusammenarbeiten würde. Ein halbes Jahr lang habe ich bei ihnen gelernt, damals lief ein Großteil des Mappings noch analog. Bald fanden wir dann die erste Brand, die offen für einen Auftrag mit der neuartigen Technologie war. Da wurde mir schnell klar, dass es mehr Leute braucht, und zwar nicht nur externe. Darum habe ich ein Kreativteam mit Management und Technik aufgebaut, teilweise kannte ich die Künstler schon von vorherigen Projekten. Nach Auftragsprojekten für Brands, Hotels, Parties, Festivals und Konferenzen haben wir 2015 beschlossen, eigene Produktionen zu erarbeiten.

Bildet Ihr alle Prozesse intern ab oder arbeitet Ihr auch mit externen Künstler:innen und Spezialist:innen zusammen?

Wir können den Großteil des Prozesses mit unserem Team inhouse abbilden, also vor allem Entwicklung, Produktion von Bild und Ton sowie das Mapping. Da sind wir 20 Leute. Dazu kommen aber immer wieder Freelancer und externe für Bildmaterial und Musikarrangements.

Was sind die ungewöhnlichsten Shows, die Ihr bislang auf die Beine gestellt habt?

Wir haben schon Techno-Shows mit 500 Gästen in einer Kirche in Zürich realisiert. Das war eher ein Konzert als eine Party, aber die Atmosphäre war unglaublich! Außerdem entwickeln wir mit Leuten vor Ort immer wieder außergewöhnliche Vorstellungen für die Eonarium-Reihe. Da gab es neben Live-Konzerten auch schon Ausdruckstanz in der Kirche oder Yoga-Sessions während der Show.

In welchen neuen Städten bzw. Ländern plant Ihr die nächsten Shows? In welchen würdet Ihr gerne noch Shows umsetzen?

Als nächstes spielen wir mehr in Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich, darauf freuen wir uns enorm. Ich mag aber keinen Gigantismus, sondern habe lieber besondere kleine Projekte mit Herz. Neben den historischen Gebäuden liebe ich auch Unorte, also Orte, die vermeintlich unschön sind und die wir mit Licht verwandeln können. Ich möchte gute Geschichten erzählen an überraschenden Orten, die berühren und begeistern. Also das, was wir jetzt schon machen, aber eben einfach immer besser darin werden. Hört sich nicht so gut an wie „Ich will den Bundestag beleuchten“, aber größer finde ich halt nicht immer besser.

Tonka Gin verlässt Wein Wolf

Nach drei Jahren der Zusammenarbeit mit dem Distributor Wein Wolf nimmt Tonka Gin den Vertrieb und die Preisgestaltung wieder in die eigenen Hände. Inhaber Daniel Soumikh will der Hamburger Manufaktur-Marke, die er 2014 mit seiner Frau Serap gründete, den familiären Spirit zurückgeben: „2024 wollen wir mit Tonka Gin zurück zu unseren Wurzeln und die Markenstrategie ungefiltert und mit Leidenschaft umsetzen“, so der 47-Jährige. „Die Strategie ist einfach und seit Jahren unverändert. Preiserhöhungen haben wir nicht umgesetzt, sondern uns auf unser Wachstum fokussiert. Dies soll auch weiterhin gelingen. Ich freue mich sehr wieder unterwegs zu sein, alten und neuen Kontakten persönlich zu begegnen und dabei unsere neuen Sorten vorzustellen. Das hat mir in den letzten Jahren gefehlt.“

2021 betraute das Ehepaar Soumikh Wein Wolf mit dem Vertrieb, fokussierte sich auf die Entwicklung neuer Sorten und kümmerte sich um den gemeinsamen Sohn, der 2021 zur Welt kam. Ab 2024 wollen sie den Kontakt mit Händlern und Gastronomen nun wieder zurück ins eigene Team holen. „Nach einer intensiven Zeit, in der unser Nachwuchs im Fokus stand, wollen wir nun auch unserem knapp zehnjährigen Business-Baby Tonka Gin wieder volle Aufmerksamkeit schenken. Wir sind ein kleines Familienunternehmen, das meine Frau und ich gemeinsam aus einer persönlichen Leidenschaft heraus gegründet haben. Wir vermissen es, direkt mit unseren Partnern und Kunden im Kontakt zu stehen“, erklärt Soumikh.

In den letzten zwei Jahren hatte Tonka Gin neue Sorten gelauncht und erfolgreich in den Handel gebracht. Neben den Geschmacksrichtungen Hibiscus und Espresso liegt vor allem die alkoholfreie Variante voll im Trend.

Das Erfolgsrezept von Tonka Gin ist das milde Vanillearoma der edlen Tonkabohne, das inmitten des Gin-Hypes für einen neuen Twist sorgte. Der Wacholdergeist wurde mehrfach prämiert. Neben der Auszeichnung „Drinks Bar Academy Top Produkt 2016“, erhielt Tonka Gin 2018 den angesehenen „International Wine and Spirit Competition Award“.

Schon in den Anfangsjahren wurden renommierte Bars wie die „Schwarz-Weiß Bar“ in Stuttgart, die „East Gruppe“ aus Hamburg oder das Waldorf Astoria in Berlin auf Tonka Gin aufmerksam. Neben Onlineshops und Delikatessenhändlern nahmen auch Spirituosen-Fachgeschäfte die neue Marke auf. Zu den Pionier-Partnern gehören das Alsterhaus und der Feinkost-Vorreiter Mutterland in Hamburg sowie das KaDeWe in Berlin.

Gin-Liebhaber können sich zukünftig auf verschiedenen Events und Tastings in lokalen Kaufhäusern und Fachgeschäften an den neuen Geschmacksrichtungen von Tonka Gin erfreuen.

Lyocell-Bettwäsche aus Eukalyptusfaser pflegt Haut und Haar

Trockene Haar-Nester, Hitzepickelchen und Abdrücke auf der Haut sind ein Indikator, dass es an der Qualität unserer Bettwäsche hapert. Besonders Baumwolle kann für Reibung sorgen, während der Stoff mit der groben Oberfläche und hohen Eigenfeuchte einen Nährboden für Keime bietet, der wiederum Akne und allergische Reaktionen begünstigen kann. Ganz anders verhält es sich mit Tencel Lyocell, das aus Eukalyptusholz gewonnen wird. Die nachhaltige Faser ist der Superheld unter den Ökotextilien. Sie ist nicht nur besonders soft und anschmiegsam, antistatisch und antibakteriell, sondern wird auch mit jedem Waschgang noch ein bisschen seidiger. Somit ist sie hautschonend wie Seide, dabei aber um Längen umweltfreundlicher, energiesparender und vegan.

Knapp ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett Da wäre es doch praktisch während der Bettruhe auch gleichzeitig etwas Gutes für Haut und Haar zu tun. Die Lyocellfaser ist nicht nur der Schlüssel zu einem erholsamen Schlaf, sondern auch die Geheimwaffe für Beauty-Queens.

Bye Bye Spliss!

Die Beschaffenheit von Baumwolle lässt die Faser schnell rau werden. Baumwoll-Bettwäsche neigt daher dazu, die äußere Schuppenschicht der Haare aufzurubbeln, sodass es stumpf wird und sich schneller spaltet. Die geschmeidige Textur der Lyocellfaser minimiert hingegen das Reiben und Ziehen an den Haaren während wir schlafen. Weniger Reibung zwischen Haar und Kopfkissen kommt daher besonders Menschen mit langen Haaren zugute. Das Ergebnis: Weniger Haarbruch und Spliss.

Geschützte Haut

Auch die Haut profitiert, denn die seidig glatte Oberfläche der Lyocellfaser verhindert Druckstellen und ist besonders sanft zu empfindlicher Haut. Lyocellfasern können bis zu 50% mehr Feuchtigkeit bzw. Schweiß aufnehmen als Baumwolle. Es entsteht weniger Stauhitze. Die Lyocellfaser mit ihrer hervorragenden Feuchtigkeitsregulierung trägt außerdem dazu bei, das Wachstum von Bakterien auf der Oberfläche zu erschweren. Das trägt maßgeblich zu einer hygienischen und komfortablen Schlafumgebung bei, verringert Hautirritationen, Entzündungen und Akne. Das schnell trocknende Material verhindert dazu unangenehme Gerüche. Die Bezüge von twenty:three sind zudem schadstoffgeprüft und entsprechen den Standard 100 by OEKO-TEX® Kriterien. Beste Vorraussetzungen also für den effektivsten Schönheitsschlaf, den ihr je hattet.

Alle Produkte sind unter https://twentythree.de/ erhältlich.

Zwei Lübecker bieten Trips mit TV-Survival-Experte

Feuer machen, wild zelten, bushcraften für Dummies: Zwei Lübecker bieten Trips mit TV-Survival-Experte

Seit 2019 kann man dank der beiden Lübecker Schulfreunde Maximilian König und Finn Reitenbach außergewöhnliche Abenteuer- und Kanu-Urlaube in der schwedischen Wildnis buchen. Mit der Gründung ihres eigenen Feriendorfs aus Blockhäusern und Zeltlager mit Bootsverleih erfüllten sich die Aussteiger einen Jugendtraum.

Jetzt können sich Naturliebhaber:innen auf ein neues, einmaliges Erlebnis freuen: Ab Juli 2024 gibt der Survival Experte Falk Otto Brune, bekannt aus der TV-Serie „Alone“, vor der einmaligen Kulisse skandinavischer Wald- und Seenlandschaften spezielle Workshops zum Überleben in der Natur.

Survival-Formate auf YouTube und im TV haben eine große Fangemeinde. Ohne Kamera- Crew und Skript zeigen sie Kandidat:innen, die mit minimaler Ausrüstung auf einer Insel in den Tropen, in einsamen Wäldern oder inmitten karger Eislandschaften überleben müssen. Unerfahrene und Influencer:innen, die zuvor noch nie gezeltet haben, sorgen für Schmunzler bei den Zuschauer:innen, während Survival-Expert:innen wie Falk Otto Brune aus der letzten Staffel der RTL+ Sendung „Alone“, mit ihrem außergewöhnlichen und breiten Know How beeindrucken.

Im Sommer wird der eingefleischte Outdoor-Veteran und studierte Holzingenieur nun eigene Survival-Workshopsim Viking Republic Dorf geben. In der idyllischen Provinz Flötemarken, rund 150 Kilometer von der schwedischen Großstadt Göteborg entfernt, haben die Lübecker Gründer Maximilian König und Finn Reitenbach dort im Sommer 2019 ein Natur-Camp aufgebaut, das den ausgewogenen Mix aus Ausspannen in der Natur und Abenteuerfeeling bietet. Hunderte Outdoor-Liebhaber:innen haben hier seither ihren Urlaub verbracht, häufig junge Menschen zwischen 18 und 35, aber auch Familien, die gern jenseits ausgetretener Pfade unterwegs sind. „Wir haben mit Freunden von Freunden und Mundpropaganda begonnen, mittlerweile verdoppeln wir die Zahl unserer Gäste in jedem Jahr“, freut sich Finn Reitenbach. „Wir achten dabei sehr darauf, dass trotzdem jeder Gast persönlich von uns betreut wird, und auch unser Team unseren hohen Anspruch an Service und Qualität erfüllt. Darum sind wir auch sehr glücklich darüber, einen Experten wie Falk für den Survival-Kurs gewonnen zu haben.“

Über einen gemeinsamen Freund haben sich die Jungs von Viking Republic und Falk Otto Brune kennengelernt. „Als Falk uns von seiner Teilnahme bei ‚Alone‘ berichtet hat, war auf beiden Seiten schnell der Wunsch vorhanden, zusammen zu arbeiten“, erzählt Reitenbach.

Frohe Botschaft PR GmbH Tesdorpfstraße 19 20148 Hamburg Tel. +49 · 40 · 41 44 99 44 info@frohebotschaft-pr.de

„Schon im Zuge der Vorbereitungen auf die TV-Serie haben wir uns immer wieder ausgetauscht und gemeinsam am dem Konzept für den Viking Republic-Survivalkurs gearbeitet.“ Brunes Kurs will Teilnehmenden dabei helfen, sich in der Natur sicherer zu fühlen und mit ihr im Einklang zu leben. „Der Kurs wird für jeden etwas bieten, von Outdoor- Enthusiast bis zu Hobby-Prepper. Sie werden lernen, wie man Feuer macht unter erschwerten Bedingungen, Wasser aufbereitet, sich ohne technische Hilfsmittel orientiert, aber auch Notsignalkunde, Bushcraften und einiges spannendes mehr“, verspricht Reitenbach.

Die Teilnehmenden können selbst entscheiden, ob sie die Nacht im komfortablen Baumwollzelt mit richtigem Bett verbringen, oder lieber im einfachen Zelt oder einer Hängematte wildcampen wollen. Dazu bietet Viking Republic Kanutouren für 4 oder 8 Tage auf dem Kornsjön-See an, wahlweise mit oder ohne Guide. Mit dabei ist immer ein komplettes Outdoor Ausrüstungs- und Verpflegungspaket. Gäste müssen also nur Klamotten und Schlafsack mitbringen. „Optional stellen wir sogar den Schlafsack. Oder auch weitere Ausrüstung wie Angelsets, ultraleichte Campingstühle und vieles mehr“, erklärt Reitenbach. „Wir freuen uns auch immer über Gäste, die uns mit Zelt oder Wohnwagen als Basecamp nutzen.“ Vom Camp aus können sie zum Beispiel Wanderungen oder Radtouren auf dem Bohusleden-Pfad machen. Oder eben einfach das Campleben in der Natur genießen.

Erklärtes Ziel der Viking Republic Gründer ist es, ihren Gästen die dringend notwendige Pause vom Alltag zu bieten. „Wir glauben, dass wir Städter und digital Nomads ein großes Bedürfnis haben, die Natur nicht als feindseligen Ort zu sehen, sondern als Flucht- und Kontrapunkt, der uns alles gibt, was wir brauchen, um unserem Trott einmal nachhaltig zu entfliehen“, betont Reitenbach. Viking Republic wolle keine Massenabfertigung und Tourismus um jeden Preis. Darum haben sie es sich auch zur Aufgabe gemacht, die Schönheit der Natur aufzuzeigen, und ihre Besucher:innen für deren Schutz zu sensibilisieren. „Wir sorgen dafür, dass die Natur keine bleibenden Spuren unserer Anwesenheit davonträgt“, erklärt Reitenbach. „Außerdem arbeiten wir eng mit Umweltschutz- und Tierschutzorganisationen zusammen, um sicherzustellen, dass die Natur, in der wir unsere Touren anbieten, auch in Zukunft erhalten bleibt.“

 

Campus ad hoc: Für Wir-Gefühl und Abwechslung vom Home Office

Das Hamburger Ding bietet eine neue Lösung, die auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen den  Campus-Ansatz ermöglicht: „Campus as a Service“ will Mitarbeitende einmal in der Woche zusammenbringen und ein smartes Setup ermöglichen, das sonst nur Konzerne wie Beiersdorf und Google aufbieten. Neben der modernen Infrastruktur gibt’s Business-Events, Fitness, Esports und After-Work Angebote dazu.

Alle wollen Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Doch Team-Spirit und Kreativität brauchen auch Begegnung und einen Rahmen, der auf die gemeinsame Vision einschwört. Die Entwicklungen der letzten Jahre führten dazu, dass sich Teams nur noch unregelmäßig gesehen oder sogar über Monate hinweg gar nicht getroffen haben – das Wir-Gefühl blieb auf der Strecke.

Darum steht es für viele Untenehmen und Führungskräfte ganz oben auf der Agenda, ihre Mitarbeitenden zurück ins Office zu locken. Ein Plan, der aber nicht aufgeht und Widerstände weckt, wenn in der Praxis nur der alte Status quo gelebt werden soll. „Den Way to New Work gehen qualifizierte Mitarbeitende nur ungern wieder rückwärts“, sagt Peter Berg, Teil der Geschäftsführung von Home United, Sprecher des Hamburger Dings und Erfinder der Campus as a Service-Idee. Das neue Modell des Co-Working Spaces am Hamburger Nobistor bietet abwechslungsreiche Räumlichkeiten und umfangreiche Services, damit Teams wieder in den persönlichen Austausch finden und Unternehmen ihre Arbeitgebermarke updaten können.

Arbeitnehmende erwarten Angebote, die über ihre Jobbeschreibung hinausgehen und einen echten Mehrwert bieten: Networking-Events, Weiterbildungen, After Work, Fitness – es braucht gute Argumente und Stellschrauben, damit die Präsenztage zu den Highlights der Woche werden. „Abwechslung und passende Formate können den neuen Alltag zwischen Homeoffice und Büroschreibtisch geschmeidiger gestalten“, erklärt Berg. Home United betreibt seit 2019 die All-in-One Business und Eventlocation Hamburger Ding und will das erfolgreiche Konzept auf weitere „Dinger“ in ganz Deutschland übertragen. „Wir bieten einen Rahmen, in dem Teams Inspiration tanken und in ihren Rhythmus finden können. Unsere Idee Campus as a Service ist einfach in bestehende Abläufe einzubinden und Unternehmen sparen sich die Kosten für neue Räume und Inhalte“, so Berg weiter.

Vorreiter wie Google, Apple oder in Hamburg auch Beiersdorf, begegnen den neuen Anforderungen mit einem eigenen Campus. Hier sind flexible Arbeitsbereiche mit Freizeitangeboten und Eventflächen angereichert. Statische Büros und Schreibtische sind dabei weitestgehend passé. Doch auch für kleine und mittelständische Unternehmen verliert das klassische Bürokonzept immer mehr an Attraktivität – leere Flure und verlassene Schreibtische stellen den Mehrwert großer Immobilien in Frage. Für die Planung der Arbeitsplätze ergeben sich so völlig neue Berechnungsgrundlagen. Wurden vor zehn Jahren noch für über 90% der Belegschaft Schreibtische eingeplant, haben sich die Zahlen in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Durch Homeoffice und flexible Arbeitszeiten kalkulieren Unternehmen heute nur noch mit 50 bis 60% – und der Trend setzt sich fort. „Bald werden es nur noch 20-30% sein“, prognostiziert Peter Berg.

Doch nicht alle Unternehmen können ihre Zentrale oder Niederlassung ad hoc komplett neu denken und nicht jedes Office hat das Potential, Gemeinschafts- und Eventflächen zu implementieren. Um verschiedenen Teamstärken oder komplexen Workflows gerecht zu werden, braucht es flexible Lösungen. „Der Campus im Hamburger Ding hat uns enorm viel Spielraum eröffnet“, erklärt Stephanie Sendler, Head of Marketing bei Body Attack. Das Sportnahrung-Unternehmen zählt zu den Campus as a Service-Nutzern der ersten Stunde. Sendlers Team setzt auf das Campus-Modell, das es Mitarbeitenden ermöglicht, regelmäßig einzuchecken, und alle Vorteile der flexiblen Arbeitsumgebung zu nutzen. „Die Tage im Hamburger Ding bieten uns genau die Abwechslung, die wir an anderer Stelle in Teilen vermisst haben. Die Mischung aus Location und Gemeinschaft gibt uns einen kreativen Push“, meint Sendler. „Mit meinem Team von elf Mitarbeitenden haben wir bislang flexibel drei Tage im Büro und zwei im Home Office gearbeitet. Da die Einteilung frei wählbar ist und wir so auch oft remote zusammenarbeiten, nutzen wir die Möglichkeit des Campus-Modells gerne für ein kreatives Zusammenkommen. Und auch die erweiterten Angebote, wie Sport- und Community Areas sowie After Work Events, fördern unseren Teamspirit enorm“.

Über das Hamburger Ding und seinen „Campus as a Service“:

Das Hamburger Ding eröffnete im Frühjahr 2019 in einem ehemaligen Möbelhaus auf dem Hamburger Kiez. Die modernen Büromodule waren innerhalb kurzer Zeit ausgebucht und auch die Flexdesks und Tagestickets erfreuen sich großer Beliebtheit. Der neue Campus-Modus schafft nun einen Rahmen für Teams kleiner und mittelständischer Unternehmen, die ihren Team-Spirit neuen Auftrieb verleihen möchten, indem sie zum Beispiel wöchentlich zusammenkommen. Dabei ersetzt die Nutzung des Coworking-Spaces die bestehenden Büros nicht, sondern ergänzt diese. Davon profitiert auch die Arbeitgebermarke der Unternehmen, die über ein inspirierendes Arbeitsumfeld und New Work Culture on demand verfügen kann – ohne lange Vorlaufzeiten und Invests. Die Buchung des Angebots „Campus as a Service“ beinhaltet unter anderem das hauseigene Fitnessstudio mit Sportkursen, Virtual Reality Gaming, regelmäßige Afterwork- und Networking-Events sowie Innovationsworkshops. Genutzt werden können neben den Gemeinschafts-Areas wie den Sky-Seats, den Küchen oder Arbeitsplätzen auf Laufbändern auch ein Podcast-Studio oder separate Einheiten für Videocalls oder vetrauliche Gespräche.

Kosten: Ab 60 EUR pro Monat und Mitarbeiter

Kontakt: Lidija Drcec (drcec@morethan-group.de)

Website: www.hamburgerding.de

Multimediale Ode an die Schöpfung

Multimediale Ode an die Schöpfung

Altonaer Kulturkirche wird zum immersiven Kunstwerk

Die historische Architektur der Altonaer Kulturkirche erstrahlt ab dem 15. Februar 2024 in völlig neuem Licht. Mit “Genesis II” von EONARIUM präsentiert das renommierte Schweizer Künstlerkollektiv Projektil seine neue 3D-Lichtshow. Nach dem erfolgreichen ersten Teil, der die Anfänge der Welt interpretierte, setzt Genesis II ein Jahr später die immersive Reise durch die Schöpfung fort.

Mit der Eröffnung am 15. Februar erleben auch Zuschauer:innen in Hamburg die Entstehung der Sonne, des Mondes und der Sterne und beobachten, wie die Tiere in Luft, Wasser und an Land zum Leben erwachen. “Genesis II bietet nicht nur eine Show, sondern eine Erfahrung, die die Grenzen zwischen Kunst und Technologie verschwimmen lässt”, verspricht Roman Beranek, Creative Director bei Projektil. “Es ist eine Hommage an die Schöpfung, die durch innovative Techniken und künstlerische Darstellung eine tiefgreifende emotionale Resonanz erzeugt.” Hierfür hüllt eine Vielzahl von Hochleistungsprojektoren die inneren Strukturen, Formen und Gemäuer der Kulturkirche in farbgewaltige Bildwelten.

Ein weiterer Höhepunkt der Darbietung ist die Entstehung der Menschheit, eingebettet in eine Szenerie aus Farben und Bewegungen, die die Schönheit und Vielfalt des Lebens auf eindrucksvolle Weise einfängt. “Uns war im kreativen Prozess wichtig, die Ursprungsgeschichte konfessionsunabhängig erfahrbar zu machen. So können alle Betrachtenden ihre eigene Beziehung und Assoziationen zu den Bildern entwickeln”, erklärt Projektleiter Dembah Fofanah.

Jede Lichtshow wird abgerundet durch einen sorgfältig ausgewählten Audioscore. Für Genesis II hat Projektil unter anderem klassische Stücke von Jaques Offenbach, opulente Arrangements von John Wasson, aber auch elektronische Produktionen des Schweizer Duos Adriatique eingebunden. Zu einigen Highlight-Terminen erstrahlt der komplette Schöpfungszyklus (Genesis I + II) bei Livemusik. Die jeweils 45-minütigen Shows werden vom Piano (11.03. und 12.03., 19:00 Uhr, 20:30 Uhr) bzw. für das Immersive Classic Konzert von Violine und Klavier (14.03., 19:00 Uhr, 20:30 Uhr) begleitet. Die Sondervorstellung mit Orgelkonzert am 24. März ist bereits ausgebucht. Auf Stühlen und in Sitzsäcken können Besucher:innen die multimediale Ode an die Schöpfung auf sich wirken lassen.

Parallel zur Präsentation in Hamburg zeigt Projektil seine Show Genesis II auch in Regensburg und München. Das jüngste Projekt, Infinity, feiert seine Premiere am 09. Februar in Zürich. Weitere der insgesamt fünf Lichtinstallationen des Schweizer Künstlerkollektivs laufen außerdem in Zürich, Lyon und Madrid. Schon mehrere hunderttausend Menschen in insgesamt 16 Städten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich haben die EONARIUM-Shows besucht.

Tickets zur Show in der Altonaer Kulturkirche sind ab sofort online oder in der Fever App erhältlich (Erwachsene: 13,90 Euro / Kinder bis 9 Jahre: 6,90 Euro / 10 – 17 Jahre: 9,90 Euro).

Über Projektil:

Projektil ist ein international renommiertes Künstlerkollektiv aus Zürich. Das multidisziplinäre Team umfasst visuelle Künstler:innen, Musiker:innen, Programmierer:innen, Technolog:innen und Designer:innen. An der Schnittstelle von Kunst und Technologie entstehen innovative Erlebnisse. Projektil will mit seinen Shows inspirieren, Neugier wecken und die Besucher:innen in neue Welten eintauchen lassen.

 

Twenty:three hat jetzt Tagesdecken und Inlets im Programm

twenty:three hat jetzt Tagesdecken und Inlets aus nachhaltigem Lyocell und recyletem PET im Programm.

Zuwachs im twenty:three Sortiment. Das Startup, bekannt für seine nachhaltige und gleichzeitig samtigseidene Kuschel-Bettwäsche bietet jetzt auch passende Bettdecken und Kissen, die für ein extra softes Schlaferlebnis sorgen. Top-Tipp, für alle, die noch nach ökologischen Weihnachtsgeschenken suchen, die ein soziales und inklusives Miteinander fördern.

Tencel-Lyocell, der Hauptbestandteil der Bettwäsche, ist eine revolutionäre Faser, die aus Eukalyptusholz gewonnen wird. Die Eigenschaften von Lyocell bieten eine einzigartige Kombination aus Weichheit, Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung, die für einen erholsamen Schlaf sorgen. Somit ist dieses ökologische Gewebe besonders sanft zur Haut und ideal für Menschen mit Hautproblemen oder Allergien. Jetzt weitet twenty:three die Vorteile der Produkteigenschaften auch auf Inlets und Tagesdecken aus. Für ein komplett ausgestattetes Bett mit idealen Kuschelbedingungen wie auf Wolken und bester Erholung – denn mit gutem Gewissen schläft es sich gleich noch besser.

Die neuen Bettdecken und Kissen von twenty:three werden komplett aus nachhaltigen Materialien hergestellt. Die Inlets der Kissen bestehen aus hochwertigem Tencel-Lyocell-Gewebe, wie auch die bekannte twenty:three-Bettwäsche, während die Füllung aus recyceltem PET besteht. Eine bewusste Wahl, die ebenfalls die Umwelt schont, komplementär zu den 100% biologisch abbaubaren Verpackungen und dem hohen Engagement von twenty:three Bäume zu pflanzen und Müll aus den Ozeanen zu entfernen.

Kunden haben die Wahl zwischen verschiedenen Größen, um ihren individuellen Schlafbedürfnissen gerecht zu werden. Die Kopfkissen sind in den Größen 80×80 cm, 40×80 cm und 40×40 cm erhältlich, während die Bettdecken in den Größen 135×200 cm, 155×220 cm, 200×200 cm, 200×220 cm und 240×220 cm verfügbar sind. Die Bettdecke ist zudem eine Ganzjahresdecke, die sich den Wetter- und Klimabedingungen anpasst.

„Unsere Mission bei twenty:three besteht darin, das Schlaferlebnis unserer Kunden zu verbessern, ohne die Umwelt zu belasten“, sagt Julian Reick, Gründer von twenty:three. „Mit unseren neuen Kissen und Decken bieten wir nicht nur Komfort, sondern auch eine umweltfreundliche Alternative zu Baumwolle und Co.“, fügt Mitgründer Mikael Tas hinzu.

Alle Produkte sind unter https://twentythree.de/ erhältlich.

Alle unter einem Dach

Die Mehrgenerationenhäuser von Nordic Haus setzen neue Standards für ein gesundes Leben und eine nachhaltige Zukunft.

Wenn drei oder sogar vier Generationen unter einem Haus Platz finden, profitieren alle. Immer mehr Menschen wünschen sich ein Lebens- und Wohnmodell, das den familiären Zusammenhalt stärkt und gleichzeitig Freiräume ermöglicht, sowie Synergien schafft. Nordic Haus bietet zahlreiche Lösungen für Einfamilienhäuser, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Seit mehr als 25 Jahren kreiert Nordic Haus Vollholzhäuser aus finnischer Polarkiefer, unter Nutzung sämtlicher ökologisch- baubiologischer Vorteile, deren Grundrisse gleichzeitig flexibel angepasst werden können. „Immer häufiger setzen wir Bauprojekte um, die Gemeinschaftsflächen ebenso mitdenken wie separate Wohntrakte, in denen sich drei oder mehr Generationen wohlfühlen. Es ist wichtig, dass Rückzug und Unabhängigkeit genauso funktionieren, wie Begegnung und Gemeinschaft“, so Frank Berding, Gründer und Geschäftsführer von Nordic Haus und Pionier der Blockhaus-Bauweise in Deutschland.

Ein perfektes Beispiel für das gelungene, moderne Generationen-Wohnkonzept ist das Blockhaus der Familie Starke aus Niedersachsen. Die Starkes verfügen über 211 m² im Haupthaus. Direkt angebaut, aber dennoch räumlich getrennt befindet sich der barrierefrei konzipierte Anbau für die Großeltern. Das Haus Starke wurde 2021 sogar von der Fachzeitschrift Family Home als „Best of“-Haus in der Kategorie Familienhäuser ausgezeichnet. „Wir konnten unseren Traum, in der Familie zusammenzuleben, mit Nordic Haus perfekt umsetzen. Die großzügigen und zugleich smarten Grundrisse, die nach unseren Wünschen gestaltet wurden, nutzen die Baufläche optimal und die hohen Decken in Verbindung mit dem hellen Holz sorgen für ein einmaliges Wohngefühl“, sagt Frau Starke.

Das Mehrgenerationenhaus wird auch hier in Deutschland immer mehr zum Trend. Zum einen haben Home Office und Familienzeit seit der Pandemie einen höheren Stellenwert, womit auch der Anspruch an das Zuhause und einen gemeinsam gestalteten Alltag wächst. Zum anderen wird das Bauen stetig teurer. In einem Haus, in dem mehrere Familienmitglieder zusammenfinden, werden auch kräftig Kosten gespart, da Synergien entstehen. „Die Baukosten sind viel geringer, die Energiekosten ebenso. Dazu entfallen Wege und das Zusammenleben wird viel spontaner und entspannter. Viele unserer Kunden berichten uns, das ihr Nordic Haus das Zusammenleben und familiäre Miteinander total verändert hat – zum Positiven natürlich,“ so Berding.

Die Herstellung der Häuser erfolgt ökologisch und traditionell. Anders als bei dem gewöhnlichen Hausbau, verzichtet Nordic Haus auf Folien und künstliche Dampfsperren. In Kombination mit der traditionellen finnischen Blockbauweise, werden die Nordic Häuser mit neuester Technik und den neuesten Baumaterialien gefertigt. Zudem achtet das Unternehmen darauf, jederzeit auf die individuellen Wünsche und Vorstellungen der werdenden HausbesitzerInnen einzugehen, ermöglicht durch eine computergefertigte Herstellung in Deutschland.

Die Häuser von Nordic Haus zeichnen sich durch höchste Qualität aus. Das beweist nicht nur die Nominierung für den großen Preis des Mittelstandes 2017, sondern auch, dass Nordic Haus den Titel 2018 gewinnen konnte. Zudem belegte das moderne, Inhabergeführte Unternehmen aus Niedersachsen den dritten Platz der Leserhauswahl des Magazins „der Bauherr“, sowie den ersten Platz im Jahr 2017.

Der Baustoff Holz ist das Herz und der Kern von Nordic Haus, denn er bietet zahlreiche Vorteile. Neben der reduzierten CO2-Bilanz verfügen die Häuser von Nordic Haus über eine effektive Wärmeregulierung, die für ein gesundes Raumklima sorgt. Besonders im frostigen Winter zahlt die Anschaffung eines Blockhauses aus. „Wir glauben an die Effizienz und wachsende ökologische Bedeutung des Holzbaus, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und Generationen miteinander zu verbinden.“

Wer sich für das Bauen mit Holz interessiert, kann in einem der Ferienblockhäuser von Nordic Haus probewohnen. Einfach eines der vier verfügbaren Häuser aussuchen, buchen und sich persönlich überzeugen lassen. Das Probewohnen und alles zu Nordic Haus ist auf der Webseite www.nordic-haus.de verfügbar.

Neues von der GUM Playbrush App

Wie viel Spaß Zähneputzen bereiten kann, beweisen die Produkte von GUM Playbrush: Die smarten Schallzahnbürsten verwandeln eine für Kids oft lästige Routine in coole und lehrreiche Playtime. Seit dem Rebranding mit GUM® sind die Kids-Zahnbürsten und die App unter dem Namen GUM Playbrush am Start. Neben dem 3D-Zahnputzcoach und wertvollen Statistiken bietet auch das Spieleuniversum immer Neues. Es enthält jetzt 13 Spiele, davon zwei Multiplayer, sowie diverse Level mit saisonalen Designs passend zur Jahreszeit. Von Ausmalen über Autorennen bis zum Elfmeterschießen ist für jede Altersstufe etwas dabei. Nebenwirkung: eine verbesserte Mundhygiene und mehr positive Assoziationen beim Thema Zahnpflege, von dem Kids ein Leben lang profitieren.

Was tun, wenn das Zähneputzen für Kinder zum Albtraum und für Eltern zur Nervenprobe wird? Das haben sich 2015 auch die Erfinder der GUM Playbrush gefragt und darum die ersten smarten Schallzahnbürsten mit interaktiver App auf den Markt gebracht. Was mit einem Spiel begann, ist heute ein ganzes Spiele-Universum mit umfangreichem Edutainment-Angebot. Sämtliche Features arbeiten mit einem personalisierbaren Timer, Gamification der Zahnputzroutine, Echtzeit-Feedback und Anschlussstatistiken zu Gründlichkeit, Dauer, Frequenz und Regelmäßigkeit. Zusätzlich verfügt die App über verschiedene Belohnungssysteme, wie beispielsweise zusätzliche Level oder virtuelle Münzen, die man mit jeder Putzeinheit erschrubben kann.

Studien bestätigen, dass Kinder dank GUM Playbrush nicht nur mit mehr Enthusiasmus, sondern durchschnittlich doppelt so lange putzen*. Dass die Spiele in der App gründlicheres Zähneputzen** fördern können, zeigte eine Folgestudie mit 150 Familien.

2023 hat das Wiener Unternehmen seine Produkte unter dem etablierten Markennamen des Mutterkonzerns Sunstar neu aufgelegt: Die Kinder-Schallzahnbürsten sind seit Juni als GUM Playbrush für Kinder ab 3 bzw. 6 Jahren erhältlich. Und auch die gleichnamige App erhielt einige Upgrades für noch mehr Zahnputzspaß.

Auch ohne Abo viel los: Vier Gratisspiele und ein Zahnputzcoach

Um Nachwuchsschrubber nach dem kostenlosen Probemonat auch mit Basis-App-Zugang zu motivieren, stehen in der App vier Gratisspiele und ein Putzcoach zur Verfügung.

Beim damals ersten Playbrush-Spiel, „Utoothia“, verteidigt sich der Held in der Mitte des Bildschirms mit einem Laserblaster gegen Karies-Monster, die sich aus vier Richtungen nähern. Der Blaster feuert auf die Seite, auf der parallel im Mund geputzt wird (oben, unten, links, rechts). Vor Spielstart können Nutzer aus verschiedenen Avataren auswählen und durch erfolgreiches Putzen neue Level freischalten.

Bei „Utoothia Paint“ können sich Kinder kreativ austoben. Vor dem Start des Spiels stehen verschiedene Farben und Ausmalbilder zur Verfügung. Pro Zahnbereich kann eine Farbe gewählt und im Spiel durch Putzen des jeweiligen Bereichs gemalt werden. Auch nach Ablauf des Timers ist es möglich, das Bild noch zu vervollständigen, um vernachlässigte Bereiche zu reinigen.

Ziel von Superstars ist es, Sterne am oberen Bildschirmrand zu sammeln. Je nach Putzrichtung des Spielers springt ein Avatar auf eine von vier Säulen (stellvertretend für oben, unten, links, rechts) und diese beginnt sich farblich zu füllen. Ist sie voll, kommt der Avatar an den Stern darüber heran. Sobald ein Zahnbereich lang genug geputzt wurde, steigt die entsprechende Säule nicht weiter an. Das motiviert zum Putzen der anderen Bereiche.

Das Spiel „Elfmeterschießen“ ist genau das richtige für Fußballfreunde. Um den Torwart auszutricksen und ein Tor zu erzielen, bekommt der Spieler einen Zahnbereich (oben, unten, links, rechts) vorgegeben. Wird dort geputzt, so füllt sich eine Putzleiste auf dem Bildschirm. Je voller die Leiste, desto höher die Chance ein Tor zu schießen.

Sowohl die Zusatz-Level von Utoothia als auch die weiteren Bilder von Utoothia Paint müssen durch Erfüllen von Herausforderungen freigeschaltet werden. Dazu zählen beispiels-weise das Abschießen von 200 Karies-Monstern oder das kontinuierliche Putzen für zwei Minuten.

Der ergänzende Zahnputzcoach bringt Kindern mithilfe eines virtuellen 3D-Gebisses die von Zahnärzt:innen empfohlene Putzroutine bei. Sowohl via Text als auch mit bunten Kariesmonstern weist der Coach Schritt für Schritt die einzelnen Zahnbereiche aus und informiert über den Putzfortschritt – Gründlichkeit ist das A und O. Ebenso wie in den Spielen warnt auch der Coach bei zu schnellem oder zu festem Putzen durch visuelle Hinweise und ergänzendes Vibrationsfeedback der Schallzahnbürste. Nach Ablauf des Timers können anhand des Gründlichkeits-Feedbacks vernachlässigte Bereiche nachgeputzt werden.

Spiele, Haustier, Zahnputzcoach

Mit dem Rundum-Sorglos-Abo von Playbrush bekommen Nutzer:innen regelmäßig Wechselbürstenköpfe nachhause geliefert und können die App in der Vollversion nutzen. Diese umfasst zusätzlich zu den vier Basis-Spielen neun weitere Titel, das virtuelle Haustier Dayo und wertvolle Putzstatistiken.

Dayo Kart ist ein Rennspiel mit Hindernissen. Schilder auf der Rennbahn geben die Putzrichtung an, um den tierischen Rennfahrer-Avatar sicher ins Ziel zu bringen. Es gibt verschiedene Level, einen Multiplayer und auch das Gefährt ist personalisierbar.

Utoothia Magic funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie Utoothia, hier kann der Spieler allerdings weitere Level und Avatare wählen.

Bei Malen wie Picasso lässt sich mit verschiedenen Farben ein Gitternetz aus Punkten beliebig miteinander verbinden. Die Farbe ist hierbei abhängig von der Putzrichtung.

Fridolin Frosch sitzt hungrig in der Mitte des Bildschirms auf seinem Seerosenblatt. Der Benutzer steuert mit der Putzrichtung Fridolins Zunge, um so viele Fliegen wie möglich zu verspeisen.

Auch Spurwechsel ist eine Art Rennspiel. Hier ist die vierspurige Straße oft unterbrochen oder durch Hindernisse blockiert. Durch verschiedene Putzrichtungen kann man die Spur wechseln und so heil ans Ziel gelangen.

Drei gewinnt startet mit einem großen Feld aus farbigen Steinen, eine Putzrichtung steht für eine Farbe. Durch das Putzen in die jeweilige Richtung fällt ein neuer Stein mit der entsprechenden Farbe in das Feld. Liegen drei gleichfarbige in einer Reihe, so löst diese sich auf.

Dein Song macht’s musikalisch. Bei der Wahl aus Klavier, Ukulele und Reggae erscheinen jeweils vier Saiten bzw. Tasten für die vier Richtungen beim Zähneputzen. Beim Spielen des Songs wird angezeigt, wo geputzt werden muss.

Auch Tanzen ist möglich – mit Utoothia Dance. Jede Tanzbewegung des Avatars korreliert mit einer Putzrichtung. Ein Balken gibt dabei den Putzfortschritt an. Auch hier können durch das Sammeln von Medaillen neue Level freigeschaltet werden. Außerdem verfügt auch dieses Spiel über einem Multiplayer, bei dem zwei Spieler:innen im Tanzduell gegeneinander antreten können.

Bei Utoothia Sky geht es hoch hinaus. Je nach Putzbewegung steuert man ein kleines Flugzeug mit einem Avatar durch eine malerische Landschaft und versucht dabei, Hindernissen auszuweichen.

Das virtuelle Haustier Dayo ist der stetige Begleiter in der GUM Playbrush App. Kids können ihn füttern, sein Zuhause einrichten und ihm die Zähne putzen. Eine Zufriedenheitsanzeige füllt sich bei Erfüllung seiner Bedürfnisse, beispielsweise wenn Dayo etwas bestimmtes zu essen bekommt, auf das er Hunger hat. Mahlzeiten und Möbelstücke können mit den Münzen gekauft werden, die Nutzer in den anderen App-Features als Belohnung erhalten.

Sämtliche Putzdaten aus Spielen und Putzcoach werden in den Statistiken aufbereitet. Hier können neben der Gründlichkeit auch Frequenz, Regelmäßigkeit und Dauer der Zahnputzeinheiten getrackt werden.

*   Wissenschaftliche Untersuchung mit 115 Kindern mit Playbrush Smart, 2017.

** Umfrage mit 150 Familien mit Playbrush Smart Sonic, 2018. In 2023 wurde Playbrush Smart Sonic zu GUM Playbrush umbenannt.

Gegen den Irrsinn der Zeit hilft nur Kunst

Birgit Dierker ist eine Ausnahmeerscheinung im Feld des Leadership-Coachings. Im Oktober eröffnet die Künstlerin und Ex-Managerin ein neues Atelier bei Wedel. Ein Gespräch über Selbstführung, ein System vor dem Zusammenbruch und Mind-Emptiness.

Es gibt immer mehr Coaches – woran liegt das?

Ja, auf jeden Fall. Das Thema Coaching wird durch die stärker vernetzte Welt präsenter. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Relevanz von mentaler Gesundheit und persönlicher Entwicklung verbinden auch immer mehr Menschen positive Erfahrungen mit Coaching. Und in der immer komplexer werdenden Arbeitswelt suchen mehr Menschen nach Orientierung.

Was unterscheidet Deinen Ansatz?

Ich verbinde zukunftsrelevante Disziplinen und Artwork mit der Praxis – und evaluierbar mache ich das Ganze auch. Dabei finden scheinbare Gegensätze zusammen: Als Künstlerin arbeite ich wissenschaftlich, das heißt, ich erforsche meine Thesen, habe belastbaren Hintergrund für meine Theorien. Und ich habe einen breiten Erfahrungsschatz, dieser ermöglicht mir ein tiefes Verständnis für die Möglichkeiten, die durch Kreativität freigesetzt werden.

Warum brauchen wir Begleitung bei Veränderung?

Wir brauchen keine Begleitung. Veränderung findet so oder so statt. Aber wir können die Dauer und den Umgang mit Veränderung gestalten. Die meisten Menschen sind allerdings nicht in der Lage, sich wirklich zu reflektieren und unbewusste Handlungsmuster zu erkennen – besonders in Krisen ist das eine Herausforderung. Dann ist Coaching sinnvoll. Das ist wie mit einem Spiegel. Wir brauchen ihn nicht, um uns zu schminken oder zu frisieren, aber es ist einfacher.

Ist heute mehr Change als früher?

Veränderung fand schon immer statt. Aktuell sind wir in einer Phase der exponentiellen Entwicklung. Das heißt Veränderungen sind schneller, komplexer und gelernte Handlungsmuster funktionieren nicht mehr. Um flexibel mit dieser Welt umzugehen, müssen wir unsere menschliche Ausstattung völlig anders nutzen. Verstandesgetrieben nutzen die meisten nur einen Bruchteil ihres Potenzials. Erschöpfung, Isolation sind immanent steigend. Das geht besser! Wir haben eine Leistungsgesellschaft geschaffen, die aus der falschen Quelle schöpft. Unser Verstand ist begrenzt und schnell erschöpft, aber unsere Sinne nehmen ein Vielfaches an Information über unsere Umwelt auf.

Du bist auf Führung spezialisiert. Warum?

Aus meiner langjährigen eigenen Erfahrung als Führungskraft in einem DAX 30 Unternehmen, weiß ich, wieviel Potenzial in jedem Augenblick durch unbewusste und entwicklungshemmende Führung verschwendet wird bzw. wie viele Menschen jeden Tag unter schlechter Führung leiden. Das wirkt sich unter anderem in Fluktuation, Krankenstand oder nachlassender Produktivität aus. All das ist reichlich untersucht und dokumentiert. Ich habe Wissen und Erfahrung, wie das besser geht. Ich finde es daher super spannend, mich auf diesen so großen Hebel zu spezialisieren. So kann ich Arbeitsumstände und Zufriedenheit am effektivsten verbessern. Zum anderen ist die Fähigkeit sich selbst zu führen und ein gute Selbstregulation ein wesentlicher Faktor wie wir uns zukünftig als Menschheit weiterentwickeln.

Was hat Dich angetrieben aus dem Top-Management in die Selbstständigkeit zu wechseln?

Mir ist erst kürzlich wieder bewusst geworden, dass es wirklich ein tiefer innerer Ruf ist, dem ich mein ganzes Leben lang folge. Antrieb ist mein Wunsch nach Gemeinschaft, wirkliche Gemeinschaft, Potenzialentwicklungsgemeinschaft. Ich erlebe eine entbundene Gesellschaft und Studien belegen steigende Zahlen von Burnout, Einsamkeit, Suizid, etc. Immer mehr Menschen fühlen sich allein und dabei sind unsere Gehirne auf Verbindung ausgelegt! Diese Erfahrung und das Wissen möchte ich teilen, weil es so wichtig ist. Ich möchte beitragen, dass die Welt sich verbessert, zum Wohle aller.

Wann hast Du begonnen zu malen und Deine Kunst in Coachings zu integrieren?

Ich male, seit ich denken kann. Für mich war es tätige Meditation, Reflexion und in vielen Bereichen heilsam. Also insgesamt etwas, dass mir und meiner Entwicklung gedient hat. Ich integriere Kunst im Speziellen, wenn ich den Eindruck habe, dass es für den Entwicklungsprozess meines Kunden hilfreich ist. Meine Haltung als Künstlerin integriere ich schon immer in alles, was ich tue. Für mich ist alles Kunst und Material. Das ermöglicht mir einen Entwicklungsraum zu gestalten, der über das hinausgeht, was herkömmliche Coachings vermögen.

Welche Bedeutung hat der Ort an dem Du arbeitest für Dich? 

Für mich hatte der Begriff Raum schon immer große Bedeutung – egal ob wir von einem physischen Raum wie einem Atelier oder einem sozialen Raum, der durch die gelebte Co-Kreation entsteht, sprechen. Als fühlendes Wesen und kreativer Mensch habe ich schon immer deutlich die Unterschiede in Räumen wahrgenommen und konnte unterscheiden, welche Rahmenbedingungen Potenzial fördern und welche Potenzial hemmen. Ich habe diese Tatsache dann für mich untersucht und viele Faktoren bestätigt bekommen, die für mich immer schon selbstverständlich waren. Farbwirkungen zum Beispiel, oder Equipment und Raumaufteilung. Wenn ich außerhalb meines Ateliers Workshops moderiert habe, war ich immer überrascht, wie viel Fokus auf Inhalte und wie wenig Fokus auf Rahmen, also Raum, gelegt wurde. Zum Glück ändert sich das gerade.

Warum hast Du Dich für Dein neues Atelier in Wedel entschieden?

Der denkmalgeschützte naturnahe Hof biete die perfekte Umgebung, um effektive Transformation zu unterstützen. In der heutigen Zeit brauchen wir solche Orte. Wir brauchen neue Wege, um miteinander Zukunft zu gestalten und Gemeinschaft zu erleben. Der Hof mit seiner Historie ist für mein Verständnis eines erweiterten Kunstbegriffs der perfekte Ort.

Dein Atelier heißt werke und werte – was steckt dahinter?

Bei aller Veränderung in meinem Leben blieb stets der Titel, der bewusst klein geschrieben ist, da es um Tun geht. Auch mein Atelier im Eppendorfer Weg trug diesen Namen.

Mit wem möchtest Du dort arbeiten?

Mit Menschen, die sich entwickeln möchten. Menschen, die Zukunft gestalten möchten, statt zu jammern, wie schlecht alles ist. Die sich anstecken lassen möchten, von meiner Begeisterung über menschliches Vermögen, über das was im gemeinsamen Flow möglich ist. Menschen, die dem Irrsinn dieser Zeit etwas entgegenhalten wollen. Optimismus und Freude verbreiten möchten. Inspiration teilen, andere positiv anstecken. Hoffnung machen!

Welche Veränderungsprozesse in Unternehmen sind aus Deiner Sicht gerade besonders dringend und aktuell häufig zu beobachten?

Ich nehme in meiner Arbeit wahr, dass es nach der so großen Veränderung durch Covid, die Digitalisierung, KI etc. keine Phase der Reflexion gegeben hat. Im Außen wurde immer weiter beschleunigt, aber die Menschen kommen nicht mit, haben die mentalen Skills, die einen gesunden Umgang mit Transformation ermöglichen, nicht erlernt.

Welche Führungsstile haben sich überholt?

Von Ego zu Eco bringt es vielleicht auf den Punkt.

Und welche Führungsstile braucht es stattdessen?

Jede Form, die Co-Kreation ermöglicht, die die Räume schafft, in denen Mitarbeiter kollektiv lernen, Wissen teilen, sich verbinden.

Was war für Dich das beste Feedback an das Du Dich erinnern kannst? 

Das kam von einer Führungskraft, die für mehr als 300 Mitarbeitende verantwortlich ist. Er sagte: Ohne Deine Unterstützung wäre ich im Burnout gelandet.

Wenn Du den besten Outcome Deiner Arbeit mit wenigen Worten beschreiben würdest?

Zufriedenheit und Gestaltungsfreude!

Wie resettest Du Dich selbst nach einem intensiven Coaching?

Ein paar Minuten barfuß in der Natur und ich bin wieder ausgeglichen. Der Vorteil einer bewussten Selbstführung sind wenig Energieverlust und schnelle Regeneration.

Wie nutzt Du das Malen für Dich?

Malen ist für mich wie ein Selbstgespräch mit sichtbarem Ergebnis. Ich nutze die Leinwände als Sparringspartner, malen macht mein Unbewusstes für mich erkennbar und gestaltbar. Farben, unterschiedliche Materialien, Haptik – für mich immer auch ein sinnliches Erlebnis. Der Flow dient meinen Glückshormonen als Booster, hält mich lebendig und gesund. Mental und körperlich.

Was hältst Du von dem Begriff Mindfullness?

Ich bin für mehr Leere! Wir sind so voller Zeugs, dass mir der Begriff Mindemptiness lieber ist.

Glaubst Du, dass wir uns schon weit nach vorn bewegt haben bei den Themen new work und neue Führung?

Aktuell habe ich nicht den Eindruck. Ich sehe eher das Gegenteil. Vielleicht ist aber eben dies genau das Zeichen dafür, dass ein neuer Evolutionssprung bevorsteht. Wie in der Homöopathie und der Erstverschlimmerung.

Warum ist dieser Sprung erforderlich?

 Fakt ist, wir haben gar keine Wahl, das alte System ist am Ende.

 

Über Birgit Dierker

Als Inhaberin von Art of Leadership begleitet Birgit Dierker erfolgreich Unternehmen auf allen Hierarchieebenen und unterstützt Führungskräfte und Teams in Transformations- und Veränderungs-Prozessen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Entwicklung und die Gestaltung von interaktiven Erfahrungsräumen für einen nachhaltigen Mindset Shift. Neben der Unterstützung durch kognitive Interventionen arbeitet sie vor allem mit Methoden aus dem erlebnisorientierten Lernen und der positiven Psychologie. Hierbei verbindet sie Insights aus der Kunst mit führungsrelevanten Elementen.

twenty:three bietet neue Produkte und Rabatte!

Auch das Start-up twenty:three plant zum Black Friday wieder einen großen Aufschlag. Diesmal warten nicht nur traumhafte Rabatte, auch neue Produkte werden pünktlich am 24. November gelauncht. Die Jungs aus Stuttgart erweitern ihr Sortiment um Raumspray, Kuscheldecken, Bettdecken sowie Kissen. Der Presale startet bereits am 23. November.

Das Start-up twenty:three, bekannt für die einmalig kuschelweiche Bettwäsche aus der nachhaltigen Tencel-Lyocell Faser, launcht zum Black Friday gleich vier neue Produkte. Und dazu gibt es natürlich tolle Rabatte.

Die Bettbezüge aus Lyocell-Stoff, die vor allem durch ihre atmungsaktiven und antibakteriellen Eigenschaften überzeugen und somit ganz wesentlich zur nächtlichen Thermoregulierung beitragen, gibt es in smarten Bundles: Zu einem Set aus Deckenbezug sowie einem Kissenbezug gibt es ein Lyocell Spannbettlaken und wahlweise ein Scrunchie für einen Preisnachlass von 35%. Ein Raumspray kommt als Geschenk dazu. Einzelprodukte können für einen Rabatt von 25% geshoppt werden.

Parallel erweitert das Start-up die Produktpalette: Das Raumspray kommt in zwei erfrischenden und entspannten Düften, Lavendel/Mandarin und Orange. Die Füllmenge dieser Sprays beträgt jeweils 30ml. Zudem zieht eine Kuscheldecke mit ins Sortiment ein. Diese ist in vier Größen (140×220 cm; 240×220 cm; 180×230 cm; 260×240 cm) sowie den Farben Anthrazit und Dark Blue erhältlich. Und auch hier legt twenty:three viel Wert auf Nachhaltigkeit. Die Füllung dieser kuschligen Decken mit Rauten-Naht besteht aus recyceltem PET und das Außenmaterial ist wie auch bei der Bettwäsche zu 100% Lyocell.

Um das perfekte Schlaferlebnis komplett zu machen, hat twenty:three ab sofort auch Bettdecken und Kopfkissen im Sortiment. Die Inlets sind ebenfalls mit dem hochwertigen Lyocell-Gewebe gefasst, während die Füllung komplett aus recyceltem PET besteht. Das Kopfkissen ist in den Größen 80×80 cm, 40×80 cm, und 40×40 cm verfügbar und die Bettdecken sind in den Größen 135×200 cm, 155×220 cm, 200×200 cm, 200×220 cm und 240×220 cm erhältlich.

Die Aktion von twenty:three zum Black Friday ist nicht nur perfekt für die kalte Jahreszeit, sondern auch eine tolle Gelegenheit, um rechtzeitig an Weihnachtsgeschenke zu denken. Wer sich für die Produkte von twenty:three entscheidet, tut ganz nebenbei noch etwas Gutes für die Umwelt. Nicht nur die Produkte selbst halten den CO2-Fußabdruck klein, auch die Verpackungen von twenty:three sind zu 100% nachhaltig und biologisch abbaubar. Ein weiteres großes Plus: Bei jeder Bestellung wird ein Baum gepflanzt und zwei Kilogramm Müll aus den Ozeanen entfernt.

Bereits im letzten Jahr war der Black Friday für das junge Start-up ein voller Erfolg: „Wir konnten den Black Friday 2022 hervorragend nutzen – eine tolle Teamleistung. Wir haben einen hohen 6-stelligen Umsatz an einem Tag geschafft, das war mega!“ erzählt Mikael Tas, einer der beiden Gründer von twenty:three. Und auch Mitgründer Julian Reick blickt positiv zurück: „Am glücklichsten in Bezug auf twenty:three war ich, als ich am Black Friday morgens aufwachte und die ganzen Bestellungen sah.“

Hier geht es zum Black Friday PRESALE Zugang (Anmeldefrist bis zum 23.11):

https://twentythree.de/pages/black-friday

Am Puls der Zeit

PULSE – New Work & Out of the Box Recruiting im Hamburger Ding.

Am 9. November 2023 laden das Hamburger Ding und die Interim Group zur PULSE #2 ein. Im Cross-Community-Space auf dem Kiez widmen sich hochkarätige Gäste und Speaker in zwei Keynotes und vier Masterclasses den Themen New Work und Recruiting.

Die Arbeitswelt erfährt einen tiefgreifenden Wandel, der nicht allein von COVID-19 initiiert wurde. Es gibt nachhaltige Veränderungen, die nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen agieren, sondern auch die Erwartungen der Arbeitnehmer, insbesondere der Generation Z, neu definieren. Neben den vielen Chancen verbergen sich aber auch einige Risiken und Herausforderungen.

Warum spricht man nicht mehr von Human Ressources, sondern Human Capital? Welche Auswirkungen ergeben sich für Arbeitsverträge und wie schafft man es im „war for talents“ zu brillieren? Welche Möglichkeiten gibt es, auf krisenerprobte Infrastrukturen zuzugreifen und was sehen Pioniere als best practice an? Welche Rolle spielt die Gamification in diesem Kontext?

Die PULSE im Hamburger Ding bietet den idealen Rahmen, um diese Fragen zu vertiefen und die Kernthemen der Veranstaltung zu diskutieren. In Form von Keynote-Präsentationen und Masterclasses teilen herausragende Speaker und Experten aus verschiedenen Branchen ihre Einblicke und bewährten Methoden. Im Anschluss an das Hauptprogramm bleibt genug Zeit für intensives Networking.

In ihrer spannenden Keynote mit dem Titel „New Work – ein arbeitszeitrechtlicher Albtraum?“ nehmen Alexander Möller und Dr. Nepomuk Nothelfer von SKW Schwarz Rechtsanwälte das deutsche Arbeitsrecht unter die Lupe und hinterfragen, ob es den Anforderungen einer modernen, digitalen und globalen Arbeitswelt gerecht wird.

Die Masterclasses am Nachmittag werden sich unter anderem mit zwei innovativen Ansätzen im Bereich des Personalwesens beschäftigen, die darauf abzielen, den traditionellen Rekrutierungsprozess zu optimieren: das Gamified Recruiting sowie das KI-unterstützte Recruiting.

„Die PULSE im Hamburger Ding ist der Pulsgeber für die Zukunft der Arbeit. In dieser inspirierenden Umgebung kommen kreative Köpfe und Unternehmen zusammen, um die Möglichkeiten von New Work auszuloten und neue Wege zu beschreiten“, sagt Peter Berg, Geschäftsführer der More than! GmbH und Speaker.

Jetzt Teilnahme sichern für 399 Euro inklusive Catering und Getränke. Weitere Informationen zur PULSE, das detaillierte Programm und die Anmeldeinformationen finden Sie unter https://www.hamburgerding.de/event-details/pulse-new-work-tagung-in-kooperation-mit-interim-group.

tigerbox TOUCH PLUS

Die neue tigerbox TOUCH PLUS bietet neben den bekannten Features jetzt auch einen Bluetooth-Anschluss für Kopfhörer und eine verbesserte Akkuleistung. Dazu ist der Würfel jetzt auch in Gelb erhältlich.

Es gibt ein neues Mitglied in der tigermedia-Familie: Die tigerbox TOUCH PLUS denkt das kinderfreundliche Audiostreaming weiter und punktet mit zusätzlichen Funktionen, die das Hörerlebnis der Kids auf ein neues Level heben. Kinder ab vier Jahren wollen

ohne fremde Hilfe in das nächste Hörspiel- Abenteuer abtauchen, immer wieder neues Hör-Futter und ihre Lieblingstitel selbstständig abspielen. Mit der neuen tigerbox TOUCH PLUS ist genau das möglich.

Bluetooth und 20 Prozent mehr Akku

Neben der bekannten kinderleichten Bedienung, dem glasklaren Stereo-Klang und den cleveren Features ist das neue Modell nun auch mit einem Bluetooth-Ausgang ausgestattet. So können die Kleinen ihre Lieblingsmusik und -geschichten kabellos mit

ihren Kopfhörern streamen. Ebenso kann die Audiobox mit mehr Power überzeugen: Die verbesserte Akkulaufzeit von 20 Prozent gegenüber dem Vorläufer ermöglicht bis zu 8,5 Stunden ununterbrochenes Hörvergnügen ohne Stromanschluss – sei es zu Hause, im Auto oder bei Freunden.

Über 20.000 Titel direkt streamen – ohne Werbung

Die Hörbox mit Touchdisplay kann mittlerweile mehr als 20.000 Hörspiele, -bücher und Songs abspielen – dafür braucht es nur einen Zugang zum Audiostreamingdienst tigertones in Form eines Tickets oder Abos. Dabei können sich die Eltern auf ein kindersicheres Hörvergnügen ohne Kaufanreize oder Werbung verlassen. Zusätzlich können Eltern dem Nachwuchs Nutzerprofile individuell und altersgerecht zuweisen – besonders praktisch, wenn mehrere Kids unterschiedlichen Alters den Hörwürfel nutzen. So kann jeder in den Lieblingstiteln stöbern, weiterhören oder den eigenen Vorlieben entsprechend, Neues entdecken.

Sechs Farben – jetzt auch in Gelb

Der bunte Würfel erstrahlt neben den bekannten Farben Blau, Grün, Lila, Schwarz und Grau nun auch in lebhaftem Gelb und bringt eine fröhliche Atmosphäre in jedes Kinderzimmer.

„Unser neues Modell baut auf dem Erfolg der Vorgängerin auf und bietet noch mehr Flexibilität und Power. So haben die Kinder noch mehr Spaß und die Eltern können sich entspannt zurücklehnen“, sagt Gründer Till Weitendorf zum Launch.

Die tigerbox TOUCH PLUS ist ab sofort für 129,99 € (UVP) erhältlich und kann sowohl online als auch stationär bei allen bekannten und vielen lokalen Händlern erworben werden.

Faktencheck der tigerbox TOUCH PLUS:

– Bluetooth für Kopfhörer: Neben einem Klinke-Anschluss jetzt auch mit Bluetooth
– Verbesserte Akkuleistung: Bis zu 20 % mehr Hörspaß, das entspricht insgesamt rund 8,5 Std.
– Innovatives Touchdisplay: Kinderleichte Bedienung ganz ohne Smartphone und Eltern
– Clevere Einstellmöglichkeiten: Lautstärkebegrenzung, Zeitschaltfunktionen & zahlreiche Filteroptionen – Glasklarer Stereo-Klang: Räumlicher Klang, ideal für Hörspiele & Musik
– Umfangreiche Offline-Nutzung: Jede Menge Hörspaß, auch ohne WLAN
– Absolute Sicherheit: Geprüfte Inhalte für Kinder in einem geschlossenen System – ohne Werbung
– Jetzt auch in lebhaftem Gelb

Über tigermedia:

tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Ausgegründet aus dem Traditionsverlag Oetinger, entwickelt das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abenteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Das Alleinstellungsmerkmal: Der Audio-Streamingdienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von drei Stunden pro Tag hängen sie gemeinsam jeden anderen Streamingdienst locker ab. 2021 ging tigermedia außerdem eine strategische Partnerschaft mit Sony Music Entertainment Germany und dem Label EUROPA, Deutschlands Marktführer für Kinderhörspiele, ein.

GUM Playbrush setzt auf ökologische Verpackung

Mit dem Launch der neuen GUM Playbrush und GUM Smart One erhält auch die Verpackung einen Rebrush: Der österreichische Schallzahnbürsten-Hersteller steigt hierfür vollständig auf nachhaltige Materialien um. Die Produktbox aus Wellpappe dient gleichzeitig als Versandkarton und spart damit eine weitere Umverpackung. Produzent Dunapack Mosburger verwendet für seine Wellpappe ausschließlich PEFC- und FSC-ausgezeichnetes Primär- und vollständig recycelbares Sekundärpapier. Auch die Ersatzbürstenköpfe erhalten ab sofort eine Verpackung aus 100% recycelten Materialien, unter anderem RPET-Plastik.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen ökologischen Entwicklungen ist recyclebares Verpackungsmaterial immer wichtiger für Unternehmen“, betont Moritz Hoyos, Leiter Supply Chain Management bei Playbrush. Bewusster Konsum und gute Abfalltrennung würden nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch die Wertschätzung für die gekauften Produkte steigern. „Ein großes Problem beim Einkauf in Distanzmärkten ist, dass Käufer zu jedem Produkt auch immer eine nach dem Versand quasi sinnlose Verpackung erhalten. Wir sehen hier die Pflicht des Herstellers, unseren Teil zum nachhaltigen Leben beizutragen und eine umweltfreundliche Alternative anzubieten“, so Hoyos.

„Mit unserem neuen Design wollen wir eine gelungene Branding Experience mit verbessertem Nachhaltigkeitsaspekt verbinden. Das Packaging soll eine Verbindung zwischen Produkt und Konsumenten schaffen und gleichzeitig unsere Markenbotschaft transportieren“, so Playbrush Co-Gründer und CEO Paul Varga. Insbesondere für die Kids-Modelle hat sich Playbrush etwas Besonderes ausgedacht: In der Verpackung im Bilderbuchstil begleiten Drache Dayo und seine Jungle Buddies die Inbetriebnahme und die einzelnen Funktionen der Bürste. So solle laut Varga von Anfang an eine positive Assoziation zum Zähneputzen erzielt werden

Raum für Work-Life-Connection

„Die Verbindung von Business und Lifestyle macht keiner so wie wir“, sagt Peter Berg aus der Geschäftsführung des Immobilien- und Projekt-Entwicklers Home United über das Hamburger Ding – den ersten Cross Community Space der Hansestadt. Im Gespräch verrät er, wie sich das „Ding“ seit der Eröffnung 2019 verändert hat, welche Rolle das neue Campus-Konzept spielt und wie Events, Brand Activation und Esport zum Erfolg beitragen.

 

Das Hamburger Ding ist seit knapp vier Jahren am Start – eine Zeit, in der sich Prädikate wie Coworking, Remote und New Work sehr verändert haben. Hat sich auch das Hamburger Ding verändert?

 

Das Hamburger Ding ist unser Prototyp, mit dem wir Ende 2019 gestartet sind. Leider hat uns die Corona-Pandemie recht schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir mussten unser Konzept entsprechend anpassen, sodass wir eigentlich erst seit Herbst 2022 unter Normalbedingungen arbeiten können und seitdem auch endlich den Erfolg des Konzeptes richtig erleben. Natürlich haben wir in den Monaten sehr genau auf Kunden-Feedbacks gehört und drehen auf der Basis die Stellschrauben nach, wenn es nötig ist. Durch Corona hat sich die Perspektive vieler Unternehmen auf das Thema New Work auch noch einmal stark verändert und wir merken, dass wir hier mit kleinen Anpassungen in den Buchungslogiken weitere Marktsegmente erschließen, zum Beispiel mit unserem Angebot ‚Campus as a Service‘ als New Work Ergänzung zu Remote und eigenem Firmensitz.

 

Was ist Dein persönlicher Lieblingsbereich?

Das ist schwer zu sagen, weil das Hamburger Ding so viele Bereiche hat, die perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind. Ich nutze nahezu jede Fläche, da ich täglich an verschiedenen Themen arbeite und mir der Wechsel des Arbeitsplatzes innerhalb des Hauses dabei hilft, auch meinen Fokus neu einzustellen. Wenn um mich herum viel los ist, empfinde ich das sogar als angenehm. Insofern setze ich mich gern in die Cappellini Lounge, hier ist ja auch die Bar und entsprechend viel Durchlauf. Ansonsten liebe ich den Vitra Workshop Space, weil ich in Meetings gern in Bewegung bin und Gedanken auf Flipcharts visualisieren will. Die komplett beschreibbaren Wände sind daher ein absolutes Highlight für mich. Viele Mieterinnen und Mieter schätzen die Sky Seats mit Blick über St. Pauli bis hin zum Hafen – und natürlich unsere Dachterrasse, das Thonet Rooftop.

 

Welche Bereiche und Angebote funktionieren besonders gut?

Unsere Private Offices in verschiedenen Größen sind komplett ausgebucht und wir führen mittlerweile eine Warteliste. Bei Events und Meetings haben wir über die letzten Monate das stärkste Wachstum erlebt. Die Kunden sind zum einen vom Design und der Ausstattung begeistert und zum anderen von den Möglichkeiten drumherum, also zum Beispiel von unserem Fitness-Studio, der Gaming-Zone sowie regelmäßigen Vorträgen zu relevanten Themen und den Event-Formaten, die wir selbst veranstalten. Hier liegt unser Alleinstellungsmerkmal. Natürlich kommen die Kundinnen und Kunden immer mit einer bestimmten Mission und arbeiten an ihren jeweiligen Projekten, aber bei uns können sie spontan oder geplant den besonderen Rahmen finden, der den Besuch und das Arbeiten im Hamburger Ding zu einem Erlebnis macht.

 

Hat sich das Publikum und die Nutzung verändert?

Tatsächlich kommen immer mal wieder neue Anwendungsfälle hinzu und oft ziehen diese dann ähnliche Folgebuchungen nach sich. Zum Beispiel hatten wir die No-Food-Challenge bei uns im Haus, ein Streaming Event, bei dem sich einige der größten Streamer Deutschlands eine Woche komplett in unserer Meeting und Conference Etage eingemietet und wir das Ganze auch konzeptionell und technisch von Anfang an begleitet haben. Das Format hatte dann in der Woche weltweit die meisten Views bei Twitch, ein Riesenerfolg. Seither haben uns Agenturen und Influencer auf dem Schirm und wir bekommen regelmäßig Anfragen aus dieser stark wachsenden Branche. Generell nimmt das Thema Brand Activation zunehmend mehr Raum ein, weil wir aus unserer Unternehmensgruppe heraus ein passendes Portfolio an Agenturleistungen zur Location anbieten können, also Veranstaltungskonzepte, Eventmanagement, Streaming, Branding, Influencer Relations, Content Produktion bis hin zu Formaten im Gaming und Esport. Das ist für Marken und Agenturen sehr attraktiv.

 

Ist Home Office wieder auf dem Rückzug?

Das Gefühl habe ich nicht. Allerdings ist der Wunsch nach einer gewissen Balance bei Arbeitnehmern wie auch bei Arbeitgebern spürbar. Man möchte Kolleginnen und Kollegen eben auch mal persönlich treffen, Teil einer Unternehmenskultur sein und Erlebnisse miteinander teilen, über die klassischen Firmenfeiern hinaus. Ich glaube, dass eine „Co-Culture“ eine tolle Chance ist für viele Unternehmen. Zum einen, weil sie das Knowhow für Community Building nicht selbst aufbauen müssen und zum anderen, weil die Schnittstellen zu anderen Unternehmen und Branchen wertvolle Impulse ins Team bringen. Die werden dann sicher zum Teil auch im Home Office sehr produktiv ausgearbeitet werden.

 

Wird aus Work-Life-Balance jetzt eine Work-Life-Connection?

Darauf deuten zumindest einige Untersuchungen zum Thema hin, die voranschreitende Auflösung der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit wird ja schon lange diskutiert. Ich beobachte auch immer wieder Ausschläge in die genau andere Richtung, wo auf eine klare Trennung gepocht wird. Das ist sicher normal für einen Umbruch dieser Art. Ich glaube, dass es eine sehr positive Entwicklung ist, wenn die Menschen mehr von ihren Hobbies und Interessen mit ins Büro bringen dürfen und dann zufriedener, gesünder und letztlich auch produktiver bei der Arbeit sind. Es wird aber für alle Beteiligten ein Prozess sein, der auch Herausforderungen und Anstrengungen mit sich bringt. Man legt nicht einfach einen Schalter um und stellt die Unternehmenskultur und das Mindset der Mitarbeiter neu ein. Wir werden uns an diesem Wandel auf jeden Fall mit vollem Enthusiasmus beteiligen.

 

Finden wieder mehr Events statt?

Events sind bei uns super-präsent. Mit dem Auslaufen der Corona bedingten Einschränkungen ist die Frequenz sprunghaft angestiegen. Die Relevanz ist für uns seit jeher sehr hoch, da die Durchführung von externen Veranstaltungen für uns ein Kerngeschäft ist und weil auch unsere eigenen Formate ein zentraler Bestandteil unserer Identität sind. Wir schaffen Anlässe, um sich auf Basis geteilter Interessen in einem Business-Community-Umfeld zu treffen. Ein Beispiel ist unser After-Work-Basketball in Kooperation mit den Hamburg Towers, den wir kürzlich erstmals angeboten haben und der sicher schnell wachsen wird.

 

Wie haben sich Events verändert?

Ich würde sagen, das Spektrum ist größer geworden. Firmenfeiern wie Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und Jubiläen finden weiterhin statt, ebenso wie Produktpräsentationen und größere Seminare und Tagungen. Dazu treten Team-Building-Veranstaltungen immer stärker auf, ebenso Recruiting Formate oder auch Foto-Shootings und Film-Produktionen. Markenaktivierungen mit Streaming, Live-Podcast und Influencer Partys hatte ich ja schon erwähnt. Das alles können wir im Rund-um-Paket im Hamburger Ding anbieten.

 

Das Hamburger Ding wird als Cross Community Space bezeichnet, um sich von „normalen“ Co-Working-Anbietern abzuheben. Wie soll sich Projekt weiterentwickeln?

Es ist schon eine knifflige Aufgabe, das Hamburger Ding zu beschreiben, weil das Gebäude so viel bietet und wahrlich ein „Alleskönner“ ist. Die Weiterentwicklung findet fortlaufend statt und ist immer auf die Bedürfnisse und Feedbacks unserer Kundinnen und Kunden ausgerichtet. Das Hamburger Ding ist Business, ist Lifestyle, ist Campus – und das auf hohem Niveau. Unser Designkonzept setzt durchgängig auf renommierte Brands bei Möbeln, Beleuchtung, Stoffen oder Technik. Der Betrieb ist auf höchste Ansprüche in jeglicher Hinsicht ausgelegt. Dementsprechend ordnen wir uns im Premium Segment ein. Die Verbindung von Business und Lifestyle macht meines Wissens niemand so wie wir. Die Kombination aus öffentlichen, halböffentlichen und privaten Flächen und dass man sich in unterschiedlichem Kontext im Haus begegnet, schafft den Campus-Charakter. Wir sind aber trotzdem auch immer noch ein Cross Community Space, weil über die Themen Sport, Gesundheit, Gaming, Education und Entertainment mehrere Communities mit ihren jeweiligen Schnittmengen Platz finden.

 

Welche Relevanz haben virtuelle Communities und Events?

Ich glaube, das liegt auf der Hand. Unser gesamter Alltag ist mittlerweile digital geprägt, das muss man sicher niemandem mehr erläutern. Entsprechend finden sich in der virtuellen Welt auch Gleichgesinnte und formieren sich zu Communities, die dann zum Beispiel im Rahmen von Onlinegames und Streaming-Events in großer Zahl zusammenkommen. Wir setzen uns konzeptionell sehr stark damit auseinander, wie sich On- und Offline Elemente zusammen umsetzen lassen – und zwar in beide Richtungen: Wie ergänzen Offline-Angebote die virtuelle Sphäre und wie verlängert man am besten Offline-Events in die digitale Welt? Darauf bieten wir Antworten.

 

Ihr seid der einzige Workspace in der EU, der auch eine Esport-Area hat. Welche Synergien ergeben sich daraus?

Wir sind schon während der Fertigstellung des Hamburger Ding 2019 auf verschiedenen Ebenen mit dem Thema Esport und Gaming in Berührung gekommen, nicht zuletzt durch die Verbindung zu verschiedenen Sportklubs innerhalb unserer Unternehmensgruppe. Für die hat das Ganze eine hohe Bedeutung, wenn ein so gigantischer Trend entsteht in der Freizeitgestaltung. Der Kern der „Ding“-Idee war und ist, dass wir Inhalte aus Sport und Entertainment in unseren Häusern verankern, das ist der Lifestyle-Aspekt. Es war also nur logisch, dass wir uns dann mit Gaming beschäftigt haben. Im Ergebnis haben wir in den letzten zwei Jahren eine Menge Knowhow aufgebaut und mit RCADIA eine Marke etabliert, die sich sowohl im B2C als auch im B2B mit verschiedenen Events und Formaten in Esport und Gaming positioniert. Im Hamburger Ding gibt es eine Gaming-Zone mit Virtual-Reality-Spielen, hochmodernen Renn-Simulatoren und einigem mehr, die wunderbar im Rahmen von Team Events integriert wird. Darüber hinaus haben wir Markenaktivierungen und Community-Formate für Gaming-affine Zielgruppen, die ja sehr groß sind.

 

Würdest Du sagen, dass Esport einen besonderen Hebel im Bereich Team- und Community-Building haben?

Der Gaming-Markt ist größer als TV, Streaming und Musik zusammen, allein das beantwortet die Frage nach der Relevanz. In der GenZ gehört Gaming zum kulturellen Fundament aus meiner Sicht, aber eine große Verbreitung ist mindestens zwei Generationen zurück schon genauso vorhanden. Team- und Community-Building basiert ja auf gemeinsamen Interessen, Werten und kulturellen Codes. Also ja, Gaming hat einen besonderen Hebel in der Hinsicht.

 

Was sind Eure next steps?

Wir arbeiten auf allen Ebenen daran, die „Ding“-Produkte noch besser zu machen. Wir schauen gerade täglich auf die Optimierung der Customer Experience. Ein größeres Projekt ist der laufende Rollout von unserem ‚Campus as a Service‘-Konzept. Dabei handelt es sich um ein Membership-Angebot, das sich an Unternehmen richtet, die das Hamburger Ding nutzen, um ihren Mitarbeitenden eine zusätzliche Anlaufstelle neben den eigenen Räumlichkeiten zu bieten. Nicht jeder wird sich einen eigenen Campus einrichten und betreiben, um anders zu arbeiten und die Leute immer wieder zusammenzubringen, mit all den Möglichkeiten drumherum, über die wir schon gesprochen haben. Dafür ist ‚Campus as a Service‘ eine Lösung und die erste Resonanz ist sehr positiv und bestätigt uns darin, dass wir damit einen Nerv treffen. Parallel treiben wir die Expansion des Konzeptes in die nächsten Städte voran.

Ton in Ton

Das ist mit Sicherheit ein perfect Match im Bett: Twenty:three launcht Bettlaken in neuen Größen sowie in allen Farb-Designs! Kurz nach dem offiziellen Launch der neuen Farben der nachhaltigen Bettwäsche, folgen nun die passenden Laken für den stilvollen Komplett-Look!

Das Startup twenty:three  ist spezialisiert auf Bettwäsche aus nachhaltiger Tencel Lyocell-Faser. Ab sofort ist das komplette Farbsortiment der Bettwäsche auch als Laken verfügbar. So ist zumindest im Schlafzimmer ein kuschliger und stilvoller Start in den Herbst garantiert!

Das einzigartige Gewebe eignet sich hervorragend für kühle Nächte, denn es ist nicht nur thermoregulierend und atmungsaktiv, sondern auch samtweich und hautschmeichelnd – eine echte Wohltat, wenn es draußen ungemütlich wird. Zudem achtet twenty:three auf eine umweltschonende Arbeitsweise, was sich durch den klimaneutralen Versand und den FSC-zertifiziertem Anbau zeigt.

Erst vor kurzem kündigte das Startup die drei neuen Trendfarben der Bettwäsche an, nun erscheinen die Neuheiten flankiert von den passenden Laken. Julian Reik, Gründer von twenty:three: „Mit den neuen Laken ermöglichen wir einen stylischen Komplett-Look, der immer mehr im Trend liegt.“

Neben den neuen Farben Biking Red und Midnight Blue sind auch die Bestseller Juice Petrol und Mint Green als Laken erhältlich. Rot ist sowohl ein Ausdruck von Liebe als auch von Kraft und Leidenschaft. Blau steht für Harmonie, Vertrauen und Treue, während Grün Hoffnung, Stabilität und Fruchtbarkeit repräsentiert. In welchen safe-space auch immer ihr Euer Schlafzimmer verwandeln möchtet, twenty:three sorgt für die passenden Bettlaken.

Doch damit nicht genug, das Unternehmen launcht die Laken nicht nur in neuen Farben, sondern auch in neuen Größen! Ab sofort sind neben den alten Größen, auch die neuen Formate 100 x 200 und 200 x 220 erhältlich. Die Preise starten bei 69,00 Euro.

Dirk hört hin, damit Eltern weghören können

„Für welches Alter ist das geeignet?“ Eine Frage, die Eltern immer wieder stellen, wenn es um Hörspiele und Hörbücher geht. Denn wenige Titel geben eine klare Altersempfehlung. Dabei variieren Inhalte deutlich, können den Nachwuchs überfordern oder sogar um den Schlaf bringen. Deshalb hat tigermedia für seinen Streamingdienst tigertones und das dazugehörige Device tigerbox TOUCH eigene Content-Experten, die sich darum kümmern, dass die Audioinhalte von den passenden Ohren gehört werden. Kopf des Teams ist Dirk Eichhorn. Durch seine Arbeit können Eltern entspannen und den Hör-Abenteuern der Kids kontrollierten Lauf lassen. Im Interview gibt Dirk einen Einblick in seinen spannenden Job, erklärt, wie sich Hörmedien verändert haben, wie sich das faire Abrechnungsmodell für die Künstler*innen von Wettbewerbern unterscheidet, warum auch Eigenproduktionen bei tigermedia immer mehr an Bedeutung zulegen und wieso Ohrenfutter so wichtig für die Sprachentwicklung der Kids ist.

Dirk, Du sorgst für ein sicheres Umfeld in der Hörspielwelt von tigertones. Wieso ist das eigentlich so wichtig?

Dirk: Es ist uns ein Anliegen, dass sich Eltern auf die Qualität der Inhalte verlassen können. Sie sollen die tigerbox TOUCH, unbesorgt in die Hände der Kids legen können. Wir haben ja früher in unserem Zimmer auch eigenhändig aus unserer Hörspielsammlung die Kassette oder die CD ausgewählt, die wir als nächstes hören wollten und mussten nicht ständig unsere Eltern fragen.

Geht Eltern bei einer Auswahl von mehr als 20.000 Titeln die Übersicht flöten?

Dirk: Na klar, das ist ganz normal. Streaming und Digitalisierung sorgen für eine große Auswahl. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Damit das bei uns aber nicht passiert, gibt‘s auf der Box und in tigertones eine Übersicht mit allen Hörspiel-Held*innen und Themenwelten, in denen wir nach Interessen clustern. Außerdem versehen wir alle Titel mit einer sichtbaren Altersempfehlung. Das passiert leider nicht automatisch von Seiten der Label, da haben wir schon zu tun. Und dann geben wir noch Empfehlungen. Wir können ja nicht erwarten, dass Eltern alles kennen. Außerdem verändern sich ja auch die Vorlieben der Kinder und es kommen laufend neue, coole Geschichten und Alben. Ein Riesenvorteil der über 20.000 Titel ist natürlich auch, dass alles schon da ist und nichts mehr extra gekauft werden muss. Das spart Zeit und Nerven.

Das heißt, die App ist quasi Bibliothek und Filter gleichzeitig?

Dirk: Genau, bei tigertones clustern wir alle Inhalte nach Themen, Titelheld*innen und Alter. Außerdem gibt es in der App eine Suche, damit auch alle Lieblingstitel schnell gefunden und einer tigerbox zugeordnet werden können. Dazu können Eltern bis zu fünf Profile individuell einrichten – so hat jedes Kind seine persönliche und altersgerechte Hörwelt. Da haben Eltern eine Sorge weniger und die Kinder sind nicht genervt, wenn plötzlich auf der tigerbox ganz oben ein Titel auftaucht, den der kleine Bruder gerade rauf und runter hört.

Wie bist Du zu diesem besonderen Job gekommen?

Dirk: Ich habe rund 20 Jahre für das bekannte Hörspiellabel Europa (Sony Music) gearbeitet und dort u. a. den Shop und den Hörspiel-Content betreut. Das Thema Family-Entertainment begleitet mich sozusagen schon mein ganzes Arbeitsleben. Zu tigermedia bin ich 2019 gestoßen. Die Entscheidung fiel mir leicht, da ich die Hörspielbox mit der passenden Plattform einfach klasse finde.

Was genau ist Deine Aufgabe?

Ich stehe mit Hörbuchverlagen, Hörspiellabels und vielen Künstler*innen im ständigen Austausch. Ich suche immer nach neuen Inhalten, damit die Kids immer wieder überrascht werden. In wöchentlichen Redaktionssitzungen schauen wir uns die Neuheiten an, entscheiden, welche besonders beachtenswert sind und überprüfen die Richtigkeit der Daten. Wir stellen somit sicher, dass die Hörspiele, Lieder und Geschichten richtig zugeordnet werden. Das ist im Gegensatz zu anderen Streamingservices eher ungewöhnlich, da dort eine genaue redaktionelle Prüfung eher nicht möglich ist. Und da unser Service speziell für Kinder gemacht ist, haben wir auch eine höhere Verantwortung gegenüber unseren Hörer*innen.

Du produzierst ja auch Content für tigertones? Was genau? Und welche Relevanz haben Eure hauseigenen Inhalte im Vergleich zu den altbekannten Kinderklassikern?

Unser Kinder-Podcast, die tigershow, der tigertones Adventskalender und unser Musikalbum „tigerhits KIDS – tigerstarke Popsongs“ können zwar nicht mit den ganz großen Namen wie Peppa Pig, Die drei ??? und PAW Patrol mithalten, platzieren sich zur VÖ aber regelmäßig in unseren Top 10 des gehörten Contents und sind so schon mit vielen anderen bekannten Titeln auf Augenhöhe. Eine Folge der tigershow hören immerhin schon 10.000 Kinder – Tendenz steigend!

Wie gehst du da ran – wie kuratierst du Hörmedien?

Dirk: Wir schauen uns die Metadaten an, hören teilweise in die Titel und clustern diese dann nach Themen, Serien, Genres, Altersklassen usw… Unsere Range der Altersangaben lautet ab 0, 3, 5, 9 ab 12 und auch ab 14 Jahren. Gruselige Geschichten stufe ich meist für Kinder ab 9 oder 12 Jahren ein, das kommt natürlich immer auf die Inhalte an. So ist zum Beispiel die Serie Johnny Sinclair (viele werden die Gruselhörspiele vom großen John Sinclair kennen) für kleine Kinder ziemlich gruselig. Da müssen wir dann sicherstellen, dass diese Hörspiele auch erst ab 9 Jahren empfohlen werden. Serien wie Paw Patrol, Leo Lausemaus oder die Fuchsbande sind wiederum unbedenklich und können theoretisch schon im Krippenalter gehört werden, auch wenn ich diese ab 3 Jahren empfehlen würde. Letztlich sind diese Altersgrenzen immer nur als Empfehlung für die Eltern gedacht. Kinder sind individuell. Eltern kennen ihren Nachwuchs am besten und wissen, ob sich ihre 6-jährige Tochter entspannt und amüsiert Johnny Sinclair anhören kann oder ob sich ihr 9-jähriger Sohn bei Conni Hörspielen gruselt. Wir haben Stunden damit verbracht, über Altersgrenzen zu diskutieren. Die finale Entscheidung liegt schlussendlich bei den Eltern, aber wir wollen möglichst viel Orientierung geben.

Wie ist das bei Musik? Ihr habt neben Kindermusik ja auch immer mehr Stücke für alle Altersgruppen im Programm, oder?

Das stimmt. Dieses Jahr haben wir zum Beispiel eine tigercard mit Mark Forster gemacht. Da haben wir natürlich darauf geachtet, dass wir nur Lieder ausgewählt haben, die auch für Kinderohren sind. Kurz darauf kamen dann noch einige Stücke von Wincent Weiss in die tigertones-Audiothek.

Speziell für Kinder gemachte Musik macht uns das Kuratieren natürlich einfach, weil wir die fast immer ab 0 Jahren empfehlen können.

Was ich persönlich allerdings schade finde, ist, dass es immer noch viel zu viel Kindermusik gibt, die ihre kleinen Hörer*innen musikalisch nicht ernst nimmt. Zum Glück haben das in den letzten Jahren auch immer mehr Künstler*innen erkannt. Also z.B. Acts wie DIKKA, Kinders, Deine Freunde und Heavysaurus um nur einige zu nennen. Aus dem gleichen Gedanken heraus ist übrigens auch das von uns produzierte Album tigerhits KIDS – tigerstarke Popsongs entstanden. Auf dem singen Kinder bekannte Popsongs und sogar ein von uns selbst komponiertes Lied.

Gibt es Ausschlusskriterien für Dich? Hast Du schon mal ein Hörspiel oder Musik abgelehnt?

Dirk: Es gibt wenige No Go’s, aber einige kritische Punkte, auf die ich bei der Auswahl der Titel achte. Wir bei tigermedia stehen für Toleranz, Diversität und Weltoffenheit. Inhalte, bei denen bestimmte Gruppen diskriminiert werden, nehmen wir nicht auf.

Sexismus und Rollenbilder – ist das noch ein Thema?

Dirk: Geschichten, die vor allem in den 70er und 80er Jahren entstanden sind – darunter viele große und bekannte Titel, die es auch heute noch gibt – merkt man beim Hören veraltete Rollenbilder und Ressentiments gegen bestimmte Gruppen doch deutlich an. Heute ist das kaum noch so. Viele Hörspiele von damals wurden inzwischen nachträglich geschnitten, überarbeitet und neu veröffentlicht, da sie aus heutiger Sicht rassistische oder sexistische Aussagen enthielten. Das damalige Wording und Bewusstsein für diskriminierte Gruppen waren ein anderes als heute.

Haben Jungen und Mädchen sehr unterschiedliche Hörspiel-Vorlieben?

Dirk: Absolut, denn Kinder wachsen nicht geschlechtsneutral auf. Barbie-Geschichten ziehen beispielweise deutlich weniger Jungen an. Feuerwehrmann Sam kommt dann bei den Jungs besser an. Auch Pferdehörspiele und Fußballtitel sind bei Mädchen und Jungs nicht gleichermaßen beliebt. Ich möchte das gar nicht werten, jedes Kind sollte selbst entscheiden dürfen, welchen Titel es hören möchte. Bei meinem Sohn war das auch so. Er liebte Bob der Baumeister, Teufelskicker, Die drei ??? Kids.

Haben sich die Themen der Kinderhörspiele verändert?

Dirk: Ja. Kinder kommen heute mit vielen Themen früher in Berührung als in der Vergangenheit. Das hängt sicherlich mit der Digitalisierung und der Masse an Informationen zusammen, auf die wir von überall zugreifen können. So werden Themen wie Mobbing, Patchwork und Homosexualität heutzutage gesamtgesellschaftlich offener gelebt und besprochen. Ich persönlich begrüße das, da Kinder sich in dieser Welt zurechtfinden müssen und wir alle die Verantwortung dafür tragen, tolerante Kinder in die Zukunft zu entlassen. Auch im Audiobereich haben sich die Themen dementsprechend angepasst. Früher krochen die Detektiv*innen häufig in alten Höhlen oder Ruinen herum oder waren Dieb*innen auf der Spur. Heute kann es auch schon mal ein Umweltsünder sein, der verfolgt wird. Aber auch das schon angesprochene Mobbing ist ein Thema.

Was ist das Besondere am tigermedia Modell? Gibt es Vorteile für eure Partner, die Autor*innen und Verlage?

Dirk: Im Gegensatz zu den gängigen Streamingdienst-Anbietern, führen wir eine zeitanteilige Wertberechnung durch. Ich möchte einmal behaupten, dass wir wahrscheinlich das fairste Abrechnungsmodell haben. Bei uns wird die tatsächlich gehörte Zeit abgerechnet und nicht die einzelnen Tracks, was im normalen Streaming ja dazu geführt hat, dass Tracks und Songs immer kürzer werden, wo ein Track erst ab 31 Sekunden abgerechnet wird. Wer im gängigen Abrechnungsmodell also zwei Songs à 31 Sekunden veröffentlicht, bekommt mehr Geld als jemand, der zum Beispiel einen Song veröffentlicht hat, der 4 Minuten lang ist, da dieser nur einmal pro Stream abgerechnet wird. Das ist im Grunde ein bisschen seltsam und wird auch immer wieder diskutiert. Wir sind da mit unserem Abrechnungsmodell schon weiter.

Wünschst Du Dir mehr Offenheit und Sichtbarkeit für neue Inhalte.

Dirk: Ja, das ist mir ein wichtiges Anliegen. Jeder kennt die großen Brands und die bekannten Kindermusiker*innen. Viele Eltern und Kinder greifen deswegen immer wieder auf diese Titel zurück. Das ist natürlich nicht falsch und hat seine Berechtigung. Doch es gibt so viel zu entdecken. Gerade in der Kindermusik gibt es viele Künstler*innen, die tolle Produktionen zu bieten haben. Ich sehe es daher als meine Aufgabe an, genau diese Geheimtipps sichtbar zu machen.

Warum ist Hören so wichtig für Kinder?

Dirk: Beim Hören wird nur ein Sinn angesprochen – alles andere liegt in der kreativen Vorstellungskraft. Kinder erarbeiten sich eigene Bilder im Kopf, sprechen und singen mit und überführen Wörter in ihren eigenen Wortschatz. Hörspiele und Hörbücher unterstützen das eigenständige Verstehen und Lernen. Zudem schaffen sie eine kleine Insel der Entspannung, denn die Augen können hier auch mal Pause machen und müssen keinem Bildschirm oder Text folgen. Deswegen ist das gesprochene Wort auch als Einschlafhilfe so beliebt. Außerdem kann das Hören auch das kreative Spiel fördern, da viele Kinder die gehörten Welten nachspielen oder einfach begleitend zum Hörspiel spielen.

Warum ist singen so wichtig für Kinder?

Dirk: Rhythmus und Gesang können Kinder ebenfalls dabei unterstützen, Situationen zu verstehen und ihre Gefühle auszudrücken. Kinder lieben Rhythmus, das ist sozusagen der Antrieb für die Bewegung. Deswegen mögen viele Kinder auch moderne Pop-Produktionen, da dort der Beat häufig eine wichtige Rolle spielt. Ein Beispiel dafür ist Mark Forster oder auch solche Songs wie „Haus am See“ von Peter Fox. Die Gruppe „Deine Freunde“ oder die Künstler herrH und DONIKKL, die es auch als tigercard gibt, machen es ähnlich. Tolle Produktionen, die mit jeder Pop-Produktion mithalten können und trotzdem kindgerecht sind.

Warum hören immer mehr Erwachsene Kinderhörspiele?

Dirk: Viele erinnern sich gerne an ihre Kindheit und an die Situationen zurück, in denen Hörspiele gehört wurden, zum Beispiel an das unbeschwerte Spielen im Kinderzimmer oder das wohlige Hören zum Einschlafen. Das waren oft glückliche und schöne Momente, die uns den Alltag vergessen ließen. Hörspiele bringen das Gefühl der Geborgenheit, der Unbeschwertheit und des Vertrauten zurück. So wie ein alter Song, mit dem man schöne Erinnerungen verbindet. Da viele Serien schon Jahrzehnte existieren, wie zum Beispiel Bibi Blocksberg, TKKG oder Die drei ???, sind die Hörspiel-Held*innen und ihre Stimmen zu verlässlichen Begleiter*innen durchs Leben geworden. Ich bin sehr gespannt, ob in ein paar Jahren zum Beispiel Paw Patrol eine Renaissance bei Erwachsenen erlebt, wahrscheinlich bleiben es aber auch weiterhin die Longseller wie Bibi, Die drei ??? und Co..

Was sind Deine Top 5 Neuentdeckungen?

Dirk:

  1. Kinders: Eine neue Rap-Gang, die im September 2023 ihr erstes Album veröffentlicht hat und Hip Hop für Kids macht. Wer DIKKA mag, sollte auch mal Kinders hören.
  2. Zuckerblitz Band: Moderne Kindermucke aus Hamburg, mit Porky von Deichkind und Malo, ein Rapper, der auch schon Songs für ziemlich bekannte Popkünstler*innen geschrieben hat. Das ist Kindermusik, die nach vorne geht und lustig ist.
  3. Johannes Stankowski: Singer/Songwriter-Musik für Kinder. Ein Song wie „Alles wird grün“ ist einfach wunderschön.
  4. Sensibelchen: Tolle akustische Songs von der Schweizer MusikerinJaël
  5. Heavysaurus: Keine Neuentdeckung, aber immer wieder gut zum Abrocken. Hardrock für Kinder, gespielt von Dinosauriern, was will das kleine Rockerherz mehr. Unbedingt auch mal live anschauen!

Eigentlich muss ich hier auch noch mal die tigerhits erwähnen, weil ich wirklich stolz auf das Album bin. Es gibt aber noch so viele andere tolle Kindermusiker*innen, die ich hier nennen könnte, etwa die freche Sukini, Kid Clio, herrh, Sebó, Dominik Merscheid oder das ganz wunderbare Projekt „Wir Kinder vom Kleistpark“.
Da ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Leider haben wir noch nicht alle Künstler*innen im Stream, wir arbeiten aber daran! Wer dabei sein will, kann sich gerne bei mir melden.

Was sind die wichtigsten Steps in den kommenden Monaten?

Dirk: Wir erweitern laufend unser Angebot und sind mit weiteren Content-Partnern in Gesprächen. Die 20.000 Titel haben wir jetzt geknackt, auf geht’s zu den 25.000! Dazu wollen wir auch in Zukunft weitere exklusive Inhalte produzieren. Der tigershow-Podcast steht beispielhaft für ein Format, welches sich inzwischen sehr gut bei den kleinen Hörer*innen etabliert hat. Darüber hinaus sind einige spannende Dinge in Planung, über die ich leider noch nicht sprechen darf. Ich kann nur so viel sagen: Es wird unsere tigerbox TOUCH noch interessanter machen.

Über tigertones

tigertones ist der erste Audio-Streamingdienst, der sich mit einer Auswahl von mehr als 20.000 Hörbüchern, -spielen, Songs und Podcasts ausschließlich an Kinder richtet. Zugriff haben schon die Kleinsten über das passende Endgerät, die tigerbox TOUCH, die mit Stereo-Klang und einem Touchdisplay Kinder bis 12 Jahren begeistert. Die Audiothek ist dabei frei von Werbung und die Hörspiele und die Musik wird von einer Redaktion kuratiert.

Website: https://tiger.media/tigertones

 

Über tigermedia
tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Ausgegründet aus dem Traditionsverlag Oetinger, entwickelt das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abenteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH mit dem passenden Audio-Streamingdienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von drei Stunden pro Tag hängen sie gemeinsam jeden anderen Streamingdienst locker ab. 2021 ging tigermedia außerdem eine strategische Partnerschaft mit Sony Music Entertainment Germany und dem Label EUROPA, Deutschlands Marktführer für Kinderhörspiele, ein.

 

Kraftvolle Akzente fürs Schlafzimmer von twenty:three sind neu im Sortiment!

Das Startup twenty:three hat sich auf Bettwäsche aus Tencel Lyocell spezialisiert. Jetzt haben die Stuttgarter neue Farben im Sortiment: Ab sofort sind die Sets in den Tönen Forest Green, Biking Red und Midnight Blue als Bezüge und Laken erhältlich. So ist auch der perfekte Farbmatch im Schlafzimmer garantiert!

Vom FSC- zertifiziertem Anbau, über die Details der Bettwäsche bis hin zum klimaneutralen Versand, will das Label twenty:three die Produktionskette so umweltschonend wie möglich gestalten. Die Lyocellfaser ist von Natur aus atmungsaktiv und zeichnet sich durch ihren thermoregulierenden Effekt besonders aus. Zudem sorgt die feine Fibrillenstruktur für einen schnellen Abtransport der über Nacht entstandenen Feuchtigkeit, was das Material ideal für heiße Sommer- sowie kühle Winternächte macht.

Bisher gab es die Bezüge aus Tencel Lyocell in zehn verschiedenen Designs. Mit den Bezügen und Laken in Forest Green, Biking Red und Midnight Blue setzt twenty:three jetzt ganz auf die neuen Trendfarben. „Wir wollten unsere Farbpalette gerne erweitern, uns dabei aber treu bleiben. Der Ton Biking Red verlangt etwas mehr Mut, ist aber total stylisch! Alle Designs sind zeitlos, passen in jedes Schlafzimmer und sehen in der Kombination mit dem passenden Laken ultra chic aus“, erklärt Reick.

Einfach zu kombinieren und immer eine gute Wahl ist natürlich die Lieblingsfarbe der Deutschen: Midnight Blue. Der tiefe, gesättigte Ton ist sowohl in der Mode als auch im Interior Design eine Bank. Immer trendy als einzelnes Piece oder auch als Match mit Bezug und Laken. Dieses Design ist ein absolutes Muss und beweist, dass auch dunklere Töne für die wärmere Saison funktionieren. Im Schlafzimmer leuchtet die Bettwäsche in der Akzentfarbe um die Wette und strahlt durch die Farbgebung zugleich eine entspannte sowie beruhigende Wirkung aus.

Sie ist eine der herausragenden Trendfarben, hat sich in den letzten Jahren langsam eingeschlichen und ist nun endlich in voller Stärke da: Ein tiefes, samtiges Waldgrün! Das Forest Green von twenty:three symbolisiert Wachstum Natürlichkeit und Ruhe. Zudem ist es die Farbe des neuen Lebens, die hoffnungsvolle, ursprüngliche Farbe, von der wir alle in unserem Leben mehr brauchen. Grün vertreibt bad vibes, reduziert Müdigkeit und stellt unsere verbrauchte Energie wieder her – die perfekte Farbwahl für die Bettwäsche! Außerdem ist es ein sehr dankbarer Interior-Partner, denn wie jeder neutrale Ton passt es zu fast allen anderen Farben.

Die Farbe Biking Red bietet etwas Vorgeschmack auf die kühlere Jahreszeit, denn der Herbst steht auf leuchtende Farben! Liebe, Leidenschaft und Romantik – kein Wunder, dass die angesagte Nuance bei all diesen Assoziationen im Herbst und Winter besonders beliebt ist. Das stilvolle Rot zaubert im Schlafzimmer ein edles Ambiente und stattet den Raum mit Wärme und Behaglichkeit aus.

Doch damit ist noch nicht genug: Neben der neuen Farbauswahl launcht twenty:three zusätzlich neue Größen: Bei den Bezügen kann ab sofort die neue Kopfkissengröße 40x40cm geshoppt werden und bei den Spannbettlaken 100x200cm sowie 200x200cm.

Über twenty:three:

Das Stuttgarter Startup twenty:three wurde 2021 von Julian Reick und Mikael Tas gegründet. Mit ihrer Bettwäsche aus Eukalyptus-Fasern (TENCELTM Lyocell), wollen die Gründer neue Impulse setzen. Dabei stehen Nachhaltigkeit und soziales Handeln immer im Mittelpunkt. Das beginnt mit der ökologischen Bewirtschaftung der natürlichen  Wälder und beinhaltet ebenso gerechte und inklusive Arbeitsbedingungen sowie zertifizierte Textilien und einen klimaneutralen und plastikfreien Versand. Mittlerweile gibt es die superweichen Bezüge in fünf verschiedenen Decken- und zwei Kissengrößen, sowie zehn stylischen Designs. Geliefert wird nach Deutschland sowie in alle EU-Länder. Käufer haben die Möglichkeit, die Bettwäsche nach dem Kauf 30 Tage lang zu testen. Retouren werden zu Stoffbeuteln und ähnlichen Produkten wiederverwertet oder gespendet.

 

Der „One Piece“-Experte Raafey

Seit 8 Jahren beschäftigt sich YouTuber Raafey, aka Rafael Raev, in seinen Videos intensiv mit Animes. Mit insgesamt mehr als 262 Millionen Views ist er der meistgeklickte Experte für 15 Millionen von deutsch-sprachigen Genre-Fans.  Insbesondere die Serie „One Piece“ von Mangaka Eiichiro Oda ist ein wiederkehrendes Thema auf seinem Kanal. Was die Live-Action Adaption zu bieten hat und wie sie sich in die Anime- und Serientrends einfügt, erzählt Raafey im Interview.

 

Hallo Raafey! Was sagst Du zu dem Material, das Du bisher von der One Piece Live-Action-Adaption gesehen hast?

Für mich ist die Synchronisation das herausragende Merkmal. Die Auswahl des Casts ist faszinierend und könnte als Adaption von One Piece durchaus überzeugen. Für uns deutsche Zuschauer haben die Sprecher eine tiefe nostalgische Bedeutung, und ich bin der Meinung, dass andere Stimmen einfach unpassend gewesen wären. Doch was diese Live-Action-Adaption besonders hervorhebt, ist die spürbare Leidenschaft, die dahintersteckt. Es ist offensichtlich, dass das Ziel darin besteht, „One Piece“ den gebührenden Respekt zu erweisen und ein qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern. Schon jetzt, anhand einzelner Ausschnitte und Kulissen, wird deutlich, dass hier größte Anstrengungen unternommen wurden, um das Image von Live-Action-Serien zu rehabilitieren. Sollte dieses Projekt nicht erfolgreich sein, bezweifle ich, dass irgendeine Live-Action-Adaption es je sein wird.

Wie stehst Du zu den Änderungen, die Netflix an der Storyline vorgenommen hat?

Dass die Handlungsstränge von Baratie und Arlong Park miteinander verflochten sind – wie man bereits im Trailer durch einen Fischmenschen auf dem Baratie erkennen kann – ist eine effiziente Methode, Zeit zu sparen, ohne der Erzählung zu schaden. Es ist zudem interessant, einige Abweichungen zu sehen. Entscheidend ist, dass die zentralen Themen konstant bleiben. Das gesamte Team demonstriert seine Liebe zum Detail. Selbst die Outfits der Crew sind zum Teil von sehr alten Zeichnungen für Manga-Cover von Eiichiro Oda beeinflusst. Es gibt auch Anspielungen auf nicht verwendete Ideen, wie die Tatsache, dass Zoro wahrscheinlich gegen einen Agenten der Baroque Firma kämpft. Dies war zwar nicht im Manga enthalten, entsprang jedoch ursprünglich einer Idee von Oda-sensei.

Wie wichtig ist One Piece bzw. die neue Adaption für Deine Community und Dich?

Die Geschichte von „One Piece“ ermutigt Zuschauer, über den Tellerrand hinauszuschauen und nach Größerem zu streben. Es ist eine Botschaft von Hoffnung, Durchhaltevermögen und der unerschütterlichen Kraft des menschlichen Geistes. Für den Hauptcharakter Ruffy beispielsweise ist es undenkbar, seinen Traum nicht zu verfolgen – er sieht darin eine Selbstverständlichkeit. Im Gegensatz zu uns Menschen, die oft von Zweifeln, „Was-wäre-wenn“-Gedanken und Bedenken geplagt werden. Durch die Darstellung von Charakteren, die auf den ersten Blick als unattraktiv oder gar lächerlich erscheinen, betont Oda außerdem immer wieder die Wichtigkeit, niemanden nach seinem Äußeren zu beurteilen. Denn hinter jedem Charakter verbirgt sich eine Geschichte, ein Schicksal, das ihn geprägt hat. Für treue Fans ist diese Adaption darum von entscheidender Bedeutung. Sollte eine Umsetzung, die mit so viel finanziellen Mitteln und Leidenschaft realisiert wird, nicht den Erwartungen entsprechen, müsste man sich ernsthaft fragen, ob eine Live-Action-Adaption von Animes überhaupt realisierbar ist.

Ist Dein Spitzname Raafey angelehnt an die Hauptfigur Ruff?

Der Name „Raafey“ ist in erster Linie eine Ableitung meines bürgerlichen Namens Rafael. Selbstverständlich spielte auch „Ruffy“ eine Rolle bei der Wahl dieses Spitznamens, da die Aussprache beider Namen identisch ist. Diese Namensgebung hat sich als passend erwiesen, und in der heutigen Zeit verwenden die meisten diesen Namen, um mich anzusprechen.

Warum kommt die Realverfilmung gerade jetzt?

Technisch gesehen wäre eine derart aufwendige Live-Action-Serie vor einigen Jahren schlichtweg nicht realisierbar gewesen. Dank des Marvel-Universums konnten wir aber erleben, welche beeindruckenden Möglichkeiten die moderne CGI-Technologie bietet. Gleichzeitig erlebt „One Piece“ derzeit seinen Höhepunkt in der Beliebtheit. Eine parallele Netflix-Adaption zu diesem Zeitpunkt wird das Finale der ursprünglichen Serie nur noch intensiver und spannender gestalten. Es ist eine aufregende Zeit für Fans und Neuentdecker gleichermaßen, und die Kombination aus Tradition und modernster Technik verspricht ein einzigartiges Seherlebnis. Wir befinden uns aber auch zweifellos in einer Zeit, in der viele klassische Filme ihr Remake erfahren, um von der Nostalgie der Zuschauer zu profitieren.

Die Realverfilmungen von Fullmetal Alchemist und Deathnote kamen beim Publikum nicht so gut an. Glaubst Du, Netflix wird es bei One Piece besser machen?

Ein gravierender Fehler, der bei der Adaption von „Death Note“ gemacht wurde, liegt vermutlich darin, dass die Verantwortlichen sich nicht ausreichend mit dem Originalwerk auseinandergesetzt haben. Der Protagonist, zum Beispiel, verhält sich gänzlich anders als er es im Original tut. Eine Live-Action-Adaption muss zwar nicht exakt dem Original entsprechen, dennoch bin ich der Meinung, dass die grundlegenden Werte und Charakterzüge beibehalten werden sollten. Bei „One Piece“ wurde bei der Auswahl des Casts offensichtlich mit großer Sorgfalt vorgegangen, um sicherzustellen, dass die Schauspieler wirklich zu den Charakteren passen. Angesichts der offenkundigen Liebe zum Detail bin ich überzeugt, dass diese Adaption nicht den Eindruck erwecken wird, „billig“ oder unausgereift zu sein, wie es bei anderen der Fall war. Es scheint, als ob hier ein echtes Bestreben vorliegt, dem Originalwerk gerecht zu werden und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Produktion zu liefern.

Du machst jetzt schon seit 8 Jahren Rezensionen über Animes. Wie sehr sind sie Deiner Einschätzung nach hierzulande schon in der breiten Masse angekommen?

Anime hat schon seit geraumer Zeit seinen festen Platz in der Popkultur gefunden. Über das Klischee, dass Zeichentrick nur etwas für Kinder oder „Nerds“ sei, sind wir endlich hinweg. Was den Filmen und Serien jedoch lange fehlte, war eine einfache und weitreichende Verfügbarkeit. Dieses Manko wurde durch Streaming-Dienste wie Crunchyroll oder Netflix behoben. In der heutigen Zeit ist es sogar wahrscheinlicher, dass jemand schonmal ein oder zwei Anime-Serien gesehen hat, als dass er noch nie in Berührung damit gekommen ist.

Nun wird aus dem beliebten Manga von Eiichirō Oda eine Realverfilmung. Welche Bedeutung hat dieser Schritt in die „echte Welt“ Deiner Meinung nach für Kult-Titel wie One Piece?

Ich bin der festen Überzeugung, dass die „One Piece“ Live-Action-Serie für viele der perfekte Einstieg in die Welt von „One Piece“ bzw. Mangas im Allgemeinen sein wird. Sie bietet eine frische Perspektive und könnte als Brücke dienen, um neue Fans für diese faszinierende Welt zu gewinnen. Bislang haben die gut 1000 Folgen viele potenzielle Zuschauer abgeschreckt, die heute einfach ein viel schnelleres Erzähltempo gewöhnt sind. Wer aber die Live-Action-Version von „One Piece“ liebt, wird zweifellos auch den Manga oder Anime schätzen. Mein Wunsch ist, dass durch diese Adaption vielen bewusst wird, welche tiefsinnige und berührende Geschichte Oda-sensei mit „One Piece“ tatsächlich vermittelt.

Zuletzt hat Greta Gerwigs Barbie-Verfilmung den ultimativen Marketing-Spagat zwischen Kinoleinwand und Merchandise geschafft. Liegt auch in One Piece solches Potenzial?

Absolut! Das wird besonders deutlich durch die intensiven Einflüsse von Anime in Zusammenarbeiten mit international renommierten High-Fashion-Marken. Aber nicht nur im Luxussegment, auch im Alltagsbereich zeichnet sich dieser Trend ab. Das neue „One Piece AXE-Deo“ ist hier nur der Auftakt. Die eindrucksvolle visuelle Kraft des Manga-Stils kombiniert mit der enormen Kaufkraft der Fans schafft ein gewaltiges Potenzial für Marken und zukünftige Kollaborationen. Es ist ein Zeichen dafür, wie tief Anime und Manga in der globalen Kultur verankert sind und wie groß die Möglichkeiten für Unternehmen sind, sich mit dieser leidenschaftlichen und engagierten Fangemeinde zu verbinden.

Die Babybettwäsche von twenty:three ist da!

Mit stylishen Bezügen und Laken aus Lyocellfasern erobert das Bettwäsche-Startup twenty:three die Herzen bewusster Shopper und Interior-Lover. Nun erweitern die Stuttgarter ihr Produktsortiment um eine Babybettwäsche-Kollektion, welche Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit miteinander vereint und den Kleinsten eine erholsame und gesunde Schlafumgebung beschert. Die neue Kollektion ist ab sofort im Online-Shop in drei unterschiedlichen Decken- und zwei Kissengrößen verfügbar.  

Die Bezüge und Laken von twenty:three bestehen aus weicher, atmungsaktiver Lyocellfaser, auch bekannt als Tencel Lyocell. Eukalyptus gilt als echter Superhero, da die widerstandsfähige Pflanze im Anbau ohne künstliche Bewässerung, Dünger und Chemikalien auskommt. Der Lyocell-Stoff ist nicht nur hautfreundlich und allergenarm, sondern absorbiert zugleich auch noch optimal Feuchtigkeit. So profitieren insbesondere unsere kleinen Lieblinge von diesen Eigenschaften, denn Babys können ihren Temperatur-Haushalt in den ersten Monaten noch nicht eigenständig regulieren und sind somit auf Unterstützung angewiesen. Um einen Wärmestau und Schweißausbrüche zu vermeiden, muss die Kinderdecke also äußerst luftdurchlässig und gleichzeitig angenehm wärmend sein.

Für ein weiteres Highlight sorgt die einfache Handhabung. Die Bezüge verfügen über praktische Reißverschlüsse, welche das Beziehen des Bettes zum Kinderspiel machen und für eine perfekte Passform sorgen. Die lückenlose Abdichtung durch einen Reißverschluss schließt aber nicht bloß das Kissen und die Bettdecke sicherer ein, sondern hält auch unliebsame Staubteilchen an Ort und Stelle, die anderenfalls durch jede nächtliche Bewegung aufgewirbelt werden und durch die lückenhafte Öffnung in die Raumluft entweichen könnten. Dieser Aspekt ist besonders für unsere kleinen Schläfer sowie leidende Schläfer mit einer Hausstaub- bzw. Hausstaubmilben-Allergie interessant. Zudem ist die Bettwäsche aus feinstem Gewebe strapazierfähig und pflegeleicht, um den Bedürfnissen von Kindern und Eltern gerecht zu werden.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit und Komfort Hand in Hand gehen können, hier möchten wir schon bei unseren Mini-Abenteurern anfangen. Unsere Kinderbettwäsche aus Tencel Lyocell ist frei von schädlichen Chemikalien und Allergenen und somit bestens geeignet für die zarte empfindliche Haut der Babys.“, so Gründer Julian Reick.

Die neue Kollektion umfasst eine Vielzahl von Farben, sodass twenty:three den individuellen Vorlieben jedes Kindes gerecht werden kann. Zur Auswahl stehen hierbei: Light Gray, Jet Black, Gray-White, Glassy White, Midnight Blue, Forest Green, Biking Red und Juice Petrol.

Erhältlich sind die Bezüge in den Größen 70 x 80 cm und 100 x 135 cm als Set oder im Bundle mit den passenden Spannbettlaken in 60 x 120 + 20 cm sowie 70 x 140 + 20 cm. Die Kissen gibt es in den Größen 35 x 40 cm oder 40 x 60 cm.

JUPUS-Investor im Interview

Mit JUPUS hat Künstliche Intelligenz auch Einzug in den Alltag von Juristen gehalten. Vom Erstkontakt bis zum Anlegen der Akte – all das kann mit der Software von JUPUS in Zukunft vollautomatisiert ablaufen. Stefan C. Schicker, LL.M., hat in das Kölner LegalTech-Startup investiert. Als Partner und ehemaliger CEO der Sozietät SKW Schwarz und Fachanwalt für Informationstechnologierecht und gewerblichen Rechtsschutz, weiß er um die Anforderungen, die Legal Software erfüllen muss. Im Interview spricht er über die digitale Transformation des Anwaltsberufs und dessen Zukunft in Zeiten von ChatGPT.

Welches Potenzial hat LegalTech Ihrer Meinung nach für die Rechtsbranche?
Ich bin überzeugt, dass viele Tätigkeiten, die aktuell von JuristenInnen ausgeführt werden, durch LegalTech und innovative Prozesse standardisiert und teilweise automatisiert werden können. Das ist auch dringend notwendig. Einerseits weil die Kosten zu hoch sind, andererseits weil Personalmangel effizientere Strukturen erfordert. Nur wer jetzt anfängt, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen, kann sich mit LegalTech und Co. dafür rüsten. Voraussetzung ist aber, dass eigene Prozesse aufgebaut und immer wieder feinjustiert werden. Ich habe schon Mitte der 1990er Jahre LegalTech Internet-Plattformen programmiert. Die Entwicklung ist seitdem langsamer angelaufen, als ich mir das gewünscht hätte. Aber seit einigen Jahre hat die Diskussion darüber zum Glück wieder Fahrt aufgenommen.

Welche möglichen Probleme können KI und Co. lösen?
Zuletzt hat es ChatGPT geschafft, die großartige KI-Technologie aus einer Experten-Nische in die breite Masse zu ziehen. KI geht aber weit über ChatGPT hinaus und ist eine Superkraft und die Sprache von morgen. Wir müssen jetzt lernen mit den Stärken und Schwächen der aktuellen Systeme umzugehen. Aus juristischer Sicht haben die aktuellen Modelle natürlich noch Schwächen, weil sie nur unzureichend auf deutschen juristischen Texten trainiert wurden. Aber das wird sich in naher Zukunft ändern und dann wird auch die kreative Erstellung von Texten möglich sein. Aber es gibt auch viele „kleine“ Einsatzmöglichkeiten für KI, beispielsweise die bessere Erschließung von Büchern – mit Verweisen auf die Fundstellen – und die Zusammenfassung von Urteilen, um sich schneller einen Überblick zu verschaffen. Ich gehe davon aus, dass KI die Anwaltsarbeit genauso durchdringen wird wie vor einigen Jahren die Digitalisierung.

Wie hat die Digitalisierung ihre Arbeit als Rechtsanwalt in den letzten Jahren verändert?
Ich verzichte schon seit 2009 weitestgehend auf Papier und physische Akten. Während Corona wurden dann auch im juristischen Umfeld Remote-Konferenzen und -Arbeiten zum Alltag. Durch die Digitalisierung konnten wir viele Prozesse vereinfachen und effizienter gestalten. Das kommt unseren Mitarbeiter:innen und Kund:innen zugute.

Wie schätzen Sie die Offenheit der Rechtsbranche für technologische Innovationen ein?
Es gibt eine wachsende Blase von Legal Innovation-interessierten Kolleg:innen. Aber das Gros der Rechtsbranche scheint insgesamt sehr träge und zu bequem für Veränderungen. Zu lieb hat man seine Gewohnheiten und der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist immer noch oft zu hören. Wichtig ist es daher beim Mindset der Kolleg:innen anzusetzen und Offenheit für neue Vorgehen und Techniken zu trainieren. Es bleibt also noch viel zu tun.

Was passiert Ihrer Ansicht nach mit den Anwälten, die nicht aktiv an ihrer Digitalisierung arbeiten?
Meine klare Position dazu ist, dass Anwälte, die sich nicht um die Digitalisierung nicht kümmern, von Anwälten, die die Digitalisierung ernst nehmen abgehängt werden. Dabei reicht es aber nicht, „mal ein Legal Tech Tools zu kaufen“. Vielmehr muss man sich von Grund auf die Abläufe in Kanzleien und Rechtsabteilungen ansehen, in Prozessen denken und die Abläufe neu strukturieren. Dann kann man auch digitalisieren und dann ist man auch gut für künftige Entwicklungen aufgestellt.

Als Anwalt im Bereich IT & Technology und CEO ihrer Kanzlei glänzen Sie auf mehreren renommierten Bestenlisten der letzten Jahre. Hatten die Digitalisierung, die Automatisierung oder die KI bereits einen Anteil daran?
Während meiner Zeit als CEO von SKW Schwarz haben wir sehr stark an unseren internen Prozessen gearbeitet und vieles digitalisiert. Ich legte viel Wert darauf, Legal Innovation in die Köpfe der Kolleg:innen zu bekommen. Dabei hat mich ein Innovation Team unterstützt, dass wir über die Jahre aufgebaut haben. Zusammen haben wir durch interne und externe Schulungen Wissen vermittelt, Techniken vorgestellt und das Interesse der Kolleg:innen geweckt. Dadurch konnten wir auch die Bedürfnisse der Mandant:innen aufgreifen und verschiedene LegalTech-Tools bauen.

Wie kam es zu der Entscheidung in JUPUS zu investieren?
Das Konzept von René hat mich einfach überzeugt, weil es eine smarte und saubere Lösung für die so nötige Prozessoptimierung bietet. JUPUS setzt mit einer geringen Einstiegshürde daran an, was Anwält:innen am wichtigsten ist: neue Kund:innen zu generieren. Die strukturierte Informationserhebung schafft einen besonders leichten Einstieg und am Ende des Prozesses bleibt nicht mehr viel Handarbeit. Zudem wird das Tool von dem großartigen Team von JUPUS ständig weiterentwickelt. Wir prüfen selbst gerade, in welchem Umfang wir die Software bei uns einsetzen können. Zum Glück sind wir ja bereits digital sehr gut aufgestellt, aber die Vorzüge von KI-Tools können und wollen wir noch mehr ausschöpfen.

Wie schätzen Sie das Wachstumspotenzial von JUPUS ein?
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Idee von JUPUS sehr gut ist und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ansetzt. Das Team macht enorme Fortschritte. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass sich das Produkt erfolgreich durchsetzen wird.

Tigermedia launcht eigene Kinderkopfhörer

Passend zur tigerbox TOUCH bringt tigermedia jetzt seine eigenen Kopfhörer speziell für Kinderohren auf den Markt: die tigerbuddies. Die bunten Lauscher überzeugen nicht nur in Klangqualität und Design, sondern lassen sich auch praktisch zusammenfalten und sind damit die perfekten Begleiter für unterwegs. Seit Juni 2023 sind die tigerbuddies in drei tollen Farbkombinationen erhältlich.

Diesen Sommer dürfen wir ein neues Mitglied im tigerversum begrüßen, denn tigermedia bringt in Sachen Hardware einen echten Kracher an den Start: Die tigerbuddies sind die ersten Kopfhörer, die für Kinderohren gemacht sind, mit einer Klangqualität, die im Kids-Segment führend ist. Die hochwertigen und robusten Materialien sorgen für einen langen Hörspaß und sind dazu noch plastiksparend und nachhaltig.

„Die Kopfhörer sind eine tolle Ergänzung zur tigerbox TOUCH und perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten“, erklärt tigermedia-Gründer Till Weitendorf.

Der Stoffbezug an Ohrmuscheln und Bügel sowie die weichen Polster sorgen für Tragekomfort. Die Bügel lassen sich dabei perfekt auf Kinderkopfgröße einstellen. Und weil die Ohren der Kleinen besonders empfindlich sind, ist eine Lautstärkebegrenzung bis 85 dB integriert. Zusätzlich sorgen die leuchtenden tiger-LEDs für coole Lichteffekte. Für das optimale Hörvergnügen werden die tigerbuddies aktuell mit dem beigefügten Klinkenstecker mit der smarten Hörbox tigerbox TOUCH verbunden. Dank zusätzlicher Bluetooth-Funktion sind die Kopfhörer aber auch mit allen anderen Geräten kompatibel, sodass die Kids ihre Lieblingshörbücher auch über alle gängigen Smartphones, Tablets und Notebooks hören können. Erhältlich sind die tigerbuddies in den Farben funky green, crazy pink und happy red zu einem Preis von 49,99 Euro.

Alle Infos auf einen Blick:

  • Perfekt für Hörspiel- und Musikfans ab 4 Jahren
  • Mit allen Geräten kompatibel dank Klinkenstecker und Bluetooth
  • Kristallklarer Stereo-Klang
  • Mit leuchtenden Tiger-LEDs
  • Wiegt nur 182 g Gramm
  • Größe justierbar
  • Faltbar und damit praktische Abmessung von nur 145×146,5×76,5mm (zusammengeklappt); ausgeklappt: 145×191,5×76,5mm
  • Lautstärkebegrenzung: max. 85 dB
  • Bis zu 8 Stunden kabelloser Hörspaß
  • Verfügbar in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • In drei Farbkombinationen erhältlich: grün/orange, lila/gelb und rot/grau
  • Optimales Tragegefühl: Weiche Polster und Stoffbezug
  • 49,99 Euro UVP
  • Im Lieferumfang enthalten: tigerbuddies, USB-C-Lade- & Audiokabel, 14 Tage tigertones-Ticket

Raafey: Der deutsche Anime-Botschafter

Mit insgesamt mehr als 262 Millionen Views ist der YouTuber Raafey der meistgeklickte Anime-Experte für 15 Millionen von deutschsprachigen Genre-Fans. Was als Hobby begann, baute der 25-jährige Herforder schon im ersten Jahr von 2.000 auf 56.000 Abos aus. In seinen Video-Essays lotst er Neulinge und Nerds durch das japanische Kulturphänomen, das mit der Pandemie 2020, in Europa zum plötzlichen Mega-Trend wurde. 10 bis 12 Stunden pro Tag produziert Raafey seine Filmkritiken, um die Vielzahl von Serien, Filmen und Co. humorvoll und nahbar einzuordnen und dem geneigten Publikum näher zu bringen. Der YouTuber wurde so nicht nur für seine wachsende Community zum Taktgeber des wachstumsstarken Anime-Marktes. Über das Kulturphänomen und seinen Botschafter.

Um in der Flut von internationalen Filmen, Serien und Kanälen die perfekte Unterhaltung für die eigenen Vorlieben zu finden, halten sich immer mehr Menschen an Video-EssayistInnen und StreamerInnen. Auf Plattformen wie YouTube oder Twitch boomen Formate, die Serien und Videospiele vorstellen und kommentieren. Der 25-jährige Content Creator Raafey aus Herford ist dabei der Guru der deutschen Anime-Fans. Damit ist Raafey einer der wichtigsten Gatekeeper und Insider der Szene, der wesentlich dazu beträgt, dass der Trend in Deutschland immer mehr Fahrt aufnimmt.

Influencer wie Raafey sind in ihrer Rolle im ersten Schritt der Große-Bruder im Netz, dem man beim Gamen oder Fernsehen zusehen, sich an seinen Empfehlungen orientieren und über seine nischigen Witze lachen kann – vor allem ist er aber ein entscheidender Katalysator für die Verbreitung des neuen Mega- und Medientrends. Mit seinen Filmkritiken vereinfacht Raafey den Zugang zu den komplexen Animationsfilmen im Manga-Style für von westlichen Narrativen geprägte Zuschauer, indem er Handlung und Charaktere einordnet.

Die Watchtime von mehreren tausend Stunden pro Monat zeugt vom Erfolg dieses modernen Phänomens. Beim Essen, Zähneputzen und selbst zum Einschlafen konsumieren Zuschauer:innen den Content ihrer Lieblings-Influencer:innen – diese Erfahrung macht auch Raafey beinahe tagtäglich. „Bei einem Meet and Greet sagte mir ein Fan, dass er ohne mich nicht mehr essen kann“, erinnert sich Raafey. „Das ist ein krasses Kompliment, denn es zeigt, wie präsent mein Content, wie präsent ich im Alltag meiner Follower bin. Ich gehöre irgendwie dazu, das weiß ich zu schätzen.“

Perfektionistisch wie ein Mangaka

Seit acht Jahren lädt Raafey regelmäßig seine Video-Essays auf YouTube hoch. Acht Jahre ohne Shitstorm und Skandale, einfach nur Animes – gesprenkelt mit Fußball-Allegorien und Meme-Humor. Er bespielt zwei YouTube-Kanäle, streamt regelmäßig auf Twitch und interagiert mit seinen Followern in den sozialen Medien. Bis heute konzipiert, filmt und schneidet er täglich sein Videomaterial selbst, baut aufwendigen Meta-Humor ein und schaut weitere Serien für neue Rezensionen und andere Formate.

Raafey beschreibt sich als Perfektionist, für ein 40-minütiges Video benötigt er etwa 5 Arbeitstage à 10 bis 12 Stunden. Sein Vorbild: Die Arbeitsweise der Mangaka, also der Autoren bzw. Zeichner der Bildbände. „Das sind Menschen, die ihr ganzes Leben aufgeben, um diese eine Geschichte zu schreiben – einfach unglaublich“, schwärmt Raafey. So wird beispielsweise dem Autor des weltweit erfolgreichsten Manga One Piece, Eiichiro Oda, nachgesagt, er würde in seiner Arbeitswoche nur drei Stunden schlafen. „Ich würde so gerne einige Mangaka mal persönlich treffen, um mich mit ihnen über ihre Arbeit zu unterhalten“, erzählt Raafey. „Aber sie sind absolute Celebrities und Arbeitstiere, wie die neuen Kaiser von Japan. An sie kommt man kaum heran“.

Im Probejahr zum YouTube-Star

2015 zeigte ihm ein Freund und kleinerer Let’s Player, wie Raafey selbst Videos aufnehmen und im Internet hochladen konnte. „Schon während dem Fach-Abi habe ich mit meinen Anime-Rezensionen so 200 bis 300 Euro im Monat verdient“, meint Raafey. Für den Schritt an die Berufsschule habe er sich ohnehin nur entschieden, weil ein Cousin von ihm es so machte. In dieser Zeit habe ihn auch keines seiner Praktika nachhaltig begeistert. „Ich wollte dann aber nicht mehr einfach irgendeinen Beruf machen. Heutzutage geht es bei dieser Entscheidung viel mehr um Sinn und persönliche Erfüllung und für den richtigen Job war ich auch bereit alles zu geben“, sagt Raafey. „Ich bin damals zu meiner Mutter und meinte ‚Gib mir ein Jahr. Wenn ich es in der Zeit nicht schaffe, bei YouTube durchzustarten, suche ich mir einen richtigen Job‘“. Sie vertraute ihm und gab ihm die Zeit. „Für ihre Unterstützung bin ich ihr unendlich dankbar.“

In der Zeit begann er, rund um die Uhr Content für seine Videos zu produzieren, traf seine Freunde kaum noch und ließ auch seine Leidenschaft für Fußball zurück. Die Mühe zahlte sich aus – nach der vereinbarten Probezeit hatte er bereits eine starke Community und sein Content monetarisierte sich genug, um das Projekt fortzuführen. Bis 2021 produzierte Raafey seine Inhalte, ohne sein Gesicht zu zeigen. „Im Mai 2021 hatte ich dann mein sogenanntes Face Reveal, wo ich mich das erste Mal in der Öffentlichkeit gezeigt habe. Die Aufmerksamkeit hat mir keine Angst gemacht – im Gegenteil: Dadurch habe ich viel mehr Möglichkeiten, um neue Kanäle und Formate auszuprobieren und bin meiner Community näher“, erzählt Raafey.

Coming of Age im Anime-Stil

In der sechsten Klasse, vor Netflix und Co., schaute Raafey die japanischen Serien noch mit Untertiteln auf YouTube und lernte dabei nach eigenen Aussagen mehr Englisch als in der Schule. „Ich habe damals in der Schulzeit oft krank gespielt, damit ich zuhause bleiben und die neusten Folgen schauen konnte“, erzählt Raafey frei heraus. „Heute kann ich das guten Gewissens erzählen, immerhin hat es mich ja hierhin gebracht“. Auch fürs Leben habe er viele Lektionen mitgenommen: „Isekai“-Animes beispielsweise, ein beliebtes Sub-Genre der letzten Jahre, begleiten ihre Protagonist:innen durch ihr Coming of Age in einer parallelen Realität, in der sie sich unvermittelt wiederfinden.

„Viele Anime erzählen davon, wie sich der Hauptcharakter weiterentwickeln, neue Freundschaften schließen und Hindernisse überwinden muss, um vorwärtszukommen. Wie in der echten Welt also. So eine Geschichte in einem so detailverliebten Erzählstil mitzuerleben, hilft vielen jungen Menschen dabei, sich selbst zu finden“, so Raafey. „Wenn Dich die reale Welt überfordert, hilft oft eine fiktionale.“ Über die Jahre sammelte er umfangreiches Wissen über das Anime-Genre, die Zahl der Serien und Titel war schier endlos und war neben Fußball und Freunden ein maßgeblicher Faktor in seinem Alltag.

Mega-Trend Anime

Lange bevor asiatische Filmproduktionen wie EEAAW oder Parasite bei den Oscars abräumten, hatten sich der Manga und sein Bewegtbild-Pendant Anime in die Herzen und Mediatheken von Menschen aus aller Welt geschlichen. Während die Bücher und Filme bis in die Neunziger im deutschen Raum kaum verfügbar waren, gehört heute mindestens ein Comicbook-Store – inklusive weitläufiger Manga-Sektion – zum modernen Stadtbild. Lineares Fernsehen und Streaming-Services machen die verfilmten Streifen dazu leicht verfügbar.

Mittlerweile ist die Leidenschaft für Mangas und Animes kein nerdiges Hobby mehr – seit den Corona-Lockdowns sind sie auch im westlichen Mainstream angekommen. Der sprunghafte Anstieg der deutschen Google-Suchen seit 2020 belegt das immense Interesse an der japanischen Animation. Statistiken zeigen außerdem, dass in Deutschland jeder vierte mindestens einmal einen Anime gesehen hat. Auch in anderen Kultur- und Wirtschaftsbereichen hat der Trend Fuß gefasst: 2021 kooperierte Mercedes Benz mit Attack on Titan, in den Jahren zuvor präsentierten Luxus-Marken wie Moschino und Luis Vuitton ganze Shows mit Entlehnungen aus dem Manga-Kosmos.

Auch die Alltagsmode schöpft zusehends aus den Bildwelten von Anime und Co. – Cosplay ist lange nicht mehr die einzige Form der Umsetzung, Lolita-Kleider und MangaCore sind heute angesagte Fashion-Statements. „Die japanische Kultur, ihre Medienlandschaft und die Philosophien, die damit einhergehen, haben so unfassbar viel zu bieten und werden uns immer öfter im Alltag begegnen“, ist sich Raafey sicher. „Ich freue mich, wenn ich sowohl eingefleischten Fans als auch Newbies das Genre und seine Implikationen näherbringen und sie mit ihnen vertiefen kann.“

Das Schlummer-Schema der vier Schlaftypen

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Schlafes! Wie wichtig dieser für unser Wohlbefinden ist, wissen wir alle. Doch äußere Einflüsse können uns ganz schön aus dem Rhythmus bringen. Fakt ist: Immer mehr Menschen haben Probleme ein- und durchzuschlafen. Deshalb ist es wichtig, den eigenen Schlaftyp zu kennen und Gewohnheiten dementsprechend anzupassen. Denn die Uhren unserer Gehirne ticken unterschiedlich: Ruhe- und Leistungsphasen sind genetisch festgelegt und stehen in Zusammenhang mit unserem Charakter. Wer diese dementsprechend steuert und passende Routinen etabliert, profitiert auf ganzer Linie. Das Startup für atmungsaktive und nachhaltige Bettwäsche, twenty:three, verrät, welche Schlaftypen es gibt und was sie bei gesundem Schlaf unterstützt.

Eine ausreichende Schlafdauer und -qualität sind entscheidend für die Regeneration unseres Körpers und Gehirns. Denn während des Schlafes erholt sich der Körper nicht nur, auch das Immunsystem wird gestärkt, die kognitive Funktion verbessert sich und Emotionen werden ausgeglichen. Schlaf unterstützt dazu Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis und Kreativität. „Genau an diesem Punkt möchten wir mit unserer ökologischen Bettwäsche aus Lyocell-Faser aka Tencel Lyocell anknüpfen. Das Premium-Material toppt nicht nur Stoffe wie Baumwolle in Punkto Nachhaltigkeit, sondern hat auch jede Menge positiver Funktionen, die unseren Schlaf angenehmer und erholsamer machen.“, so twenty:three Gründer Julian Reick.

Der US-amerikanische Schlafmediziner Dr. Michael Breus gilt als einer der weltweit führenden Köpfe auf dem Gebiet der Schlafmedizin und behandelte jahrelang Patienten mit Schafstörungen: „Ab dem Alter von drei Monaten tickt in unserem Gehirn eine innere Uhr, die darauf achtet, dass alles zur richtigen Zeit geschieht, so auch unser Schlaf. Es gibt tatsächlich einen perfekten Zeitpunkt für die unterschiedlichsten Aktivitäten, auch wenn manche bei diesem Thema abwinken.“, so Dr. Breus. Seiner Ansicht nach greift daher die Einteilung in Frühaufsteher und Langschläfer zu kurz. Er untersuchte den genetischen Schlaftrieb und leitete daraus vier Chronotypen mit unterschiedlichen Verhaltens-, Schlaf- und Wachmustern ab:

Delfine – Dieser Name passt gut zu Schlaflosen, typischerweise intelligente, tendenziell neurotische Menschen mit geringen Schlaftrieb. Ein Leistungshoch liegt direkt am Morgen nach dem Aufstehen. Der Abend bringt dann ein zweites Leistungshoch. 10% der Bevölkerung sind Delfine. Als Leichtschläfer wachen sie beim kleinsten Geräusch auf und warnen die Gruppe vor der Gefahr. Für einen optimalen Schlaf sollten Menschen diesen Typs versuchen, tagsüber regelmäßig aktiv zu sein und den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Hilfreich ist auch ein persönliches Einschlafritual mit einer beruhigenden, angenehmen Schlafumgebung. Die Eukalyptus-Bettwäsche von twenty:three sorgt dabei nicht nur für einen stylischen Look in beruhigenden Pastellfarben, sondern kann auch zum idealen Schlafklima beitragen. Denn durch die thermoregulierende Funktion kühlt der Lyocell-Stoff im Sommer und wärmt im Winter. Zudem solltest Du Dich abends nur ins Bett legen, wenn Du wirklich müde bist – das Bett ist nur zum Schlafen da. Auch auf das kleine Schläfchen zwischendurch sollten Delfine möglichst verzichten.

Löwe – Diese Bezeichnung passt zu morgenbetonten, antriebsstarken Optimisten, mit mittlerem Schlaftrieb. Denn der Löwe ist ein Frühaufsteher, welcher direkt nach dem Aufwachen einsatzbereit ist, aber ab dem frühen Nachmittag kontinuierlich an Energie verliert. 15 bis 20% der Bevölkerung sind dem Typus des Löwen zuzuordnen. Sie stehen früh auf, übernehmen die Morgenschicht und halten Ausschau nach hungrigen Raubtieren. Es gilt darauf zu achten, dass der aktive Morgen nicht zu viel Energie verschlingt – wer diese über den Tag hinweg gut einteilt, vermeidet das Tief am Nachmittag. Tritt dennoch Tagesmüdigkeit ein, hilft zur Regeneration schon ein kurzer Powernap. Für einen Turboschlaf reicht es schon, sich für 20 Minuten hinzulegen und möglichst gleichmäßig durch die Nase ein- und durch den Mund wieder auszuatmen. Nach den 20 Minuten sollte allerdings der Abbruch erfolgen. Sonst läuft der Löwe Gefahr, in eine Tiefschlafphase zu fallen, welche ihn im Anschluss noch müder machen würde.

Bär – Diese Einstufung passt zu offenen Menschen, die sich gern amüsieren, eher tagaktiv sind und einen starken Schlaftrieb haben. 50% der Menschen entfallen auf den Typus des Bären. Der Tagesablauf entspricht dem natürlichen Rhythmus von Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, denn Bären jagen und sammeln bei Tageslicht. Sie sind daher gut beraten, diesen Rhythmus beizubehalten. Denn Studien belegen: Wer den Biorhythmus beachtet, kann schärfer und kreativer denken sowie glücklicher leben. „Unsere Vorfahren haben 50.000 Jahre nach ihrer inneren Uhr gelebt und grundsätzlich tut es Menschen gut, bei Sonnenaufgang aufzustehen und bei völliger Dunkelheit zu schlafen. Wir haben Zivilisationen und Gesellschaften erschaffen, die heute ironischerweise dazu führen, dass unsere fein entwickelten inneren Uhren gründlich aus dem Takt geraten.“, so Dr. Breus.

Wolf – Der Begriff passt zu extrovertierten, eher nachtaktiven Kreativen mit mittlerem Schlaftrieb. Denn der Wolf startet deutlich später in den Tag und sein Leistungshoch gehört dem späten Vormittag und Abend. 15 bis 20% sind Wölfe. Sie übernehmen bei der Wache die letzte Schicht und dämmern weg, wenn die extremen Löwen sich langsam rühren. Für Wölfe ist es ratsam, den Tag möglichst ruhig zu starten und Stress am Morgen zu vermeiden. Das persönliche Schlafbedürfnis sollte beachtet werden und zu weniger Schlaf nicht erzwungen werden. Jedoch sollte auch ein Morgenmuffel irgendwann aus den Federn kommen. Ein paar Tipps, die das Aufstehen erleichtern: Handy oder Wecker weit weg vom Bett platzieren. So ist es zwingend nötig, das Bett zu verlassen, um den Wecker auszuschalten. Dann am besten sofort Fenster und Vorhänge öffnen, um Sonne zu tanken, denn die innere Uhr wird vor allem durch das Schlafhormon Melatonin gesteuert. Tageslicht stoppt die Ausschüttung von Melatonin im Körper.

Aus Playbrush wird GUM Playbrush!

Die smarte Kinder-Schallzahnbürste GUM Playbrush kombiniert die Mundpflege-Expertise von SUNSTAR GUM mit der erstklassigen Software von Playbrush. Dank verschiedener Bürstenaufsätze ist das Modell sowohl für Kinder ab 3 als auch ab 6 Jahren geeignet. Schon 2021 hat sich das multinationale Gesundheitsunternehmen an dem österreichischen Start-up beteiligt. Gemeinsam wollen sie mit den neuesten Innovationen im Bereich Oral-Health voranschreiten und Groß und Klein dabei unterstützen, länger und gesünder zu leben. Nun launcht SUNSTAR Oral Care die GUM Playbrush am 14. Juni 2023. Auch das Schallzahnbürsten-Modell für Erwachsene wird neu aufgelegt und geht als GUM Smart One an den Start.

Mit der Übernahme von Playbrush im Spätsommer 2021 betrat SUNSTAR den schnell wachsenden Markt der digitalen Mundpflege und verknüpfte seine präventiven und ganzheitlichen Gesundheitskenntnisse mit den intelligenten Softwarelösungen von Playbrush. Gemeinsam haben sie die Mission, eine neuartige, intelligente Plattform für die persönliche Mundgesundheit zu schaffen und zum weltweit führenden Partner im Bereich vernetzter Gesundheitsversorgung zu werden.

Während Erwachsene von dem Modell GUM Smart One bei der täglichen Putzroutine unterstützt werden können, wird die interaktive Zahnbürste für Kinder, GUM Playbrush, Eltern weiterhin ermöglichen, ihren Kleinen die besten Rituale zur Mundpflege beizubringen und das Badezimmer-Drama zu beenden. Das Kids-Modell ist ab 34,99 Euro in den Farben Pink und Blau erhältlich, das Erwachsenen-Modell (ab 79,99 Euro) in Mint und Schwarz. Bürstenaufsätze in zwei verschiedenen Größen sorgen dafür, dass die GUM Playbrush sowohl für Kinder ab 3 als auch ab 6 Jahren geeignet ist.

Das bestehende GUM-Sortiment für Kinder, bestehend aus Zahnpasta für Kinder im Alter von 3+ und 6+ Jahren, einer Mundspülung für 6+ Jahre und einer manuellen Zahnbürstenlinie, wird nun mit der smarten, elektrischen GUM Playbrush für die Altersstufen 3+ und 6+ Jahren ergänzt. Durch Gamification und lustige Belohnungen weckt GUM Playbrush bei Kindern Begeisterung fürs Zähneputzen: Sie putzen zweimal am Tag ganz ohne Nörgeln und das zweimal so lange*. Ebenso lernen Kinder durch interaktives Zahnputz-Coaching die grundlegenden Kenntnisse zur Mundpflege und entwickeln von klein auf gesunde Gewohnheiten.

Die neue Zahnbürste verwendet Schalltechnologie, hat zwei Putzmodi und einen Drucksensor und wird mit zwei Köpfen in altersgerechten Größen für Kinder im Alter von 3+ und 6+ Jahren geliefert. Extra weiche Borsten und ein gepolsterter Kopf sorgen für die sanfte Reinigung von empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch. Erhöhte Vorderborsten gelangen dabei auch an schwer zugängliche Bereiche. Die Reinigungsstatistiken sind auf der GUM Playbrush App verfügbar und bieten Eltern und Fachleuten für Mundpflege hilfreiche Einblicke in das Putzverhalten der Kinder.

„Wir freuen uns sehr, über das Ergebnis zweijähriger erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen den Teams von SUNSTAR und Playbrush. GUM Playbrush ist die erste Innovation von vielen, die wir durch die Erschließung digitaler Wachstumschancen über neue datengetriebene Geschäftsmodelle in der Mundpflege erreichen werden. Die erstklassige technologische Innovation und die Geschäftsmodellplattformen von Playbrush in Kombination mit unserer ganzheitlichen Expertise und unseren Werten in der Mundpflege sind eine natürliche und komplementäre Ergänzung“, sagt Yuji Okamoto, Chief Operating Officer Europe-Americas, Chief Financial Officer.

Paul Varga, CEO von Playbrush, kommentiert: „Wir sind auf dieses neue Kapitel in der Entwicklung des Unternehmens gespannt und werden die Branche weiter transformieren. Wir fühlen uns mit SUNSTAR als Partner stark ausgerüstet.“

Die Mundpflegerituale von GUM feiern die tägliche Gesundheit und unterstützen die umfassende Selbstpflege. Sie bestehen aus 3 einfachen Schritten (Reinigung zwischen den Zähnen, Zähneputzen und Spülen) und ermöglichen es Einzelpersonen und Familien, sanft und effektiv ihren ganzen Mund zu reinigen. Vor allem die winzigen Zwischenräume zwischen den Zähnen und entlang des Zahnfleischrands stehen im Fokus der GUM Pflegeserien, da sie eine wesentliche Rolle für das Mundwohl spielen und die Quelle vieler oralen Gesundheitsprobleme sind.

* Wissenschaftliche Studie mit 115 Kindern, Unilever (2017).

El origen bereichert das vegane Snackuniversum!

Chips-Lover aufgepasst – die zwei neusten Varianten von el origen lassen jede Geschmacksknospe explodieren! Ende Mai erobern die veganen Bio-Maniokchips mit Bacon Geschmack und die Kochbananenchips mit Trüffel-Flavour die Supermarktregale. Mega tasty, super nachhaltig und natürlich wie immer bio zertifiziert, vegan und frei von Palmöl oder Gluten. Wie bei allen Produkten arbeitet el origen auch hier ausschließlich mit lokalen FarmerInnen in Lateinamerika zusammen und lässt die Artikel vollständig vor Ort produzieren – für eine faire Wertschöpfung, die vor allem im Ursprungsland Ecuador stattfindet. Erhältlich sind die Sorten für 1,99 Euro in zahlreichen REWE- und Edeka-Filialen, sowie zukünftig in Biomärkten und bei Drogerie-Handelspartnern.

Don’t Go Bacon My Heart – 100% vegan und 100% Bacon Geschmack

Wer schon lange von einer veganen Alternative zu herkömmlichen Bacon-Chips geträumt hat, auf den wartet jetzt der siebte Bacon Himmel – und das ganz ohne schlechtes Gewissen und Tierleid. Die Sorte „Manioc Vegan Bacon Flavour“ beschert herzhaften und ungetrübten Knabberspaß mit rauchig-kräftigen Noten bei höchstem Crunchy-Level. Auch mit wenigen Zutaten lässt sich ein veganer Snack ohne künstliche Aromen oder Zusatzstoffe herstellen, der bio, vegan und frei von Palmöl und Gluten ist. Dabei enthalten die Chips kein Schinkenfleisch und erzielen lediglich mithilfe der exzellenten Gewürzmischung das Bacon-Aroma. „Um unserer Zielgruppe und unseren Werten treu zu bleiben, haben wir es uns zur Challenge gemacht ein 100%iges Geschmackserlebnis zu schaffen, ohne dabei Abstriche machen zu müssen. Wir haben lange an der passenden Rezeptur getüftelt, aber nun ist es endlich soweit und wir sind super gespannt auf das Feedback!“, so Gründer Gordon Prox. Angeboten werden die Maniokchips in einer 60g Packung für 1,99€.

Everyday I’m Truffling

Ein Geschmack der Luxusklasse – die Sorte “Plantain Truffle Flavour” ist so erstklassig wie noch nie. Die ohnehin aromatischen, leicht gesalzenen Kochbananen Chips harmonieren hervorragend mit den feinen Trüffelnoten und verwöhnen den Genießer-Gaumen. Der authentische Trüffelgeschmack entsteht dabei – kaum zu glauben – ohne den Einsatz der teuren Trüffelknolle. Die Trüffelchips bestehen aus nur wenigen Grundzutaten: Kochbanane, Sonnenblumenöl, Meersalz und der exklusiven Würzmischung. „Herkömmliche Trüffelchips sind ein Klassiker, den wir jedoch neu interpretieren wollten. Unsere Plantain Truffle Flavour Chips sind ein abwechslungsreicher und hochwertiger Snack, den wir trotzdem innerhalb unseres Preissegments anbieten können“, erklärt Prox. Mit einer Füllmenge von 80g können die Chips für 1,99€ geshoppt werden.

 

Experte verrät: Smoothies greifen Zähne an

Der richtige Verzehr von Flüssigkeiten ist ausschlaggebend für die Kariesbildung. Doch Muttermilch fürs Baby, Säfte für die Kids sowie Smoothies und Shakes für Erwachsene werden immer noch in ihrer Wirkung auf den Zahnschmelz unterschätzt. Denn obwohl sie als natürliche oder gesunde Lebensmittel gelten, enthalten sie jede Menge Zucker. Dr. Ulrich Remschmidt, Zahnarzt und Dozent an der Uniklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit in Graz, klärt über die Risiken gesüßter Getränke auf und gibt Tipps für ein zahngesundes Leben.

Zähne können nicht nur kauen, sondern auch fühlen. Ihr gesundheitlicher Zustand hat direkten Einfluss auf das Wohlbefinden einer Person und gibt Expert:innen Aufschluss über zahlreiche Aspekte des jeweiligen Lebensstils. Egal ob Raucher, Sportler oder Workaholic – all das lässt sich mit geschultem Blick allein am Mund ablesen. Doch Lifestyle-übergreifend gibt eine Entwicklung Mediziner:innen besonders zu denken: Der hohe Konsum zuckerhaltiger Getränke und der damit verbundene Anstieg von Karieserkrankungen.

Dr. Ulrich Remschmidt ist Zahnarzt in vierter Generation und Lehrbeauftragter der Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit in Graz. In seinem Arbeitsalltag behandelt und operiert er regelmäßig Kinder mit stark geschädigten Zähnen. Seine Erfahrungen schildert er in seinem Buch ‚Kinder ohne Karies‘, in welchem er sich eingehend mit der Entstehung sowie der Vorbeugung von Karies auseinandersetzt. Die wichtigste Erkenntnis: Schon ab dem ersten Tag wird die menschliche Mundflora durch bestimmte Ernährungsroutinen negativ beeinflusst.

„Das beginnt schon mit der Muttermilch, die von Natur aus eine hohe Menge an Mehrfachzuckern enthält“, erklärt Dr. Remschmidt. Diese wichtige Energiequelle, die auch das Immunsystem der Neugeborenen positiv beeinflusst, könne schon frühzeitig Einfluss auf die Gesundheit der ersten Zähne nehmen. „Bedenklich ist hier vor allem das häufige Stillen in der Nacht, weil in dieser Zeit die natürliche Speichelproduktion gehemmt ist. Dadurch können die Zähne nicht auf natürliche Weise gereinigt werden und sind dem angreifenden Belag über längere Zeit ausgesetzt.“

Ein weiteres Risiko für frühkindliche Karies ist das sogenannte Nursing-Bottle-Syndrom. Wie der Name verrät, handelt es sich dabei um die regelmäßige Gabe von zucker- und säurehaltigen Getränken aus der Nuckel- bzw. Saugflasche. „Vor allem die oberen Schneide- und Backenzähne sind schon in jungen Jahren stark exponiert. Leider muss ich regelmäßig Kinder wegen schlimmer Karies operieren. Mit der richtigen Zahnpflege wäre das vermeidbar gewesen“, so der Zahnarzt. Dass die untere Mundpartie hier oft weniger stark betroffen ist, liege daran, dass die Zunge dort direkt anliegt und somit als natürlicher Putzer für die Zähne diene. „Umso wichtiger ist darum die regelmäßige Zahn- und auch Zungenreinigung, denn auf der rauen Oberfläche der Zunge können sich Bakterien besonders schnell ansammeln.“

Der Negativ-Trend setze sich auch bei Erwachsenen fort. „Ich bin ein großer Fan gesunder Ernährung, aber rein zahnärztlich gesprochen, kann man selbst einen Smoothie oder Shake falsch trinken“, warnt Dr. Remschmidt. „Auch hier gilt: Wenn wir diese Getränke über ein dünnes Mundstück aufnehmen, im schlimmsten Fall noch über einen längeren Zeitraum verteilt, dann verweilen Zucker und Säure viel zu lange an unseren Zähnen. Je dickflüssiger, also klebriger, das Getränk, desto stärker die Haftung.“

Für die bestmögliche Zahngesundheit sei es darum essentiell, neben der richtigen Ernährung und der regelmäßigen, professionellen Kontrolle auch die Bildung bzw. Ansammlung von Zahnbelag zu minimieren. „Hier ist letztlich die richtige Putzroutine das A und O. Das heißt wir brauchen nicht einfach nur lange Putzeinheiten, sondern auch einen Fokus auf Gründlichkeit und Regelmäßigkeit“, betont Dr. Remschmidt.

Eltern empfiehlt der Zahnexperte, ihre Kinder schon als Babys an die wiederkehrende Reinigung der Mundhöhle zu gewöhnen, im besten Fall noch vor dem ersten Zahn. In zugewandten Entwicklungsphasen greife die Vorbildfunktion der Erwachsenen oder zumindest der ‚Herdentrieb‘, wenn das Zähneputzen als gemeinsame Aktivität gepflegt werde. „Und wenn die Kids ihr eigenes Ding machen wollen, sind auch Unterhaltungsmedien als Hilfestellung beim Zähneputzen meiner Ansicht nach völlig unbedenklich. Manchmal hören die Kleinen mehr auf eine lustige Comic-Figur, als auf Papa“, so Dr. Remschmidt.

Wichtig sei aber auch hierbei die Gewährleistung, dass Gründlichkeit und Regelmäßigkeit ebenso gefördert werden, wie die reine Dauer einer Putzeinheit. „Mittlerweile gibt es hier auch tolle interaktive Angebote, sogenannte Zahnputz-Apps, von Playbrush oder anderen Anbietern.“ Eine sinnvolle Ergänzung der regelmäßigen Zahnpflege sei außerdem die Stärkung des Zahnschmelzes mithilfe von häuslichen Methoden, beispielsweise das Ölziehen die Aufnahme von antibakteriell wirkenden Nahrungsmitteln wie Ingwer oder das Spülen mit Teebaumöl.

Bye Cotton – Tencel Lyocell kann mehr!

Tencel Lyocell hält ewig, ist öko, antibakteriell und übertrifft alle anderen Fasern um Längen. 20 Gründe, nie wieder mit Baumwolle ins Bett zu gehen!

Lange galt Baumwolle als Goldstandard für Bettwäsche. Dabei ist der konventionelle Cotton-Anbau gelinde gesagt problematisch. Wusstet ihr, dass 25% der weltweit verbrauchten Insektizide allein auf das Konto von Baumwolle gehen? Mit Bezügen aus  Tencel Lyocell bringt das Startup twenty:three eine umweltfreundliche Alternative auf den Markt. Damit machen die Stuttgarter Bettwäsche zu einem nachhaltigen und zeitgemäßen Lifestyle-Produkt für alle, die gern bewusste Kaufentscheidungen treffen. Hochwertig, perfekt auf Zweck und Einsatz zugeschnitten und dabei auch noch stylisch: Tencel Lyocell macht‘s möglich! Vor allem aber ist der schnell wachsende Rohstoff, der auf natürlichen Waldflächen zu Hause ist, unübertroffen nachhaltig. Im Gegensatz zu Baumwolle werden zum Beispiel 97% weniger Wasser und 30% weniger Energie benötigt. Die Lyocell-Faser kommt ganz ohne Chemikalien aus und wird ausschließlich auf zertifizierten Flächen angebaut, die für den Nahrungsmittelanbau nicht geeignet sind. Darüber hinaus sind alle Produkte nach OEKO-TEX® Standard 100 zertifiziert, was bedeutet, dass alle Textilien die höchsten Prüfkriterien bestanden haben.

Mit dem Plan, ein Premiumprodukt zu schaffen, welches konsequent nachhaltig gedacht ist, machten sich die Gründer Julian Reick und Mikael Tas auf die Suche nach dem perfekten Stoff für ihre Bettwäsche. Dabei stießen sie auf die unschlagbaren Eigenschaften von Tencel Lyocell und waren von der ökologischen Herstellung begeistert.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Im Gegensatz zu Baumwolle wird bei der Produktion von Gewebe aus Lyocellfasern nur halb so viel CO2 ausgestoßen. Um aus dem Ausgangsmaterial ein webfertiges Garn zu bekommen, wird aus dem Holz Zellstoff gelöst und mit Wasser sowie einem ökologischen Lösungsmittel vermengt, sodass eine Spinnmasse entsteht. Das Beste daran: Das verwendete Lösungsmittel N-Methylmorpholinoxid ist nicht nur ungiftig, sondern kann rückstandslos wieder aus dem Wasser gefiltert und für die folgenden Produktionsprozesse wiederverwendet werden. Aufgrund der Nachhaltigkeit wurde der geschlossene Produktionskreislauf mit dem „European Award for the Environment“ der Europäischen Union ausgezeichnet.

Ein Traum für Allergiegeplagte

Die Tencel Fasern sind nicht nur ökologisch und vegan, sondern auch angenehm auf der Haut. Das besonders saugfähige Material nimmt die Feuchtigkeit sehr gut auf und leitet diese damit effektiv vom Körper weg. Im Sommer erfüllt die Bettwäsche somit eine kühlende und im Winter eine wärmende Funktion. In der Folge entstehen keine unangenehmen Gerüche, der Stoff wirkt auf natürliche Weise antibakteriell und ist daher bestens für Allergiker geeignet. Baumwolle gilt zwar als hautfreundlich, hat tatsächlich aber eine hohe Eigenfeuchte, die eine Vermehrung von Bakterien begünstigt. Das ist zum Beispiel ein nicht zu vernachlässigender Faktor für Menschen, die unter Akne leiden. Dazu wird Baumwolle meist mit Bleichmitteln und anderen Chemikalien behandelt. Das kann ebenfalls zu Hautreaktionen und bei Allergiker zu Juckreiz, tränenden Augen oder sogar Atemnot führen. Durch den Verzicht auf Pestizide und giftige Lösungsmittel, lässt Tencel Lyocell nicht nur Allergiker besser schlafen auch die Umwelt wird bei der Produktion deutlich weniger belastet.

 Wohlfühleigenschaften von Tencel Lyocell

Die glatte Struktur der Faser verleiht dem Material fließende Geschmeidigkeit und wird dadurch zum sensorischen Erlebnis, das an eine Mischung aus Samt und Seide erinnert. So punktet die Bettwäsche von twenty:three nicht nur durch ihre edle Ästhetik, sondern auch durch eine geringere Oberflächenreibung. Daraus ergibt sich nicht zuletzt ein großer Vorteil für die Haare: Die außergewöhnlich glatte Faser vermindert möglichen Spliss und Haarbruch.

Mit wenig Aufwand Energie sparen

Während Baumwolle sich nach dem Waschen gerne mal zusammenzieht, bleibt Tencel Lyocell aufgrund der erhöhten Elastizität in Form und bedarf keiner besonderen Pflege. Die Bezüge von twenty:three lassen sich ganz bequem im Pflegeleicht- oder Schonwaschgang bei 30° bis 40° Grad waschen. Die Bettwäsche ist zwar trocknergeeignet, jedoch empfiehlt twenty:three die schonende Trocknung an der Luft – ein guter Punkt zum Thema Energie sparen.

Besonders pflegeleicht

Die Bettwäsche ist so weich, dass kein Bleichmittel oder Weichspüler erforderlich ist. Hinzukommt, dass Lyocellfaser weniger knitteranfällig ist und nach dem Waschen einfach aufgehängt werden kann. Selbst im nassen Zustand ist die Lyocell Faser noch äußerst robust und reißfest, das macht sie langlebig und somit ideal für Bettwäsche. Sie wird sogar nach jedem Waschgang noch kuscheliger.

Die Pflanze ist ein Superhero

Tencel Lyocell bringt von Natur aus viele Eigenschaften mit, die Baumwolle nicht hat. Baumwolle ist eine sehr kleine und empfindliche Pflanze, die im Vergleich weniger Ertrag pro Fläche bringt. Hingegen ist Lyocell eine sehr dankbare, widerstandsfähige Pflanze im Anbau. Sie benötigt rund 97% weniger Wasser als Cotton und kommt dabei ganz ohne Dünger oder Chemikalien aus. Als Teil des natürlichen Wasserkreislaufes braucht Tencel Lyocell keine künstliche Bewässerung, um zu wachsen. Baumwolle währenddessen benötigt ein trocken-heißes Klima, da die Knospen bei zu viel Feuchtigkeit schnell schimmeln. Das verschlingt Unmengen an Wasser. Auch der starke Einsatz von Pestiziden ist unablässig, um Ertrag zu garantieren: Ein Baumwoll-Feld wird bis zur Ernte ca. 20 Mal gespritzt – so entfallen rund 25% der weltweit verbrauchten Insektizide allein auf die Baumwollzucht. Das Rohmaterial von twenty:three stammt dabei aus FSC- und PEFC- zertifiziertem Lyocellanbau in Süd-Afrika, welcher für den Nahrungsmittelanbau nicht geeignet sind.

Die Pros in der Übersicht:

  • Bei der Produktion von  Tencel Lyocell, wird nur halb so viel CO2 ausgestoßen
  • Das eingesetzte Lösungsmittel N-Methylmorpholinoxid ist ungiftig und wiederverwertbar
  • Es werden keine Insektizide benötigt, während für die Baumwollzucht 25% der weltweit verbrauchten Insektizide drauf gehen
  • Verzicht auf Pestizide und giftige Lösungsmittel im Vergleich zu Baumwolle
  • Benötigt in der Herstellung rund 97% weniger Wasser und 30% weniger Energie
  • Die Lyocell-Fasern kommen ganz ohne Chemikalien oder Dünger aus
  • Die Lyocell-Fasern benötigen keine künstliche Bewässerung
  • Die Lyocell-Fasern werden auf FSC- und PEFC- zertifizierten Flächen angebaut, die nicht für Nahrungsmittelmittelanbau geeignet sind
  • vegan
  • Saugfähiges Material, ideal, um Schweiß zu resorbieren
  • Thermoregulierende Funktion
  • Geruchsneutral und damit länger im Einsatz
  • Antibakteriell, somit ideal für Allergiker und Menschen mit Hautentzündungen wie Akne
  • Glatte Struktur der Faser verleiht dem Material ein seidig samtes Gefühl
  • Vermindert Spliss und Haarbruch
  • Sehr pflegeleicht und auch kühler zu waschen
  • Energie sparen dank der Trocknung an der Luft
  • Kein Bleichmittel oder Weichspüler erforderlich
  • Weniger knitteranfällig
  • Langlebig, da das Material robust und reißfest ist
  • Bettwäsche wird nach jedem Waschgang noch weicher, Baumwolle immer härter und spröder

„Organic Plantain Chips Salty“ gewinnen PETA Vegan Food Award 2023

Zum fünften Mal in Folge hat PETA Deutschland die besten pflanzlichen Produktneuheiten, Marken und Unternehmen mit dem Vegan Food Award 2023 ausgezeichnet. Den Sieg in der Kategorie „Beste vegane Chips“ holen sich die Organic Plantain Chips in der Geschmacksrichtung Salty von el origen. Der herzhafte Snack des Startups überzeugte mit Geschmack und der Achtsamkeit gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.

Vegane Ernährung ist für immer mehr Menschen selbstverständlich und ein echtes Anliegen. Pflanzliche Produkte sind deshalb fester Bestandteil der Supermarktregale und breiten sich immer weiter aus. Um diese großartige Entwicklung zu würdigen, kürt PETA Deutschland seit 2019 jährlich Unternehmen und Marken, die den Markt mit innovativen veganen Lebensmitteln bereichern. Gewinner in der Kategorie „Beste vegane Chips“ sind die Bio Kochbananenchips mit Meersalz.

„El Origen zeigt mit den Organic Plantain Chips Salty, dass vegane und tierfreundliche Geschmackssensationen jederzeit möglich sind. Eine rein pflanzliche Ernährungsweise ist genussvoll, kreativ und nachhaltig – für Mensch, Tier und Umwelt. Wir hoffen, dass viele weitere Unternehmen und Marken diesem zukunftsweisenden Beispiel folgen werden und ihr Angebot ebenfalls vegan ausrichten“, so Harald Ullmann, Mitgründer und 2. Vorsitzender von PETA Deutschland. „Wir sind superstolz, dass sich unsere leckeren Chips gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten!“, freut sich Gordon Prox, Vegan-Pionier und Gründer von el origen.

Die Bio Kochbananen Chips mit Meersalz sind die nachhaltige und leckere Alternative zu gängigen Kartoffelchips und bestehen aus nur drei Grundzutaten: Kochbananen, Sonnenblumenöl und Meersalz. In den lateinamerikanischen Ländern gehört die Kochbanane zu den traditionellen Grundnahrungsmitteln, wobei sie in Europa noch eher unbekannt ist. Die Chips enthalten 64% Kochbananen aus kontrolliert biologischem Anbau sowie 1,5% Meersalz und sind natürlich frei von Palmöl.

Gut schlafen und das Klima schonen

Steigende Preise und die Verantwortung für unseren CO2-Fußabdruck geben dem Umgang mit Energie enorme Bedeutung. Doch nicht nur der bewusste Verbrauch von Strom und Heizenergie sind Gebot der Stunde, auch unsere Kaufentscheidungen und Gewohnheiten fallen in die Waagschale. Dazu zählt auch die Wahl und Pflege von Heimtextilien. Wer sich zum Beispiel für  Tencel Lyocell entscheidet, spart mehrfach und schont Geldbeutel sowie Umwelt! Die Bettwäsche von twenty:three des gleichnamigen Startups aus Stuttgart kann dazu beitragen und lässt uns nicht nur aufgrund der kuschlig weichen Textur und ihrer langlebigen Eigenschaften gut schlafen:

Die Lyocell-Faser – auch bekannt als TencelTM Lyocell – stellt Baumwolle nicht nur mit ihrer weichen Haptik, sondern vor allem durch ihre nachhaltigen Eigenschaften, in den Schatten: Bereits im Herstellungsprozess werden im Gegensatz zu Baumwolle 97% weniger Wasser und 30% weniger Energie benötigt.

Energiesparende Pflege

Auch bei der Pflege der Bettwäsche von twenty:three zeigt sich ihre Besonderheit: Die außergewöhnliche Fibrillenstruktur der Lyocell-Faser sorgt für einen schnellen Abtransport der über Nacht produzierten Flüssigkeiten und verhindert die Schimmel- und Bakterienbildung. So können die Bezüge bedenkenlos bei maximal 30° bis 40°C im Schongang oder im Pflegeleicht-Programm gewaschen werden. „Da unsere Bettwäsche antibakteriell ist, ist ein Waschgang mit hoher Temperatur nicht notwendig“, erklärt Gründer Julian Reick. Die Bettwäsche ist zwar trocknergeeignet, allerdings empfiehlt twenty:three die schonende Trocknung an der Luft – auch das spart Energie.

Langlebigkeit von Lyocell

Das Beste aber ist die einzigartige Langlebigkeit von TencelTM Lyocell. Während andere – auch hochpreisige – Textilien schnell an Form und Feeling einbüßen, bleibt Lyocell auch nach zahlreichen Waschgängen beständig. Auch bei ganzjährigem Gebrauch müssen wir uns also nicht so schnell um Ersatz kümmern. Statt stumpf zu werden, wird die Bettwäsche sogar mit jeder Wäsche noch ein bisschen zarter und zum echten Hautschmeichler.

Raumklima im Schlafzimmer

Übrigens: Auch richtiges Lüften spart Energie – und trägt zu einem guten Raumklima und erholsamen Schlaf bei. Während sich die Mehrheit tagsüber bei 20°C am wohlsten fühlen, liegt die ideale Temperatur zum Einschlafen etwas darunter. Doch egal ob in der kalten Jahreszeit mit dicker Decke oder in heißen Sommern: Bettbezüge aus synthetischen Materialien sind kaum atmungsaktiv und führen dazu, dass wir schwitzen. Lyocell hingegen ist 50% atmungsaktiver als Baumwolle und verfügt somit über ein ideales Feuchtigkeitsmanagement. Dank einer thermoregulierenden Oberfläche kühlt Tencel Lyocell im Sommer und wärmt im Winter. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern spart auch Platz im Schrank. Ein angenehmer Zusatzeffekt: Die von Natur aus hypoallergene Faser hält das Bettklima trocken und bietet somit Milben keine Überlebenschance.

Sozial wirtschaften und Probleme lösen

El origen macht es vor: Sozial wirtschaften und Probleme lösen – das geht auch mit Gewinn!

Bei el origen dreht sich alles um die Mission, uns mit veganen Snacks aus Lateinamerika zu begeistern und die Welt ein klein wenig besser zu machen. Doch dabei steht nicht nur die Förderung der Bio-Landwirtschaft im Fokus. Das Startup setzt auf soziale Verantwortung und lässt die größtmögliche Wertschöpfung im Ursprungsland. Der direkte Handel und stabile Preise sorgen dafür, dass KleinbäuerInnen ökologisch sowie unabhängig von Konzernen wirtschaften können. Und die gleiche Bezahlung von Frauen unterstützt die Gleichberechtigung. „Wir wollen das globale Wirtschaften fairer und nachhaltiger gestalten – für Mensch, Tier und Umwelt“, so Vegan-Pionier und Gründer von el origen, Gordon Prox.

Der Vegan-Influencer Gordon Prox hat ein Händchen für Food-Trends. Mit el origen bringt er seit 2020 immer neue Geschmacksexplosionen aus Lateinamerika nach Deutschland. 2022 verkaufte das Startup aus Hamburg bereits 1,2 Millionen Packungseinheiten und siegte nebenbei beim Vox-Format „Die leckerste Idee Deutschlands“. Und auch 2023 stehen neue Knabbereien in den Startlöchern. Prox, der unter anderem durch den YouTube-Kanal „Vegan ist ungesund“ bekannt wurde und heute als „Papaistvegan“ seine stetig wachsende Insta-Crowd unterhält, folgt beim Aufbau der Marke neben ambitionierten Wachstumszielen vor allem seiner Berufung: Veränderungen anstoßen und mit positiven Vibes voraus gehen.

Bewusster Konsum als Teil der Problemlösung

„Die Identität von el origen dreht sich um lateinamerikanische Lebensfreude, die man schmeckt, aber auch für nachhaltiges Wirtschaften ohne Kompromisse, das nicht beim Bio-Produkt endet“, so Prox. „Wir möchten zeigen, dass bewusste Kaufentscheidungen einen Unterschied machen und echte Probleme lösen können. Es ist also gar nicht so schwierig und wir sind gar nicht so machtlos, wie wir manchmal glauben.“

Jeder ist gleich wichtig für den Unternehmenserfolg

Bei el origen orientiert sich dementsprechend jeder Schritt des unternehmerischen Handelns an positiven Effekten für alle Beteiligten, sodass der oft strapazierte Begriff der Nachhaltigkeit nicht bei Tierwohl oder bio-zertifizierte Zutaten aufhört. „Bei uns wird Nachhaltigkeit auf jeder Ebene der Zusammenarbeit gelebt. Jeder, der an einem Arbeitsschritt zu einem leckeren el origen Produkt beteiligt ist, ist auf gleiche Weise wichtig für unseren Erfolg und unsere Mission“, so Prox. „el origen steht für Augenhöhe und faire Bedingungen für Alle!“

Planungssicherheit für kleinbäuerliche Familien bewahrt ihre Unabhängigkeit

Für die Produktion der Bio-Snacks arbeitet el origen deshalb mit kleinbäuerlichen Kooperativen in Ecuador zusammen. Der Hebel ist dabei groß: Allein beim Anbau von Maniok und Kochbananen werden zum Beispiel 314 Familien aus der Gemeinschaft der Kichwas unterstützt. Bei ihnen ist es Tradition, dass das Ackerland über Generationen hinweg weitergegeben wird. Doch nur durch das Zusammenschließen in Kooperativen können sie sich gegen das Vorrücken industrieller Monokulturen zur Wehr setzen.

Ökologische Landwirtschaft ist auch Artenschutz

Ernteausfälle von oftmals 20% in Zeiten der Trockenheit oder bei immer häufiger auftretenden Extremwetterlagen werden normalerweise schnell existenzbedrohend – dann sehen sie sich gezwungen an Konzerne zu verpachten. „Lateinamerika beherbergt eine unglaubliche Artenvielfalt! Leider ist vor allem die wertvolle Amazonasregion stark bedroht. Eine verantwortungsvolle, ökologische Landwirtschaft schützt vor der weiteren Ausbreitung der zerstörerischen industriellen Landwirtschaft“, erklärt Prox.

Gerechte Gehälter für Gleichberechtigung

Besonders hart treffen die Umstände Frauen in Ecuador: Weniger als die Hälfte ist erwerbstätig – und auch dann verdienen sie rund 40 Prozent weniger als Männer. „Frauen, die in Armut aufwuchsen, aber auch solche, die studieren, haben es sehr schwer einen Arbeitsplatz mit würdigen Bedingungen zu finden“, sagt Sara, Inhaberin einer Schokoladenmanufaktur in Cayambe, die für el origen süße Knuspersnacks aus Amaranth und Quinoa herstellt. Ihr ist es ein großes Anliegen, insbesondere Arbeitsplätze für Frauen zu schaffen und teilt damit die Vision von el origen.

Der Großteil der Wertschöpfung verbleibt in Ecuador

Mit fairen und stabilen Preisen für FarmerInnen und gerechten Löhnen für das Manufaktur-Team macht el origen einen wichtigen Unterschied. Insgesamt haben etwa 500 Personen damit einen gesicherten Arbeitsplatz. Durch das Direct Trade Konzept beziehen die Manufakturen die Rohstoffe außerdem direkt von FarmerInnen – ohne Mittelsmänner, die mitverdienen. „Uns ist neben flachen Organisationsstrukturen vor allem wichtig, dass der Großteil der Wertschöpfung in Ecuador verbleibt und nicht in Deutschland oder Europa stattfindet“, so Prox. Das ist ungewöhnlich, meist geben nachhaltige Startups etwas über Projektarbeit oder Spenden zurück.

Ethik vor Marge

Natürlich würden die Gewinne von el origen anders aussehen, wenn Prox und sein 20-köpfiges Team aus Hamburg Abstriche machen würden – egal ob bei der Qualität der Rohstoffe oder den Arbeitsbedingungen. „Für mich ist es eine Frage, wie langfristig wir denken. Jede Margenoptimierung auf Kosten von Menschen, Tieren und Umwelt zahlt sich immer nur kurzfristig aus“, so Prox. Gleichzeitig beweist er, dass Wachstum und unternehmerischer Erfolg nicht im Widerspruch zu einem ganzheitlich nachhaltigem Konzept stehen müssen. „Wir sind 2022 um 200% gewachsen und haben auch 2023 viel vor.“

Starkes Wachstum: Tigermedia auf dem Sprung

Das Hamburger Startup setzt seine expansive Strategie zur Marktdurchdringung fort. Die Markenwelt der Hörboxen wird um hochwertige Kids-Kopfhörer erweitert, die Streaming-App tigertones wird ausgebaut und Inhalte für Kids ab zwölf, sowie jede Menge Musik sind neu im Streaming-Portfolio. „97% unseres Marktes sind noch nicht erschlossen. Wir nehmen uns diesem Potential an. Eltern wollen, dass sicheres Streaming auch in die Kinderzimmer Einzug hält“ so Gründer Till Weitendorf.

Entgegen dem allgemeinen Trend im Segment der Spielwaren verzeichnet Tigermedia mit der tigerbox und seinem für Kinder abgestimmtes, kuratiertes Streaming-Angebot tigertones, kontinuierliches Wachstum. Seit 2019 konnte das Hamburger Startup seinen Umsatz mehr als versiebenfachen, 2021 stieg Sony mit ein. Über 200.000 verkaufte Hörboxen, ein über 15.000 Titel umfassender Audio-Katalog und hundertausende aktive Subscriber treffen auf eine intensive Nutzung, die in den Pandemie-Jahren noch einmal um 60% nach oben kletterte – auf eine Spieldauer von durchschnittlich bis zu drei Stunden pro Tag je aktiver tigerbox. Jetzt soll die Markenwelt weiter ausgebaut werden. Ostern 2023 werden die Kinderkopfhörer tigerbuddies gelauncht. Bereits zum Jahresstart 2023 wurde der hauseigene Kinderstreaming-Service attraktiver gestaltet: So können Eltern ihren Kindern individuelle Profile zuweisen oder Nutzungszeiten limitieren. Größter Wachstumstreiber im Streamingangebot sind die Bereiche Kindermusik und Pop. Im Februar 2023 konnte der Contentkatalog (u.a. Rolf Zuckowski, Dikka, Deine Freunde, etc.) von Universal Music gewonnen werden.

2023 bleiben die ökonomischen Rahmenbedingungen herausfordernd – die gesamte Spielwarenbranche ist betroffen. Tigermedia aus Hamburg hingegen hat gerade erst zum Sprung angesetzt: Seit 2019 legt die erste Plattform für Kinder-Audio-Streaming im deutschsprachigen Raum kontinuierlich zu. 2023 soll das Startup seine disruptive Kraft nun voll entfalten. „Wir haben Tigermedia in den vergangenen Jahren zu einer starken Marke ausgebaut. Unzählige Siege bei Vergleichstests belegen, dass nicht nur wir der Meinung sind, dass wir das attraktivste System für Kinder im Markt bieten. Wir lehnen uns jetzt aber nicht zurück, sondern vielmehr wollen wir weiter intensiv wachsen – der Markt öffnet sich gerade erst“, erklärt Martin Kurzhals, Geschäftsführer von Tigermedia.

Für die kommenden Jahre sind Weitendorf und Kurzhals optimistisch: „Eltern wollen nicht mehr jedes Hörbuch einzeln kaufen, egal ob als CD, Figur oder Kassette. Warum auch? Alle Welt will streamen, anstatt kaufen.” Eltern hätten verstanden, dass durch das Audiothek-Modell nicht nur gespart werden kann, sondern dass die Kinder durch tigertones ein noch nie dagewesenes, sorgenfreies Medienerlebnis erhalten. „Mit uns kommen Eltern und Kinder sicher ins digitale Zeitalter. Wir bieten die größte Auswahl und das zu einem sehr fairen Preis!“, so Weitendorf. Ein durchschnittlicher User nutzt im Universum von Tigermedia im Jahr mehr als 200 verschiedene Einzeltitel. Würden diese jeweils separat angeschafft, ginge das kräftig ins Geld. „Die Mediennutzung hat sich bei Erwachsenen längst verändert, jetzt zieht auch das Kindersegment nach“, so Weitendorf.

Dazu böte der Markt noch riesige Potentiale. „Wir erwarten für das Paid Audio Segment in Deutschland ein Wachstum von 14,7% und bei den Streaming Usern 6,2% bis 2027“, so Weitendorf. Gleichzeitig habe die Durchdringung des Markts gerade erst begonnen. „97% der relevanten Zielgruppe in Deutschland, die Kinder zwischen vier und zwölf Jahren abdeckt, besitzen noch keine Streamingbox für Kinder“, so Weitendorf. Bedarf und Bewusstsein dieser Gruppe wüchsen stetig. „Stream ist heute Standard, das war vor zwei Jahren noch nicht so“, sagt Weitendorf. Ein Grund, warum 2021 auch Sony in das Startup der beiden Hamburger investierte. Mit dem Label EUROPA ist das US-Unternehmen Marktführer für Kinderhörspiele im deutschsprachigen Raum und steuerte mehre tausend Titel zur tigertones Mediathek bei. „Durch starke Medien-Partnerschaften bieten wir das umfangreichste Contentangebot im Bereich der Kinder-Hörboxen“, so Weitendorf.

Nicht zuletzt im Covid-Alltag wurde die tigerbox für Eltern und Kinder oft zum Rettungsanker. „Die Pandemie hat den Streamingmarkt 2020 insgesamt befeuert“, sagt Kurzhals. Die Hördauer bei tigertones sei in dieser Zeit überproportional gewachsen – um rund 60% – und halte seither das Niveau von bis zu drei Stunden je aktiver Box. „Wir haben ein einzigartiges Produkt, das unsere Kinder offensichtlich sehr gern nutzen und bei dem sich Eltern sicher sein können, dass sie nicht unbeaufsichtigt im Internet surfen“, so Kurzhals.

Ostern ist mit den tigerbuddies der Launch der ersten kindgerechten Kopfhörer von Tigermedia geplant. Sie sind auf die Wiedergabe von Hörspielen und Musik abgestimmt und schützen kleine Ohren durch ein Limit bei der empfohlenen, maximalen Lautstärke von 85 Dezibel. „Die hochwertigen Kopfhörer sind eine ideale Ergänzung für das Tigermedia Universum. Viele Gespräche mit unseren Eltern haben gezeigt, dass es einen Bedarf nach qualitativen Kopfhörern gibt, die offen an alle Systeme durch Bluetooth oder Line-In-Kabel angebunden werden können. Egal ob Handy, Tablet, Hörbox, Alexa oder der Schul-PC; die neuen tigerbuddies überzeugen durch perfekten Sitz, klaren Klang und jeder Menge ausgeklügelter Features.“ so Weitendorf.

Im nächsten Schritt wollen die Hamburger die App tigertones als unabhängige Plattform ausbauen. Der Streaming-Service wird bislang vor allem über die tigerbox TOUCH genutzt. Da Kinder aber immer früher über ein Handy verfügen, oder ein ausrangiertes Endgerät der Eltern ins Kinderzimmer wandert, sehen die Hamburger in Zukunft eine wachsende Bedeutung der Audiothek tigertones ohne Device. „Wir wollen Eltern bei der ersten Auswahl eines Kinder-Smartphones unterstützen, indem wir die tigertones App für die sichere Nutzung von älteren Kindern attraktiver machen“, so Weitendorf.

Tigermedia legte den Schwerpunkt von Beginn an auf das Streaming von Inhalten und blieb seiner Linie treu – trotz vieler Marktteilnehmer, die bewusst auf Einzeltransaktionen setzen. „Bei uns heißt es Streaming first, weil wir auf jedes Kind individuell eingehen wollen“, erklärt Kurzhals. Großes Potential sieht er noch in der Zielgruppe der Teens. Pop-Charts und beruhigende Hörspiele seien beliebt und machen das Hörsystem langfristig attraktiv, bis hin zum Alter von 16 Jahren. „Kein System ist so breit und relevant in den Teilaltersgruppen aufgestellt wie unseres. Wir sind da, um zu bleiben!” sagt Kurzhals. „Wir sind ein Dauer-Interior und aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.”

Künstliche Intelligenz: Mit welcher Technik der FCI seine Talente fördert

Wenn auf dem Gelände des FC Ingolstadt am Audi Sportpark das Flutlicht brennt, dann wird die Grundlage für erfolgreiche Wettkämpfe nicht nur auf den Plätzen gelegt. Seit September arbeitet der Klub im Profi- und Nachwuchsbereich mit dem international renommierten Unternehmen Pixellot zusammen und nutzt ein festinstalliertes Kamerasystem, um Trainingseinheiten und Spiele aufzuzeichnen.

„Die Videoanalysten sichten das Material, schneiden die relevanten Szenen heraus und bereiten einen Clip auf, der in einer Sitzung der ganzen Mannschaft oder auch einzelnen Spielern vorgeführt wird. Das hilft uns extrem dabei, die Abläufe in der Defensive und Offensive zu veranschaulichen und Lösungen für Situationen im Spiel aufzuzeigen“, sagt Mathieu Schon, der beim FC Ingolstadt für Datenscouting- und Analyse zuständig ist.

Die Profis der Schanzer kämpfen in der laufenden Saison 2022/23 um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dem neuen Chefcoach Guerino Capretti und seinen Assistenten stehen auf dem Trainingsplatz zwei festinstallierte Kameras von Pixellot sowie eine mobile Kamera für Auswärtsspiele zur Verfügung.

Auch die Jugendteams von der U15 bis zur U21 und die Frauen-Mannschaft greifen im Trainings- und Spielbetrieb auf die Technik zurück. Die A-Junioren des Vereins treten in der Bundesliga an, der höchsten Spielklasse in Deutschland. Die U17 ist als Tabellenführer der Bayernliga auf Aufstiegskurs, die Frauen sind in der 2. Bundesliga am Ball.

„Alle Trainer können auf das mithilfe von Pixellot erstellte Videomaterial zugreifen. Spannend ist, dass die Entwicklungsschritte einzelner Spieler über einen längeren Zeitraum dokumentiert werden. Natürlich ist es unser Ziel, unsere Talente so gut wie möglich zu fördern und ihnen den Weg in die erste Mannschaft zu ebnen“, sagt Datenscout- und Analyst Mathieu Schon.

Der FCI befindet sich in illustrer Gesellschaft: Auch der deutsche Rekordmeister FC Bayern München, der amtierende Champions-League-Sieger Real Madrid und FC Barcelona aus der spanischen Primera Division oder der FC Southampton aus der englischen Premier League nutzen das Kamerasystem von Pixellot, um ihren Talenten auf die nächste Stufe zu verhelfen.

Rekord statt Krise bei Playbrush

Das vierte Quartal 2022 hat beim österreichischen Schallzahnbürstenhersteller Playbrush alle Rekorde gebrochen. Das Unternehmen mit Sitz in Wien und London ist erfolgreich durch die Krisenzeit gekommen und will auch im Jahr 2023 weiter wachsen. Über nachhaltige Kundenbindung, stabile Lieferketten und Expansionspläne in Krisenzeiten:

Viele Einzelhändler gehen mit einer gemischten Bilanz aus dem Weihnachtsgeschäft 2022. Auch der Onlinehandel bekam im Schnitt einen Dämpfer. Wo die Corona- Lockerungen eigentlich einen Aufschwung erhoffen ließen, überschatteten Inflation und Energiekrise die wichtigste Umsatzzeit des Jahres. Selbst Rabattaktionen wie der Black Friday schlugen branchenübergreifend nicht wie in den Vorjahren zu Buche.

Erfolgreicher Jahresabschluss trotz allgemeiner Krisenstimmung

Aber nicht alle Hersteller blicken ernüchtert auf das Jahr 2022: „Im Q4 haben wir alle unsere internen Rekorde gebrochen“, freut sich Matthäus Ittner, Co-Gründer und COO des österreichischen Oral Health Unternehmens Playbrush. „Von der Krise, die momentan so viele Hersteller und Marken zu spüren bekommen, blieben wir völlig verschont.“ Schon der Black Friday sei ein voller Erfolg gewesen. Im letzten Quartal 2022 stiegen online Bestellungen um 94%, gleichzeitig konnten die Kosten zur Kundenakquise um 65% reduziert werden. Die Kinderprodukte machen den Großteil der Absätze aus.

Team verdoppelt

Ende 2022 feierte das Team um die Gründer Paul Varga, Matthäus Ittner und Tolulope Ogunsina seinen 7. Geburtstag und legte damit den Startup-Status endgültig ab. Seit dem Einstieg der Sunstar Group ist das Team dazu kontinuierlich gewachsen. Aktuell 35 Mitarbeitende kümmern sich um den Ausbau der Software, der Hardwarequalität sowie des Expertennetzwerks.

Stabile Lieferwege und Materialbeschaffung

Viele Hersteller sehen Vertrieb und Absatz geschwächt durch schwankende Verfügbarkeiten und Engpässen bei Rohstoffen und Bauteilen wie Mikroprozessoren. „Wegen der Auswirkungen der Pandemie auf die Verfügbarkeit von Mikrochips mussten wir unsere Herstellung stark umstrukturieren, um weiter bzw. überhaupt noch produzieren zu können“, so Ittner. Ende 2021 verlegte das Unternehmen seine Zulieferung darum vollständig nach Europa und sicherte damit sowohl die Herstellung seiner Schallzahnbürsten als auch deren Verfügbarkeit im Verkauf.

Fokus auf eigenem Onlineshop

Für einen Technologie-Anbieter setzt das österreichische Team auf eine ungewöhnlich unabhängige Vertriebs-Strategie – statt großen Versandhändlern ist der eigene Online- Shop der Dreh- und Angelpunkt: „Wir möchten Kundinnen und Kunden langfristig für unsere Produkte begeistern und überzeugen hier beispielsweise mit unserem Abo-

Modell für Wechselbürstenköpfe und Zahnputz-Games, das wir über unsere Website anbieten“, erklärt Ittner. Der Zuwachs der Abonnenten lag im Q4 2022 bei 71%. Im Januar 2023 hat Playbrush sogar die Rekordzahl von 220.000 gespielten Games pro Woche geknackt. Im Vergleich: Auf den Meilenstein von 100.000 Games pro Woche hatte das Startup zuvor sieben Jahre lang hingearbeitet.

Auch das Marketing folgt der Devise der nachhaltigen Kundenbindung. „Unser Stichwort ist und bleibt Authentizität. Wir sind eine Marke von Familien für Familien“, so Ittner. Im Fokus stehe der Content, vor allem über Kanäle wie Newsletter und zielgruppengenaue soziale Medien wie Instagram. Seit Jahren schon arbeitet Playbrush eng mit Influencern zusammen und vertraut auf das Prinzip der positiven Weiterempfehlung abseits großer Out of Home Kampagnen. Den Erfolg dieser Strategie belegt unter anderem der gesteigerte Traffic von 47% sowie eine Verdopplung der Conversion-Rate.

Positiver Ausblick auf 2023

Auch in das neue Jahr startet Playbrush optimistisch. Geplant sind unter anderem die engere Kooperation mit der Konzernmutter auf Markenebene. „Gerade erst wurde unsere Smart One X für Erwachsene von Stiftung Warentest ausgezeichnet – darauf wollen wir natürlich aufbauen“, so Ittner. Darüber hinaus werde in diesem Jahr die UK als aktiver Markt in den Fokus rücken, um an den Erfolg in Deutschland und Österreich anzuknüpfen.

SV Gartenstadt-Trudering e.V. – Vom Underdog zur Talentschmiede

Unverhofft verhalf der Gastronom Filip Pušeljić aus der Nähe von München dem regionalen Jugendfußball zu einer Renaissance: Auf der Suche nach einem geeigneten Verein für seinen Sohn landete der 43-jährige beim SV Gartenstadt-Trudering e.V. Dort schuf er zusammen mit dem befreundeten Trainer Vladan Kostic ein lang überfälliges Nachwuchsangebot. Mittlerweile zählt die Jugend des Vereins über 40 Kids unter der Leitung von 3 Trainern. Und auch technologisch setzt der Verein neue Maßstäbe: Ein spezielles Kamera-System von Pixellot analysiert nicht nur Trainings und Spiele, sondern ermöglicht via Streaming auch Familienmitgliedern, die Erfolge der Kids zu feiern. Damit hat Pušeljić innerhalb eines Jahres eine neue Trainingsqualität zwischen Amateur-Fußball und elitären Talentschmieden definiert.

Bis zum Frühjahr 2022 erhielt der Fußball des SV Gartenstadt-Trudering e.V. wenig Aufmerksamkeit, eine Juniorenmannschaft fehlte gänzlich. Selbst die Abteilung Bogenschießen und die Senioren-Gymnastik waren besser besucht als die sonst so beliebte Ballsportart. Bis Filip Pušeljić kam. Das Herz des 43-jährigen Gastronomen aus dem Kreis München schlägt schon seit seiner frühen Jugend für den Fußball.

Er suchte darum nach einem Verein, in dem auch sein 10-jähriger Sohn gut aufgehoben wäre. Das Problem: Oft hatten regionale Vereine zwar eine Nachwuchsmannschaft, allerdings glich der Fußball dort eher einer „sportlichen Kinderbetreuung“ als einem Training mit Förderungsanspruch. Alternativ mussten Eltern aus der Region auf private Angebote zurückgreifen, die jedoch rar gesät und gut ausgelastet waren.

Für Pušeljić ein Unding: „Für mich kann Fußball-Training einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung leisten. Was meine Eltern mir nicht beibringen konnten, habe ich auf dem Platz gelernt.“ Er vermittelte dem SV Gartenstadt darum einen befreundeten Coach und ehemaligen Profi-Fußballer aus Ex-Jugoslawien als Jugendtrainer. Das Angebot kam gut an: Mit 14 motivierten Jungs startete das neue Team in seine erste Saison.

Kamera-System professionalisiert individuelle Nachwuchsförderung

Mittlerweile hat sich das Nachwuchsangebot rumgesprochen. Mehr als 40 Kinder kicken inzwischen für den SV Gartenstadt, eingeteilt in eine E- und F-Jugend. Und Filip Pušeljić steht nicht mehr nur am Spielfeldrand, um anzufeuern. Seit 7 Monaten bekleidet er die Position des zweiten Vorstands – und möchte noch mehr für den Verein erreichen: Ein gesundes Wachstum und die Professionalisierung des Jugendsports. Besonderes Potenzial sieht er in spezieller Technologie für die Trainingsanalyse und Spielübertragung.

Da der Verein aber nur über ein knappes Budget verfügt, bezahlt er das Projekt kurzerhand aus eigener Tasche. „Ich habe jetzt ein Kamera-System mit KI von Pixellot angeschafft. Damit können die Trainer mit den Jungs Spielfehler nachvollziehen und das Training entsprechend anpassen und ausbauen“, erzählt Filip, der die Kamera nun auch bei den Erwachsenen-Mannschaften mit einbindet. Auch Familie und Freunde der Kids profitieren von der digitalen Ergänzung: Über ein inkludiertes Streaming-Tool können sie auch von Daheim die Matches anschauen und bejubeln. „Es ist super, dass die App Spielhighlights herausfiltert und zusammenstellt. Das hilft den Trainern und freut die Zuschauer, zum Beispiel Großeltern, die nicht bei Auswärtsspielen dabei sein können“, so Pušeljić.

„Ich wünschte, dieses Angebot hätte es schon zu meiner Zeit gegeben“

Durch seine Entwicklung ist der SV Gartenstadt zum attraktiven Kooperationspartner für andere Vereine geworden. „Bei solchen Anfragen sind wir noch vorsichtig. Wir wachsen in unserem eigenen Tempo und wollen uns nicht übernehmen“, meint Filip. „Interessant ist aber auch, dass wir immer mehr Zuwanderung von anderen Teams aus der Region haben, wo die jungen Talente nicht glücklich geworden sind.“ Auch Scouts sind auf die neue Nachwuchsarbeit des SV Gartenstadt-Trudering e.V. aufmerksam geworden und verfolgen die Entwicklung der Kids mit Interesse.

In nicht einmal einem Jahr hat Filip Pušeljić im Münchner Umland ein neues Jugendsportangebot geschaffen und zu einem ausgereiften Konzept entwickelt. Zuletzt hat der Verein zwei weitere Trainer, darunter auch einen Torwarttrainer, eingestellt. Sie werden die Jungs der Jahrgänge 2012 bis 2015 in 3 Teams betreuen. Dazu will der Vorstand in naher Zukunft auch in ein zusätzliches, festinstalliertes Kamera-System investieren. „Ich wünschte, dieses Angebot hätte es schon zu meiner Zeit gegeben“, schwärmt Filip.

Bessere Reinigung als der Testsieger – Smart One X auf Platz 2 bei Stiftung Warentest

Im Januar 2023 gab Stiftung Warentest einen aktuellen Vergleich elektrischer Zahnbürsten heraus. Den zweiten Platz belegt das Modell des österreichischen Oral Health Unternehmens Playbrush – und landet damit nur knapp hinter dem deutlich kostspieligeren Testsieger. Bei den Prüfern punktet die vollständig in Europa produzierte Zahnbürste vor allem mit ihrer Reinigungsleistung – hier erhält die Playbrush Smart One X sogar eine bessere Note als der Testsieger.

Neue Hersteller, neue Modelle und eine viel breitere Preisspanne: Auf dem Markt der elektischen Zahnbürsten hat sich einiges getan. Grund genug für Stiftung Warentest einen neuen Test zu starten, um Konsumenten eine Entscheidungshilfe zu bieten. Insgesamt nahmen die Experten 15 aktuelle Modelle unter die Lupe, die sie in den Kategorien Zahnreinigung, Handhabung sowie Haltbarkeit und Umwelteigenschaften bewerteten. Keine der Bürsten schnitt mit „sehr gut“ ab, den ersten Platz belegt die Philips Sonicare 9400 für abgehobene 185,00 Euro. So weit, so vorhersehbar.

Interessant wird das Testergebnis bei einem Blick auf Platz 2: Dort landete die Smart One X von Playbrush, deren Reinigungsleistung die des Testsiegers sogar noch übersteigt. „Wir sind unheimlich stolz, dass unsere Bürste so gut abgeschnitten hat“, freut sich Co-Gründer und CEO Paul Varga. Dazu liegt die Schallzahnbürste von Playbrush in puncto Preis-Leistung weit vor dem Philips-Produkt, für das die VerbraucherInnen beinahe doppelt so viel ausgeben müssen. Damit hat es ein rein in Europa produzierender Underdog mit fairen Preisen direkt hinter den Marktführer geschafft. „Für uns gilt: Gute Zahngesundheit darf kein Premiumprodukt sein“, so Varga. „Gleichzeitig wollen wir aber auch, gerade bei einem solchen Elektronik-Artikel, verantwortungsvolle Herstellungsbedingungen gewährleisten.“

Die Smart One X von Playbrush bietet insgesamt vier Putzmodi sowie Bürstenaufsätze verschiedener Härtegerade für die besonders schonende Reinigung. Dazu fördern smarte Sensoren mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) die richtige Putzroutine: Sie übersetzen Bewegungen, Druck und Geschwindigkeit in Echtzeitfeedback am Bürstenkörper (Licht und Vibration) sowie optional in die zugehörige Playbrush App mit 3D-Putzcoach und Statistiken. Eine Studie bescheinigt der Schallzahnbürste eine 18- mal bessere Reinigungsleistung in den Zahnzwischenräumen*. Das Modell ist in den Farben coral, mint, navy und schwarz erhältlich.

*im Vergleich zur Handzahnbürste (ADA), 3 Minuten Clean-Modus, Studie der zahnmedizinischen Universität Witten/Herdecke (2021)

Legal Tech JUPUS sammelt mehr als 500.000 Euro bei Business Angels ein

Mit seinem Startup JUPUS will Gründer René Fergen die Rechtsbranche modernisieren. Durch die volldigitale und KI-gestützte Mandantenaufnahme vom ersten Kontakt bis zur vollständigen Akte werden Kapazitäten in Kanzleien freigesetzt und der Workflow für Anwälte und Mandanten gleichermaßen optimiert. Dabei hilft unter anderem der von JUPUS entwickelte KI-Chatbot – der erste im deutschsprachigen Raum, der automatisch Rechtsthematiken erkennt. Für den Ausbau der Software in Deutschland hat Fergen nun über 500.000 Euro von Family Offices und bekannten Investoren erhalten, darunter die Legal Tech-Experten Dr. Philipp Hammerich und Stefan Schicker sowie Foodpanda-Gründer Felix Plog.

Schon früh wurde dem Jung-Juristen René Fergen (25) klar, welches Potenzial in der digital unterstützen Rechtsberatung liegt. Die rund 60.000 Anwaltskanzleien in Deutschland, von denen 85 Prozent einen Jahresumsatz von weniger als eine Million Euro generieren, kämpfen mit Fachkräftemangel und komplexen bürokratischen Abläufen. „Es ist an der Zeit, dass Software-Produkte, wie sie in anderen Teilen der Wirtschaft genutzt werden, auch zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse der Rechtsbranche zur Verfügung stehen“, so Fergen.

Seine Lösung JUPUS begeistert auch die Venture Capital Szene: Insgesamt sammelte Fergen über 500.000 Euro im Rahmen einer Seed-Finanzierung ein. Unter den Investoren finden sich Größen aus der Legal Tech-Szene wie Stefan Schicker (Ex-CEO und Partner SKW Schwarz) und Dr. Philipp Hammerich (Gründer und Geschäftsführer von rightmart).

Dass Fergen Business Angels aus der eigenen Branche für seine Vision gewinnen konnte, sieht er als Bestätigung für die hohe Relevanz der Software-Lösung: „Es ist auch inhaltlich ein großer Zugewinn, so erfahrene Experten als Sparring-Partner an Bord zu haben. Als Kenner von Workflows moderner Kanzleien werden sie bei zukünftigen Produktentwicklung wertvolle Insights beisteuern können“, so Fergen.

JUPUS ergänzt jede bestehende Kanzlei-Software und automatisiert die Mandantenaufnahme vom ersten Kontakt bis zur vollständigen Akte. Die Software ermöglicht Anwälten die Gewinnung von mehr Mandanten und verspricht bis zu 90% Zeitersparnis beim Onboarding von Mandanten. Hier sieht Investor Stefan Schicker großes Potenzial: „Ein digitaler Ansatz beim Onboarding entlastet nicht nur Fachkräfte und senkt die Hürden für Ratsuchende, sondern stellt auch einen Wettbewerbsvorteil für Rechtsanwälte dar.“

Neben namhaften Business Angels aus der Rechts- und Finanzbranche bauen auch Family Offices auf den Ansatz von Fergen und beteiligten sich an der Finanzierung von JUPUS. Mithilfe der Investments soll die Weiterentwicklung der KI-Software sowie ihr Ausbau auf dem deutschen Markt vorangebracht werden.

 

Auswahl JUPUS-Investoren:

  • Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt): Gründer und Geschäftsführer rightmart, Vorstand des Bundesverbands Legal Tech
  • Felix Plog: Gründer Foodpanda, COO AD Enpal, COO ARIVE
  • Stefan Schicker (Rechtsanwalt): CEO AD SKW Schwarz
  • PROCENTAURI BETEILIGUNGS- UND VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH (Die hatten IT-Unternehmen, die sie verkauft haben, machen jetzt eher nur noch Investments, klassisches Family Offices)
  • Ingo Weber (Carcharodon Capital): Gründer und CEO (AD) FAS AG
  • Frank Linde (Rechtsanwalt): General Counsel bei Re:Cap
  • Marcus Bez (Retail-Berater)
  • Peter Kessler (Steuerberater)
  • Laura Wolfram (Rechtsanwältin)

Diese nachhaltige Bettwäsche macht Träume wahr

Die Lyocell-Faser, ist ein wahres Allround-Talent: Supersoft in der Haptik, hypoallergen, antibakteriell und atmungsaktiv übertrifft sie nicht nur die Eigenschaften anderer Textilien, sondern ist auch ideal für den Einsatz als Bettwäsche geeignet. Vor allem aber ist der schnell wachsende Rohstoff unübertroffen nachhaltig. Im Gegensatz zu Baumwolle werden 97% weniger Wasser und 30% weniger Energie benötigt. Das Stuttgarter Startup twenty:three bietet neun stylische Designs sowie Spannbettlaken in zwei Farben. Pro Bestellung wird ein Baum gepflanzt und ein Kilogramm Plastik aus den Weltmeeren gesammelt. Für kuschlig weichen Schlaf wie auf Wolken mit bestem Gewissen!

 

Wärmend im Winter, kühlend im Sommer: Was wie ein Traum klingt, wird mit twenty:three zur Realität. Das Bettwäsche-Startup von Julian Reick und Mikael Tas hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bettwäschemarkt mit seiner Eukalyptus-Bettwäsche aufzumischen und für frischen Wind zu sorgen. Nach intensiver Recherche entschieden sie sich für die TENCEL™ Lyocell Faser. Das natürliche Material besitzt eine optimale Wärmeregulierung und kann 50% mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Baumwolle – Nachtschweiß ist somit Geschichte. Auch muffige Gerüche und Hausstaubmilben haben keine Chance, wodurch die Bettwäsche von twenty:three auch für Allergiker perfekt geeignet ist.

 

Wer bei Lyocellfaser aus Holz an kratzige Eigenschaften oder festes Leinen denkt, liegt falsch. Die Textur ist super weich und mit einer Mischung aus Seide und Samt zu vergleichen, die der Haut bei jeder Temperatur schmeichelt. Das beste aber ist die einzigartige Langlebigkeit. Während andere – auch hochpreisige – Textilien schnell an Form und Feeling einbüßen, bleibt Lyocell auch nach zahlreichen Waschgängen beständig. Statt stumpf zu werden, wird die Bettwäsche sogar mit jedem Waschgang noch ein bisschen kuschliger. Und nicht nur in der Herstellung, sondern auch in der Pflege wird Energie gespart. Alle Produkte von twenty:three sollten bei maximal 30° – 40° Grad im Schongang oder im Pflegeleicht-Programm gewaschen werden. Ein Waschgang mit höheren Temperaturen ist nicht notwendig, da der Stoff antibakteriell ist.

 

Das Startup beweist, dass auch unter fairen und ökologischen Bedingungen qualitativ hochwertige Waren zu bezahlbaren Preisen produziert werden können. Alle Produkte sind nach OEKO-TEX® Standard 100 zertifiziert, was bedeutet, dass alle Textilien die höchsten Prüfkriterien bestanden haben und aus nachhaltigen Ressourcen hergestellt werden. Denn die Bäume, aus deren Holz das Material in einem geschlossenen Produktionskreislauf hergestellt wird, stammen aus nachhaltiger, FSC- und PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft. Eukalyptus wächst besonders schnell und braucht keine künstliche Bewässerung. Vom Anbau bis zur Produktion werden im Vergleich zu Baumwolle so ganze 4.000 Liter Wasser pro Wäsche-Set gespart. Zudem kommt der Anbau komplett ohne Pestizide aus. Schädliche Chemikalien kommen twenty:three weder in die Tüte noch ins Bett.

 

Die Produkte werden in Deutschland designt und in Portugal hergestellt. „Uns war es besonders wichtig, faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen“, so Gründer Julian Reick. „Daher haben wir viel Zeit in die Recherche eines geeigneten Herstellers investiert. Ein portugiesischer Familienbetrieb hat unsere Ansprüche erfüllt und jetzt sind wir sehr glücklich, faire Löhne, angemessene Arbeitszeiten und sichere Umweltpraktiken garantieren zu können“.

 

Doch ihre Zielstrebigkeit hört nicht beim Produkt auf. Die ganze Brand basiert auf dem Prinzip der Ganzheitlichkeit. Die Verpackung ist zu 100% nachhaltig und biologisch abbaubar, die Kartons bestehen zu über 90% aus recycelten Materialien. Auch der Versand erfolgt nachhaltig mit DHL GoGreen, um entstehende Emissionen zu kompensieren. Zudem pflanzt twenty:three mit ihrem Partner Eden Reforestation Projects für jeden Verkauf einen Baum und arbeitet mit der Organisation Plastic Free Planet zusammen, die für jede Bestellung ein Kilogramm Plastikmüll aus dem Ozean entfernen.

 

Da Kundenzufriedenheit für die Gründer neben Nachhaltigkeit an erster Stelle steht, können Unentschlossene 30 Tage lang probeschlafen und sich von dem super weichen Material überzeugen. Wer sich tatsächlich nicht sicher sein sollte, kann die Bezüge einfach wieder zurückschicken.

 

Die Bettwäsche ist in neun verschiedenen Farben und fünf Größen erhältlich. Im Einzelset liegt sie bei 129,00€, die Spannbettlaken, die in zwei Farben verfügbar sind, liegen zwischen 69€ und 95€. Weitere Infos unter: https://twentythree.de/

 

 

 

Körperliche und mentale Gesundheit von Kindern fördern

Zu ihrem 25. Jubiläum kooperiert die Stiftung Kindergesundheit mit tigermedia. Die Hamburger Kindermedienexperten adaptieren dafür Vorlesegeschichten des bundesweiten Programms zur Gesundheitsbildung von Kindern – „TigerKids – Kindergarten aktiv“ – und lassen sie in lehrreichen Hörspielen lebendig werden. Die „TigerKids. Tiger und seine Freunde“-Hörspiele schaffen kindgerecht ein Bewusstsein für die mentale und körperliche Gesundheit. Sie begeistern die Kleinen spielerisch für eine gesunde Lebensweise und vermitteln Wissen rund um Ernährung, Bewegung und Entspannung. Erzieher*innen können die Inhalte mit Hilfe von Praxistipps pädagogisch nutzen. Die Steppkes haben Freude am Hören: in der Kita, zuhause – mit oder ohne eine erwachsene Bezugsperson. Die Hörspiele sind frei im Audio-Streamingdienst tigertones zugänglich. Wer sich ein tigerticket kauft, hat außerdem Zugriff auf mehr als 15.000 weitere kuratierte Hörspiele, Hörbücher und Musikalben für Kinder.

Nicht nur Erwachsene hatten und haben unter den Einschränkungen und Folgen der Corona-Pandemie zu leiden, auch Kinder waren und sind so stark belastet, wie nie zuvor. Der vermehrte Konsum von sozialen Medien, Ängste durch das Gefühl von Kontrollverlust, ein ungesundes Essverhalten und wenig Bewegung sind nur einige der Faktoren, welche die physische und die mentale Gesundheit des Nachwuchses belastet haben und weiterhin belasten. Eine Umfrage der Stiftung Kindergesundheit über die Auswirkungen der Pandemie zeigt, dass in Familien mit höherem Sozialstatus in Zeiten von Homeoffice zwar öfter frisch gekocht wurde, Kinder aus sozial schwächeren Familien hingegen ein 2,5 mal höheres Risiko für Übergewicht droht. Auch die vom UKE Hamburg durchgeführte COPSY-Studie zeigt die Zunahme von psychischen Auffälligkeiten, wie z.B. Ängstlichkeit und depressiven Symptomen, bei Kindern im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie. Auch hier ist der Anteil sozial benachteiligter Kinder besonders hoch. Die Pandemie hat die sozialökonomische Disparität weiter gesteigert – umso wichtiger, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und Kindern Raum für einen gesunden Lebensstil zu schaffen.

Um diesen Zusammenhang aufzuweichen und allen Kindern ein gesundes Leben zu ermöglichen, hat die Stiftung Kindergesundheit im Jahr 2006 das Programm „TigerKids- Kindergarten aktiv“ ins Leben gerufen. 2019 wurde das Programm durch die Kooperation mit der SBK aktualisiert und neu veröffentlicht. In dem wissenschaftlich fundierten und evaluierten Programm werden die Kids spielerisch durch Ausprobieren und Erleben an eine gesunde Lebensführung herangeführt. Teilnehmende KiTas erhalten umfangreiche Materialien zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung und sind so in der Lage, das „TigerKids“-Programm selbstständig in ihrer Einrichtung durchzuführen.

tigermedia hat nun seine jahrelange Expertise im Kinder-Audiosegment genutzt und die Geschichten rund um den Tiger des Programms als Hörspiele vertont. Bis zum Sommer 2023 wird jeden Monat eines veröffentlicht. Daneben wurde in der neuen Themenwelt „Gesund & fit“ des Streamingdienstes tigertones eine Auswahl an Audiotiteln für die Kooperation zusammengestellt, die die Ziele des Programms unterstützt und sowohl von Kitas und Schulen, als auch von Familien genutzt werden kann.

Die „TigerKids“-Hörspiele sind so konzipiert, dass die Kinder sie interaktiv gemeinsam mit ihren Erzieher*innen erleben können. Sie bieten viele Ansatzpunkte zum Austausch mit den Kindern, sowohl in Kitas als auch in Schulen. Kinder können die Geschichten natürlich aber auch allein oder gemeinsam in der Familie hören. Als besonderes Jubiläumsgeschenk haben 200 Kindergärten die Chance über die Stiftung, kostenlos eine tigerbox TOUCH zu erhalten. Die bunte Lautsprecherbox mit Touchdisplay ist das passende Endgerät zur tigertones-Audiothek und legt Kindern ihr Hörvergnügen wieder in die eigenen Hände. Hörspiele müssen so nicht mehr über Smartphones gesteuert oder sogar angehört werden und alle können sicher sein, dass keine falschen Inhalte in Kinderhände gelangen.

Allgemein bieten Hör-Medien großes Potenzial, Achtsamkeit und spielerische Bewegung bei Kindern zu fördern. Hörspiele und Lieder sind dabei wahre Multitalente: In Form von Autogenem Training und Traumreisen sorgen sie für mehr innere Ruhe, aktivierende Musik und Bewegungsspiele können den Kinderpuls in die Höhe treiben und für gute Laune sorgen. Andere Inhalte wiederum vermitteln Wissen: Themen wie der eigene Körper oder Wutbewältigung werden erklärt und schon den Kleinsten nähergebracht. Durch den Verzicht visueller Stimuli sind die Kinder ganz im Moment und steigern ihre Konzentrationsfähigkeit. Gleichzeitig wird ihre Fantasie angeregt und die Sprachkompetenz gefördert.

Besonders in Kombination mit der tigerbox TOUCH lassen sich die Audiomedien sehr gut in die pädagogischen Konzepte einarbeiten. Erzieher*innen können sich bewusst mit ihren Gruppen die Hörspiele aus der Themenwelt anhören. Wenn einzelne Kinder Pausen oder Auszeiten vom alltäglichen Trubel benötigen, können sie mit einer Kuscheldecke und der tigerbox TOUCH zur Ruhe kommen. Auch zur Sprachförderung von Kindern, deren Muttersprache nicht deutsch ist, können die auditiven Medien beitragen.

Die Titel der „Gesund & fit“-Themenwelt sind Teil des Streamingdienstes tigertones von tigermedia, die nur mit einem gültigen Zugang verfügbar sind. Die „TigerKids“-Hörspiele, die im Rahmen der Kooperation veröffentlich wurden, sind hingegen auch ohne Ticket oder Abo für tigertones in der App für alle zugänglich. Wer jedoch einen Zugang für die Audiothek erwirbt, hat werbefreien Zugang zu mehr als 15.000 kuratierte Audio-Medien für Kinder.

Pixellot CEO Alon Werber im Interview: Technologie für kleine Fußball-Clubs

Alon Werber ist CEO des israelischen Unternehmens Pixellot, das mit einer automatisierten Kamera-Technologie den Markt des Live-Sports und der Spielanalyse neu ordnet. Erstmalig steht mit Pixellot auch Amateurligen, Jugendclubs und Frauenmannschaften ein Tool zur Verfügung, das Spiele professionell auswertet, automatisch Turniere zu den Fans aufs Smartphone streamt und somit neue Einnahmequellen erschließt. Im Interview spricht Werber darüber, wie Partnerschaften mit Sportverbänden und Medienhäusern für steiles Wachstum sorgen. Pixellot verdoppelte seine Marktaktivitäten seit Beginn der Corona-Pandemie, sammelte 161 Millionen Dollar bei Investoren ein und brach bereits Anfang 2022 den Rekord von 350.000 Streaming-Stunden pro Monat. Auch im DACH-Raum greift Werber an und setzt unter anderem auf den DFB. Dabei gab Deutschlands mangelhafte Netzabdeckung den Ausschlag dafür, dass Pixellot die Software überarbeitete und so eine noch stabilere Übertragung ermöglicht.

Pixellot ist weltweit führender Sport-Broadcaster und streamt monatlich mehr als 350.000 Stunden Mannschaftssport aus über 150 Ligen live in die Welt. Was macht Pixellot anders als der Wettbewerb?
Werber: „Wir begrenzen uns bei der Sportübertragung nicht auf die Proficlubs und die beliebtesten Volkssportarten. Unsere Vision ist es, Spielberichterstattung fair und demokratisch zu gestalten. Das bedeutet, dass wir Mannschaftssport von der kleinsten Amateur-Liga bis zu unterrepräsentierten Sparten wie dem Frauensport sichtbar machen. Aktuell produzieren wir Inhalte von 17 verschiedenen Mannschaftssportarten auf weltweit 23.000 Sportplätzen und Veranstaltungsorten in 70 Ländern.“

Was genau bietet Ihre Lösung?
Werber: „Unsere fünf Kamera-Module decken den Bedarf von der Videoerfassung, Analyse, Auswertung bis hin zum Live-Streaming ab. Mit der automatisierten Produktion und der individuellen Verarbeitung der Inhalte bieten wir eine Alternative zu den manuellen und amateurhaften Spielaufzeichnungen. Zudem arbeitet unsere Software mit Künstlicher Intelligenz. Damit sind wir in der Lage, unseren Usern komplett personalisierte Daten zu liefern: von der Spielstatistik über die Performance- Auswertungen bis hin zur Integration von Sponsorenwerbung und Co.“

Wie bleibt Ihr Angebot für kleine Teams und Clubs erschwinglich?
Werber: „Unser Kamerasystem ist komplett automatisiert, mobil und ganz schnell und einfach an jedem Spielfeldrand oder im Stadion installiert. Das senkt die Betriebskosten im Vergleich zu manuellen Lösungen ungemein. Hinzu kommt, dass die mit Pixellot produzierten Inhalte zu 100 Prozent dem jeweiligen Club gehören, der die Spiele über unsere App live an ein Publikum streamen kann. Diese neu gewonnene Reichweite ruft Werbepartner, Sponsoren und Co. auf den Plan, die den neuen Kanal nutzen wollen, um ihre Inhalte zu vermarkten und Markenaufbau zu betreiben. Zudem bieten wir auch Streaming mit niedriger Latenz an, sodass Clubs mit Live-Daten- Partnern auch Einkünfte aus Sportwetten generieren können.“

Aber brechen dadurch nicht die Umsätze aus Ticketverkauf und Co. vor Ort ein?
Werber: „Nein, ganz im Gegenteil. Über die hochwertigen Videoproduktionen hat auch der Club die Chance, Markenaufbau zu betreiben und alte wie neue Fans zu begeistern. Gutes Streaming ist ein Boost für mehr BesucherInnen im Stadion.“

Wo wird Pixellot am meisten genutzt? Wie wächst Pixellot im deutschsprachigen Raum?
Werber: „Aktuell sind die USA mit ca. 20.000 Pixellot-Installationen unser stärkster Markt. Hier profitieren wir insbesondere im Jugend- und Amateursport von Partnerschaften mit mehr als 12.000 High-School- und Collegeverbänden. Auch in Südafrika konnten wir bereits mehr als 200 Privatschulen mit Pixellot ausstatten. In Israel sind wir besonders stark im Basketball. Hier sind wir in insgesamt acht Ligen unterwegs und statten Frauen- wie Männermannschaften aus. In Deutschland wird Pixellot bei diversen Profiklubs, wie zum Beispiel der Akademie vom FC Bayern München eingesetzt. Besonders stolz sind wir auf die jüngste Zusammenarbeit mit den Fußball Landesverbänden unter dem Dach des DFB, wodurch mehr als 5.000 lokale Vereine Pixellot nutzen können. In Österreich kooperieren wir mit der digitalen Medien- Tochtergesellschaft von Österreichs traditionsreichem Morawa Verlag, wodurch hunderte von Veranstaltungsorten vernetzt und erstklassige Spiele, darunter aus der ersten Fußball-Bundesliga der Frauen, live übertragen werden. Die Inhalte stehen auch auf www.fan.at zur Verfügung.“

Gibt es Unterschiede bei den Produktionsbedingungen der Länder?
Werber: „Die gibt es durchaus. Tatsächlich haben uns langsame Ladezeiten, alte Kupferkabel und ein lückenhafter Netzausbau in Deutschland die Situation vor drei, vier Jahren ganz schön erschwert. Dieser Umstand hat Gespräche mit lokalen Teams hinausgezögert und uns dazu gezwungen, noch mehr in die Software zu investieren und die Übertragungsqualität zu verbessern.“

Wie hat sich Pixellot in der Corona-Krise entwickelt?
Werber: „Wir konnten unsere Marktaktivitäten in den Corona-Jahren tatsächlich verdoppeln und haben im ersten Quartal dieses Jahres mit 350.000 Streaming- Stunden/ Monat eine neue Rekordzahl erreicht. Die Tatsache, dass wir den Clubs ohne weitere Schnittstelle uneingeschränkt eigenen Content für Vermarktung zur Verfügung stellen, hat die Investition in Pixellot begünstigt und einigen Vereinen gar zur Existenzrettung verholfen. So auch in der zweiten Fußball-Liga Schottlands. Mittlerweile streamen wir hier mehr als 300 Spiele von 22 Mannschaften live. Die Berichterstattung hat den Clubs innerhalb einer Saison mehr als 200.000 Pfund in die Kasse gespült und die Anschaffungs- und Installationskosten längst um ein Vielfaches gedeckt. Die Attraktivität einer wartungsarmen und zugleich qualitativ hochwertigen Lösung hat diesen Sommer auch Investoren überzeugt, sodass wir für unsere Mission 161 Millionen Dollar von der renommierten PSG-Beteiligungsgesellschaft einsammeln konnten.“

Wie sehen Sie sich aktuell gegen die wirtschaftliche Krise gewappnet?
Werber: „Selbstverständlich sehen auch wir uns durch den Ukraine-Krieg und die Inflation mit Lieferengpässen und steigenden Materialkosten konfrontiert. Wir sind bemüht, die Kostenmargen weiterhin zu verringen. So ist für 2023 ein weiteres Kamera- System geplant, das noch erschwinglicher für Teams ist bei verbesserter Qualität.“

Playbrush setzt auf Dialog mit Prophylaxe-Profis

Seit 2022 kooperiert Playbrush mit dem praxisDienste Institut für Weiterbildung im Bereich der Prophylaxe-Aufstiegsfortbildungen in Deutschland und Österreich. Damit bietet das Dental-Health Unternehmen Expert:innen die Möglichkeit, die Produkte zu testen und durch direktes Feedback an der digitalen Zukunft der Zahnpflege mitzuwirken. Allein in diesem Jahr finden 26 Workshops mit jeweils bis zu 30 Teilnehmer:innen statt.

Prophylaxe-Profis wie Mundhygieniker:innen und Dental Assistent:innen sehen jede Woche Zähne in unterschiedlichen Pflegezuständen. Mit geschultem Blick erkennen sie dabei die Schwachstellen der Putzroutine und deren potenzielle Langzeitfolgen. Während die einen mit zu viel Druck das Zahnfleisch in den Rückzug befördern, vergessen die anderen immer wieder die Innenseiten der Schneidezähne oder greifen viel zu selten zu Helfern für die gründliche Zahnzwischenraumreinigung. Aus diesem Grund ist nach der professionellen Zahnreinigung das Beratungsgespräch für eine verbesserte Mundhygiene daheim ein wesentlicher Faktor, um eine nachhaltige Zahngesundheit zu etablieren. Hierfür absolvieren am praxisDienste Institut für Weiterbildung jedes Jahr mehr als 500 Zahnmedizinische Fachangestellte eine Prophylaxe-Aufstiegsfortbildung und setzen sich dabei aktiv mit innovativen Tools und Produkten auseinander.

Playbrush sucht in diesem Rahmen gezielt den Dialog mit den Profis. Das Wiener Unternehmen, das seit 2015 den Markt für Kinder-Handzahnbürsten und später auch für Ultraschallzahnbürsten für alle Altersgruppen revolutioniert, lädt kleine Gruppen dazu ein, ihre Produkte zu testen und das Konzept kennenzulernen. Im Fokus des einstündigen Workshops steht der interaktive Putz-Coach, der die Zahnbürste via Bluetooth in einen Controller verwandelt. So wird auf spielerische Art eine bessere Mundhygiene-Routine erzielt.

Bei den Workshops erhalten alle Teilnehmer:innen eine Smart One X (für Erwachsene) und eine Smart Sonic (für Kinder ab 6 Jahren empfohlen)  inklusive Bürstenköpfe. Der gesamte Ablauf macht Spaß und ist interaktiv aufgebaut. Die Prophylaxe-Expert:innen können die Spiele, die schon den Kleinsten die richtige Putztechnik vermitteln sollen, in der Playbrush Kids App ausprobieren. Die Reaktion auf das Angebot ist bei den Teilnehmer:innen durchweg positiv.

Die Idee entstand gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Birglechner, Leiter des praxisDienste Instituts, Marktführer für Aufstiegsfortbildungen für zahnmedizinische Fachangestellte. Er selbst ist überzeugt von smarten Zahnbürsten und sieht einen klaren Mehrwert von Gesundheits-Apps. „Dank Smartphones lässt sich das ganze Potenzial der künstlichen Intelligenz auch bei elektrischen Zahnbürsten erst voll nutzen und auch besser interagieren, visualisieren und kommunizieren“, erklärt Birglechner.

Der erste Workshop fand im Februar 2022 zusammen mit Playbrush-Gründer Paul Varga statt. Seit März führt Professional Relationship Manager Nino Blaschke die Fortbildungen durch. „Wir bauen auf die professionelle Einschätzung der Expert:innen, da sie am besten beurteilen können, wie Patient:innen aller Altersgruppen zu einer nachhaltigen Mundhygiene motiviert werden“, sagt Blaschke. Die Prophylaxe- und Mundhygiene-Assistent:innen können dadurch außerdem aktiv an den Innovationen der digitalen Zahnpflege mitwirken. „Dank der Fortbildungen wissen sie über die neuesten Entwicklungen Bescheid und können umfassend beraten und begleiten“, ergänzt Playbrush Gründer Paul Varga. Dazu sei es wichtig, den Markt der Zahnpflege-Tools in der Breite zu kennen. Dieses Feedback bekommt das Team Playbrush auch immer wieder von den Teilnehmer:innen: „Ich konnte nie etwas mit Ultraschallzahnbürsten anfangen, darum empfahl ich meinen Patienten auch immer eine Oral B. Das hat sich nun geändert.“, erzählt Nancy, Teilnehmerin aus Hannover.

Was das Feedback der Teilnehmer:innen in Bezug auf Playbrush betrifft, so wurde der Wunsch nach einem kleineren Bürstenkopf für jüngere Kinder geäußert  – etwas, woran im Unternehmen gerade fleißig gearbeitet wird. Außerdem wurde deutlich, dass alle Spiele in einer App versammelt sein sollten – ein Hinweis, den Playbrush bereits erfolgreich umgesetzt hat.

Nordic-Haus über die Vorteile des Baustoffs Holz

Die Zinsen steigen, Energiekosten explodieren und auch Baustoffe verteuern sich oder sind nicht zuverlässig erhältlich. Da mag es überraschen, dass ökologische Holzhäuser herkömmlichen Bauarten nicht nur in den Eigenschaften, sondern auch kostenseitig überlegen sind – und sogar durch Planungssicherheit beim Bau überzeugen. „Holzhäuser sind im Vergleich in vielen Punkten günstiger. Durch ihre Energieeffizienz sparen sie nicht nur langfristig enorme Kosten, sondern schon beim Bau“, erklärt Frank Berding, Gründer von Nordic Haus. Das Team um Berding arbeitet seit zwei Jahrzehnten eng mit nachhaltigen Holzproduzenten in Skandinavien zusammen. Das zahlt sich aus, im wahrsten Sinne des Wortes: Nordic-Haus kann seinen KundInnen stabile Preise und Kontingente anbieten. Zudem braucht das Unternehmen wenige Monate, um ein Haus zu bauen. Nordic- Haus setzt neue Maßstäbe – und das CO2-neutral.

Es ist kein Geheimnis, dass Holzhäuser eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Steinhäusern sind. Vielen potenziellen Bauherren ist jedoch nicht bekannt, dass sich der Bau dazu auch günstiger und schneller gestaltet. Mit seinem Unternehmen Nordic-Haus hat sich Frank Berding vorgenommen, Menschen mit seiner Begeisterung für den natürlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz anzustecken. Sein Ziel: über die Vorteile aufklären und viele Menschen zu ihrem Öko-Traumhaus zu verhelfen.

„Vom ersten Spatenstich bis zum Einzugstermin dauert es wenige Monate, wer gut plant und alle Gewerke auf Linie hält, schafft es in vier Monaten“, erzählt Berding. Und da bei Nordic-Haus nur trockene Materialien mit hohem Vorfertigungsgrad verwendet werden, wird die Bauzeit automatisch drastisch reduziert. Auch Trocknungszeiten entfallen, den Estrich ausgenommen.

Die verkürzte Bauzeit ist unter anderem einer der Faktoren für die finanziellen Einsparungen, die Nordic-Haus beim Bau ermöglicht. Besonders Mietern, die der Fertigstellung des Eigenheims entgegenfiebern, aber zeitgleich Kredite bedienen müssen, kommen gängige Bauverzögerungen teuer zu stehen. Doch die Blockhaus- Technik und auch die Schwedenwand-Module machen den Bau planbar und effizient. Je nachdem, ob sich die zukünftigen Hausbesitzerinnen und -besitzer für den Blockbau oder die Schwedenwand entscheiden, passt das Team um von Nordic Haus die einzelnen Bohlen oder gesamten Wände individuell an. Je nach Entwurf und Stil des Hauses werden die Blockhäuser aus verschieden Bauteilen zusammengesteckt. Individuelle Fertigungen nach den jeweiligen Wünschen der Kundinnen und Kunden werden direkt bei Nordic-Haus in der Fertigung selbst produziert, wo jedes einzelne Bauteil genau definiert wird. Zudem sind die Wände, sobald der Rohbau abgeschlossen ist, fertig und es bedarf keines weiteren Verputzens oder Beplankens. Der Farbanstrich an der Außenfassade ist zwar möglich, aber nicht notwendig.

Wer sein Portemonnaie darüber hinaus schonen möchte, hat die Möglichkeit, das Haus in Richtmeister-Montage aufzubauen. Die zukünftigen Holzhaus-Bewohner packen hier mit Hilfe von Freunden und freiwilligen Helfern aus dem Bekanntenkreis selbst mit an. Richtmeister von Nordic-Haus beaufsichtigen und unterstützen dabei, sodass garantiert wird, dass alles professionell und sicher abläuft. Durch diese Option kann bares Geld gespart werden.

Doch die Nordic-Häuser sind nicht nur beim Aufbau, sondern auch beim langfristigen Bewohnen eine rentable Alternative zu Häusern mit herkömmlicher Bauweise. Durch ihre besondere Wärmedämmung und die selbstregulierenden Isoliereigenschaften des Holzes sinken die Energiekosten automatisch – ein Faktor, der immer wichtiger wird, nicht nur in der aktuellen Energie-Krise!

„Profit und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch“

Wie Vegan-Pionier Gordon Prox mit seinem Food Startup el origen die Welt ein kleines bisschen besser macht 

„el origen“ bedeutet übersetzt „der Ursprung“ – und ist damit ein passender Name für das von Gordon Prox gegründete Food-Startup, das größten Wert auf natürliche Zutaten und Achtsamkeit gegenüber Mensch und Umwelt legt. Jedes der Produkte bringt ein Stück lateinamerikanisches Lebensgefühl nach Deutschland und stammt aus direktem Handel sowie bio-zertifiziertem Anbau, sodass faire Arbeitsbedingungen und Löhne für die lokalen FarmerInnen in Ecuador sichergestellt werden. Neben dem sozialen Impact hat für das Team der Schutz der Amazonasregion höchste Priorität. Das Ergebnis: Super leckere, qualitativ hochwertige Snacks, die dank dem Verzicht auf unnötige Zusätze in jeder Hinsicht ohne schlechtes Gewissen genossen werden können.

3 Millionen Euro Umsatz in diesem Jahr und der Sieg der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Dass el origen-Gründer Gordon Prox heute mit seinem Food-Startup nicht nur erfolgreich ist, sondern auch für sozialen sowie ökologischen Impact sorgt, hätte er vor wenigen Jahren wohl selbst nicht gedacht. Alles begann mit einem Hobby. Im September 2017 gründete Prox mit Aljosha Muttardi den Youtube-Channel „Vegan ist Ungesund“. Sie thematisieren vegane Ernährung, beschäftigen sich mit den neusten Produkten und das in Kombination mit einer großen Portion Humor. Diese Mischung machte sie innerhalb kürzester Zeit bekannt, „Vegan ist Ungesund“ wird mit zu einem der erfolgreichsten Youtube-Channels Deutschlands. Plattformübergreifend haben die Vegan-Pioniere zu Hochzeiten mehr als 500.000 AbonnentInnen. „Damals war vegane Ernährung noch weit davon entfernt so ein Trend-Topic zu sein wie heute“, erinnert sich Prox. „Wir haben mit dem Thema einen Nerv getroffen, es hat sich angefühlt wie der Stich ins Wespennest.“ Als ihm das Potential klar ist, kündigt Prox seinen Job – und als sie die Menge an Anfragen nicht mehr allein bewältigen können, holen sie ein Management mit ins Boot.

Bereits während seines BWL-Studiums zieht es Prox in die Selbstständigkeit. Er gründet eine Marketing-Agentur, bringt eine Software-Lösung für Mitarbeiter-Feedback auf den Markt, startet eine Vermietung für SUPs – und bleibt stets auf der Suche nach einer neuen Idee. 2019 wird er von einer Einkäuferin einer Drogeriekette angesprochen. Sie kennt ihn dank seines Youtube-Channels und macht ihn mit jemandem bekannt, der sich auf lateinamerikanische Snacks spezialisiert hat. Durch seine mexikanische Verlobte, mit der er seit mittlerweile 11 Jahren zusammen ist, hatte er seine Liebe zu Lateinamerika längst entdeckt und brennt daher direkt für die Idee. Die Reise von el origen beginnt, Gordon wird nach Ecuador eingeladen, schaut sich die Produktionsstätten der Chips an. Er sieht, welchen sozialen Impact das Projekt hat und ist direkt begeistert. In seiner Euphorie übernimmt er das Projekt komplett. Aus heutiger Sicht ein mutiger Schritt: „Ich hatte keine Ahnung vom Lebensmittelmarkt“, erzählt Gordon rückblickend. Es galt die richtigen Produzenten zu finden, zu schauen, wie eigentlich eine Bio-Zertifizierung abläuft und allgemein in die Materie einzusteigen. Er macht sich an den Aufbau der Logistik und bereitet einen erfolgreichen Markteintritt vor. Und das ohne Vorkenntnisse in der Lebensmittelbranche und einem Eigenkapital von 100.000 Euro. Er findet dazu Investoren, die 600.000 Euro beisteuern. Im ersten Schritt wechselt er bereits den Produzenten, ändert die Verpackung und die Rezeptur – und strickt eine komplett neue Brand: el origen ist geboren.

Im ersten Jahr besteht das Team aus vier Leuten. Sie arbeiten aus einem Coworking-Space heraus. Doch so richtig Gas geben und Chef sein stellt Prox vor einen inneren Konflikt: „Step by step musste ich lernen, das Bild des idealen Geschäftsführers, so wie ich es immer im Kopf hatte, abzulegen“, erinnert er sich. „Anfangs hatte ich die Vorstellung, sehr streng sein zu müssen, damit das Team funktioniert. Doch das Kostüm des typischen Vorgesetzten hat mir einfach nicht gepasst und ich habe gemerkt, dass Freiheiten in meine MitarbeiterInnen diese viel besser motivieren.“ Heute heißt das: unbegrenzte Urlaubstage, Freiheit für Homeoffice und vollstes Vertrauen.

Mittlerweile hat sich Prox in seiner Heimatstadt Hamburg ein Team von 19 MitarbeiterInnen aufgebaut. Darüber hinaus hat sein Startup durch die Nachfrage an Produkten mehr als 20 neue Arbeitsplätze in Ecuador geschaffen. „Wir arbeiten vor allem mit Kooperativen zusammen. Mit diesen Zusammenschlüssen lokaler FarmerInnen handeln wir immer den besten Deal für beide Seiten heraus“, so Prox. Eigentlich unüblich, einigen sie sich auf einen Preis, der das ganze Jahr konstant bleibt. „So haben die Bauern und Bäuerinnen trotz Ernte-Schwankungen eine Planungssicherheit“, erklärt der 36-Jährige.

Neben der fairen Partnerschaft mit den Produzenten steht für den Gründer die ökologische Nachhaltigkeit an erster Stelle. Daher bezieht el origen die Rohstoffe ausschließlich aus biologischem Anbau in Mischkulturen. „Es ist für mich die einzige Möglichkeit, Landwirtschaft in der Amazonasregion mit mir selbst zu vereinbaren“, so Prox. „Es ist so wichtig, diesen Flecken Erde davor zu schützen, für Großplantagen zerstört zu werden.“ Durch Mischkulturen, die den Boden nicht auslaugen sowie kleinere Parzellen, verhindern sie mit dem Anbau der Rohstoffe für ihre Produkte die Zerstörung des Amazonasgebietes. „Dort, wo wir anbauen, stellen wir sicher, dass keine kilometerlangen Kochbananenfelder entstehen, in denen jede Staude einzeln in Plastik eingepackt ist“, so Prox. „Selbstverständlich verzichten wir zudem vollständig auf Pestizide. So können wir garantieren, dass wir weder Flora noch Fauna belasten.“ Zudem kompensiert das Startup die CO2-Emissionen des internationalen Transports. „Wir wollen einfach gemeinsam etwas bewegen und nicht mehr auf Kosten unseres Planeten wirtschaften. Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass Profit und Nachhaltigkeit keine Widersprüche sein müssen.“

Dabei verbleibt ein Großteil der Wertschöpfung in Lateinamerika. Vom Anbau, über die Verarbeitung der Rohstoffe, bis hin zur Verpackung werden die kompletten Produkte ausschließlich dort produziert. „Wir wollen das lateinamerikanische Lebensgefühl, diese Lebensfreude und bunte Vielfalt unverfälscht nach Europa bringen“, so Prox. Zwei Jahre lang fokussiert sich el origen auf die Produktion der Chips, doch Prox will mehr. „Lateinamerika hat so viele Geschmäcker zu bieten, die uns in Europa noch relativ unbekannt sind.“ Also entwickelt er neue Produkte, diesmal süß statt salzig. Im August 2022 werden zwei schokoladige Produkte gelauncht. Die knusprig-leichten Quinoa Bites gewinnen sogar direkt im August 2022 die VOX-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Der Sieg garantiert der veganen Marke für 6 Monate eine deutschlandweite Listung in allen REWE-Filialen. Die Chips gibt es bei Rossmann, Budni, Edeka, Alnatura, Denn’s und weiteren Einzelhandelsmärkten. Neue Produkte sind bereits in Planung. Nichts scheint Gordon und seinen Plan, ein bisschen Lateinamerika nach Europa zu bringen, stoppen zu können.

Der Drache Dayo wird zum virtuellen Haustier

Ein tierisches Familienmitglied wünscht sich fast jedes Kind. In der Spiele-App von Playbrush, die Kinder zum Zähneputzen motiviert und Gewohnheiten dazu trackt, wartet der kleine Zahnputzdrache Dayo ab September in einem neuen Belohnungssystem-Feature darauf, gehegt zu werden. Wer regelmäßig gründlich putzt, sammelt Dayo Münzen, die eingetauscht werden können, um sich um den Drachen zu kümmern. So soll das Verantwortungsbewusstsein von Kids gesteigert und ihnen Disziplin auf spielerische Weise nähergebracht werden.

Auch wenn der süße Drache Dayo kein Unbekannter in den lehrreichen Games des Playbrush-Universums ist, wird er jetzt zum Spielgefährten. Kids können sein Zimmer dekorieren, entscheiden, womit er gefüttert oder was ihm angezogen werden soll. Wie spannend und komfortabel sich das Leben von Dayo gestaltet, hängt davon ab, wie gut die Kleinen ihre Zähne putzen. Ab sofort werden sogenannte „Dayo Münzen“ in jedes der 13 Spiele eingebaut. Je mehr Münzen gesammelt werden, desto vielfältiger ist die Auswahl für das virtuelle Haustier.

Verantwortung und lebenslange Zahngesundheit

Durch die Verantwortung für den Zahnputzdrachen sollen Kids selbstständiger in ihrer Routine werden, während sie gleichzeitig ihre Putztechnik trainieren und optimieren. Das motiviert zu einer disziplinierten Zahnpflege und steht damit perfekt im Einklang mit der Philosophie des Playbrush-Mutterkonzerns Sunstar, für den eine ganzheitliche Mundhygiene ein wichtiger Teil der Gesamtgesundheit ist. „Schon den Nachwuchs mit diesem Konzept vertraut zu machen und damit den Grundstein für eine lebenslange Zahngesundheit zu legen, ist unsere Mission. Gamification und virtuelle Pets sind ein großartiges Tool, um dieses Ziel zu erreichen“, sagt Paul Varga, Gründer von Playbrush.

So funktioniert’s 

Alle 24 Stunden können Kinder zwischen 10 und 20 Dayo Münzen erbeuten. Wie viele es werden, ist von der Spiel- bzw. Zahnputzdauer abhängig. Übersteigt die Genauigkeit der Schrubb-Session 80%, gibt es 10 zusätzliche Dayo Münzen. In jedem Spiel sind die Münzen anders versteckt. Beim Zahnputzspiel „Elfmeterschießen“ zum Beispiel erscheinen die Dayo Münzen nach einem Tor, während Kids bei „Utoothia Sky“ beim Fliegen Münzen statt Sterne erhalten.

Kontinuität wird belohnt

Durch tägliches Einloggen über 30 Tage hinweg erhalten Spieler:innen einen Bonus. Wird die Siegessträhne unterbrochen, ist es dennoch möglich, den Verzug mit Dayo-Münzen wieder wettzumachen.

Überregionale Sogwirkung: Das Ding in Osnabrück!

Im Interview Jens-Michael Janssen, Geschäftsleitung Imvest & Home United:

2024 soll das Osnabrücker Ding im Herzen der Innenstadt eröffnet werden. Jens-Michael Janssen spricht über die Pläne für den Cross-Community Space, dessen Blaupause in Hamburg bereits seit 2019 erfolgreich läuft, regionale Partnerschaften sowie die Chancen für City und Einzelhandel.

Die Ding-Reihe, die mit dem Hamburger Ding in der Hansestadt gestartet ist und als nächstes in Kiel eröffnet, kommt nun nach Osnabrück. Warum gerade dieser Standort in Niedersachsen?

Jens: Wir sehen Osnabrück als sehr spannenden Standort mit einer wirtschaftlich attraktiven Bevölkerungsstruktur. Speziell die drei Hochschulen sorgen für eine tolle Dynamik und studentisches Leben, Innovationskraft und Wachstum. Uns hat aber vor allem die attraktive Lage des Objektes am Rand der Innenstadt überzeugt, in der das Osnabrücker Ding entstehen kann. Es ist gut angebunden, prominent im Stadtbild, bietet eine ausreichende Grundfläche und wird einen wichtigen Beitrag für eine innerstädtische Quartiersentwicklung leisten.

Wie habt ihr die passende Immobilie/den passenden Standort gefunden?

Jens: Wir haben genaue Vorstellungen, die wir in einem Ankaufprofil definiert haben. Mit unserem Maklernetzwerk und unseren Kontakten sind wir in ganz Deutschland auf der Suche und analysieren kontinuierliche diverse Objekte. In Osnabrück waren wir uns schnell einig, dass hier große Potentiale schlummern.

Wie weit seid ihr jetzt im Sommer 2022, welche Phase hat das Projekt?

Jens: Derzeit laufen die Entkernungsarbeiten, damit im Herbst mit der Sanierung des Gebäudes begonnen werden kann. Unser Zeitplan sieht die Eröffnung des Gebäudes im Jahr 2024 vor.

Was ist eigentlich ein Cross-Community Space, also was ist das Ding-Konzept?

Jens: Wie in Hamburg setzen wir auf den Plattformgedanken. Digitale Technik und unterschiedliche Module der Nutzung binden lokale Partner aus Osnabrück ein und sorgen für eine Infrastruktur, die auch für überregionale Partner spannend ist und aktivierend wirkt. Die Inhalte New Work, Veranstaltungen, Sport und E-Sport, Gesundheit und Begegnung werden den lokalen Bedürfnissen entsprechend implementiert und machen das Osnabrücker Ding zu einem funktionalen und identitätsstiftenden Knotenpunkt für Anwohner, Wirtschaft und Besucher der Innenstadt.

Wie wollt ihr das Konzept aus der Metropole Hamburg auf Osnabrück übertragen?

Jens: Grundsätzlich sind alle Module zur Nutzung, die auch im Hamburger Ding zu finden sind, auf das Osnabrücker Ding übertragbar. Allerdings gibt es Anpassungen aufgrund unserer Analysen der Stadt Osnabrück und der Lage des Objektes. Wir wollen auf die lokalen Bedürfnisse und Charakteristika reagieren können. So binden wir zum Beispiel die Universität Osnabrück aktiv ein.

Gibt es neue Partnerschaften, die ihr in Osnabrück testet? 

Jens: Ja, wir haben uns mit der Universität auf eine Kooperation geeinigt, über die wir uns sehr freuen. Zwei Fachbereiche haben Flächen angemietet und die Studenten und Lehrkräfte werden in die Nutzung des Ding-Konzepts miteingebunden. So wird das Osnabrücker Ding zum Beispiel mit einer Welcome Lounge wie auch im Hamburger Ding zum Treffpunkt werden, wo unter anderem auch studentische Ausstellungen und universitäre Veranstaltungen stattfinden werden.

Wie kann das Osnabrücker Ding den Stadtteil beleben?

Jens: Durch die Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten der Flächen werden neue Zielgruppen angesprochen, welche die Innenstadt frequentieren werden. Die Studenten und Lehrkräfte, die im Osnabrücker Ding angesiedelt sein werden, verstärken diesen Prozess. Das Osnabrücker Ding wird ein Ort der Begegnung für alle Altersgruppen. Es entsteht eine attraktive Ergänzung zu der ansonsten vorherrschenden Einzelhandelsnutzung. Und nicht zuletzt werden durch die Events in den Abendstunden und an Wochenenden auch nach der Schließung der umliegenden Geschäfte Menschen in die Innenstadt gezogen.

Wie beobachtet ihr den Strukturwandel der Innenstädte? Warum ist die Umnutzung von Immobilien notwendig? 

Jens: Der Strukturwandel hat sich massiv beschleunigt. Durch das veränderte Kaufverhalten hat der stationäre Einzelhandel immer größere Probleme. Am schwierigsten ist es in den innerstädtischen Obergeschossen. Monostrukturelle, also den auf Einzelhandel fokussierte Innenstädte, sind einfach nicht mehr attraktiv. Es braucht heute gute Gründe jenseits des Shoppings, um die Menschen in die Innenstädte zu bringen. Dazu zählt die Eventisierung: Wer echte Erlebnisse und Begegnung ermöglicht, wird Publikum anziehen. Und mit unserem Konzept ist das eben optimal umsetzbar.

Welche Mieter und Partner seht ihr im Osnabrücker Ding?

Jens: Neben der Universität und Partner aus dem Einzelhandel sprechen wir derzeit mit innerstädtischen Versorgern, Drogeriemärkten und anderen Filialisten über mögliche Anmietungen im Objekt. Wir sind auch für Startups, Scaleups und Agenturen spannend.

Welche Vorteile für den Einzelhandel hat das Osnabrücker Ding? 

Jens: Die prominente innerstädtische Lage am inneren Straßenring der Stadt Osnabrück in einem sehr bekannten Gebäude ist schon mal ein großes Asset. Auch die Hauptbushaltestelle liegt nur 100 Meter entfernt. Dazu punkten wir mit einer gemischten Nutzerstruktur und überdurchschnittlichen Frequentierungsraten auch außerhalb von regulären Öffnungszeiten und am Wochenende.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Osnabrücker Ding?

Jens: Das Gebäude wird nach modernsten ESG-Standards entwickelt. Beispielweise werden alte Baustoffe entweder von uns wieder verwendet oder über eine Internetplattform verkauft. Dazu zählt die alte Horten Fassade, von der wir 100 Quadratmeter verwenden und den Rest veräußern. Aber auch Fester, Brandschutztüren, Beschilderungen und das Mobiliar werden wiederverwertet.

Bieten Mittelstädte und Großstädte abseits der Metropolen besonderen Gestaltungsspielraum für Immobilienentwickler? 

Jens: Die Akzeptanz unseres Ding-Konzeptes sowie die Bereitschaft von Politik und Verwaltung, dieses zu unterstützen und die bauliche Umsetzung voranzutreiben, sehen wir in kleineren wie auch größeren Städten. In Mittelstädten sind aber die Wege, grade auch zu möglichen Partnern vor Ort, kürzer. Das macht es sehr spannend.

Welchen Stressfaktoren seht ihr Euch im Rahmen der unterschiedlichen Krisen und der Zinserhöhung aktuell als Projektentwickler gegenüber? Gibt es Auswirkungen auf das Projekt in Osnabrück?

Jens: Wie viele andere Marktteilnehmer auch sehen wir uns beispielsweise mit erhöhten Baukosten konfrontiert. Da wir aber keinen kompletten Neubau anstreben, wirken sich die Baukostensteigerungen weniger auf unser Projekt aus.

Die Assetklasse Büroimmobilien steht seit Corona im Brennglas der Aufmerksamkeit. Wie ordnest Du die Perspektiven ein und welche Sonderrolle haben Coworking-Konzepte?

Jens: Die Entwicklung hin zu Remote Work, Home-Office und Coworking gab es schon vor Corona, aber die Pandemie hat die Entwicklung sehr stark beschleunigt. Wir antizipieren daher mittel- und langfristig deutlich mehr Anmietungen im Bereich Coworking. Vor allem aber glauben wir an den Katalysator-Effekt unserer Cross-Community, die durch interessante Inhalte wie Veranstaltungen, Sport und E-Sport eine Sogwirkung für Partner, Projekte, Arbeitnehmer und Arbeitgeber entfaltet.

Was muss passieren, damit Coworking-Immobilien effektiver bewertet werden können?

Jens: Gutachter und Immobilienbewerter sind zunehmend offen für eine neue, weitergehende Form der Bewertung, die nicht nur Einnahmen aus der Vermietung von Flächen betrachtet, sondern auch die aus Veranstaltungen, Partnerschaften, Werbung, Merchandise, Cross-Selling und vielem mehr. Das stimmt uns optimistisch, zumal wir uns mit Verbänden der Immobilienbewerter diesbezüglich in engen Austausch befinden, um das Modell und dessen Potentiale zu erläutern.

Sind innovative Wohnkonzepte wie Servicewohnen oder Single Apartments ein Faktor, wenn Innenstädte neu belebt werden sollen?

Jens: Auf jeden Fall! Innenstädte müssen ganzheitlich neu gedacht werden. Vor allem normales Wohnen sollte berücksichtigt und integriert werden, um Innenstädte mit Leben zu füllen.

Jetboard-Upgrade: mit mehr Speed über die Wellen

Modulare Jetboards mit innovativer Akku-Technologie und die Entwicklung des schnellsten Body Boards der Welt machen das Hamburger Start-up mo- jet zum Überflieger auf dem Watertoy-Markt. Aktuell lassen sich zwei verschiedene Fahrmodule an das universelle Heckteil befestigen, viele Weitere, darunter ein Rescue Board, sind in Planung. Jüngster Neuzugang in der mo-jet Familie ist das mo-jet s. Mit 67 km/h ist der Antrieb im Vergleich zum Vorgänger-Modell nicht nur noch schneller, sondern überzeugt auch durch eine deutlich höhere Schubkraft und sorgt somit für extra viel Wasserspaß.

Elektrische Body- und Surfboards, die mit innovativer Batterie-Leistung und modularen Features neue Maßstäbe setzen. Das war das Ziel der drei Gründer von mo-jet, als sie im Frühjahr 2022 die ersten E-Surf-Modelle auf den Markt brachten. An das leistungsstarke, aus zwei Akkus bestehende Heckmodul, lassen sich aktuell ein Surf- und ein Bodyboard-Modul andocken. Nun kommt mit dem mo-jet s eine noch schnellere Fahr-Variante mit leistungsstarkem Heckantrieb dazu. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 67 km/h ist das Board ganze 15 km/h schneller als das reguläre mo-jet. In gerade einmal 2,8 Sekunden beschleunigt es von 0 auf 50 km/h und düst so mühelos an vergleichbaren Mitbewerbern vorbei. Mit einer Jetpower von 14 kW und einer Schubkraft von 116 Kilogramm ist das mo-jet s ein wahres Powerpaket. Das Handling bleibt trotzdem kinderleicht, was nicht zuletzt an der innovativen Batterie- Technologie liegt, denn der Akku teilt sich auf zwei Einheiten à 8,4 Kg auf. Dank Selbstkühlfunktion und der Möglichkeit, die Watt-Power von zwei Steckdosen zu bemühen, sind die Akkus nach dem 45-minütigen Laden direkt wieder einsatzfähig. So bleiben langen Wartepausen bis zur nächsten Fahrsession aus. Das mo-jet s ist ab sofort für einen Preis von 12.000€ unter www.mo-jet.com erhältlich. Im Unterschied zu den Vorgängerversionen wird ein Führerschein benötigt.

„Wir freuen uns, mit unserer Philosophie Jetboards zu bauen, die neue Maßstäbe im Markt setzen. E-Foils lösen im Wassersportspaß immer mehr Jetskis und Co. ab. Mit unserer leichten Bauweise, der extremen Wendigkeit der Boards und der kurzen Akkuladezeit heben wir uns deutlich vom Wettbewerb ab“, so Co-Founder Carsten Höltig.

Im Laufe des Jahres sollen auch Tauchscooter und Rescue Modul folgen.

Amaranth und Quinoa zeigen sich von der Schokoladenseite

Leicht crunchy, besonders schokoladig und nachhaltig: Das Hamburger Food-Startup el origen bringt mit den Amaranth Crispies und den Quinoa Bites zwei neue Leckerbissen in die Supermarkt-Regale. Vegan-Pionier und el origen-Gründer Gordon Prox erweitert sein Sortiment damit erstmals um süße Sorten. Ebenso wie bei den bereits bekannten Produkten aus Kochbanane und Maniok bezieht el origen seine Rohstoffe ausschließlich mit kleinbäuerlichen Kooperativen in Ecuador, um die dortige biologische Landwirtschaft zu fördern und die Amazonasregion langfristig zu schützen. Doch die Schokosnacks sind nicht nur gut, sondern schmecken auch gigantisch lecker. Kein Wunder, dass die Quinoa Bites am 22. August 2022 die VOX-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“ für sich entschieden.

Nur fünf, bzw. sechs ausgewählte, bio-zertifizierte und natürliche Zutaten, die nebenbei vegan, palmöl- und glutenfrei sind: So begeistern die neuen Snacks von el origen. Mit den Amaranth Crispies und den Quinoa Bites macht das Hamburger Startup die Bühne frei für die Geschmacksvielfalt Lateinamerikas und bringt die Superfoods in schokoladiger Umhüllung nach Deutschland.

Die kleinen Leckerbissen sind zwar sündhaft lecker, in Wahrheit aber alles andere als ein Grund für ein schlechtes Gewissen: Die Produkte sind frei von raffiniertem Zucker und Palmöl, vegan, glutenfrei, kommen ohne Zusatzstoffe aus und enthalten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe.

Doch nicht nur die Zutaten überzeugen. Das Hamburger Startup arbeitet ausschließlich mit lokalen FarmerInnen in Lateinamerika zusammen und lässt die Produkte inklusive der recycelbaren Verpackung vollständig vor Ort produzieren. So sorgt el origen für den größtmöglichen Hebel einer fairen Wertschöpfung, die vor allem im Ursprungsland Ecuador verbleibt.

Bei den Organic Amaranth Crispies – Cacao sorgt ballaststoffreicher Amaranth für den extra Crunch. Hochwertiger Edelkakao verwandelt den Snack in eine süße, aber nicht sündhafte Versuchung. Die Organic Quinoa Bites – Chocolate & Maca hingegen setzen, wie der Name schon verrät, auf fein-körnige Quinoa. Umhüllt mit dunkler Schokolade und einem Hauch Maca sorgt sie für das besondere Extra im Nasch-Repertoire.

Am 22. August gewannen el origen zudem mit ihren Quinoa Bites die VOX-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Dank des Sieges sind ihre schokoladigen Produkte seit dem Folgetag flächendeckend in allen Rewe-Filialen Deutschlands zu finden.

Doch nicht nur der Inhalt ist nachhaltig, sondern auch die Verpackung: Die Faltschachtel stammt aus verantwortungsvollen Quellen von nachwachsenden Wäldern in Chile. Sie ist mit Naturfarben bedruckt und kann somit nach Gebrauch bedenkenlos im Altpapier entsorgt werden. Die Folie besteht aus einem Monokunststoff, sodass sie komplett recyclebar ist und ihren Weg in die Kreislaufwirtschaft findet. el origen stellt zudem eine Kompensation ihrer CO2- Emissionen, die durch den internationalen Transport freigesetzt werden, sicher. Somit sind auch die neusten Snacks auf allen Ebenen ein rund um sorglos-Paket für kleine und große Genießer.

 

Pepper revolutioniert den Fahrschul-Unterricht!

Dreiv gibt dem Theorielernen in Fahrschulen mit e-Learning und dem humanoiden Roboter Pepper neue Impulse für effektiveres Lernen. Damit erkennt das Passauer Startup Educatio ein wichtiges Bedürfnis der Branche, denn die Durchfallquoten der Theorieprüfung steigen von Jahr zu Jahr und die Wartelisten der Fahrschulen werden immer länger. Dauerte es früher Monate, um den Führerschein zu machen, werden es so schnell Jahre. Parallel sind die gesetzlichen Ausnahmeregelungen für den Onlineunterricht, die zu Pandemiezeiten Remote-Learning ermöglicht hatten, ausgelaufen und ein digitales new normal der Fahrschulen scheint weit entfernt. Geschäftsführer Oliver Frey erklärt, wie Pepper die Erfahrung Fahrschule verbessern, den Lehrer-Schüler-Austausch bereichern und zu einer effektiveren Wissenvermittlung beitragen soll.

Hi Oliver, erzähl mal, wer ist Pepper?

Pepper ist ein humanoider Roboter der Firma Softbankrobotics. Sie ist 1,20 Meter groß und wiegt 28 Kilogramm. Konzipiert wurde sie als „personal robot“ und ist darauf programmiert, Mimik und Gestik des Gegenübers zu analysieren und darauf zu reagieren. Pepper kommt vor allem in den Bereichen Erziehung und Gesundheit zum Einsatz und gehört in Japan fast schon zum Stadtbild. Dort animiert sie beispielsweise ältere Menschen zur Bewegung und singt Lieder für Kinder vor. Sie unterstützt auch bei Empfängen, indem sie ankommende Personen begrüßt.

Was ist Peppers Aufgabe im Fahrschul-Unterricht?

Pepper fungiert als „Ice-breaker“ im Klassenzimmer, stellt die Fragen, die Schüler sich nicht trauen und lockert damit die Stimmung. Oft sitzen Schülerinnen und Schüler im Unterricht nur ihre Zeit ab, nehmen wenig mit und trauen sich nicht nachzufragen. Das sorgt für unangenehme Pausen und nimmt dem Unterricht jede Dynamik. Pepper verhindert das und sorgt auch für mehr Abwechslung: Sie kann Regeln anhand konkreter Beispiele erklären, Verkehrssituationen auf ihrem Tablet zeigen und neuen Input zu einem bestimmten Thema geben. Damit zieht sie die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich und ist auch eine tolle Unterstützung für den Lehrer.

Könnte das auch ein Mensch leisten?

Nein, wir glauben nicht. Wir beschreiben den Effekt, den Pepper auf die Schülerinnen hat, gern als den Reiz des Neuen und Unbekannten. Die Aufmerksamkeit der Schüler ist automatisch erhöht, sobald ein humanoider Roboter in den Raum kommt – das wäre bei einer menschlichen Lehrperson so nicht gegeben. Wir setzen hier auf den psychologischen Effekt der Irritation. Durch diesen Vorgang ordnet das menschliche Gehirn die Informationen, die sie von sich gibt, automatisch als relevanter ein. Dadurch gelangen sie ohne Umwege in das Langzeitgedächtnis der Schüler und sorgen für einen verbesserten Lerneffekt.

Warum klappt Lernen mit einem Roboter besser?

Da gibt es spannende Studienergebnisse: Wir Menschen bewerten unser Gegenüber beim ersten Kontakt intuitiv und entscheiden uns anhand unserer Denkmuster und Erfahrungen innerhalb von Sekunden, wie wir mit der Person interagieren wollen. Wenn sich Schüler und Lehrer also nicht sympathisch sind, wird das Lernverhalten nachteilig beeinflusst. Da Pepper kein Mensch ist, verzögert sich der Vorgang des Einordnens oder entfällt komplett und das Hirn schaltet bei der Informationsaufnahme direkt um. Die so erreichte Emotionalisierung sorgt für eine höhere Erinnerbarkeit beim Menschen.

Warum ist die Vermittlung von Verkehrsregeln im Theorieunterricht so herausfordernd?

Nicht alle Fahrlehrer verstehen sich zwingend als Pädagogen. Dazu kommt die Tatsache, dass Fahrschüler aus allen Altersgruppen und Hintergründen zusammengewürfelt sind und sich als zahlende Kunden sehen. Dadurch kann es vorkommen, dass sie weniger motiviert sind und nur machen, was zwingend notwendig ist. Eine Unterrichtssituation entsteht deshalb oft nicht, es kommt vermehrt zu einem passiven Absitzen der Zeit. Viele Schüler glauben, dass das ausreicht und sie ja daheim die Prüfungsfragen einfach auswendiglernen können. Das sorgt nicht nur für die hohen Durchfallraten, sondern drückt auch auf die Lernathmosphäre und stresst Lehrerinnen und Lehrer. Sie wissen, dass das bloße Binge-Learning mit Apps einfach nicht ausreicht. Außerdem ist ein Lernen, bei welchem nicht das Verstehen im Vordergrund steht, sondern nur ein „irgendwie durchkommen“, spätestens bei den Praxisstunden ein Manko. Da sitzen dann Führerscheinanwärter im Auto, die kein Wissen abrufbar haben.

Wie ist die Idee zum Einsatz von Pepper entstanden?

Ich war auf der Suche nach einem Ansatz, um den Theorieunterricht noch innovativer und moderner zu gestalten. Dafür habe ich mich viel mit Psychologie und Digitalisierung im Fahrschul-Rahmen und darüber hinaus beschäftigt und bin bei meiner Recherche dann auf Pepper gestoßen. Ich war direkt begeistert, weil Pepper eine Brückentechnologie vom Analogen ins Digitale darstellt, sozusagen eine Kombination aus Mensch und Anwendung.

Was genau kann Pepper alles?

Das Konzept „personal robot“ ist in erster Linie darauf ausgerichtet, zu assistieren. Dafür hat Pepper neben Gestik und Stimme eine Reihe von Funktionen: Sie kann nicht nur Videos und Töne auf ihrem Tablet abspielen, sondern sich auch selbstständig fortbewegen, tanzen, und sogar auf Berührungen reagieren. Damit das alles klappt, sind in ihrem Körper diverse Kameras, Mikrofone und Sensoren verbaut.

Wo setzt Ihr sie bereits ein?

Aktuell ist Pepper vor allem ein Forschungsprojekt. Natürlich soll sie in den nächsten Schritten in erster Linie als individuelle Ergänzung für den Schüler-Lehrer-Austausch in den Fahrschulen eingesetzt werden. Aber auch jetzt schon hilft sie unserem Team von Educatio tatkräftig bei Ausstellungen, Messen und Vorträgen. Sie ist also auch hier der Ice-Breaker zwischen potenziellen Kundinnen und unseren Ansprechpartnern und hilft uns dabei, unsere Selbstlern-Plattform zu erklären. Damit erleben Fahrlehrer quasi am eigenen Leib die Vorteile, die wir Pepper zuschreiben: Wir haben durch sie einen höheren Wiedererkennungswert, die Aufmerksamkeit der Leute ist viel höher und sie merken sich unsere Infos leichter und länger.

Was sind Eure Pläne für die Zukunft, wo wollt Ihr Pepper noch einbinden?

Unser Ziel ist es, sie noch stärker als Dialogpartnerin bei Vorträgen einzubinden. Zudem soll sie mehr Raum auf unseren Social Media-Kanälen bekommen. Auch in unseren Dreiv-Erklärungsvideos, die wir zum Beispiel kostenlos auf Youtube zur Verfügung stellen, soll sie sichtbarer werden in der nächsten Zeit.

Welches Feedback habt Ihr zu Pepper bis dato bekommen?

Wir haben bis dato wirklich ausschließlich positives Feedback bekommen. Einzelne Fahrlehrer waren beim ersten Aufeinandertreffen etwas unsicher im Umgang mit Pepper, das schwang aber immer schnell in Neugier um! In der direkten Interaktion haben wir dann durchweg begeistertes Feedback bekommen, die Leute haben uns auch oft gefeedbackt, dass sie total fasziniert sind und sich der Unterricht dadurch gar nicht nach Unterricht anfühlt. Das freut uns natürlich immer wieder sehr, zu hören!

Dieser Familien-Urlaub sorgt für Spaß am Zähneputzen

In diesem Sommer versorgt das österreichische Dental Health-Unternehmen Playbrush ausgewählte Familienhotels in Österreich mit Gratis-Testzahnbürsten für Kinder. Den Anfang macht das Hotel TaNte FriDa in Maria Alm im Juli und August. Jedes Hotelzimmer wird in dieser Zeit mit der Kinder-Schallzahnbürste Playbrush Smart Sonic inklusive zweier Bürstenköpfe ausgestattet. Die zugehörige Kids App führt Kinder spielerisch an die richtige Mundpflege heran.

In einem komfortablen Familienhotel hat der Alltag in den Sommerferien mal richtig lange Pause. Putzen, kochen und aufräumen fallen aus, während tagsüber spannende Abenteuer und Ausflüge warten. Doch ein Tapetenwechsel allein genügt nicht, um ein ganz typisches Drama zu beenden: das tägliche Theater vor der Pflichtveranstaltung Zähneputzen. Um diesen Stressor aus der Urlaubsidylle zu verbannen, arbeitet Playbrush in diesem Jahr mit Familienhotels in ganz Österreich zusammen.

Jedes Zimmer wird mit einer interaktiven Kinder-Schallzahnbürste ausgestattet, welche die Kids magnetisch ans Waschbecken zieht. Wie das gehen soll? Die Produkte von Playbrush sind keine Zahnbürsten im klassischen Sinne. Vielmehr sind sie Putz-Coach und Spiele-Controller in einem. Via Bluetooth verbindet sich die Smart Sonic mit einer kostenlosen App, in der diverse Mini-Games und Visualisierungen die Kleinen auf spielerische Weise zur richtigen Putzroutine motiviert werden.

Die Kids können also nun ganz einfach die Zahnputz-App im Hotel herunterladen, diverse interaktive Zahnputz-Spiele mit ihren eigenen Putzbewegungen steuern und prompt motivierendes Feedback erhalten. Wer die neu gewonnene Putzroutine daheim fortführen möchte, kann sich nach der Testzeit mit einem zusätzlichen Rabatt-Code ein eigenes Modell für zu Hause sichern.

„Da wir bei TaNte FriDa Kindern oberste Priorität einräumen, ist die Zusammenarbeit mit einem innovativen Start-up wie Playbrush, das Kindern das Zähneputzen auf spielerische Weise beibringt, eine perfekte Ergänzung zu unserem einzigartig verrückten Image“, meint das Management des Hotels. Die Kooperation hat im Juli 2022 im Familienhotel TaNte FriDa in Maria Alm begonnen und wird bis Ende August andauern.

Die Produkte von Playbrush sind international erhältlich. Im DACH-Raum sind sie bereits erfolgreich bei BIPA, dm und Müller gelistet. Nun befindet sich das Unternehmen auf Expansionskurs mit Fokus auf Familien- & Kinder-Hotels in dieser Region.

Analyse-Tool und Highlight-Clips: So kommen Berlins Football-Kids groß raus

Susanne Laasch hat es mit der Frauenmannschaft der Berlin Kobra Ladies dreimal zur deutschen Meisterin im American Football gebracht. Seit zwei Jahren trainiert sie nun den Nachwuchs beim Bundesligisten Berlin Adler im Flag Football. Schließlich ist die Begeisterung für die aus den USA stammende Ballsportart hierzulande schon längst kein saisonales Super-Bowl-Phänomen mehr. Die Gründung der European Leaugue of Football 2021 unterstreicht Hype und Popularität des körperbetonten Raumspiels, das auch die Jüngsten in ihren Bann zieht. „Die Hauptstadt erlebt zurzeit einen absoluten Run auf American Football Mannschaften. Angebote im Jugend- und Amateurbereich sind besonders gefragt“, so Susanne, Head Coach der sechs- bis zehnjährigen Bambinis. In ihrer Arbeit als Trainerin setzt die 45-Jährige mit Pixellot ein Streaming-Tool ein, das auch Friends & Family ganz nah am Football-Hype teilhaben lässt. Welche Vorteile das KI basierte Kamera-System hat und wie es auch dabei hilft, das Spielgeschehen professionell auszuwerten, erzählt Susanne im Interview.

Wie bist Du zum American Football gekommen?

Susanne: Total zufällig. Ich war schon immer ziemlich sportinteressiert, sodass mich eine Freundin Anfang der 2000er zu einem Probetraining bei den Berlin Kobra Ladies in Wilmersdorf einlud. Die Ladies Mannschaft hatte sich 2004 gerade neu aus den Berlin Adler Girls ausgegründet und schöpfte aus der Neuaufstellung frische Motivation. Dieser Spirit zog mich direkt an und so kam es, dass ich ohne große Wettkampf-Ambitionen schnell zu einem festen Teil der Mannschaft wurde. In der Verteidigung habe ich dann meinen Platz gefunden und fünf Jahre lang einige Profi-Erfolge mit den Mädels feiern dürfen.

Was waren Deine größten Erfolge?

Susanne: Wir konnten drei Mal die deutsche Meisterschaft im Ladies Football holen und einen Vizetitel verbuchen. Auch einige internationale Wettkämpfe waren dabei.

Wie kamst Du zu den Bambinis der Berlin Adler?

Susanne: Auch das war ein Zufall. Nach dem Ende meiner aktiven Karriere und der Geburt meiner Kinder waren wir irgendwann auf der Suche nach einer Sportart für meinen Sohn. Wie es oft doch noch so üblich ist, sind wir erstmal beim Fußball gelandet. Das hat nach einiger Zeit aber nicht mehr gepasst und er ist zum Flag Football bei den Berliner Adler gewechselt.

Was ist Flag Football eigentlich genau?

Susanne: Beim Flag Football handelt es sich um die kontaktlose Spielvariante für Kinder und Jugendliche. Anstatt das Training meines Sohns abzusitzen, begannen meine Frau und ich, parallel in der Senior Mannschaft zu spielen. Irgendwann wurde für die Mannschaft meines Sohnes ein neuer Coach gesucht. Ab dann haben ein anderer Familienvater und ich übernommen.

Beschreibe uns mal Deine Arbeit als Coach.

Susanne: Als Head Coach trainiere ich das Jugend Flag Football Team des Clubs. Bei den Bambinis sind die Jungs und Mädels zwischen sechs und zehn Jahren alt. Außerdem bin ich Head Coach unserer Flag Football Champions-Mannschaft. Hier spielen die Jugendlichen im Alter von zehn bis 16 Jahren.

Wie erlebst Du den Hype um American Football im Nachwuchssport aktuell?

Susanne: Ich sehe, dass das Interesse hier in Berlin immens ist. Die Anmelderaten in unserem Club unterstreichen das. Nach dem letzten Lockdown im Herbst hatten wir einen Zulauf von mehr als 150%. Ähnlich wie bei meinem Sohn auch, ist Fußball nicht mehr der heilige Gral. Wenngleich Football noch nicht in der breiten Masse angekommen ist, so beobachte ich besonders in der Jugendmannschaft eine wachsende Begeisterung. Hier werden lange nicht mehr nur Fußball-Bundesligaspiele gestreamt, sondern man verabredet sich mittlerweile auch zum Football gucken. Der Super Bowl hat da natürlich einen wichtigen Grundstein gelegt, aber mittlerweile bleiben die Leute auch darüber hinaus dran. Mein Wunsch ist aber, den Sport noch attraktiver für Mädchen zu machen. Aktuell liegt ihr Anteil in beiden meiner Mannschaften gerade mal bei 10%. Hier ist noch einiges zu tun.

 Du arbeitest ja mit einem Profi-Kamersystem von Pixellot. Warum?

Susanne: „Auf das Pixellot Kamera-System, das extra für kleine Vereine und Amateursport entwickelt wurde, bin ich durch den Vater eines der Kinder, das ich trainiere, aufmerksam geworden. Ich war sofort begeistert. Wir können mit der Kamera unsere Trainingseinheiten und Spiele aufzeichnen, auswerten und über die Pixellot App live streamen.“

 Hat sich Dein Training seither verändert?

Susanne: „Der Einsatz von Pixellot ermöglicht es mir als Trainerin zum einen, das Spielgeschehen professionell zu analysieren und zum anderen, Familie, Fans und Freunde unserer Mannschaften in Echtzeit am Spielbetrieb teilhaben zu lassen. Die Kombi ist einmalig und ich hätte in meiner aktiven Profizeit von solch einer Installation nur träumen können. Auf der technischen Seite ist die Panoramaübertragung des Spiels einmalig. Anders als Handy- und Amateurkameras, geht die Pixellot Kamera richtig mit und erfasst das komplette Spielfeld. So kann ich mir die Spielszenen im Nachgang noch mal in Ruhe anschauen und Highlights wie einen Touchdown gezielt herausschneiden.  Die schönsten Spielzüge teile ich dann mit den Kids und Eltern in einer gemeinsamen What’s App -Gruppe. Dieser emotionale Faktor, der die Kinder motiviert und ihre Eltern stolz macht, steht beim Einsatz von Pixellot für die Bambinis auch im Vordergrund. Für das Training meiner Teenies wird die Analysefunktion von Pixellot noch relevanter. Hier arbeiten wir die Spieltaktik intensiver auf, werfen einen schärferen Blick darauf, wie Defense und Offense aufgestellt sind.

Ihr streamt die Spiele der Kids auch. Warum?

Susanne: Genau, über die Pixellot App können wir sogar live streamen. Das ist eine tolle Möglichkeit für Oma und Opa bzw. alle Angehörigen und Fans, die das Turnier nicht direkt vor Ort besuchen können, teilzuhaben. Damit wird eine ganz neue Sichtbarkeit und Wertschätzung für den Jugend-, aber auch Frauen- und Nischensport geschaffen. Im Team der Älteren gibt es beispielsweise ein Großelternpaar, das jede Woche die Spiel-Highlights von der Türkei aus verfolgt. Diese Treue und das Interesse an unseren Mannschaftsaktivitäten erfüllen mich mit Stolz und Freude.

Führerschein machen: Migranten und Expats haben schlechte Chancen

Ernüchternde Zahlen, deren Trend sich von Jahr zu Jahr weiter ausprägen: Fahrschüler, die ihre Prüfungen nicht auf Deutsch ablegen – und das sind jährlich immerhin fast 250.000 – schaffen es mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit, die vorbereitungsintensive Prüfung zu bestehen. Nicht selten muss die Hälfte der Schüler noch mal ran und dementsprechend tiefer in die Tasche greifen. Dabei ist der Führerschein oft erforderlich, um einen Job auszuüben – also ein wesentlicher Faktor beim Thema Teilhabe und Chancengleichheit. Das Passauer Startup Educatio Digitale Lernsysteme will helfen.

Neue Regeln und komplexere Rahmenbedingungen im Straßenverkehr legen die Messlatte für das erfolgreiche Bestehen der Theorie-Prüfung Jahr für Jahr höher. Laut einer aktuellen Statistik von TÜV/Dekra fielen fast 40% der Fahrschüler durch die Prüfung in deutscher Sprache. Noch um einiges bedenklicher sind die Zahlen bei jenen Prüfungen, die nicht auf Deutsch abgelegt werden: In beinahe allen zugelassenen Fremdsprachen liegt die Bestehensquote deutlich unter dem Durchschnitt.

Bedenkliche Durchfallquoten bei fremdsprachigen Theorie-Prüfungen

Anders als die praktische Fahrprüfung darf die Theorieprüfung auf 13 Sprachen abgelegt werden. Von den insgesamt 1,7 Millionen Prüfungen 2021 wurden immerhin 17 Prozent nicht auf Deutsch durchgeführt. Die häufigsten Fremdsprachen in der Theorieprüfung sind Hocharabisch (6,7%), Englisch (2,4%) und Türkisch (1,8%). Während englischsprachige Prüflinge nur knapp unter dem Durchschnitt liegen, weichen die Ergebnisse im Hocharabischen um etwa drei, im Türkischen um sechs Prozent nach unten ab. Besonders schlimm traf es jene Führerscheinanwärter, die eine Prüfung auf Italienisch, Kroatisch oder Griechisch angetreten haben. Sie kamen auf eine Durchfallquote von über 50%.

Klassische Lernmaterialien lassen Schüler im Stich

Die Gründe für die Schieflage sieht Gábor Faragó, Gründer von Educatio Digitale Lernsysteme, in der schlechten Verfügbarkeit geeigneter Lernmaterialien für Fremdsprachler. „Die Führerschein-Theorie wird immer anspruchsvoller. Um so wichtiger ist es, gute Programme anzubieten, die fundiertes Wissen bzw. Verkehrskultur vermitteln und alle offenen Fragen beantworten“, so Faragó. „Bisher stehen nur die übersetzten amtlichen Prüfungsfragen zur Vorbereitung bereit. Wenn Unterrichtsinhalte auf Grund der Sprachbarriere nicht verstanden worden sind, ist das deutlich zu wenig.“ Nur wenige Fahrschulen können den eigentlichen Theorieunterricht in Fremdsprachen anbieten, Schüler sind also darauf angewiesen, sich das Wissen selbst anzueignen. Auch die mangelhafte Digitalisierung der Ausbildung und starke Schwankungen bei der Qualität der Lernmaterialen machen es Schülern schwer, die Inhalte in der Tiefe zu erfassen. Reines Auswendiglernen reicht heute nicht mehr aus. Die Wiederholung der Prüfung kostet dann nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Zeit – zwei Ressourcen, die Zugezogene belasten können und den Prozess erheblich verzögern.

Der Führerschein bedeutet Teilhabe

Das Angebot der fremdsprachigen Theorieprüfung nehmen vor allem jene Menschen in Anspruch, die erst vor kurzer Zeit nach Deutschland gekommen sind. Wo sich schon Muttersprachler nachweislich mit den Inhalten schwertun, wird der Unterricht, wenn nicht verständlich übersetzt oder vermittelt, für Migranten und Expats zum absoluten Spießrutenlauf. Doch gerade das frühe und erfolgreiche Bestehen der Führerscheinprüfung ist vor allem für Neuankömmlinge in Deutschland wichtig, um den Integrationsprozess, den Jobeinstieg und die gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern – unter den aktuellen Bestehensquoten kein leichtes Unterfangen.

Mit mehrsprachigem, digitalem Angebot zur Trendwende

Dieser Ungleichheit sagt das Passauer Startup Educatio Digitale Lernsysteme den Kampf an: Sein digitales Selbstlern-Programm Dreiv zur Unterstützung des Präsenzunterrichts hat es nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf vier Fremdsprachen (Englisch, Türkisch, Hocharabisch, Russisch) übersetzt. „Es war unser Ziel, unsere Plattform Dreiv gleich im ersten Jahr in so vielen Sprachen wie möglich anzubieten. Wir haben erst einmal die vier gefragtesten ausgewählt und wollen in Zukunft auch die restlichen acht zugelassenen Sprachen abbilden“, so Oliver Frey Geschäftsleiter von Educatio. Das Selbstlern-System vermittelt Inhalte durch interaktive Bild- und Videosegmente und ergänzt seine Erklärtexte um ein Lexikon in einfacher Sprache. Auch über den aktuellen amtlichen Rahmen hinaus will das EdTech-Team helfen: ein Angebot für ukrainische Geflüchtete ist bereits in der Pipeline und soll kostenlos online zur Verfügung gestellt werden.

Pixellot überträgt Nike Youth Cup

Vorbei die Zeiten, in denen Amateurclubs die Übertragungsrechte ihrer Spiele an Drittanbieter abgeben und sich damit wichtige Einnahmen entgehen ließen. Das beliebte Juniorenturnier des Berliner Fußball-Verbands beweist, dass Streaming ab sofort Chefsache der Clubs bleibt. Beim Nike Youth Cup kam erstmals das innovative Kamera-System von Pixellot zum Einsatz. Die mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteten Cams machen es möglich, Matches professionell zu streamen und auszuwerten. Als offizieller Partner des Berliner Fußballverbandes stattet Pixellot Turniere und Clubs mit Kamera-Einheiten aus, sodass diese volle Kontrolle über Daten, Inhalte und Sponsorings behalten.

Beim Nike Youth Cup des Berliner Fußball-Verbands, der über Himmelfahrt die Pokalsieger der U-13 bis U-19 Juniorenmannschaften suchte, war Pixellot dieses Jahr mit zwei Kamera-Systemen am Start. Neben einer Festinstallation mit Hochstativ im Poststadion in Moabit hat auch die mobile Einheit Pixellot Air die vier Spiele der Berliner Mannschaften, vom BFC Dynamo bis Hertha BSC, aufgezeichnet. „Damit decken wir von der Spielanalyse über die Highlight-Berichterstattung bis hin zum Live-Streaming eine 360 Grad- Video- und Übertragungsproduktion ab“, so James  Jamaleldine, Head of Sales von Pixellot.

Auf diese Weise konnten erstmals auch Fans und Angehörige der Nachwuchsspieler bei den aufregenden Matches des Nike Youth Cups mitfiebern, ohne vor Ort zu sein. „Damit eröffnen wir Großeltern und der ganzen Familie, die vielleicht gar nicht in Berlin oder Deutschland lebt, die Möglichkeit, an den Leistungen ihrer Kids teilzuhaben“, so Jamaleldine.

Im Amateursport war es lange Zeit die Norm, Video-Rechte an dritte Plattformen abzutreten, welche dann mit Klicks und Werbepartnern an der Spielübertragung verdienen. „Wenn die Clubs Glück haben, werden sie an den Einnahmen beteiligt, aber oft gibt es dann Konflikte mit lokalen Sponsoren. Das wollen wir in Zukunft ändern“, so Jamaleldine.

Das israelische Unternehmen Pixellot verfolgt die Mission, kleine Clubs, Amateure aber auch Nischensportarten mit den professionellen Kamera-Tools von Pixellot sichtbarer zu machen. Soll heißen: Aufzeichnungsqualität und Technik, die bis dato Spitzenclubs und Profivereinen vorbehalten war, bahnt sich nun seinen Weg in die kleinsten Ligen und Randsportarten.

Auf diese Weise können Sportereignisse nicht nur live mit Fans und der Familie auf der ganzen Welt geteilt werden, sondern die Erlöse aus Sponsoring- und Werbepartnerschaften bleiben im Vereinstopf. Zusätzlich haben Trainer und Stab die Möglichkeit, die Spielszenen individuell auszuwerten und Mannschaftsanalysen vorzunehmen.

Auch Sascha Rentmeister, Abteilungsleiter Marketing, Kommunikation & Verbandsentwicklung vom Berliner Fußball-Verband sieht in der Spielübertragung mit Pixellot die Zukunft für die Nachwuchsförderung und neue Analyse- und Monetariersierungsmodelle: „Mit Pixellot haben wir einen Partner, der uns in allen Bereichen unterstützen kann. Von Analyse bis Livestreaming ist alles möglich. Zudem profitieren unsere Vereine und Mitglieder von den speziellen Konditionen.“

Playbrush launcht größte Spiele-Plattform für kleine Zahnputz-Helden

Playbrush vereint ab sofort alle interaktiven Putzspiele für Kinder in einer App! Damit bieten die Oral-Health-Pioniere aus Wien die größte Edutainment-Plattform zum Thema Zahnpflege. Die cloudbasierte All-Games-in-One-Lösung beinhaltet 13 Spiele und einen ausgeklügelten 3D-Coach. Alle Inhalte leiten spielerisch zur richtigen Putztechnik an und motivieren Nachwuchsschrubber bei der täglichen Routine.

Mit „Utoothia“ legte Playbrush 2015 den Grundstein für das erste Spiele-Universum für’s Badezimmer: Kleine ZahnputzheldInnen tauchen hierbei in das gleichnamige, magische Königreich ein und helfen der Zahnfee beim Kampf gegen das Böse. Das geht, indem sie die smarte Zahnbürste mit den Spielen via App verbinden und in die Richtung putzen, aus der die grünen Karies-Monster auftauchen. Die Innovation, aus einem Alltagsgegenstand Zahnbürste einen magischen Zauberstab zu machen, setzte sich durch und so knüpfte eine Reihe von weiteren Games an den ersten Erfolg an. Bald konnten die eigenen Putzbewegungen Flugzeuge steuern, Bilder malen, Tiere füttern oder Fußball spielen. Später folgten, neben Unterhaltung, auch ein Zahnputz-Trainer und Putz-Statistiken für Eltern.

Die unterschiedlichen Features blieben jedoch zum großen Teil eigenständige Angebote die im App-Store separat heruntergeladen werden mussten – bis jetzt. Das komplette Spielesortiment der Dental-Health-Experten ist ab sofort an einem Ort zusammengeführt und kann von dort schnell und einfach abgerufen werden.

Das Playbrush Spiele-Universum

Die All-Games-in-One Lösung umfasst ganze 13 Spiele. 2 davon sind auch im Mehrspielermodus verfügbar – Papa und Steppke oder Bruder und Schwester können sich also messen oder gemeinsame Sache in den Abenteuern machen. Auch mit an Bord ist der beliebte Zahnputz-Coach, der mit 3D-Gebiss-Simulation spielerisch die von ZahnärztInnen empfohlene KAI-Putzmethode vermittelt. Darüber hinaus wertet die App das Putzverhalten aus und erstellt daraus Statistiken zur Häufigkeit, Gründlichkeit und Dauer der Zahnpflege. Das fördert bei den Kids von Beginn an ein Bewusstsein für Gewohnheiten und ihre Auswirkungen auf die Zahngesundheit, während es Eltern beim Nachputzen unterstützt. Im Marktvergleich bietet Playbrush damit die umfangreichste Anwendung für die kindliche Zahnpflege.

Der Weg zur schlanken Cloud-Lösung

Die Vereinigung der verschiedenen Playbrush-Angebote war schon seit Längerem in Planung, brachte aber einige Herausforderungen mit sich. Es galt darauf zu achten, dass die neue Anwendung nutzerfreundlich aufgesetzt ist. „Die bislang eigenständigen Utoothia-Spiele Apps benötigen jeweils eigenen Platz für Sound-, Audio- und Code-Assets, was die Download- und Installationsgröße der Playbrush Kids App erhöht hätte“, sagt Tolulope Ogunsina, Co-Founder und CTO bei Playbrush. Darum haben sich die EntwicklerInnen für eine Cloud-Lösung entschieden. Künftig sind alle Apps in einer gemeinsamen Cloud gespeichert und können in einem Schritt heruntergeladen und installiert werden. Dort sind die Daten sicher verschlüsselt und für andere nicht abrufbar.

Einen Monat gratis testen

Die neue „All-In-One“-App ist im Google Play Store sowie Apple Store zum Download verfügbar. Einen Monat lang können NutzerInnen kostenlos auf das volle Angebot zurückgreifen und die Tools von Playbrush kennenlernen. Danach ist die App in vollem Umfang für 39,99 Euro pro Jahr nutzbar. Alternativ stehen vier beliebte Spiele auch weiterhin kostenlos zur Verfügung. Neben dem umfangreichen Spielepaket beinhaltet das Playbrush-Abo auch den Zugang zu detaillierten Putzauswertungen und die Lieferung von sechs Aufsteckzahnbürsten pro Jahr bequem nach Hause. Das Abo ist unter www.playbrush.com erhältlich.

Speziell für Kinder bietet Playbrush zwei verschiedene Zahnbürsten-Modelle an, die sich via Bluetooth mit der App verbinden lassen. Für Kinder ab drei Jahren gibt es die Playbrush Smart, einen intelligenten und handlichen Handzahnbürsten-Aufsatz. Die Schallzahnbürste Playbrush Smart Sonic ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Pixellot revolutioniert das Sport-Streaming auf jedem Spielfeld!

Das israelische Unternehmen Pixellot ist der weltweit führende Streaming-Dienst für Mannschaftssport. 150.000 Stunden werden pro Monat durch KI basierte Videotools auf jedes beliebige Endgerät übertragen. Fünf modulare Kamerasysteme begeistern Profis, Amateure und Fans von Breiten- und Nischensportarten. Doch Pixellot kann mehr als die Übertragung von Livesport-Erlebnissen: eine KI analysiert Spielzüge und liefert Heatmaps, Highlights sowie Statistiken.

Die professionelle Videoaufzeichnung von Spielen war im Mannschaftssport lange den großen Klubs und Ligen vorbehalten. Der Zugang zur passenden Sendetechnik blieb ohne große Sponsoren unerschwinglich und die Aufbereitung erforderte jede Menge Arbeitsschritte und Manpower.  Sportarten, die in der Gesellschaft weniger verbreitet sind, konnten sich die Übertragung von Live-Events daher nicht leisten. Die mobilen und extrem kosteneffizienten Kamerasysteme von Pixellot setzen dem nun ein Ende.

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung befreit Pixellot Nischen-, Frauen- und Jugendsport aus ihrem Schattendasein. Endlich bekommen sie durch nahtlose Videoqualität die Sichtbarkeit, die sich ihre treuen Fans vom Spielfeldrand wünschen.

Und so funktionieren die fünf Kamera-Module von Pixellot

Die fünf unterschiedlichen Kamera-Module erfüllen alle Bedürfnisse von zahlreichen Mannschaftssportarten. Sie bilden den gesamten Prozess von der Videoproduktion, Übertragung bis hin zur Analyse und Auswertung ab. Einmal installiert, liefern die Kameras eine Panoramaübertragung. Dank der automatisieren KI und Deep Learning Technologie, kann ein Algorithmus die kompletten Spielzüge auswerten und Live-Statistiken mitliefern. Die Pixellot Software ist ab 45,00 Euro monatlich erhältlich.

Pixellot Show S1: Das Tool für Ligen und Verbände von Hallen- und Feldsportarten

Das Modell Pixellot Show S1 erfasst über den Panoramablick das gesamte Spielfeld. Die Kamera verfügt über vier Weitwinkelkameras, die zusammen eine Videoabdeckung von bis zu 170° bieten. Die Hauptkomponenten des Pixellot Show S1-Systems sind die Camera Head Unit (CHU) und die Video Processing Unit (VPU). Die CHU kann mit einem Fix Kit aus Montagestange-und Arm an einem festen Ort (Wand oder Stange) der Spielstätte installiert werden. Alternativ steht auch ein Kit für mobilen Gebrauch zur Verfügung.

Die Key Funktionen:

  • 4 Kameras
  • 25 fps-Erfassung / bis zu 16MP
  • Zwei Mikrofone zur Aufnahme der Atmosphäre in der Sportstätte
  • Live-Streaming: Ja
  • Multiangle: Nein
  • SDI Output: Optional

Pixellot Show S2: Das Tool für Ligen und Verbände von Hallen- und Feldsportarten

Das Modell Pixellot Show S2 weist 1:1 die gleichen technischen Spezifikationen wie das Modell Show S1 auf. Der einzige Unterschied ist, dass die S2 lediglich über 2 Kameras verfügt.

Pixellot Prime: Das Tool für Produktionsfirmen

Pixellot Prime ist ein Remote-Videoproduktionssystem in Broadcast-Qualität. Es bietet die Option, zusätzliche Kameraeinheiten hinzuzufügen sowie eine Auswahl an vollautomatischen oder erweiterten Produktionsmodi. Pixellot Prime optimiert den Produktionsworkflow und erfasst das gesamte Feld mit nativen 50-60 FPS. Es enthält eine Reihe von Übergangsoptionen und grafischen Elementen, mit denen Regisseure Broadcast-Streaming für TV, Webportale und mobile Apps erstellen können. Dieses Kamera-Modul erfasst über den Panoramablick das gesamte Spielfeld. Die Kamera verfügt über vier Weitwinkelkameras, die zusammen eine Videoabdeckung von bis zu 170° bieten. Die Hauptkomponenten des Pixellot Prime-Systems sind die Camera Head Unit (CHU) und die Video Processing Unit (VPU). Die CHU kann mit einem Fix Kit an einem festen Ort installiert werden. Alternativ steht auch ein Kit für mobilen Gebrauch zur Verfügung. Mit Pixellot Prime können Produktionsfirmen, professionelle und semiprofessionelle Ligen, Hochschulen und Jugendakademien mit begrenzten audiovisuellen Produktionsmöglichkeiten und ohne Übertragungswagen Sendungen in HD-Qualität produzieren und online zur Verfügung stellen.

Die Key Funktionen:

  • 4 Kameras
  • 25/59.94 fps-Erfassung / bis zu 16MP
  • Zwei Mikrofone zur Aufnahme der Atmosphäre in der Sportstätte
  • Live-Streaming: Ja
  • SDI Output: Optional
  • Multiangle: Ja

Pixellot Coaching: Das Tool für den Trainerstab von Amateur- bis Proficlubs

Pixellot-Video-Coaching-Technologien werden von weltweit führenden Clubs wie dem FC Barcelona verwendet, um die Analyse für das Training während des Spiels und nach Spielende zu verbessern. Das Coachingmodul besteht aus einer kompakten, automatisierten und kostengünstigen Lösungen für Akademien und Schulen sowie High-End-Systemen mit zusätzlichen Funktionen für professionelle Sportteams. Dazu gehört auch die hochauflösende Bearbeitung von Clips im laufenden Betrieb, eine vollständige Bearbeitungssuite sowie eine Plattform für die Aufschlüsselung und Analyse von Spielen. Pixellot Coaching erfasst über den Panoramablick das gesamte Spielfeld. Die Kamera verfügt über zwei Weitwinkelkameras, die zusammen eine Videoabdeckung von bis zu 170° bieten. Die Hauptkomponenten des Pixellot Prime-Systems sind die Camera Head Unit (CHU) und die Video Processing Unit (VPU). Die CHU kann mit einem Fix Kit an einem festen Ort installiert werden. Alternativ steht auch ein Kit für mobilen Gebrauch zur Verfügung.

Die Key Funktionen:

  • 4 Kameras
  • 25/59.94 fps-Erfassung / bis zu 16MP
  • Zwei Mikrofone zur Aufnahme der Atmosphäre in der Sportstätte
  • Live-Streaming: Ja
  • SDI Output: Optional
  • Multiangle: Ja

Pixellot Air: Das Tool für Lokal-bis Proficlub

Die Pixellot Air umfasst eine tragbare und leichtgewichtige Kamera, die das gesamte Feld erfasst und das Spiel automatisch verfolgt, ohne dass ein Videobetreiber erforderlich ist.

Nach dem Spiel oder Training steht das Video zum Codieren, Markieren und Kommentieren in der Pixellot-App zur Verfügung. Es ist keine zusätzlichen Analyse- und Codierungsplattformen von Drittanbietern erforderlich. Für den ultimativen Wettbewerbsvorteil stehen eine Videoaufschlüsselung (Spiel/Training) sowie detaillierte Team- und Spieleranalyse zur Verfügung. Pixellot Air erfasst über den Panoramablick das gesamte Spielfeld. Die Kamera verfügt über zwei Weitwinkelkameras, die zusammen eine Videoabdeckung von bis zu 170° bieten.

Die Key Funktionen:

  • 2 Kameras
  • 25 fps-Erfassung / bis zu 12MP
  • Zwei Mikrofone zur Aufnahme der Atmosphäre in der Sportstätte
  • Live-Streaming: Nein
  • Multiangle: Nein
  • SDI Output: Nein

Die 100. tigershow: Der Erfolgspodcast feiert Jubiläum

Der Podcast von tigermedia startete als Lockdown-Idee aus der Küche von Moderator Dirk Eichhorn und dem Wohnzimmer seines Co-Hosts Stephan Chreszinski. Was als spontaner Launemacher in einer schwierigen Zeit für Nutzer der tigerbox TOUCH und dem Streamingdienst tigertones begann, wurde in den beiden vergangenen Jahren zur Erfolgsgeschichte und einem 180.000-fach gehörten Vergnügen für Kinder und ihre Eltern. Und es soll weitergehen: Auch für die nächsten 100 Folgen hat das Gastgeber-Duo schon jede Menge Ideen.

 Die tigershow begleitet Kinder und ihre Eltern seit März 2020 durch die Pandemie. Die beiden Moderatoren Dirk Eichhorn und Stephan Chreszinski nahmen dabei in den rund 40-minütigen Episoden immer auch Fragen und Stimmungslagen auf, während sie Langeweile mit Humor, Geschichten, Hör- und Veranstaltungstipps keine Chance ließen.

Obwohl Stephan und Dirk normalerweise in bestens ausgestatteten Studios aufnehmen, senden sie Lockdown-erprobt aus improvisierten Home-Studios, die sie jeweils in Küche und Wohnzimmer aufbauen. „Uns ging es darum, den Kindern lustige, informative und schöne Unterhaltung in einer schwierigen Zeit zu bieten. Wir durften ja auch nicht raus,“ sagt Dirk Eichhorn, „Als dann die Hörerzahlen hochgingen und wir so viele positive Zuschriften erhielten, haben wir einfach weiter gemacht.“

Am Sonntag, den 10. April, geht bereits die 100. Folge live. „Diesmal steht die Show ganz im Zeichen der Zuschriften unserer jungen Hörerinnen und Hörer. Außerdem freuen wir uns auf ein paar Gratulationen bekannter Stimmen.“ verrät Dirk Eichhorn. „Der Rest wird nicht verraten!“ ergänzt Stephan Chreszinski, „Sonst hört ja keiner mehr zu.“

Der Erfolg des Podcasts überraschte die beiden Moderatoren, die einer spontanen Eingebung nachgaben, zunächst selbst: „Besondere Zeiten brauchen besondere Shows“ sagt Dirk Eichhorn. „Ich glaube, wir haben einen Nerv getroffen und hatten einfach ein gutes Timing.“ Pro Monat hören bis zu 7600 Kinder zu. „Wir haben mit der tigershow im März 2020 angefangen, da wir die Kinder mit Geschichten, Wissenswertem zur Situation oder auch Witzen durch den Lockdown begleiten wollten. Wir haben mit drei Shows die Woche losgelegt, um den Kindern möglichst viel Struktur in dieser schwierigen Zeit zu bieten. Zum Glück haben die Kids wieder mehr Freiheiten gewonnen, deshalb veröffentlichen wir mittlerweile in der Regel nur noch 2 bis 4 Shows pro Monat, je nach Anlass.“, erklärt Dirk Eichhorn.

Der Podcast-Host arbeitete mehr als 20 Jahre für das bekannte Hörspiellabel Europa, wo er für Familien-Hörmedien zuständig war. 2019 wechselte er zu tigermedia. Für das Hamburger Startup kuratiert und prüft er die Inhalte, die dann auf der tigerbox TOUCH und im Stream von tigertones zu hören sind. Nebenbei hat Dirk auch schon den ein oder anderen Song für die tigershow geschrieben und steckt, gemeinsam mit einem befreundeten Musiker, hinter dem Musikprojekt Eric & Alan. Sowohl Dirk als auch Stephan sind keine Unbekannten in der Podcast-Welt. Einige namhafte Podcasts stammen aus ihrer Feder oder wurden von ihnen gesprochen, so z.B. der WAS IST WAS Podcast und Formate für die Deutsche Bahn oder Familie & Co.

Stephan Chreszinski ist Sprecher für Hörspiele – mehr als 200 hat er bereits aufgenommen. Darunter Die drei ??? und Fünf Freunde. „Natürlich ist das schon etwas anderes als vom Blatt zu lesen. Aber Dirk und ich kennen uns ganz gut, das hilft beim Zusammenspiel. Und es wird tatsächlich von Show zu Show einfacher.“ Am meisten Spaß an dem Format macht ihnen aber die Interaktion mit den Kindern. „Durch die vielen Mails gestalten die Kinder die tigershow inzwischen mit. Die Mischung aus Quatsch, kindgerechten Fakten und Musik ist uns wichtig. Es darf niemals trübsinnig werden, nachdenklich aber schon ab und zu“, so Dirk Eichhorn.

Besonders bei Themen, die Ängste bei Kindern auslösen können, ist eine vorsichtige Herangehensweise wichtig. Das leider sehr aktuelle Thema Krieg gehört dazu und geht auch an den Kindern nicht vorbei. „Wir möchten die Kinder informieren, ohne sie zu verängstigen“, so Dirk Eichhorn. „Wir haben versucht, es interaktiv anzugehen und die Kinder gebeten, uns ihre Versionen vom bekannten Protest- und Friedenslied „We shall overcome“ zu schicken. Am Ende entsteht so ein kleiner Kinderchor für den Frieden und die Kleinen entwickeln ein Bewusstsein für die Thematik.“ Einige Kinder haben ihren Gesang schon eingeschickt. Das Moderatoren-Duo freut sich über jede Tonspur.

„Wir sind schon sehr gespannt auf die folgenden tigershows und die Reaktionen der Kinder“, sagt Dirk Eichhorn. In Zukunft soll es auch die ein oder andere Folge mit Gästen geben. Langweilig wird es also bestimmt nicht.

Die tigershow ist ein Produkt der tigermedia. Aktuelle Folgen gibt es immer in der tigertones -Mediathek, dem Streamingservice der tigermedia, und auf der tigerbox TOUCH zu hören. Die App ist im Apple Appstore und Google Play App Store erhältlich.

Gamification, Connectivity und Co. – brauchen gesunde Zähne so viel Tech?

Immer neue Gadgets und Funktionen drängen ans Waschbecken. Doch muss eine Zahnbürste wirklich mitdenken, coachen und tracken? Tut es nicht auch die gute alte Handzahnbürste? Die Zahnärztin Dr. Fanny Triessnig erklärt im Interview, wie digitale Helfer das Bewusstsein für den Status der eigenen Zahngesundheit schärfen, Defizite aufzeigen und die Kommunikation zwischen PatientInnen und ZahnärztInnen verbessern können.

Frau Dr. Triessnig, wie steht es um die allgemeine Zahngesundheit?
Dr. Triessnig: Immer besser! Das Bewusstsein für den Wert von gesunden Zähnen wächst stetig. Medizinisches Wissen findet seinen Weg über die ärztliche Aufklärung und die Medien viel schneller zu jedem Einzelnen. Die allgemeine Zahngesundheit hat sich dadurch in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.

Warum sind smarte Zahnbürsten und Apps gerade so erfolgreich?
Dr. Triessnig: Wer Gewohnheiten, wie das tägliche Zähneputzen, automatisch abspult, entwickelt über kurz oder lang Schwachstellen und blinde Flecken. Rechtshänder drücken zum Beispiel rechts zu sehr auf und sind linksunten oft weniger gründlich. Tracking-Apps können hier für mehr Bewusstsein sorgen.

Warum ist Tracking und Feedback so ein wichtiger Faktor?
Dr. Triessnig: Für erwachsene PatientInnen mit Putzdefiziten ist engmaschiges Feedback bei der Zahnpflege sehr hilfreich, um den Status quo realistisch einzuschätzen und Problemen vorzubeugen. Dies kann man auf ähnliche Weise zur Motivation bei Kindern einsetzen, um die richtigen Routinen zu etablieren.

Könnte denn in absehbarer Zeit eine gute elektrische Zahnbürste oder Zahnpflegeroutine die professionelle Zahnreinigung ersetzen?
Dr. Triessnig: Grundsätzlich kann die eigene Zahnpflege zu Hause eine professionelle Mundhygiene bei der Zahnärztin nicht ersetzen, da wir auch in die Tiefe gehen, also dorthin, wo keine Zahnbürste hinkommt. So etwas wie die Entfernung von Zahnstein kann eine Zahnbürste nicht leisten, ganz egal, wie smart sie ist. Dafür braucht es spezielle Instrumente, die so nur in Zahnarztpraxen von geschultem Personal verwendet werden. Für gesunde Zähne ist beides wichtig: Eine optimale Zahnpflege zu Hause, bestehend aus einer guten elektrischen Zahnbürste und Zahnseide, sowie der Besuch beim Zahnarzt zur Karieskontrolle und professionellen Mundhygiene. Idealerweise sollte man dafür mindestens zweimal im Jahr in der Praxis vorbeischauen.

Kann eine Handzahnbürste sehr gute Ergebnisse erzielen, wenn man die perfekte Putztechnik beherrscht und regelmäßig putzt?
Dr. Triessnig: Auch mit einer Handzahnbürste kann man seine Zähne sehr gründlich putzen, aber die richtige Handhabung fällt den meisten schwerer; außerdem werden die Handzahnbürsten meist zu stark aufgedrückt, was zu Rezessionen, also zu Zahnfleischrückgang, führen kann. Die Vibrationen einer elektrischen Zahnbürste sind nicht nur gründlicher in der Reinigung, sondern auch schonender für Zähne und Zahnfleisch, da hier die Bewegungen automatisch gestoppt werden, sobald der Druck für das Zahnfleisch zu groß ist.

Welches sind häufige Vorurteile von PatientInnen gegenüber digitalen Tools und warum?
Dr. Triessnig: Viele Menschen fürchten, dass hinter digitalen Gesundheits-Tools und -Apps kein medizinisches Fachwissen, sondern allein eine Firma steht, die ihren Umsatz steigern will und dass die Funktionen nur wirtschaftlichen und nicht medizinischen Interessen dienen. Häufig arbeiten ernstzunehmende Hersteller aber sehr eng mit uns ÄrztInnen zusammen. Wir kennen die Probleme der Zahngesundheit und -pflege schließlich am besten.

Finden digitale Helfer auch in Ihrer Praxis schon Anwendung? Wenn ja, in welchen Bereichen?
Dr. Triessnig: Ich arbeite zum Beispiel für die Erstellung von Zahnspangen mit einem 3D- Scanner anstelle herkömmlicher Abdrücke. Nach einem Scan kann ich der behandelten Person sofort ein 3D-Modell der eigenen Zähne zeigen und sogar eine erste Simulation der Zahnkorrektur. Ich sehe dabei den klaren Vorteil, dass wir mit dieser Technologie noch viel genauer arbeiten können: Ein 3D-Modell kann ich von allen Seiten ansehen und präziser vermessen als einen klassischen Abdruck. Für die PatientInnen wiederum helfen Visualisierung und Simulation dabei, mehr Bewusstsein für den eigenen Gesundheitszustand und den Behandlungsplan zu entwickeln. Die große Herausforderung besteht dann darin, eine Schnittstelle zwischen mehreren Bereichen zu schaffen. Erst wenn man die Gesamtheit der bestehenden Befunde betrachtet, kann man die individuell beste Lösung finden.

Welche digitale Schnittstelle würden sie sich speziell für den Zahnputzmarkt wünschen, um die Zusammenarbeit mit PatientInnen noch effizienter zu gestalten?
Dr. Triessnig: Schön wäre hier, wenn die ganz persönlichen Risikostellen, auf die MundhygienikerInnen im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung die PatientInnen hinweisen, auch beim Zähneputzen zu Hause in Erinnerung gerufen werden. Vielleicht im Rahmen einer App, die sagt, dass zum Beispiel rechts oben der letzte Zahn besonders gut gereinigt werden muss. Die App könnte dann für diesen Bereich eine längere Putzzeit ansetzen als an den anderen Stellen. Es würde den PatientInnen mehr Sicherheit geben, wenn individuell auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Es gibt einige App-Anbieter, die hier schon sehr weit sind – z. B. Playbrush, ein junges Unternehmen aus Österreich.

Nutzen Sie selbst eine smarte Zahnbürste?
Dr. Triessnig: Es gibt ein paar wenige, sehr hochwertige Anbieter für Schallzahnbürsten: Schallzahnbürsten haben im Vergleich zu den rotierenden, elektrischen Zahnbürsten mit einem runden Bürstenkopf den Vorteil, dass sie sehr schonend zum Zahnfleisch sind und durch die hohe Anzahl an erzeugten Schwingungen besonders gründlich reinigen. Ich persönlich verwende eine Schallzahnbürste von Playbrush.

Champions League bis Kreisklasse: Pixellot streamt sie alle!

Die Tools der Fußball-Spitzenklubs stehen jetzt auch Amateuren und anderen beliebten Sportarten wie Eishockey, Handball, American Football und Basketball zur Verfügung. Das patentierte System von Pixellot erfasst Spiele mit Hilfe Künstlicher Intelligenz automatisch und streamt auf jedes Gerät. Der Effekt für Verbände und Ligen ist gigantisch: Durch die Verfügbarkeit von emotionalen Live-Erlebnissen legt nicht nur das Fanengagement zu, sondern es eröffnen sich ganz neue Wege der Monetarisierung und Integration von Sponsoren. Auch die Spielerentwicklung wird professionalisiert. In Deutschland startet jetzt die Zusammenarbeit mit den Landesverbänden im Deutschen Fußball-Bund (DFB). In Österreich bringt Pixellot die Demokratisierung des Mannschaftssports mit Morawa Digital voran und in der Schweiz wird das Tool bereits in zahlreichen Eishockey Arenen eingesetzt.

Das Fußball-Spiel des Sohnemanns, die Hockey-Partie der Enkelin oder das Handball-Match der besten Freundin unterwegs auf dem Handy oder vom Sofa daheim auf dem TV-Bildschirm verfolgen. Nicht nur zu Pandemie-Zeiten ein echter Mehrwert für Sportfans und Angehörige. Bisher war das allenfalls in Form von Zwischenständen möglich, die ein engagiertes Elternteil in den Familien-Chat tippte. Mit Pixellot können jetzt ganze Partien verfolgt werden, kein Tor, kein Pass, keine Parade geht verloren – und das in so überragender Qualität, als wäre der Pampers-Liga-Kick eine Bundeliga-Konferenz. „99% des organisierten Sports werden nicht produziert und übertragen. Wir werden dies ändern!“, sagt James Jamaleldine, Head of Sales bei Pixellot für den deutschsprachigen Raum.

Pixellot überträgt Jugend-, Frauen- und Breitensport live 

Pixellot ermöglicht die nahtlose Übertragung von Live-Sport in professioneller Qualität, inklusive automatischen Highlights, Kommentaren aus der Ferne und vor Ort, Anzeigetafeln und Grafiken. Die tollsten Aktionen der Spielerinnen und Spieler und alle entscheidenden Szenen können sogar geteilt und in den Sozialen Medien gepostet werden. „Unsere Lösung deckt jeden Bedarf von Analyse bis Livestream und wird bereits von mehr als 12.000 Jugendsportorganisationen, Schulen und Universitäten in 67 Ländern genutzt. Nun wollen wir diese auch im DACH-Raum verfügbar machen“, erklärt James Jamaleldine. Einmal am Veranstaltungsort installiert, funktioniert Pixellot automatisch, produziert und streamt Spiele live oder on-demand. Die patentierte Technologie von Pixellot ist bereits in mehr als 20.000 Sportstätten auf der ganzen Welt installiert, davon mehr als die Hälfte in den USA.

Anpfiff im deutschsprachigen Raum 

Jeden Monat produziert der weltweit führende Anbieter von Live-Streaming mit seinen fünf Kamerasystemen mehr als 150.000 Stunden Mannschaftsport aus 150 Ligen auf der ganzen Welt. In Deutschland kommt die End-to-End-Technologie seit 2016 bei zahlreichen Profi-Klubs zum Einsatz, darunter bei Rekordmeister FC Bayern München, beim VfB Stuttgart oder dem Hamburger SV. Im Februar 2022 gab Pixellot die Zusammenarbeit mit den Fußball Landesverbänden des DFB bekannt, wodurch die KI-Lösungen mehr als 5.000 lokalen Vereinen in Deutschland zugänglich werden. Bernd Schultz vom Berliner Fußball-Verband sagt über Pixellot: „Ich bin stolz, dass wir mit der Firma Pixellot einen innovativen Partner an unserer Seite begrüßen dürfen, der mit uns gemeinsam den nächsten Schritt in Richtung Zukunft geht. Die Aus- und Weiterbildung von talentierten Spieler:innen, Trainer:innen und Schiedsrichter:innen im BFV wird von der automatisierten Kameratechnik ungemein profitieren und damit einen großen Beitrag zur Professionalisierung leisten. Gleichzeitig freue ich mich, dass wir auch unseren Vereinen durch die Pixellot-Technologie eine kosteneffiziente Möglichkeit der Videoanalyse und des Streamings bieten können.“

Ebenfalls im Februar startete eine Partnerschaft mit Morawa in Österreich, welche unter anderem die Übertragung von Spielen der Amateurligen auf fan.at in Kooperation mit der Kronen Zeitung beinhaltet.

Training und Scouting wie bei den Spitzenklubs

Auch im Bereich der Analysen sorgt Pixellot bei Vereinen für einen Riesensprung nach vorn. Das System liefert auf einer Online-Plattform vollautomatisch Spielstatistiken und Analysen für den Trainerstab. Darunter Grafiken, Heatmaps und Shotcharts, welche den Klub-Verantwortlichen und Trainern wertvolle Impulse geben können und das Scouting von Talenten auf ein neues Level heben, das sich bisher nur nur wenige Vereine unterhalb der Profi-Ligen leisten konnten. „Die kosteneffizienten Lösungen von Pixellot machen die Tools der Profis auch für die Kleinen erschwinglich“, so James Jamaleldine.

Björn Rädel, DFB-Stützpunktkoordinator und Sportlicher Leiter im Uwe Seeler Fußball Park, ergänzt: „Mit diesen professionellen Lösungen, die beispielsweise Video-Tagging, Schussverteilung und Heatmaps umfassen, können wir die Weiterentwicklung und Förderung von Spielern in unseren Mitgliedervereinen auf die nächste Stufe bringen. Wir haben die Gelegenheit, Spieler weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Fußballstars der Zukunft zu identifizieren und zu fördern.“

Unterstützung bei der Monetarisierung

Doch der Beitrag von Pixellot geht weit über die Verbesserungen der sportlichen Leistungen hinaus. Mit der Produktion und dem Streaming von Livesport-Erlebnissen ermöglicht der Marktführer nicht nur eine engere Bindung zwischen Vereinen und ihren Mitgliedern, sondern gibt selbst kleinen Klubs in der Provinz und Nischensportarten die Chance, Inhalte zu vermarkten und Markenaufbau zu betreiben.

„Wir bieten diverse Tools für die Monetarisierung, darunter Pay-per-View, Saison- und Monatskarten, Videoanzeigen und Banner“, erklärt James Jamaleldine. „Das Teilen von Spieler-Highlights mit nur einem Klick macht es zu einem Kinderspiel, Fans zu begeistern und mit hochklassigem Content auf allen Kanälen Reichweite zu erzeugen.“ Pixellot bietet auch Streaming mit niedriger Latenz an, sodass mit Live-Daten-Partnern Einnahmen aus Sportwetten generiert werden können.

Die Pandemie war ein Katalysator der Entwicklung

Im Zuge der Covid-19-Pandemie erhielt der Pixellot Effekt eine besondere Relevanz, da viele Vereine und Verbände unter finanziellen Druck gerieten. Der Verkauf von Eintrittskarten, Fanartikeln oder Bratwurst und Bier am Spieltag als Haupteinnahmequellen zeigte sich als ungenügend. Wenn die Fans nicht mehr zu den Veranstaltungen kommen, fehlen nicht nur Gelder, sondern vor allem der Austausch und die Verbindung zur Fan-Basis. Frauen-Ligen, die unteren Spielklassen und Nischensportarten sind davon besonders betroffen. „Die Pandemie hat auch im Sport die Bedeutung der Digitalisierung aufgezeigt. Pixellot kann einen wesentlichen Beitrag zur Demokratisierung der Sichtbarkeit und Monetarisierung von Breitensport leisten“, betont James Jamaleldine.

Großes Wachstumspotential für automatisierte Videoproduktion

Pixellot wurde 2013 in Israel von den Video- und Medientechnik-Experten Dr. Miki Tamir und Gal Oz gegründet. Das Unternehmen hat mehr als 250 Mitarbeiter. „Wir haben viel investiert, neue Märkte im Eiltempo erschlossen“, so Alon Werber, CEO von Pixellot, der von der zunehmenden Relevanz seiner revolutionären End-to-End-Lösung überzeugt ist. „Wir glauben, dass eine automatisierte Produktion mehr und mehr Ligen abdecken wird, die vorher nicht verfügbar waren.“ Im Beirat von Pixellot sitzen Branchen-Größen wie Craig Thompson, Mit-Begründer der UEFA Champions League oder der Champions Hockey League, und Greg Brown, Pionier der College-Sportmarketingfirma Learfield. Zuletzt schloss Pixellot 2020 seine C-Finanzierungsrunde mit bestehenden Investoren ab, zu denen auch der Israelische Investor Mori Arkin, Israels größtes Investmenthaus Altshuler-Shaham, Shamrock Capital aus Los Angeles und das brasilianische Medienunternehmen Grupo Globo gehören. Insgesamt sammelte Pixellot in den vergangenen Jahren mehr als 60 Millionen Dollar ein. „Unsere Vision ist die Demokratisierung der Spielberichterstattung durch die Bereitstellung der innovativsten Lösungen für die Sportproduktion, den Vertrieb, die datengesteuerte Analyse und die Monetarisierung“, so Werber.

Wendemanöver ungarische Art: Educatio macht deutschen Fahrschulen Tempo

Das Passauer Corporate Startup Educatio will Fahrschulen und -schülern ganz neue Wege eröffnen: Mit Dreiv holt das Edtech das Theorielernen ins 21. Jahrhundert. Das Konzept von Educatio fußt auf den Erfahrungen des ungarischen Mutterkonzerns und Marktführers Nexius Learning. Dessen Programm bringt seit 2010 jährlich mehr als 100.000 Führerscheinanwärter durch die Prüfung und multipliziert die Margen der Kleinunternehmen um das Zwei- bis Siebenfache. Für den deutschen Markt hat Educatio mit Dreiv eine eigene Lösung maßgeschneidert. Aktuell nutzen hier rund 100 Fahrschulen das Tool. Auch für Schüler setzt das Startup den Blinker auf Zukunft: Die interaktiven Selbstlerninhalte sind niedrigschwellig und inklusiv, um eine Trendwende bei den immer weiter ansteigenden Durchfallquoten zu bewirken. „Seit Jahrzenten plagen die Branche dieselben Probleme: Zeitdruck und schlechte Lernerfolge. Dreiv kann helfen“, so Geschäftsführer Gábor Faragó. Für sein Team konnte er nicht nur den TÜV Süd-Manager Oliver Frey gewinnen, sondern auch Experten aus der Verkehrspädagogik und der Verbandsarbeit.

In den letzten Jahren sind immer mehr Fahrschulen in Deutschland von der Landkarte verschwunden. Gründe dafür liegen im Fachkräftemangel und der Altersstruktur. Fahrlehrer und Fahrschulbetreiber gehen immer häufiger in Rente, ohne dass Nachwuchs parat steht. Gleichzeitig können Teams nicht in dem Maße aufstocken, wie Bedarf und Wartelisten anwachsen. Um diese Lücken zu schließen, werden neue Unterrichts- und Lernkonzepte heiß diskutiert und vor allem dringend benötigt. Denn in den vergangenen 50 Jahren wurde nur wenig Neues ausprobiert, um das Potenzial der Digitalisierung – wie in vielen anderen Bildungsbereichen auch – voll auszuschöpfen. Während die Pandemie in Teilen die Vorteile von Online-Unterricht aufzeigte, offenbarte sie bei vielen Fahrschulen eine ungenügende Infrastruktur.

Deutschland steht da, wo Ungarn vor 10 Jahren stand

Der Druck auf die Branche beeinflusst auch die Qualität der Ausbildung: Laut einer aktuellen Studie des Kraftfahrtbundesamtes fielen 2020 in Deutschland durchschnittlich 34 Prozent der Fahrschüler durch die theoretische Prüfung. Das bedeutet nicht nur Frust bei Betroffenen, sondern auch einen Dämpfer für die Wirtschaftlichkeit. „Wir haben uns die Situation der Fahrschulen in Deutschland genau angeschaut und viele Parallelen zum ungarischen System gefunden. Allerdings mit dem System von vor 10 Jahren“, erklärt Faragó, der im Auftrag der Edtech-Gruppe Nexius Learning die Chancen und Defizite des Marktes sondierte. Der Konzern mit Sitz in Budapest beschäftigt ein 700-köpfiges Team und begleitet jährlich mehr als 100.000 Schülerinnen erfolgreich durch die Prüfung.

Fahrschulen wettbewerbsfähig machen

Das ungarische Vorbild, die Lernsoftware EduKRESZ, hat gezeigt, dass Abläufe wesentlich besser gestaltet werden können. Das asynchrone E-Learning spart Zeit, senkt Kosten und steigert die Gewinne. Gleichzeitig macht es das Lernen flexibler und sorgt für Motivation. „Wo Schüler ohne Reibung durch die Theorieprüfung kommen, werden weniger Ressourcen benötigt“, so Faragó. Doch während EduKRESZ ein reines Tool für asynchronen Theorieunterricht ist, welches das Lernen in der Fahrschule vor Ort komplett ersetzt, sieht Educatio eine solche Lösung nicht für den deutschen Markt. „Wir nutzen aber unser Know-How, wie man gutes E-Learning baut, um für Deutschland ein spezielles Blended-Learning-Setting anbieten zu können“, so Faragó.

Know-How aus Politik und Pädagogik

Im April 2021 gründete Faragó in Passau Educatio Digitale Lernsysteme als Corporate Startup von Nexius – mitten im Corona-Lockdown. Die Auswahl des Teams fand über Videocalls und Telefon statt. „Das war ungewohnt, aber es hat mir auch die Chance gegeben, Experten nicht nach ihrem geographischen Standort, sondern allein nach ihren Fähigkeiten auszusuchen. Wir sind dadurch fachlich unheimlich stark aufgestellt. Und ein Paradebeispiel für New Work!“ Die gemeinsame Vision hält das junge Team dabei zusammen.

Educatio setzt sich zusammen aus erfahrenen Branchen-Insidern sowie Experten aus der Verkehrspädagogik und der Verbandsarbeit. Ehemalige Fahrlehrer und Mitglieder der Deutschen Fahrlehrerakademie, berieten bei der Produktentwicklung und gestalteten als Autoren die Lerninhalte aktiv mit. Geschäftsleiter Oliver Frey war 16 Jahre lang im Management des TÜV Süd tätig und ebenfalls Fahrlehrer: „Ich kenne den gesamten Ausbildungs- und Prüfungsprozess. Dieser ist aus meiner Sicht nicht zukunftsgerecht.“

Selbstlernsystem abgestimmt auf den Präsenzunterricht

Dreiv basiert auf sogenanntem Blended Learning, es unterstützt also Fahrschüler beim Selbststudium daheim und ergänzt damit den klassischen Theorieunterricht in den Fahrschulen. Weite Teile des Wissenstransfers können mit Dreiv digital ausgelagert werden. Das hält Fahrlehrerinnen den Rücken frei, während im Präsenzunterricht mehr Zeit für den Austausch und Rückfragen bleibt. „Unser Ziel ist natürlich, Fahrschüler erfolgreich durch die Theorieprüfung zu bringen. Aber wir wollen auch noch einen Schritt weiter gehen und dafür sorgen, dass sie die Materie auch wirklich durchdringen. Echtes Verstehen entlastet auch die Praxis“, so Frey.

Weg mit den Hürden

Eine besondere Bedeutung kommt den Dreiv-Versionen auf Hocharabisch, Türkisch, Russisch und Englisch zu. Denn theoretisch können Führerscheinprüfungen in Deutschland auf vielen Sprachen abgelegt werden. Praktisch fehlen hierfür aber die geeigneten Lehrmittel.

Im Jahr 2020 wurden immerhin 15% aller Theorieprüfungen auf einer Fremdsprache durchgeführt. Jedoch bieten nur 5% der Fahrschulen ihren Theorieunterricht auch tatsächlich in Fremdsprachen an. Materialien müssen umständlich besorgt werden und sind oft mangelhaft. Nicht-Muttersprachler fallen dadurch überproportional häufig durch die Prüfung – eine eindeutige Benachteiligung und Lücke im System, die Betroffenen nicht nur Mehrkosten aufbrummt, sondern auch den Zugang zum Arbeitsmarkt erschwert. Für viele Jobs in Deutschland ist der Führerschein nach wie vor eine Grundvoraussetzung.

Digitaler Wandel bringt die Branche in die Spur

Rund ein Jahr nach der Gründung testen deutschlandweit rund 100 Fahrschulen die digitale Lernplattform des Passauer Startups. Das nächste Ziel ist gesteckt: Für 2022 strebt Educatio die feste Zusammenarbeit mit 100 bis 150 Fahrschulen an. „In einem bevölkerungs- und einwanderungsstarken Land wie Deutschland steckt viel Potenzial in den noch vernachlässigten Schülergruppen, die durch Zeitdruck oder eine Sprachbarriere Nachteile haben und damit dem größten Risiko ausgesetzt sind, durch die Prüfung zu rasseln“, sagt Geschäftsleiter Oliver Frey.

Aktuell gehe es für Educatio nicht nur darum, Dreiv sichbar zu machen, sondern auch das politische Momentum zu nutzen. Der Diskurs über Aufgabenstellung und Verantwortung der Digitalisierung ist seit der Pandemie auch in der Fahrschulbranche angekommen und bewegt sich im kommenden Jahr auf eine regulatorische Novelle zu. „Wir wollen hier eine Stimme sein und unsere Erfahrungen aus Ungarn und Deutschland in die Gespräche miteinfließen lassen“, so Faragó.

 

Die Köpfe hinter Educatio:

Gábor Faragó, Gründer und Geschäftsführer: Betriebswirt, Studium in Budapest und Passau; vor Educatio im Business Development in der Verpackungsindustrie

Oliver Frey, Geschäftsleitung und Herausgeber: Wirtschaftspsychologe, ehem. Fahrlehrer (12 Jahre), ehem. Manager bei TÜV Süd (16 Jahre)

Alexander Walter, Leiter Vertrieb und Experte in der Markteinführung von digitalen Fahrschulprodukten

Andreas Schwarz, Senior Berater: ehemaliger Fahrlehrer (33 Jahre), Präventologe und Trainer in der Stressbewältigung

Süße Überraschung zu Ostern: Playbrush motiviert mit neuen Zahnputz-Spielen

Rührkuchen in Lämmchen-Form, bunte Schaumeier und Schokoladenhasen – Ostern wird viel und gern genascht. Aber auch Geschenke finden ihren Weg ins Körbchen. Top also, wenn die kleinen Gaben auch die Zahngesundheit mitdenken! Wer sich für die interaktiven Zahnbürstenaufsätze und Schallzahnbürsten von Playbrush entscheidet, hat da alles richtig gemacht. Pünktlich zu Ostern launcht Playbrush auch gleich zwei neuen Spiele, um den Kids am Waschbecken eine richtige Gaudi zu bereiten.

Seit 2015 bietet Playbrush interaktive Zahnbürsten, die eine ungeliebte Routine für die Kids zum spaßigen Highlight machen. Die Playbrush Smart ist ein Handzahnbürsten-Aufsatz für Kinder ab drei Jahren und die Playbrush Smart Sonic eine Schallzahnbürste für Kinder ab sechs Jahren. Beide verbinden sich via Bluetooth mit der Playbrush App und bieten unterhaltsame Minigames, die personalisiert zur richtigen Zahnputzroutine anleiten.

Ostereier-Sammelspaß

Im April launcht Playbrush ein limitiertes Minigame im Osterlook. Ziel des Spieles ist es, möglichst viele bunte Ostereier auf einer saftig grünen Fühlingswiese zu sammeln und in seinem Körbchen zu verstauen. Das klappt aber nur mithilfe der richtigen Putztechnik! Die Ostereier tauchen während der vorgegebenen Putzdauer nach und nach auf dem Bildschirm auf und können durch das Schrubben der richtigen Areale angesteuert werden. Das Frühlingsdesign ist ab Mitte April für sechs Wochen verfügbar.

Puzzlen und gewinnen

Ein weiteres Extra folgt am Ostersonntag: Neun Tage lang können Kinder in der Playbrush-App ein Puzzle lösen und sich damit für das große Oster-Gewinnspiel qualifizieren. Um die einzelnen Teile freizuschalten, muss der ambitionierte Nachwuchs täglich zur Zahnbürste greifen. Erfolgreiche Sammler erhalten nach Abschluss der Aktion eine besondere Bastel-Belohnung via E-Mail und nehmen automatisch an der Verlosung teil: Der Hauptgewinn ist der Playbrush Zahnputz-Drache Dayo als Plüschtier sowie ein Jahresvorrat an Kids Zahnpasta von GUM.

Germany’s next Haselnuss: HaselHerz X Elena Carrière

Am 24. Februar 2022 bringt die Hamburger Love-Brand HaselHerz gemeinsam mit Influencerin und Model Elena Carrière einen brandneuen Aufstrich auf den Markt. Wie bei allen Produkten von HaselHerz schaffen es nur ausgewählte, bio-zertifizierte Inhaltsstoffe auf die reduzierte Zutatenliste des Schoko-Nuss-Aufstrichs. Palmöl und raffinierter Zucker kommen HaselHerz und Elena nicht ins Glas. Ebenso tierische Zusätze. In Elena Carrière hat das Hamburger Startup von Ebru Erkunt das perfekte Match gefunden, denn sie zeigt mit viel Leichtigkeit und Authentizität, wie genussvoll veganer Lifestyle funktionieren kann.

Vier Zutaten, mehr brauchen HaselHerz und Elena Carrière nicht, um einen Aufstrich zu kreieren, der nicht nur nachhaltig und gesund ist, sondern auch noch richtig lecker schmeckt. Gemeinsam mit der Schauspielerin hat das Hamburger Food-Startup von Gründerin Ebru Erkunt eine neue Rezeptur entwickelt: Die Crunchy Choco Nuss vegan Edition, die nur in limitierter Stückzahl erhältlich sein wird. Die rein pflanzliche Alternative zu gängigen Schokoaufstrichen besteht aus ausschließlich ausgesuchten Zutaten in Bioqualität: aromatische Levantiner Haselnüsse, Kokosblütenzucker, Kakao und Sonnenblumenöl. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die Zutatenliste pur zu halten und unnötige Zusätze sowie Palmöl oder auch raffinierten Zucker zu vermeiden“, erklärt HaselHerz-Gründerin Ebru Erkunt. Mit Elena Carrière hat die Hamburgerin eine Partnerin gefunden, die ihre Werte und Begeisterung für bewusste Ernährung teilt.

„Ich freue mich total auf und über die Zusammenarbeit mit HaselHerz“, so Elena Carrière. „Schon seit Jahren habe ich den Wunsch, ein veganes Produkt auf den Markt zu bringen, das zeigt, dass pflanzliche Ernährung  und Genuss kein Widerspruch sein müssen. Zudem bin ich der festen Überzeugung, dass Lebensmittel nicht Unmengen an Zucker und ungesunden Zusätzen enthalten müssen, um richtig lecker zu sein. Ich bin super happy, dass wir genau das mit unserem gemeinsamen Aufstrich zeigen können!“

Die neue Creme ist eine abgeänderte Version des Choco Nuss vegan-Aufstrichs. Wie sein Vorbild auch, überzeugt er mit einem natürlich nussigen und schokoladigen Geschmack, enthält aber zusätzlich eine ausgewogene Menge an knackig gerösteten Haselnussstückchen für den ganz besonders crunchigen Biss.

„Unsere Komposition ist nicht nur ein toller Aufstrich auf Brötchen und Brot, sondern auch ein mega Topping auf Bowls, Smoothies, Desserts und Gebäck“, so Ebru Erkunt.

Auch Ralf Dümmel, den Ebru 2021 in der Höhle der Löwen als Investor für HaselHerz gewinnen konnte, freut sich über die Zusammenarbeit. „Ebru zeigt immer wieder, dass es die richtige Entscheidung war, mich an HaselHerz zu beteiligen. Die Kooperation mit Elena Carrière ist für die Marke der nächste Schritt in Richtung Wachstum und ich bin stolz, zu sehen, wie sich HaselHerz immer weiter entwickelt.“

Der Crunchy Choco Nuss vegan ist im 220 Gramm Glas für einen Preis von 5,49 Euro erhältlich. Es wird nur eine begrenzte Anzahl an Gläsern geben, diese limited Edition ist online unter www.haselherz.de erhältlich.

„Capt‘n Diego“: Kinder-Theaterstück wird Hörspiel

Nachdem die Aufführungen seines erfolgreichen Theaterstücks auf der Cap San Diego im Hamburger Hafen immer wieder abgesagt werden mussten, kam Schauspieler Tim Koller auf die Idee, es einfach direkt in die Kinderzimmer zu bringen: Mit seinem Mitmach-Hörspiel „Capt`n Diego und die wasserwilde Reise zum Zuckerhut“ hat er ein ca. 45-minütiges Hörspiel für Kinder (ab drei Jahren) geschaffen, das Spaß macht und nebenbei Wissen vermittelt. Unter anderem leihen Ulf Ansorge, Moderator bei NDR 90,3, Schauspieler Götz Fuhrmann und Koller selbst den Figuren ihre Stimmen. Für die finale Produktion startet am 14. März das Crowdfunding auf startnext.com. Das Hörspiel wird es als CD und QR-Code im Booklet für 13,50€ oder als Code zum Downloaden für 10€ geben.

Was tun, wenn der eigene Vater, der berühmteste Kapitän aller Weltmeere, von einem geheimen Treffen großer Seemänner einfach nicht wiederkehrt? Vor dieser Frage steht die abenteuerlustige Nicki in Tim Kollers neuem Mitmach-Hörspiel „Capt`n Diego und die wasserwilde Reise zum Zuckerhut“, die auf dem gleichnamigen Theaterstück basiert.

Alles beginnt mit einem Notruf, den Nicki von ihrem Vater in einer Flaschenpost erhält. Der Inhalt besteht jedoch aus einem Rätsel, da die Nachricht unter keinen Umständen von jemand anderem entschlüsselt werden darf. Dazu ist etwas Wasser in die Flasche gelangt und nicht alle Zeilen sind lesbar. Nicki weiß, dass sie dringend handeln muss, um ihren Vater zu retten. Sie hat zwar ihren besten Freund, das Seeschwein Chief Eberhard, an ihrer Seite, doch die beiden allein können das Schiff nicht schaukeln. Also verkleidet sich die Seemanns-Tochter kurzum als ihr eigener Vater und heuert die ZuhörerInnen als Mannschaft und tatkräftige Unterstützung an. Ein tosender Sturm, gefährliche Begegnungen mit Piraten und Schwärme von Lachmöwen sind nur einige der Hindernisse, die es zu überwinden gilt.

Die ZuhörerInnen werden über ca. 45 Minuten hinweg immer wieder aktiv in die Geschichte mit eingebunden, zu Aktionen und zum Mitsingen aufgefordert. Neben jeder Menge Seemannsgarn lernen die Kinder auf spielerische Weise jede Menge über den historischen Stückgutfrachter, den Hamburger Hafen und die Seefahrt. „Mein Ziel war es, ein Theaterstück zu entwickeln, das Kinder in ihren Bann zieht“, so Koller. Doch als die Bühne in der Luke 4 auf der Cap San Diego im ersten Lockdown 2020 pausieren musste, überlegte er, wie er Kindern trotzdem weiterhin mit der Geschichte von Nicki Freude bereiten könnte: „Ich wollte unser Stück in die Kinderzimmer bringen. Die Idee, das Mitmach-Theaterstück in ein interaktives Hörspiel zu verwandeln, war dann direkt da“, erinnert sich Koller. Dabei war es ihm wichtig, dass das Hörspiel die Fantasie anregt und den Kids eine aktive Rolle zuweist: „Der Geist des Mitmach-Theaterstücks sollte lebendig bleiben und auch die Hörspielversion soll zum Mitmachen und -denken anregen“, erklärt Koller.

Für Koller ist es das erste Hörspiel. Doch davon lässt sich der 40-Jährige nicht abschrecken. „Ich beschäftigte mich mit Sprecher-Gagen, der Gema, Tonstudios, woher Hintergrundgeräusche kommen und so weiter. All diese Themen waren komplettes Neuland für mich“, so Koller. Er findet schnell begeisterte Mitreisende. Mit NDR 90,3-Moderator Ulf Ansorge, gewinnt er einen erfahrenen Sprecher für die Rolle des Erzählers. Auch die restlichen Rollen besetzt Koller mit Profi-Stimmen. Die elfjährige Benita Säck, selbst eine der ersten Zuschauerinnen und großer Fan des Theaterstücks, übernimmt als erfahrene Kinder-Synchronsprecherin die Rolle der Protagonistin Nicki. Tim Koller selbst spricht das Seeschwein und Schauspieler Götz Fuhrmann übernimmt Capt`n Diego.

Ein besonders wichtiges Anliegen für Koller: Die faire Entlohnung aller Beteiligten. „Leider habe ich als Künstler in den letzten zwei Jahren am eigenen Leib erfahren müssen, dass Loyalität und Fairness vieler Menschen bei Geld aufhört“, so Koller. Umso wichtiger ist es ihm jetzt, allen Beteiligten eine Gage bezahlen zu können – von den SprecherInnen bis hin zu den Honoraren der restlichen DienstleisterInnen wie beispielsweise den Tonstudios. Um das zu ermöglichen, setzt er auf Crowdfunding.

Ab dem 14. März wird das Hörspiel auf der Plattform startnext.com vorbestellbar sein. Zwei Versionen stehen zur Auswahl: Die klassische CD für 13,50€ sowie ein QR-Code mit dem digitalen Download für 10€. Das Hörspiel wird im ersten Schritt auf 4.000 CDs gepresst. Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die CD, Verpackung und Dankeschön´s umweltfreundlich produziert werden. Somit ist die Verpackung aus Recycling-Karton und die Folie, in welcher die CDs eingeschweißt werden, aus recyclebarer Folie. Sollte das Crowdfundingziel überschritten werden, fließen die Mittel in unterschiedliche Projekte, unter anderem in die Produktion weiterer Folgen, ein Kinderbuch sowie Live-Vorstellungen an Bord der Cap San Diego. Neben kleinen Dankeschöns wie Bildern zum Ausmalen wird es auf startnext.com auch größere Pakete geben, die zum Beispiel Eintrittskarten für die Cap San Diego enthalten. So kann die aufregende Reise, die in den Kinderzimmern begonnen hat, schon bald auf dem Originalschauplatz weitergehen.

Die Kampagne wird Gefördert durch die Hamburger Crowdfunding-Kampagnenförderung der Hamburg Kreativ Gesellschaft und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die Crew:
Tim Koller (Autor, Stimme Chief Eberhard, etc.)
Benita Säck (Stimme Nicki)
Ulf Ansorge (Erzähler)
Götz Fuhrmann (Stimme Capt´n Diego + Puppenbau Chief Eberhard)
Anne X. Weber (Songtexte)
Katharina Wittenbrink (Komposition 3 Lieder)
Michael Reffi (Aufnahme)
Jan Radermacher (Illustrationen)
Weitere SprecherInnen (tba)

Darum ist Vorlesen so wichtig!

In vielen Familien ist das abendliche Vorlesen ein fester Bestandteil des Einschlaf-Rituals. Es schafft eine entspannte Atmosphäre nach einem aufregenden Tag und hilft Kindern dabei, zur Ruhe zu kommen. Den Kleinen aus Büchern  vorzulesen, hat aber noch viele weitere Vorteile. Jennifer Jones, CEO von Framily, erklärt die positiven Effekte auf die Kindesentwicklung.

„Ob abends vor dem Einschlafen, bei schlechtem Wetter auf dem Sofa oder im Wartezimmer beim Kinderarzt: Vorlesen schafft innige Momente der Begegnung im rummeligen Familienalltag und erdet Kinder sowie Erwachsene“, weiß Jennifer Jones, CEO von Framily. Mit dem Startup ermöglicht sie Leseratten von morgen, selbst eine Rolle in Geschichten einzunehmen und Seite an Seite mit ihren LieblingsheldInnen Abenteuer zu erleben. „Für uns war es von Anfang das wichtigste Ziel, Kinder auch im digitalen Zeitalter wieder für gedruckte Geschichten zu begeistern“, so Jones. Doch welche nachweisbaren, positiven Aspekte hat das Vorlesen von Büchern wirklich auf die Entwicklung der Kleinen?

Vorlesen als Unterstützung der kognitiven Entwicklung     

Vorlesen in einer entspannten Atmosphäre ist eine Ruhe-Oase im aufregenden Kinder-Alltag. Tagtäglich werden die Kleinen mit neuen Eindrücken konfrontiert. Umso wichtiger ist es, inmitten dieser Reizüberflutung Situationen zu schaffen, in denen sie abschalten und zur Ruhe kommen können. Vorlesen hilft Kindern dabei, Kraft zu tanken und neue Eindrücke besser zu verarbeiten. Da so auch das Stresslevel gesenkt wird, schlafen Kinder nach dem abendlichen Vorlesen meist fester und besser. Nebenbei lernen sie, sich auf eine Sache zu fokussieren und dieser volle Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht nur ihre Konzentration, sondern auch ihre Fantasie und Kreativität werden geschult, da beim Zuhören im Kopf eigene Bilder entstehen.

Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Vorlesen ist die Wissensvermittlung. Doch damit ist weit mehr als faktisches Wissen gemeint. Auch auf emotionaler und empathischer Ebene profitieren die Kleinen vom Vorlesen. Kinder identifizieren sich vor allem mit Figuren, die ihnen ähneln und mit denen sie sich vergleichen können. Genau an diesem Punkt setzt auch Framily an, um die positiven Effekte des Vorlesens zu verstärken: Da die Kinder durch die Personalisierung selbst Teil des Abenteuers werden, können sie sich besser in das Geschehen hineinversetzen und werden in ihrer Empathiefähigkeit geschult: „Die Inhalte der Geschichten werden dadurch von den Kindern nicht nur intensiver wahrgenommen und besser verstanden, sondern sie können sich auch besser in die Figuren einfühlen und ihr Handeln reflektieren. Dadurch hat das Vorlesen positive Effekte auf die soziale und emotionale Kompetenz von Kindern“, erklärt Jennifer Jones.

Vorlesen hilft beim Lesen lernen

Für Kinder sind vorgelesene Geschichten der erste Kontakt mit Büchern. Auch wenn sie selbst noch nicht lesen können, schnappen sie beim Betrachten der Seiten Wortgefüge visuell auf. Durch das Zuhören entwickeln sie dazu ein Gefühl für Aussprache und Betonung. Doch nicht nur der Klang prägt sich ein. Bei Vorlesen kommen Kinder auch zum ersten Mal in Kontakt mit dem Medium Buch – dies positiv zu besetzen hilft später beim Lernen in der Schule und dem eigenständigen Aneignen neuer Themen. Auch der Wortschatz der Kids profitiert ungemein. In Folge dessen fallen ihnen erste Leseversuche leichter, denn Worte zu erfassen, die sie bereits kennen gelingt müheloser und intuitiv. Zahlreiche Studien belegen: Kinder, denen im Vorschulalter und bereits davor regelmäßig vorgelesen wurde, lernen schneller Lesen und haben ein weitaus besseres Textverständnis. Der eigene Name gehört meistens zu den ersten Wörtern, die Kinder schreiben können. Da dieser in den Büchern von Framily in die Geschichte eingebettet wird, kann sich das Kind das Schriftbild ganz nebenbei einprägen. Beim Vorlesen wird neben der Sprachentwicklung auch die Sprachkompetenz der Kleinen gefördert und sie lernen, wie sie ihr Denken und Fühlen kommunizieren können.

Stärkere Bindungen durch Austausch

Im Bett, auf dem Sofa oder in einer selbstgebauten Höhle – die Umgebung, in der den Kleinen vorgelesen wird, ist oft sehr gemütlich. Ein Plätzchen, an welchem Kinder Zuwendung und persönliche Ansprache erfahren, sich wohlfühlen können, vermittelt nicht zuletzt Sicherheit. Das Vorlesen kreiert einen Moment der Geborgenheit, in dem Eltern voll und ganz bei ihrem Kind, im Jetzt sind. Besonders für Kinder sind zudemStrukturen und Routinen wichtig. Vorlesen zu einem festen Ritual und Bestandteil eines bestimmten Teils des Tages zu machen, bietet sich daher toll an. „Im wuseligen Familienalltag gehen manche Dinge einfach unter. Das gemeinsame Lesen regt zum Gespräch an und fördert den Austausch zwischen Eltern und Kindern. Themen, die im normalen Alltag keinen Platz finden oder einfach nicht zur Sprache kommen, können in Ruhe besprochen werden. Auch Dinge, die vielleicht für Elternteile schwierig anzusprechen sind, können auf den Inhalt oder die Figuren im Buch bezogen werden und so auf einer neuen Ebene thematisiert werden“, erklärt Jennifer Jones. Das stärke die Bindung, die Offenheit sowie die Kommunikation und sorge darüber hinaus für Vertrauen. „Vorlesen wirkt sich positiv auf die gesamte Familie aus,“ so die Geschäftsführerin von Framily. „Von der Unterstützung der kognitiven Entwicklung und Förderung der sozialen Kompetenz, über das erleichterte Lesenlernen bis hin zu stärkeren Bindungen, ist es eine Bereicherung für Groß und Klein und sollte daher einen festen Platz im Alltag einnehmen.“

Schoko-Aufstriche für ein gesundes Familienfrühstück!

Gesunder Genuss mit Haselnuss – HaselHerz versüßt schon den Kleinsten mit Schoko-Aufstrichen den Morgen

Besonders für Kinder ist das Frühstück eine wichtige Mahlzeit und Eltern legen Wert auf einen ausgewogenen Start in den Tag. Doch Kinder haben nicht selten ihre ganz eigene Vorstellung vom perfekten Frühstück. Dabei geht süß vor gesund und besonders schokoladige Aufstriche stehen hoch im Kurs. HaselHerz bietet die Lösung, damit Eltern sich nicht mehr entscheiden müssen, ob sie ihren Kleinen eine Freude machen oder ihnen morgens eine gesunde Grundlage bieten wollen. Mit Schoko- und Nussaufstrichen, die komplett auf weißen Zucker, Palmöl und unnötige Zusätze verzichten, überzeugt HaselHerz Groß und Klein. So können die Kleinen morgens zu ihrer Schokocreme greifen, ohne dass Eltern ein schlechtes Gewissen haben müssen.

Das gemeinsame Frühstück gehört bei vielen Familien fest zum alltäglichen Ritual dazu. Doch morgendliche Diskussionen darüber, was auf dem Teller landen darf und was nicht, sind nicht unbedingt der beste Start in den Tag. Zum Glück gründete die Hamburgerin Ebru Erkunt 2014 ihre Love-Brand HaselHerz, unter deren Namen sie heute vier verschiedene Schoko- und Nuss-Aufstriche sowie zwei Schoko-Riegel verkauft. Alle Produkte sind glutenfrei, aus ausgewählten und ausschließlich bio-zertifizierten Zutaten, ohne raffinierten weißen Zucker, verzichten auf Palmöl und sind zudem, bis auf einen Aufstrich, vegan. Doch darunter leidet der Geschmack keineswegs: Pekmez, eine Traubenmelasse, oder Kokosblütenzucker süßen die köstlichen Aufstriche. Morgendliche Debatten fallen damit weg, denn Kinder bekommen ihren geliebten Schoko-Aufstrich und Eltern wissen, dass die Gesundheit ihrer Sprösslinge nicht darunter leidet.

Da aus Erfahrung bekannt ist, dass Verbote und Verzicht oft nicht weiterhelfen, ist HaselHerz die perfekte Alternative zu ungesunden gängigen Supermarkt-Produkten, um Kindern nichts vorzuenthalten, aber trotzdem eine ausgewogene Ernährungsweise nicht aus den Augen zu verlieren.

Doch die Produkte sind nicht nur für das Frühstück eine wertvolle Option. Auch zum Backen, als Toppings für Müsli, Bowls, Obstsalate oder Pancakes oder einfach so zum Naschen eignen sich die gesunden Schoko-Aufstriche wunderbar. Für den kleinen Hunger unterwegs gibt es die veganen Nuss-Schokoriegel, die Kinderaugen leuchten lassen und ebenfalls vegan, bio und ohne weißen Zucker sind sowie ohne Zusätze auskommen.

Streamen für den guten Zweck: 10.000 Euro gehen an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Mit dem Launch seines digitalen tigertickets hat tigermedia 2021 eine Spendenaktion für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg gestartet. Bei dieser kamen mehr als 6.400 Euro zusammen, die tigermedia jetzt auf 10.000 Euro aufrundet. Mit dem tickerticket bietet der kindgerechte Streamingdienst von tigermedia Zugriff auf eine bunte Hörspielwelt mit mehr als 10.000 kuratierten Titeln. Neben einem haptischen tigerticket, das ganz einfach über die tigerbox TOUCH aktiviert wird, gibt es seit Frühjahr 2021 auch exklusiv eine online einzulösende Variante.
Unter dem Motto „Hörspaß erleben und Gutes tun“ hat tigermedia den Verkauf des digitalen tigertickets mit einer Spendenaktion zu Gunsten des Kinder- und Jugend-Hospiz Sternenbrücke verbunden. Die Einrichtung begleitet unheilbar erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit ihren Familien im Rahmen einer wiederkehrenden Entlastungspflege sowie in ihrer letzten Lebensphase. Auch nach dem Verlust des Kindes steht sie den betroffenen Angehörigen mit verschiedenen Angeboten der Trauerbewältigung zur Seite. Für diese wichtige Arbeit ist das Hospiz zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen.

Mit dem Launch des beliebtesten tigertickets, dem 6-Monats Ticket für 39,99 Euro (6,67 pro Monat), als digitales tigerticket, wollte tigermedia die Sternbrücke unterstützen. Von Mitte Februar bis Mitte Mai wurde mit jedem Kauf eines digitalen tigertickets ein Euro an das Hospiz Sternbrücke gespendet. Aufgrund der großen Resonanz wurde die Aktion verlängert und sogar um ein 12-monatiges (74,99 Euro/ 6,25 Euro pro Monat) und ein 24-monatiges (139,99 Euro/ 5,83 Euro pro Monat) tigerticket erweitert. Gleichzeitig wurde der Spendenanteil auf zwei Euro verdoppelt. Das Ergebnis: 6.482 Euro kamen zusammen und wurden jetzt von tigermedia auf 10.000 Euro aufgerundet.

„Wir haben uns in diesem Jahr anstatt für Weihnachtskarten und Präsente, für eine Aufstockung der Spende entschieden – Wein und Schokolade haben wir ja alle mehr als genug“, so tigermedia CEO Martin Kurzhals.

„Ich habe mehr Zeit für mein Handwerk und kann mehr Menschen helfen!“

Viel gescholten und unterschätzt: Die Online-Versorgung mit Hilfsmitteln wie Einlagen und Bandagen wird in Deutschland von Verbänden und Innungen kritisch gesehen, während Versicherungen und Verbraucher:innen die Vorteile der Digitalisierung begrüßen. Marie Müller ist gelernte Orthopädiemechanikerin und Bandagistin. Nach 7 Jahren in der stationären Versorgung arbeitet sie seit Juni 2021 in der Werkstatt von meevo, dem Hilfsmittelversorger-Startup aus Hamburg. Die 29- Jährige spricht über ihr Handwerk, die Chancen der Digitalisierung und warum sich die Branche so schwer tut mit dem Wandel.

Hallo Marie! Was macht eine Orthopädiemechanikerin und Bandagistin genau?

Marie: In meinen Bereich fallen alle Formen der Hilfsmittelversorgung, also von der Gehhilfe über die Prothese und Orthese bis zur orthopädischen Schuheinlage. Mal muss ich ein Produkt neu anfertigen, mal nachbessern. Ich bearbeite verschiedenste Materialien und verwende dafür jeweils unterschiedliche Werkzeuge und Techniken. Das ist handwerklich einfach klasse, denn es fordert meine Fähigkeiten immer wieder neu heraus.

Wie kam es, dass Du Dich für dieses Handwerk entschieden hast?

Marie: Ich habe immer super gern gezeichnet und gebastelt und bin auch in meiner Freizeit gerne handwerklich aktiv. Schon als Jugendliche habe ich durch verschiedene Praktika gemerkt, dass mir Handwerksarbeiten einfach liegen. Entscheidend war da eine Erfahrung in einem Sanitätshaus in meiner Heimatstadt Hamburg: Ich habe dort ein Schnupperpraktikum gemacht und obwohl ich nur drei Tage da war, durfte ich direkt mit anpacken und etwas schaffen. Danach wusste ich: das ist es! Das ist mein Beruf! Seit 2013, also nach dem Abschluss meiner Ausbildung, war ich dann in verschiedenen Sanitätshäusern tätig.

Weshalb bist Du dann zu meevo gewechselt?

Marie: Ich probiere gerne Neues aus, es gibt schließlich viele verschiedene Sanitätshäuser und jedes ist ein bisschen anders. Mir ist es wichtig, Kund:innen in allen Lebenslagen eine qualitativ hochwertige Versorgung zu ermöglichen. Die richtigen Hilfsmittel können viel bewirken, aber oft kommen sie zu spät zum Einsatz. Ich habe mich immer gefragt: Es muss doch eine Alternative geben zu den Außendiensten?! Denn so gerne ich auch zu den Menschen gefahren bin – die langen Anfahrten hätte ich lieber für die Arbeit an einem Hilfsmittel genutzt. Mir hat dann der Online-Ansatz von meevo Healthcare besonders imponiert, weil das Konzept genau dort ansetzt. Kund:innen haben nicht immer die Zeit oder die Möglichkeit, einen Termin zu den regulären Öffnungszeiten wahrzunehmen.

Was an Deinem Beruf gefällt Dir am besten?

Marie: Am schönsten finde ich positives Feedback von Kund:innen, die sich über ein neues Lebensgefühl freuen. Manche sind hin und weg: „Endlich kann ich wieder schmerzfrei laufen!“ – Das ist wundervoll. Mich hat zum Beispiel einmal eine ältere Dame gefragt, ob sie mich umarmen dürfe. Das hat mich berührt. Ich habe mitgefühlt, weil ich die Leidensgeschichte kannte und dann den Weg der Besserung miterlebt habe.

Fällt die Kund:innennähe nun durch die Online-Versorgung weg?

Marie: Zum Glück nicht! Eher das Gegenteil ist der Fall. Als ich im Sanitätshaus oder im Außendienst gearbeitet habe, konnte ich die Person auch nicht immer sehen. Und wenn ich dann mal eine Nachfrage hatte oder Rückmeldung brauchte, konnte ich aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ohne Weiteres den Kontakt aufnehmen. Durch den kurzen Draht, den wir durch Online-Termine haben, bin ich teilweise näher an den Kund:innen, als wenn ich sie auf dem klassischen Wege versorgt hätte.

Was ist aus Deiner Sicht die größte Herausforderung in Deinem Beruf?

Marie: Ganz klar – Die Kund:innen zufrieden zu stellen und in der jeweiligen Genesung zu unterstützen. Darum holt man auch so viele Daten wie möglich ein – über einen Abdruck, einen Anamnesebogen und natürlich auch im Gespräch. Es gibt Kund:innen, die kann man dann ganz einfach versorgen, weil sie klassische Beschwerden haben oder genau wissen, was sie wollen. Und dann gibt es eben auch mal schwierigere Fälle, die eine besonders sorgfältige Versorgung benötigen. Kinder oder Menschen mit gewissen Auffälligkeiten bzw. Krankheitsbildern, wie beispielsweise einem diabetischen Fuß, werden nicht über die Entfernung versorgt. In solchen Fällen ist immer die stationäre Versorgung vor Ort und eine fachärztliche Begutachtung notwendig.

Müssen bei der Online-Versorgung Abstriche bei der Qualität gemacht werden?

Marie: Diesen Schluss halte ich für falsch. Diese Befürchtung gibt es vielleicht, weil das Konzept verhältnismäßig jung ist. Da muss noch Vertrauen aufgebaut werden. Es ist doch so: Die Abläufe in meiner handwerklichen Arbeit sind identisch zu früher. Nur, dass ich unseren Kund:innen nicht täglich gegenüberstehe. Aber das habe ich auch früher nicht immer. Wenn ich im Außendienst für Praxen tätig war, haben vorab auch mal Ärzt:innen den Abdruck genommen und ich habe von dort aus weitergemacht. Und im Sanitätshaus haben oft Teammitglieder aus dem Verkauf Abdrücke genommen oder vermessen. Heute arbeiten wir dafür mit Beratungsgesprächen per Videotelefonie, mit deren Hilfe wir schnell und niedrigschwellig den Kontakt zu und das Feedback von den Kund:innen bekommen. Die anschließende Fertigung läuft jedoch immer gleich – es ist und bleibt ein Handwerk. Es ist die Erweiterung des Angebots auf die Online-Versorgung, die hier den Unterschied macht.

Für craftsoles nehmen Kund:innen ihren Abdruck selbst. Macht das für Deine Arbeit und vor allem für das Ergebnis einen Unterschied?

Marie: Meiner Erfahrung nach nicht. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass das Abdruckset idiotensicher ist. Kund:innen werden außerdem bei der Abdrucknahme angeleitet und haben die Möglichkeit, auch eine individuelle Beratung beispielsweise über Videocall wahrzunehmen. Früher habe ich viel mit Trittschaum-Kartons und Blauabdrücken gearbeitet und mit der 2D-Technik oft bessere Erfahrungen gemacht. Die Fußbewegung ist dabei natürlicher und das Ergebnis besser nachvollziehbar. Die feinen Details des Abdrucks erfassen wir dazu mit einer Software.

Wie genau läuft die Fertigung einer Einlage denn ab? Kannst Du uns die verschiedenen Schritte beschreiben?

Marie: Nachdem wir die Abdrucksets zurückerhalten haben, werden die Daten erst einmal aufgenommen und einer Qualitätssicherung unterzogen. Bei fehlenden oder unklaren Angaben setzen wir uns direkt mit den Kund:innen in Verbindung. Wenn ich dann eine Einlage erstelle, starte ich meine Arbeit am PC, wo ich mir die Abdrücke und den Anamnesebogen genau ansehe. Welche Auffälligkeiten gibt es und welche Schmerzpunkte? Was brauchen die Kund:innen und worauf muss ich besonders achten? Den Bedürfnissen der Kund:innen entsprechend suche ich die geeigneten Materialien zusammen und passe sie vorerst grob an. Danach verklebe ich sie dann auf einem Rohling. Erst wenn alles da sitzt, wo es soll, schleife ich nochmal ganz genau zu, bessere nach und dokumentiere die Fertigung. Beim Freigabeprozess arbeiten wir mit dem Vier-Augen-Prinzip. Bevor ich die Einlage also zum Versand rausgebe, wird die Versorgung nochmal von unseren Orthopädie(schuh)technik-Meister:innen kontrolliert.

Siehst Du die Digitalisierung als Chance?

Marie: Ja, absolut. Ich habe heute viel mehr Zeit für mein Handwerk, kann meine Erfahrung viel effektiver Einsetzen und mehr Menschen helfen. Zum einem, weil die Abdruckanalyse digital ist, zum anderen, weil der Versand und der Kund:innenkontakt effektiver ablaufen. In Zukunft geht viel in Richtung 3D-Drucker, aber jeder Mensch ist letztlich unterschiedlich und es kommt immer wieder vor, dass mal Kund:innen aus dem Rahmen fallen und individuell versorgt werden müssen. Deswegen wird es auch immer wieder Handanfertigungen geben müssen, denn es braucht dann eine Präzision und ein Feingefühl, die Maschinen und Roboter nicht ohne weiteres erlernen können. Bestimmt kann man Einzelschritte automatisieren, aber am Ende bleibt es meines Erachtens immer ein HANDwerk.

Nur etwa ein Drittel der Menschen, die eigentlich Einlagen benötigen, trägt auch tatsächlich welche. Was würdest Du jemandem mit auf den Weg geben, der bzw. die Einlagen wirklich gut gebrauchen könnte, aber sich noch keine besorgt hat?

Marie: Füße sind unser Fundament. Sobald da was nicht stimmt, kann sich das auf den ganzen Körper auswirken! Nicht nur Gangbeschwerden, auch Rücken- und sogar Kopfschmerzen können von den Füßen herrühren. Man denkt immer erst als allerletztes an den Fuß, vor allem bei Kopfschmerzen. Aber durch die Unterstützung und Korrektur der Gelenksachsen kann man erstaunlich viele Probleme angehen. Man kann sie nicht komplett beheben, aber zumindest die Beschwerden lindern und dafür sorgen, dass sie nicht schlimmer werden. Ich trage selbst Einlagen und könnte gar nicht mehr ohne, darum kann ich es nur jedem empfehlen, das mal abklären zu lassen und auszuprobieren.

„Wir arbeiten jeden Tag daran, Kinder glücklich zu machen!“

Beim Hamburger Startup Framily sorgen vor allem Frauen für gute Ideen und kräftiges Wachstum. Die Marktführer für individualisierbare Kinderbücher sind in neun Ländern Europas sehr erfolgreich. CEO und Co-Founderin Jennifer Jones spricht im Interview darüber, was Frauen anders machen, warum Behutsamkeit und Ambitionen kein Widerspruch sind sowie die Bedeutung einer lebendigen Feedback-Kultur in Zeiten von Remote Work.

Jennifer, bei Euch arbeiten weitaus mehr Frauen als Männer, die nur 16% ausmachen – wie kommt das?

Framily als Unternehmen ist eine Mischung aus E-commerce und Content-Kreation. Tatsächlich sind Verlage oft sehr weiblich geprägt – und hier liegen ja auch unsere Wurzeln. Ebenso ist es im Marketing. Aktuell bedienen wir das Klischee der technikbegabten Männer, da unsere fünf Entwickler alle männlich sind. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn wir noch mehr männliche Kollegen in anderen Bereichen oder weibliche Unterstützung in der Entwicklung begrüßen könnten.

Ist es ein Vorteil, mehr weibliche Angestellte zu haben?

Generell glaube ich, dass jede Konstellation gut funktionieren kann und es vor allem auf den Spirit und das Miteinander ankommt. Auch in einem sehr weiblichen Umfeld ist das nicht immer garantiert. Bei uns haben wir aber ein sehr offenes und kollegiales Verhältnis. Wir alle arbeiten immer auf Augenhöhe – Position oder Geschlecht spielen dabei für uns keine Rolle. Wir merken das an der sehr guten Stimmung und einem starken Team-Zusammenhalt. Ich glaube, das ist die Basis für unseren Erfolg und absolut notwendig, um als Unternehmen zu wachsen.

Würdest Du sagen, dass von Frauen geführte Unternehmen anders ticken?

Ich glaube tatsächlich, dass Frauen oft sehr kritisch mit sich sind und sich manchmal zu wenig zutrauen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Führung aus – was jedoch nicht unbedingt negativ sein muss. Der Führungsstil kann dadurch etwas behutsamer und empathischer sein. Unter einer weiblichen Führungskraft erhält das Miteinander mehr Bedeutung, ohne dass Ambitionen und Anspruch aus dem Blick geraten. Das zeigt sich auch in der Art der Kommunikation, denn weibliche Führungskräfte versuchen aus meiner Erfahrung heraus deutlich stärker, alle Beteiligten kommunikativ gut abzuholen. Das stärkt die Loyalität und führt meist zu besseren Entscheidungsprozessen und Ergebnissen.

Wie würdest Du Deinen Führungsstil beschreiben?

Ich habe mich in den letzten Jahren unheimlich weiterentwickelt. Das liegt unter anderem an unserem enormen Wachstum. Besonders das Abgeben und Loslassen von einzelnen Aufgaben und Bereichen musste ich erst lernen. Das ist aber unverzichtbar, wenn man selbst ein Geschäftsmodell aufbaut. Ich habe entdeckt, dass ich gerne Leute in ihrer Entwicklung begleite und fördere und viel Kraft daraus ziehe, wenn die Motivation hoch ist. Für mich ist es wichtig, dass es vorangeht – Stillstand mag ich gar nicht. Ich glaube, deswegen bin ich auch recht fordernd. Fehler dürfen in meinen Augen immer gemacht werden, denn nur so lernen wir und können uns weiterentwickeln. Und mir ist es wichtig, immer verfügbar und ansprechbar zu sein. Ich möchte als Unterstützung angesehen werden und immer wieder Impulse geben können.

Bietet ihr Müttern im Team besondere Freiheiten?

Unser Arbeitsmodell ist sehr flexibel, davon profitieren alle. Aktuell haben wir ein Floating-Desk-Konzept und freuen uns, wenn die KollegInnen 1-2 Mal die Woche im Büro sind. Wir haben festgestellt, dass persönlicher Kontakt und Austausch super wichtig sind und uns das während der Lock-Down-Phasen doch manchmal gefehlt hat. Kreative Ideen gedeihen gemeinsam einfach besser. Die Situation von Müttern ist natürlich doppelt herausfordernd, wenn das Kind plötzlich krank wird oder die Betreuung ausfällt. Genervte Reaktionen oder unschöne Kommentare sucht man bei uns aber vergebens. Uns ist es wichtig, gemeinsame Lösungen zu finden. Die Kolleginnen und Kollegen unterstützen sich gegenseitig und es ist kein Problem, wenn die Arbeitszeiten flexibler über den Tag verteilt werden müssen. Das klappt super und hat uns auch gut durch die Pandemie gebracht.

Welche new work Aspekte lebt ihr aktuell, die Du Dir vor vielleicht 3 Jahren noch nicht so vorstellen konntest?

Der Homeoffice-Anteil ist schneller gestiegen, als ich gedacht hätte. Sicher wird das auch so bleiben. Wir sehen ja, wie gut das klappt und auch, wie effizient das sein kann. Genauso gibt es aber Aspekte, die fehlen und für die wir jetzt neue Formate und Ideen entwickeln. Der soziale Austausch ist natürlich sehr wichtig, zum einen für das Miteinander, zum anderen aber auch für die Kreativität. Wir haben gemerkt, dass insbesondere die Ideen-Entwicklung für neue Produkte oder neue Kampagnen besser im Team funktioniert. Da wir auch im letzten Jahr weiter stark gewachsen sind und viele KollegInnen komplett remote eingestellt und eingearbeitet wurden, ist es auch wichtig, dass sich alle persönlich kennenlernen. Das stärkt das Team-Gefühl, was in einem Start-up und unserem schnellen Wachstum unerlässlich ist. Daher versuchen wir uns in jedem Fall mindesten einmal im Monat persönlich zu Team-Meetings zu treffen.

Wie handhabst Du Feedback?

Für mich ist eine offene und klare Kommunikation sehr wichtig, nur so weiß man woran man ist. Wir leben daher einen regen Austausch und haben viele unterschiedliche Kommunikations-Formate. Es gibt einen Feedback-Zyklus, der in drei Terminen über das Jahr verteilt ist, damit alle KollegInnen sich darauf einstellen können. Für mich ist Feedback immer beidseitig. Im ersten Jahresquartal haben wir ein recht klassisches Mitarbeiter-Gespräch, in dem auch die Ziele und persönliche Weiterentwicklung der Kollegen besprochen werden. Im Sommer haben wir dann ein Format, das sich „Walk&Talk“ nennt, und bei dem wir auch wirklich spazieren gehen. Dabei spricht es sich leichter und offener und gibt viel mehr Raum für persönlich Themen. Da das Weihnachtgeschäft unsere Hauptsaison ist, machen wir kurz vor Q4 noch mal ein kurzes Check-In. „Ist alles in Ordnung?“, „Fehlt was?“, „Was können wir noch gemeinsam tun, damit jeder und jede seinen/ihren optimalen Beitrag leisten kann?“.

Nach welcher Prämisse handelst Du bei Konflikten?

Auch hier sind Transparenz und Offenheit für mich das Wichtigste. Ich finde es essenziell, dass Probleme und Konflikte immer direkt benannt und besprochen werden. So findet sich auch immer eine Lösung. Wir als gesamtes Team ziehen ja am selben Strang und wollen dasselbe: Daran lässt sich immer wieder anknüpfen.

Hast Du schon mal das Gefühl gehabt, weniger ernst genommen oder fachlich übergangen zu werden?

Als ich Berufsanfängerin war, hatte ich durchaus manchmal solche Situationen. Aber ich glaube eher, dass es daran lag, dass ich sehr ambitioniert und ehrgeizig bin. Nicht immer kann in etablierten Unternehmen und größeren Konzern-Umfeldern jeder bei allem gehört oder gefragt werden. Sicherlich ist dies ebenfalls ein Grund, warum ich jetzt im Start-up-Umfeld arbeite. Hier ist der eigene Impact viel größer und sichtbarer und ich kann auch jungen KollegInnen die Möglichkeiten geben, sich zu zeigen und einzubringen.

Wie bremst Du Männer-Egos aus?

In meinem Umfeld habe ich das Glück, dass sich die typischen Geschlechterrollen nicht so ausgeprägt wiederfinden. Generell tu ich das aber einfach durch meine eigene Kompetenz. Durch Können und Machen passiert so viel mehr als durch ein Auftrumpfen nach Außen. Auf Macht-Spielchen gehe ich nicht ein, das nimmt meist ganz gut den Wind aus den Segeln.

Was ist für Dich persönlich Erfolg?

Ich mag es, zu gestalten und auch zu entscheiden. Ich übernehme gerne Verantwortung und komme gerne schnell voran. Sichtbare Ergebnisse in kurzer Zeit, das liebe ich sehr. Im eigenen Handeln unabhängig zu sein und etwas verändern zu können, immer wieder Neues auszuprobieren und jeden Tag herausgefordert zu werden, das ist meine persönliche Definition von Erfolg.

Was ist für Framily Erfolg?

Wir arbeiten jeden Tag daran, Kinder glücklich zu machen. Wir wollen international wachsen und immer mehr Bücher verkaufen, die ihre kleinen LeserInnen finden. Kinder sollen sich in unseren Büchern entdecken und erleben, dass sich auch ihre größten Träume erfüllen können. Dass es möglich ist, selbst neben seiner Lieblingsfigur HeldIn im eigenen Buch zu sein, soll sie inspirieren. Wir wollen sie bestärken, sich ihre Fantasie und Vorstellungskraft möglichst lange zu erhalten. Und daran messen wir dann auch unseren kommerziellen Erfolg – die Zahl der verkauften Bücher und damit glücklichen Kinder.

Was würdest Du machen, wenn Du nicht Gründerin von Framily wärst?

Irgendetwas mit Pflanzen! Ich bin leidenschaftliche Gärtnerin und stelle immer wieder fest, wie glücklich es mich macht, mir die Hände „schmutzig“ zu machen. Es ist toll zu sehen, wie mit der Natur gearbeitet werden kann und absolut faszinierend zu sehen, wie alles wächst und gedeiht und sich über das Jahr verändert. Gärtnern lehrt einem außerdem Geduld und Demut, beides wirklich wichtige Eigenschaften.

Was rätst Du jungen Mädels?

Dass sie sich nicht von dem abbringen lassen sollen, was sie wirklich wollen. Auch wenn das Umfeld sie für verrückt erklärt. Es gibt keine falschen Träume oder falsche Berufswünsche! Wenn sie etwas wirklich wollen, dann müssen sie unbedingt dranbleiben und auch dafür kämpfen, wenn es mal nicht so läuft. Ich habe zum Beispiel meine erste Karriere schon hinter mir. Ich habe als Tänzerin an vielen verschiedenen Theatern gearbeitet. Ein Beruf, der sehr fordernd und anstrengend ist, aber häufig belächelt wird. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern mich unterstützt haben, allerdings wollte ich eben auch wirklich mit aller Kraft tanzen und das zu meinem Beruf machen. Und genau das zeichnet mich noch immer aus und ich bin überzeugt davon, dass mich diese Qualitäten sehr geprägt haben und beruflich an diese Stelle gebracht haben.

Was ist deine persönliche Meinung zur Frauenquote?

Ich würde mir wünschen, dass wir sie nicht brauchen, und dass darüber überhaupt noch diskutiert werden muss, finde ich wirklich traurig. Wenn eine Frauenquote jedoch dazu führt, dass Frauen in allen Berufsfeldern und Hierarchieebenen selbstverständlich sind und ihre Kompetenzen sichtbar werden, dann ist das für den Moment eine gute Lösung. Ich hoffe aber sehr, dass sie sich selbst ganz schnell überflüssig macht.

Was bedeutet Gleichberechtigung für dich?

Gleichberechtigung heißt für mich vor allem Selbstverständlichkeit. Wir sollten uns die Frage nicht mehr stellen müssen, ob man als Frau irgendwie benachteiligt wird. Das gleiche auch für alle anderen Themen, ob nun Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder was auch immer. In meinem beruflichen Umfeld setze ich mich daher gerne dafür ein, genau das vorzuleben und keine Unterschiede zu machen und damit ein Vorbild zu sein.

Wer/welche Frau ist dein persönliches Vorbild?

Tatsächlich bewundere ich Astrid Lindgren sehr, und habe schon als kleines Mädchen ihre Pippi Langstrumpf geliebt. Sie hat sich immer für ihre Visionen eingesetzt, mit vollem Herzen und ihrer ganzen Kraft. Und noch dazu zu einer Zeit und in einem Umfeld, das es ihr nicht leicht gemacht hat. Diese ungeheure Ausdauer und der Wille, der dahintersteckt sind für mich wahnsinnig beeindruckend. Daher nehmen wir uns auch das Motto von Pippi sehr zu Herzen „Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut“. Sich nie unterkriegen lassen, mutig sein und auch einfach mal machen.

 

Über Framily:

2016 in Hamburg gegründet, verkauft der Verlag für individualisierbare Kinderbücher sehr erfolgreich in neun Ländern Europas: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Polen, Norwegen, Schweden und Dänemark. Die Bücher geben durch die Personalisierungen – die Aussehen, Charaktereigenschaften, Familienkonstellationen und andere Details umfasst – Leserinnen und Lesern eine eigene Rolle in der Geschichte. Die Kinder erkennen sich auf diese Weise selbst wieder und werden für das Medium Buch begeistert. Framily ist Marktführer in Deutschland und der einzige Anbieter mit Lizenzen. Insgesamt 25 Figuren, darunter Disney’s Die Eiskönigin, Bibi& Tina, Wickie und Peppa Wutz. Die Bücher kosten zwischen 29,99 und 42,99 Euro und werden in Deutschland nach FSC-Standards produziert. Das Sortiment umfasst zusätzlich zu den 111 Büchern auch Kalender, Partyzubehör, Poster und Geschenkverpackungen und Postkarten.

 

 

 

Charthits gesungen für und von Kids: Das neue Album „tigerhits POP“ ist da!

tigermedia veröffentlicht 20 neue tigercards* für die tigerbox TOUCH. Eine ganz Besondere ist das erste Musikalbum der tigerhits KIDS. 10 erfolgreiche Popsongs werden auf dem Album „tigerhits POP“ von Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren gecovert, die den Originalen in nichts nachstehen. Das Highlight ist der erste eigene Song der tigerhits KIDS, „Zusammen bis zum Horizont“, eine Pophymne, die auch von Mark Forster oder Lea stammen könnte. Zum Release startet ein Contest: Klein und Groß können ein Video zum Song einsenden. Teilnehmen lohnt sich: Ganz nach dem Motto „Mach dein eigenes Konzert!“ gewinnt der erste Platz Instrumente und ein Partylicht für die ganz große Party im Kinderzimmer! Dazu gibt es eine tigerbox TOUCH, ein tigerticket für 12 Monate und natürlich die „tigerhits POP“ tigercard.

Exklusiv für die tigerbox TOUCH hat tigermedia sein erstes eigenes Musikalbum als tigercard produziert. „tigerhits POP“ versammelt die zehn coolsten Popsongs gesungen von Kindern und Jugendlichen, darunter zum Beispiel der Gute- Laune-Hit „Chöre“ von Mark Foster, „80 Millionen“ von Max Giesinger oder der englischsprachige Titel „Kings and Queens“ von Ava Max. Außerdem komponierten die bekannten Musikproduzenten Achim Oppermann und Lars Jacobsen das erste eigene Lied für die tigerhits KIDS: „Zusammen bis zum Horizont“ ist so cool, dass auch die Großen Lust auf’s Mitsingen und Tanzen bekommen. Die Single- Auskopplung, die gemeinsam mit dem bekannten Kids & Family Entertainment Label EUROPA (Sony Music Entertainment) veröffentlicht wird, ist der Vorbote zum Album „tigerhits POP“ und erscheint am 19. November. Ab dann wird der Song auch im tigertones Streamingservice, in der Instagram-Mediathek als Musik-Sticker, bei Spotify und auf allen anderen Streaming-Plattformen zu hören sein.

Zum Release und zur Feier des Meilensteins in der tigermedia Geschichte startet ein Gewinnspiel: Teilnehmen können Musikfans und Performer, die ein eigenes Video zur Single „Zusammen bis zum Horizont“ einsenden. Egal ob Handyvideo oder Stop-Motion-Reel, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, der Refrain ist enthalten. Die Teilnahme ist ganz leicht: Einfach Video hochladen, @tiger.media taggen und den Hashtag #tigerhitspop verwenden. Alternativ können die Inhalte an gewinnspiel@tiger.media geschickt werden. Gewinnspielzeitraum ist der 19.11 bis 31.12.2021.

Die Top drei Videos erwarten tolle Preise: Der beste Clip gewinnt hochwertige Instrumente, darunter die Original Fender Billie Eilish Konzert Ukulele, ein Ukulele Lehrbuch für Kinder, ein Partylicht sowie eine tigerbox TOUCH mit einem 12-Monats-tigerticket und die „tigerhits POP“ tigercard. Mit diesem Paket im Gesamtwert von rund 500 Euro steht dem heimischen Familienkonzert nichts mehr im Wege! Der zweite Preis beinhaltet eine tigerbox TOUCH mit einem tigerticket für sechs Monate und die „tigerhits POP“ tigercard. Der dritte Platz darf sich ebenfalls über eine tigerbox TOUCH, ein tigerticket für drei Monate und das tigercard-Album „tigerhits POP“ freuen.

Weitere Infos unter: www.tiger.media/tigerhits
*Alle neuen tigercards findet Ihr hier: www.tiger.media/tigercards

 

Über tigermedia:
tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals entwickelt Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das Ziel der Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abendteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH mit dem passenden Streaming- Dienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzdauer von mehr als vier Stunden pro Tag, hängen sie gemeinsam jeden anderen Streaming-Dienst locker ab.

Die tigerbox TOUCH:
Die tigerbox TOUCH macht das Streaming von Hörspielen kinderleicht und dazu sicher und werbefrei. Die Lautsprecher- Box mit Touchdisplay bietet Zugang zu bald mehr als 10.000 Hörspielen, -büchern und Songs aller relevanten Autoren und Verlage sowie Eigenproduktionen für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren. Schon die Kleinsten bedienen die tigerbox TOUCH intuitiv und selbstständig, indem sie eine tigercard einstecken oder sich einen Titel aus der tigertones Mediathek aussuchen. Eltern können sich dabei auf die Qualität der Inhalte verlassen und über die App Altersgrenzen definieren. Downloads für die Offline-Wiedergabe können über die App und direkt über die Box erfolgen. Seit November 2019 ist die tigerbox TOUCH auf dem Markt und verkaufte sich mehr als 100.000 Mal (Stand: August 2021). www.tigerbox-touch.de

Mundhygiene-Mythos: Viel putzen hilft viel?

Der beste Weg, um Karies, Plaque und Parodontitis vorzubeugen, ist die regelmäßige und gründliche Zahnreinigung. Doch können wir eigentlich auch zu viel schrubben? Ja, auch beim Zähneputzen kann falsche Pflege Zähne und Zahnfleisch schädigen. Bei seinen Smart One Schallzahnbürsten setzt das Team von Playbrush deshalb auf Künstliche Intelligenz und einen Putzassistenten, der NutzerInnen bei der optimalen Putzroutine unterstützt und die Balance im Blick behält.

Immer wieder sitzen Menschen in Puncto Zahnpflege demselben Fehlschluss auf: Wenn ich meine Zähne möglichst oft und lange schrubbe, werden sie besonders sauber und bleiben länger gesund. Dieser Grundsatz verleitet immer häufiger zu einer exzessiven Mundhygiene, die Ihr Ziel verfehlt. Mehr sogar: Eine Studie der Newcastle University belegt, dass zu häufiges, zu langes und zu kräftiges Zähneputzen die Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch zusätzlich begünstigt, anstatt davor zu schützen. Generell heißt es darum von zahnärztlicher Seite, dass zwei bis drei Minuten gründliches Putzen morgens und abends völlig ausreichen. Entscheidend ist also nicht die Dauer, sondern vielmehr Umfang und Gründlichkeit der Zahnreinigung.

Qualität statt Quantität

ZahnärztInnen sind sich einig: Statt zu viel Zeit in das Putzen mit der Zahnbürste zu investieren, sollte die tägliche Routine lieber durch sinnvolle Produkte ergänzt werden. Es ist jedoch nicht notwendig, das heimische Badezimmer mit einer Vielzahl von Utensilien auszustatten – oft reicht die gezielte Auswahl einiger weniger Hilfsmittel. Zahnseide beispielsweise eignet sich hervorragend für eng beieinanderstehende Zähne, während Interdentalbürstchen vor allem bei größeren Zahnabständen zum Einsatz kommen sollten. Besonders wichtig ist auch die Wahl der Zahnpasta und des Mundwassers. Die Verpackungen versprechen herausragende Ergebnisse, aber entscheidend sind die Inhaltsstoffe. Viele Produkte mit aufhellender Wirkung setzen dem Zahnschmelz zu. Für langanhaltend gesunde Zähne sollte stattdessen auf den Fluorid-Anteil, im Falle von Mundspülungen zusätzlich auf die Konzentration geachtet werden. Während kosmetische Varianten für den tagtäglichen Gebrauch geeignet sind, dürfen medizinische Mundwasser nur über einen kurzen Zeitraum oder nur verdünnt angewendet werden, da es sonst zu einer Schädigung der Mundschleimhaut kommen kann.

Zur rechten Zeit

Lange Zeit hielt sich auch die Faustregel, dass man nach jeder Mahlzeit die Zähne putzen solle. Wer allerdings viele kleine Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt und nach jeder davon die Zähne putzt, schadet damit seinem Zahnschmelz. Dieser darf nämlich nicht zu viel Reibung ausgesetzt werden und braucht Zeit, um sich von der letzten Putz-Einheit zu erholen. Auch nach dem Verzehr von säurehaltigen Nahrungsmitteln (Zitrusfrüchte, Limonaden, Wein, etc.) benötigt er eine Ruhephase, da Säure die Zahnoberfläche angreift. Die durchgehende Speichelproduktion spült den Mundraum und reguliert den dortigen pH-Wert auf natürliche Weise. Zur Neutralisierung von unerwünschten Geschmäckern oder Gerüchen empfiehlt es sich daher, nach dem Essen vorerst auf zuckerfreie Kaugummis zurückzugreifen. Nach etwa einer Stunde kann dann auch wieder die Zahnbürste zum Einsatz kommen. Ergänzende basische Lebensmittel während oder ein großes Glas Wasser nach der sauren Mahlzeit können diese Frist verkürzen.

Immer mit der Ruhe

Beim Hausputz hilft starkes Schrubben mit einem rauen Schwamm oder Scheuermilch oft am besten gegen hartnäckige Flecken, warum also nicht auch beim Zähneputzen? Da kann man dann gleich den angestauten Alltagsstress abends mit ins Badezimmer nehmen und an der Zahnbürste bzw. an den Zähnen auslassen. Tatsächlich setzt aber schnelles und starkes hin und her schrubben sowohl Zahnoberflächen als auch Zahnfleisch einer unnötigen Belastung aus, die keinerlei Verbesserung der Reinigung mit sich bringt. Schonender ist hier das „Fegen von rot nach weiß“, also das schräge Ansetzen des Bürstenkopfes am Zahnfleischrand mit anschließender, lockerer Fegebewegung über den Zahn. Essensreste und Beläge werden dadurch sauber abgeputzt, statt auf den Zähnen verteilt zu werden. Durch zusätzliches leichtes Rütteln der Zahnbürste erreichen die Borsten sogar die Zahnzwischenräume. Für die besonders sanfte Reinigung empfiehlt sich außerdem eine Bürste mit kleinem, ovalem Kopf und weichen Borsten. Der Mythos, dass nur hohe Härtegrade hier wirklich nützen, ist nämlich ein weiterer Fehlschluss: Während feste Borsten oft steif und unnachgiebig sind, passen sich weiche Borsten dem geputzten Bereich an und gelangen so auch in die kleinsten Rillen. Anstatt also mit viel Kraft zu putzen, sollten eine geeignete Zahnbürste und vor allem die richtige Technik genutzt werden.

Smarte Mundhygiene

Die alltägliche Zahnpflege ist für viele eine festgefahrene Routine, die sie häufig nebenbei und größtenteils unterbewusst abspulen. Dadurch fällt es auch den perfektionistischsten PutzerInnen schwer, alte Gewohnheiten abzulegen und alle ärztlichen Empfehlungen zu berücksichtigen. Genau hier haben die Oral Care- Kenner von Playbrush angesetzt: Sie haben smarte Schallzahnbürsten entwickelt, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Echtzeit-Feedback jede Putzeinheit anleiten. Die zugrundeliegenden Parameter setzen einen Mindeststandard für Gründlichkeit, verdeutlichen aber auch, ab wann genug geputzt wurde. Zusätzlich zu den gängigen Timer-Vibrationen gibt ein direkt in den Bürstenkörper integrierter Gründlichkeits-Monitor an, welche Bereiche des Gebisses bereits ausreichend gereinigt wurden. Ergänzendes Bewegungsfeedback, ebenfalls über Lichtsignale am Bürstenkörper, warnt während des Putzens rechtzeitig vor zu kräftigen oder zu schnellen Bewegungen. Einer Studie zufolge sorgen die speziell angespitzten, weichen Borsten in Verbindung mit der intelligenten Schalltechnologie in max. 3 Minuten für 18x gründlichere Reinigungsleistungen* in den Zahnzwischenräumen – ohne zusätzlichen Einsatz oder Aufwand der NutzerInnen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, holt sich in der kostenlosen Mundhygiene-App von Playbrush zusätzliches Echtzeit-Feedback zu Putztechnik und Resultaten mithilfe des 3D- Zahnputz-Coaches. Hier werden auch Putzdauer, Regelmäßigkeit und Gründlichkeit gemessen und in Form von Statistiken widergespiegelt, um Verbesserungspotenziale leicht zu erkennen und den eigenen Fortschritt mitzuverfolgen.

*Modell Smart One X im Vergleich zur Handzahnbürste (ADA), 3 Minuten Clean-Modus, Studie der zahnmedizinischen Universität Witten/Herdecke (2021)

„Wir müssen jetzt den Blinker auf Zukunft setzen“

Das Unternehmen Educatio Digitale Lernsysteme denkt mit seiner Marke Dreiv das Pauken für den Führerschein neu, verbessert die Bestehensquote für Einwanderinnen und Einwanderer und will Fahrschulen bei der Digitalisierung sinnvoll unterstützen. Der Handlungsbedarf ist akut.

Ahnungslose FührerscheinanwärterInnen, von Jahr zu Jahr steigende Durchfallquoten und gestresste FahrlehrerInnen: Die Branche steckt in einem Spannungsfeld, das besonders kleine Fahrschulen in ihrer Existenz bedroht. Ein Startup macht mit digitalen Lösungen für das Selbstlernen die Straße frei für ein neues Zeitalter in deutschen Fahrschulen. Oliver Frey, Geschäftsleiter Dreiv, stellt das Spin-off des erfolgreichen Lernsystem-Pioniers Educatio aus Ungarn vor und spricht über die drängendsten Probleme der Branche.

Herr Frey, Sie waren 12 Jahre lang selbst Fahrlehrer. Wie sind Sie bei Dreiv gelandet?

Frey: Ich war 16 Jahre im Management von TÜV Süd und kenne damit den gesamten Ausbildungs- und Prüfungsprozess. Und dieser ist aus meiner Sicht nicht zukunftsgerecht. Das Lernverhalten der jungen Leute hat sich verändert. Als ich von Dreiv erfahren habe, war ich vom Lernansatz direkt begeistert. Damit war der erste Schritt schon getan. Das inspirierende Team und die hohe Kompetenz für digitale Lernsysteme haben mich dann endgültig überzeugt, mit einzusteigen.

Was sind die größten Probleme der Branche?

Frey: Die Durchfallquoten steigen von Jahr zu Jahr, gerade Menschen mit Migrationshintergrund fallen häufig durch. Die FahrlehrerInnen sind zunehmend gestresst und haben den Eindruck, in den Praxisstunden bei null zu beginnen. Gleichzeitig sind die Wartelisten extrem lang – ganz besonders seit Corona. Wir müssen deshalb jetzt dringend den Blinker auf Zukunft setzen. Ein weiterer Punkt ist die Ausnahmeregelung seit der Pandemie, die Onlineunterricht erlaubt. Digital zu denken ist gut, doch aktuell haben vor allem die kleinen Fahrschulen Angst, dass ein paar große Onlineanbieter Hunderte von SchülerInnen gleichzeitig abfrühstücken werden. Dadurch fühlen sie sich bedroht, denn der Präsenzunterricht ist eine wichtige Einnahmequelle von Fahrschulen. Wir glauben, dass es nicht gut ist, wenn wenige große Player den Onlineunterricht bestreiten und der Praxisunterricht abgekoppelt davon stattfindet. Die aktuell diskutierten Blended Learning-Ansätze, also Kombinationen aus Unterricht und Selbstlernen, finden wir sehr spannend. Die Digitalisierung bietet verschiedene Modelle, die kleine Fahrschulen genauso effizient einsetzen können, wie große.

Warum ist es wichtig, dass Fahrschulen mit digitalen Lerninhalten unterstützt werden?

Frey: Fahrschulen sind seit Jahrzehnten auf der gleichen Denkautobahn unterwegs. Viele FahrlehrerInnen haben mittlerweile erkannt, dass das Wiederholen von Prüfungsfragen allein nicht ausreicht. Die Entwicklung von praxisnahen Verkehrskompetenzen soll im Mittelpunkt stehen. Dafür bieten digitale Lernsysteme heute hervorragende Möglichkeiten, die gleichzeitig sehr motivierend für junge Leute sind. Wie auch das Arbeiten und Kommunizieren in kleinen Gruppen.

Durch das Selbstlernen unterstützen Sie auch den Unterricht. Wie geht das?

Frey: Das wird durch das sogenannte Blended Learning möglich – also eine Kombination aus einem tollen Unterricht, wo an Stelle von Faktenwissen vor allem praxisnahe Kompetenzen vermittelt werden, sowie vielfältige Medien und Inhalte für das Vertiefen daheim. Dreiv bringt das mit 2.000 Abbildungen, 500 interaktiven Aufgaben, 400 Videos und Animationen auf die Straße.

Was unterscheidet das System von Dreiv von anderen Apps und Co.?

Frey: Bei uns geht das Verstehen vor dem stumpfen Auswendiglernen. Bestehende Systeme werden von FahrschülerInnen in der Regel zum Auswendiglernen der Prüfungsfragen genutzt. Wir glauben aber, dass Menschen, die den Führerschein machen und sicher im Straßenverkehr navigieren möchten, besser vorbereitet sein müssen. FahranfängerInnen sollten ein Verständnis für die Zusammenhänge entwickeln und echte Kompetenz erwerben – weg vom rein deklarativen Wissen, hin zu prozeduralem Wissen.

Was ist das Ziel von Dreiv?

Frey: Wir möchten Fahrschulen sinnvoll bei der Digitalisierung ihrer Theorieausbildung unterstützen. Für die FahrschülerInnen wünschen wir uns bessere Inhalte für mehr Motivation und Wissenstransfer und in Folge höhere Bestehensquoten bei den Prüfungen. In Deutschland gibt es rund 10.000 Fahrschulen. Jede Woche steigen neue Fahrschulen auf das Dreiv Lernsystem um. Diese Entwicklung wollen wir weiter beschleunigen. Es ist unser Ziel, dass wir ab 2022 nicht mehr von der Landkarte wegzudenken sind und unser Wachstum deutlich aufs Gas drückt.

Welche Neuheiten stellen Sie auf der Fachmesse in Berlin vor?

Frey: Im Januar erscheinen unsere interaktiven Module auf Hocharabisch, Türkisch, Russisch und Englisch – der komplette Stoff, nicht nur die Prüfungsfragen! Diese wollen wir natürlich zeigen. Der Bedarf ist riesig.

Warum sind Materialen auf Hocharabisch, Russisch und Englisch so wichtig?

Frey: Über 200.000 Männer und Frauen machen in Deutschland jährlich ihren Führerschein, für die Deutsch eine Fremdsprache ist. Theoretisch kann man in vielen Sprachen seinen Führerschein machen, aber ohne entsprechende Lernangebote ist das sehr herausfordernd. Dazu kommt die Präsenzpflicht von 14 Doppelstunden, die in 95 Prozent der Fälle auf Deutsch gehalten werden – ob es nun ein Drittel der Klasse nicht versteht, bleibt unbeachtet. Betroffene können bisher nur auf die erwähnten Apps zurückgreifen, in denen Prüfungsfragen immer wieder wiederholt werden.

Wie sind die aktuellen Bestehensquoten bei Fahrprüfungen?

Frey: Der Bundesdurchschnitt liegt bei 65 Prozent, bei MigrantInnen bzw. Menschen, für die Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, deutlich darunter. Da hat die Branche noch eine Riesenaufgabe vor sich.

Eltern sehen digitale Medien kritisch: 88% kontrollieren Inhalte ihrer Kids!

Digitale Medien prägen immer früher und auch stärker den Alltag unserer Kinder. Die Entwicklung ist unumkehrbar und birgt Potenziale, stellt Eltern aber gleichzeitig vor große Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage von tigermedia*, an der rund 1.000 Mütter und Väter aus Deutschland teilnahmen, zeigt: Eltern möchten nicht, dass alle Inhalte des Webs für den Nachwuchs uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Deshalb kontrollieren sie Medien stark und halten Handy und Tablet nicht frei zugänglich. Nur der Bereich der Audio-Medien nimmt eine Sonderrolle ein. Die Ergebnisse der Befragung im Detail:

Handy und Tablet werden am strengsten kontrolliert
Die Mediennutzung im Kinderzimmer ist in den Familien ein großes Thema, welches häufig auch für Zoff sorgen kann. Was die unbeaufsichtigte Nutzung von Smartphone und Tablet angeht, sind sich allerdings die allermeisten Befragten einig: 90% der Eltern vertrauen ihrem Kind in Bezug auf die autonome Nutzung von Endgeräten nicht vollends. Fast 70% überlassen Smartphone oder Tablet sogar niemals ohne Aufsicht ihren Kindern. 18% geben an, ein Device mit Internetzugang weniger als eine Stunde in der Woche den Kleinen zu überlassen. Nur 3% geben Telefon und Tablet sogar wöchentlich bis zu fünf Stunden aus der Hand.

Familien haben feste Regeln zur Mediennutzung
81% der Eltern geben an, feste Regeln zur Mediennutzung innerhalb der Familie vereinbart zu haben. Nur 2% räumen eine häufige Übertretung der vereinbarten Zeiten ein – der Rest hält sich nach eigenen Angaben mehrheitlich daran. 19% der Befragten haben gar keine Regeln zur Mediennutzung der Kinder aufgestellt.

Web und Social Media bereiten Sorgen
Die größte Gefahr sehen Eltern laut der tigermedia Studie zur Mediennutzung im Umgang mit dem Internet und den Besuchen von Websites. 34% geben an, sich über die Inhalte, denen Kindern hier ausgesetzt sein können, zu sorgen. Auch den sozialen Medien stehen ein Drittel der Eltern (33%) sehr skeptisch gegenüber. Nur 17% sorgen sich beim TV und 12% beim Gaming. 3% vertrauen ihren Kindern bei der Nutzung aller Mediengattungen.

Audio-Medien nehmen Sonderstellung ein
Dem Thema Audio-Medien begegnen Eltern mit größerem Vertrauen und weniger Vorsichtsmaßnahmen. Nur 1% der UmfrageteilnehmerInnen geben an, sich über Audio- Inhalte zu sorgen. Kinder dürfen diese demnach eigenständig im Kinderzimmer konsumieren. Auch die intensive Nutzung der tigerbox TOUCH sowie dem dazugehörigen Streamingdienst tigertones von tigermedia von mehreren Stunden täglich pro Zugang seit Beginn der Corona Pandemie, belegt die besondere Stellung von Hörmedien in den Familien.

Kassette und CD waren gestern
Spannend ist dazu, dass auch Hörmedien fast ausschließlich digital konsumiert werden. Lediglich 14% der befragten Eltern gaben an, dass ihr Nachwuchs Hörspiele und Musik noch über den CD-Player hört. Beim Kassettenrekorder sind es sogar nur noch 2%. Ein geringer Anteil von 7% setzt für das Hörvergnügen der Kids auf Smartphone oder Tablet. Zwei Drittel der Befragten geben an, digitale Kinderhörboxen wie z. B. die tigerbox TOUCH, die Toniebox oder Hörbert einzusetzen. 10% nutzen smarte Lautsprecher wie Alexa oder Google Home.

* Die Umfrage wurde vom 05.11.-09.11. in den größten Facebook Austauschgruppen für Kinder Audio-Medien durchgeführt.

 

Über tigermedia:
tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals entwickelt Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abendteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH mit dem passenden Streaming-Dienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzdauer von mehr als vier Stunden pro Tag, hängen sie gemeinsam jeden anderen Streaming-Dienst locker ab.

Die tigerbox TOUCH:
Die tigerbox TOUCH macht das Streaming von Hörspielen kinderleicht und dazu sicher und werbefrei. Die Lautsprecher- Box mit Touchdisplay bietet Zugang zu bald mehr als 10.000 Hörspielen, -büchern und Songs aller relevanten Autoren und Verlage sowie Eigenproduktionen für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren. Schon die Kleinsten bedienen die tigerbox TOUCH intuitiv und selbstständig, indem sie eine tigercard einstecken oder sich einen Titel aus der tigertones Mediathek aussuchen. Eltern können sich dabei auf die Qualität der Inhalte verlassen und über die App Altersgrenzen definieren. Downloads für die Offline-Wiedergabe können über die App und direkt über die Box erfolgen. Seit November 2019 ist die tigerbox TOUCH auf dem Markt und verkaufte sich mehr als 100.000 Mal (Stand: August 2021). www.tigerbox-touch.de

Fußschmerzen in der Schwangerschaft: Wie medizinische Schuheinlagen helfen können

Schwangerschaft bedeutet vor allem Vorfreude, aber eben auch allerhand Unannehmlichkeiten und körperliche Belastungen. Die schnelle Gewichtszunahme und hormonelle Veränderungen fordern Füße, Beine und Rücken stärker denn je. Orthopädische Einlagen entlasten die Fuß- und Beinmuskulatur während der Schwangerschaft und wirken Fußfehlstellungen prophylaktisch entgegen. Bei craftsoles können Kund:innen ihre Einlagen ganz einfach online bestellen: schnell, flexibel und völlig unkompliziert. Dabei setzt das Hamburger Startup auf die erprobte Vermessung mittels Kohlepapier und auf höchste Qualität aus der eigenen Meisterwerkstatt.

Während und auch nach der Schwangerschaft klagen viele Frauen über schmerzende und geschwollene Füße. Kein Wunder, denn neben dem Baby, wachsen auch die Plazenta, Gebärmutter und Brüste. Auch steigt die Blutmenge im weiblichen Körper um bis zu 40% an, um das Baby mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Der Körper schüttet in dieser Zeit vermehrt die Hormone Progesteron und Relaxin aus. Als Nebenwirkung dieser hormonellen Umstellung können sich vor allem in Beinen und Füßen Wassereinlagerungen („Ödeme“) bilden, denn durch die Hormone werden die Blutgefäße elastischer und damit auch durchlässiger. Hinzu kommt der Druck durch die erhöhte Blutmenge. Wasser tritt aus den Blutgefäßen aus und lagert sich im Bindegewebe an. Je nach Ausprägung der Ödeme, können die Füße beträchtlich anschwellen, sodass die Schuhe nicht mehr passen und die Füße schmerzen.

Durch die zusätzliche Belastung verändert sich zudem die Körperhaltung und das wird auch am Gang sichtbar. Um die Balance zu halten und ein Gegengewicht zum Babybauch zu bilden, neigen viele Schwangere dazu, die Füße und Knie beim Gehen nach außen zu drehen. Ein Hohlkreuz und der typische „Watschelgang“ sind die Folge. Auch diese veränderte Gangart kann zu Schmerzen in Füßen, Knien und im Rücken führen. Lag vor der Schwangerschaft bereits eine Fußfehlstellung, wie ein Plattfuß, Senkfuß oder Hallux valgus, vor, können sich die Beschwerden während dieser Zeit noch verstärken.

Orthopädische Schuheinlagen können die Symptome lindern, zusätzlichen Halt bieten, Gewicht verteilen und so effektiv Fehlstellungen vorbeugen. Darüber hinaus können Maßeinlagen sogar dazu beitragen, dass venöse Rückflüsse der Beine verbessert werden. Über craftsoles.de können sich Kund:innen ihre Wunscheinlagen digital zusammenstellen und bequem nach Hause liefern lassen – egal von wo und zu welcher Zeit. Damit die Einlagen perfekt auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können, erhalten Kund:innen ein Abdruckset und nehmen ihre Fußabdrücke selbstständig mit Hilfe von Kohlepapier. Über den Anamnesebogen werden bekannte Vorerkrankungen abgefragt. Beides wird von erfahrenen Orthopädieschuhtechniker:innen analysiert und interpretiert, um aus über 30 Komponenten die individuellen Einlagen von Hand zu fertigen. Während des gesamten Prozesses steht ein Kund:innenservice mit Rat und Tat zur Seite. Sollten die Einlagen nicht zu 100% passen, wird kostenlos nachgebessert. Wer dennoch unzufrieden ist, bekommt das Geld zurück. Als erster Anbieter ermöglicht craftsoles BARMER-Versicherten mit ärztlicher Verordnung die Einlagen auf Rezept zu erhalten.

Diese Bücher machen Kinderträume wahr

Das Startup Framily ist in neun Ländern mit Vorlesebüchern erfolgreich, die mit bis zu 40 Details individualisiert werden können. Die Leserinnen und Leser übernehmen so eine Rolle in der Geschichte und erleben Abenteuer Seite an Seite mit dem kleinen Prinzen oder Bibi und Tina. Framily ist Markführer im Segment und freute sich 2020 über 48% Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Dazu wird das Unternehmen aus Hamburg 2021 die magische Marke von 1 Million verkauften Büchern knacken.  

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen und stark zu machen. Denn Familie und Freunde prägen, behüten und rüsten den Nachwuchs fürs Leben. Auf diesem Gedanken basiert auch der Name des Startups Framily, der sich der englischen Wortkombination bedient. „Unsere Bücher sind unverwechselbar, passen zu wichtigen Ereignissen im Leben eines jeden Kindes und sind beliebte Geschenke aus dem Freundes- und Familienkreis“, sagt Jennifer Jones, Co-Founderin von Framily.

Oh, das bin ja ich!

Bei den Hamburgern dreht sich alles um personalisierte Kinderbücher für die ganz Kleinen. Die Printprodukte von Framily richten sich an Kinder von 0-6 Jahren. Von pädagogisch wertvollen Eigenschöpfungen, über Klassiker bis hin zu Adaptionen moderner Verkaufsschlager und Disney-Charaktere – mehr als 25 weltweit bekannte Heldinnen und Helden hat das wachstumsstarke Onlineportal im Programm. Die Kids nehmen dabei eine Rolle in der Geschichte ein und erleben die Abenteuer Seite an Seite mit Bibi und Tina, der Eiskönigin, Bob dem Baumeister oder PAW Patrol. „Der Moment, wenn Kinder erkennen: Oh, das bin ja ich! Der ist einfach unbezahlbar“, sagt Senta Sieper, COO von Framily.

Diversität sichtbar machen

Jedes Buch von Framily bietet bis zu 40 Möglichkeiten der Individualisierung: Haar- und Hautfarbe, Geschlechtsidentität, Kleidung, Vorlieben, Haustiere, das Lieblingsessen oder Familienkonstellationen – immer mehr Details können angepasst werden. „Wir haben 2016 mit 25 Merkmalen begonnen und arbeiten stetig an weiteren Eigenschaften und Details. Besonders Diversität und Inklusion liegen uns sehr am Herzen und wir spüren, dass das Bedürfnis nach Ausdruck und Sichtbarkeit wächst. Das begeistert uns und wir wollen Kindern und ihren Angehörigen möglichst viele Türen für ihre eigene Geschichte öffnen“, so Jones. Das merkte das Team, als im Buch „Weil du das Größte für mich bist“ erstmals auch ein Kopftuch und statt Mama und Papa auch zwei Mamas oder Papas gewählt werden konnten. Das Produkt wurde zum Renner. „Die positive Resonanz hat uns überwältigt“, erinnert sich Jones. Mit ihrem Team arbeitet sie deshalb an Illustrationen, die zukünftig auch Kindern im Rollstuhl oder mit Prothesen Abenteuer im Framily Kosmos erleben lassen. „Kinder lieben es, sich selbst wiederzuerkennen und als Figur Teil der Erzählung zu werden. Es kurbelt nicht nur ihre Fantasie an und begeistert für das Medium Buch, es gibt ihnen auch Selbstbewusstsein und das Gefühl, gesehen und angenommen zu werden“, so die 41-Jährige.

Buch vor Bildschirm

Dazu kommt dem gemeinsamen Lesen und Betrachten von Bildern mit Eltern und Bezugspersonen eine besondere Bedeutung zu. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben es leichter, lesen zu lernen“, sagt Jones. Doch Eltern und das Kindesumfeld setzen seltener aufs Vorlesen, Bildschirme sind auf dem Vormarsch. „Wir wollen mit der persönlichen Ansprache bewusst dagegenhalten, den Kids den Zugang zu analogen Welten erleichtern und ihre Leidenschaft für das Medium Buch wecken“, sagt Sieper. Oft zählen die Vorlesebücher von Framily zur allerersten Lieblingslektüre, sind Teil des Zubettgeh-Rituals oder bieten Hilfestellung beim Erfassen der eigenen kleinen Welt.

Ambitioniertes Wachstum von 48%

Auch Framily-Gründer und Mehrheitsgesellschafter Till Weitendorf ging es einst so. „Als ich klein war, gab es die Jan und Julia-Bücher. Meine Geschwister hießen so, da wollte ich natürlich auch ein Buch. Bezüge aus dem eigenen Leben haben einen hohen Stellenwert, bieten Halt und Identifikation“, so der 43-Jährige. Genauso überzeugt wie er selbst, waren deshalb auch die Investoren, darunter Pro7Sat.1. 2020 wurden sie mit einem Wachstum von 48% belohnt. „Unsere Gesellschafter und wir wollen Inhalte schaffen, die künftige Generationen begeistern und erreichen“, sagt Weitendorf, dessen Unternehmen StoryDOCKS neben Framily auch Tigermedia und Onilo unter einem Dach vereint und dessen Wurzeln im bekannten Oettinger Verlag liegen. In den kommenden Jahren will Weitendorf mit der weiblichen Doppelspitze Jones und Sieper das Wachstum noch einmal kräftig anschieben. Wir denken jedoch langfristig und stellen die Qualität in den Mittelpunkt“, so Jones. Kreation und Produktion bleiben deshalb in Deutschland, gedruckt wird umweltfreundlich und FSC-zertifiziert. Mit dem Konzept individualisierbarer Kinderbücher ist Framily schon heute Marktführer im deutschsprachigen Raum. Auch sind die Hamburger der einzige Verlag, der Kinder und Familien mit Lizenz-Helden von Disney und Co. begeistert.

Lizenzen treffen auf Eigenentwicklungen

Die Produkte von Framily sind neben dem deutschsprachigen Raum in Italien, Schweden, Polen, Dänemark, Norwegen und Frankreich erhältlich. Während die Disney-Geschichten und die Abenteuer der Hunde-Gang PAW Patrol in allen Regionen gleichermaßen beliebt sind, kommen die eigenproduzierten Bücher aus der Weltbesten-Reihe – „Für die weltbeste Mama“ und „Für den weltbesten Papa“ – besonders gut in Frankreich und Deutschland an. Und das nicht nur als Geschenk zum Mutter- oder Vatertag.  Neben den Büchern sind außerdem individualisierbare Kalender im Portfolio von Framily zu finden, die nicht nur die Vorfreude auf das Weihnachtsfest befeuern, sondern auch auf andere Anlässe, wie den Schulanfang. Dazu bietet Framily sogenannte Geburtstagswelten für Kinderpartys, die ebenfalls personalisierbar sind. 28 Mitarbeiter in Hamburg kümmern sich darum, dass immer neue Figuren Teil der Verlagsfamilie werden: Dafür gestalten sie entweder vorhandenes Episodenmaterial so um, dass ein Kind integriert werden kann oder die Figuren werden in komplett neue Geschichten eingebettet. Dazu zählen zum Beispiel „Bibi und Tina auf dem Martinshof“ – eine Folge, die Framily extra mit eigenen Autoren und gemeinsam mit dem Lizenzgeber entwickelt hat, damit die kleine Leserin oder der kleine Leser auf einen Ausritt vorbeischauen kann. Dazu kommen noch komplett unabhängige Eigenentwicklungen wie „Weil du das Größte für mich bist“, die Serie „Die Mutmacher“ oder auch das neue Briefbuch von Framily, das am Ende eine persönliche Botschaft für den Nachwuchs enthält. „Wir wollen immer wieder neu begeistern, überraschen und aktuell bleiben“, so Jones. Im kommenden Jahr will sie das Angebot um viele spannende Charaktere erweitern, besonders Superhelden will sie ins Sortiment aufnehmen: „2022 werden wir viele neue Produkte launchen, es wird unser Jahr.“

Schallgrenze von 10.000 Hörtiteln geknackt: tigermedia Kinder-Stream nimmt Hörspiele von EUROPA und Oetinger auf!

Die Streaming-Hörbox tigerbox TOUCH steht für abwechslungsreiche Audioerlebnisse für Kids und begleitet mehr als 100.000 Familien durch den Alltag. Eltern können sich auf hochwertige und werbefreie Inhalte verlassen, während der Nachwuchs intuitiv durch die Mediathek navigiert. Neu bei tigermedia an Board sind Sony Music Entertainment Germany mit dem Kinder- und Jugendhörspiel-Label EUROPA sowie der Kinderbuchverlag Oetinger. Damit wächst der Streamingdienst auf insgesamt mehr als 10.000 Hörbücher, -spiele, Musikalben und Podcast-Folgen heran und bietet damit das größte Angebot an Inhalten für Kinderhörboxen: Lieblingstitel wie TKKG, die Drei ??? und Geschichten von Astrid Lindgren und Cornelia Funke lassen ab September Kinderherzen höherschlagen.

Mit EUROPA holen sich die Hamburger Kindermedienexperten das größte Kinder- und Jugendhörspiel-Label und eine Koryphäe der beliebtesten Kinder-Helden aller Zeiten in den tigertones-Stream. Bis September veröffentlicht tigermedia sukzessive jede Woche eine neue Hörspiel-Serie. „Mit der Integration der beiden Contentgeber bauen wir die Plattform quantitativ, aber vor allem qualitativ, weiter aus. Unser Anspruch ist es, die besten Kindermedien zentral in einer kuratierten Medienplattform zu konzentrieren”, so Dirk Eichhorn, Medienexperte bei tigermedia.

Neu im tigerversum sind unter anderem das Schweinemädchen Peppa Wutz, die vier Freunde Tim, Karl, Klößchen und Gaby von TKKG, Pipi Langstrumpf, Prinzessin Lillifee und die beliebten Junior-Detektive Die drei ??? Kids, ebenso wie den auch bei Erwachsenen beliebten Evergreen Die drei ???. Mit den Inhalten von Oetinger sichert sich tigermedia dazu die großen Klassiker der Kinderaudiowelt: Pippi Langstrumpf, das Sams, Pettersson und Findus, die Olchis sowie Tintenherz runden das Programm ab.

Das Hamburger Startup tigermedia steht für anspruchsvolle Audiomedien – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Über die tigerbox TOUCH tauchen Kinder ab drei Jahren selbstständig in das nächste Hörspielabenteuer ab. Einfach eine tigercard in den Kartenslot einschieben, schon spielt die tigerbox TOUCH automatisch einen Titel ab. Ältere Kids entdecken über das Touchdisplay auf der Hörbox den Audiostream für sich. Mit einem tigerticket wird der zeitlich begrenzte Zugriff auf die Mediathek freigeschaltet, die ab September mehr als 10.000 Hörbücher, -spiele, Musik und den eigenen Kinder-Podcast „tigershow“ bereithält.

Alle Inhalte wurden zuvor altersgerecht eingestuft. Eltern können via App eine Altersschranke festlegen, den Fokus auf Themenwelten und/ oder Kinderhelden legen, um die Titel-Auswahl einzuschränken. So haben sie stets ein Auge auf das Hörvergnügen des Nachwuchses.

 

Über tigermedia:

tigermedia steht für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder – sicher, altersgerecht und mit jeder Menge Herz. Das Startup von Till Weitendorf und Martin Kurzhals entwickelt Inhalte, Endgeräte und passende Streaming-Angebote, welche die analoge Welt mit der digitalen zusammenführen. Das gemeinsame Ziel der Familienväter und Experten von tigermedia: Kindern einen geschützten Raum voller Geschichten und Abendteuer eröffnen, in dem sie sich eigenständig bewegen, Spaß haben und wachsen können. Zu den erfolgreichsten Produkten zählt die tigerbox TOUCH mit dem passenden Streaming-Dienst tigertones samt App. Mit einer durchschnittlichen Nutzdauer von mehr als vier Stunden pro Tag, hängen sie gemeinsam jeden anderen Streaming-Dienst locker ab. 

Die tigerbox TOUCH:

Die tigerbox TOUCH macht das Streaming von Hörspielen kinderleicht und dazu sicher und werbefrei. Die Lautsprecher-Box mit Touchdisplay bietet Zugang zu bald mehr als 10.000 Hörspielen, -büchern und Songs aller relevanten Autoren und Verlage sowie Eigenproduktionen für Kinder zwischen drei und zehn Jahren. Schon die Kleinsten bedienen die tigerbox TOUCH intuitiv und selbstständig, indem sie eine tigercard einstecken oder sich einen Titel aus der tigertones Mediathek aussuchen. Eltern können sich dabei auf die Qualität der Inhalte verlassen und über die App Altersgrenzen definieren. Downloads für die offline Wiedergabe können über die App und direkt über die Box erfolgen. Seit November 2019 ist die tigerbox TOUCH auf dem Markt und verkaufte sich mehr als 100.000 Mal (Stand: August 2021). www.tigerbox-touch.de

Über Sony Music Entertainment Germany GmbH

Die Sony Music Entertainment Germany GmbH unterstützt und fördert Künstler auf ihrem kreativen Weg. In der Musikgeschichte nahm Sony Music vom ersten Musiklabel bis zur Erfindung der Schallplatte stets eine Vorreiterrolle ein. So baute das Musik Label viele der bekanntesten Künstler der Musikgeschichte auf und produzierte einige der einflussreichsten Tonträger aller Zeiten. Heute arbeitet Sony Music in mehr als 60 Ländern und unterstützt internationale Superstars, neue und unabhängige Künstler, sowie kreative Visionäre. Von ihrer Position am Schnittpunkt von Musik, Unterhaltung und Technologie aus steckt die Entertainment Koryphäe Vorstellungsvermögen und Fachwissen in neueste Produkte und Plattformen, machen sich neue Geschäftsmodelle zu eigen, setzen bahnbrechende Tools ein und liefern eindrucksvolle Einblicke, die Künstlern helfen, die Grenzen ihres Schaffens zu überschreiten und ein neues Publikum zu erreichen. Dabei verpflichtet sich Sony Music der künstlerischen Integrität, Transparenz und Unternehmertum. Sony Music Entertainment Germany hält das Hörspiel Label EUROPA und ist ein Bestandteil des globalen Unternehmens, Sony Corporation. www.sonymusic.de

Über die Verlagsgruppe Friedrich Oetinger

Von bekannten und beliebten Klassikern über moderne Print-, Hör- und Digitalmedien bis hin zu innovativen Spiel- und Lernprodukten: Als Spezialist für hochwertige Unterhaltung bietet die Verlagsgruppe Oetinger Geschichten und Erzählwelten, die jungen Menschen Spaß machen, sie bewegen, motivieren und inspirieren. Der Oetinger Verlag beheimatet beliebte Autor:innen mit Kinderhelden wie Pipi Langstrumpf, Das Sams, Janosch sowie Pettersson und Findus. www.oetinger.de

Dirk hört hin, damit Eltern weghören können

„Ab welchem Alter kann man das hören?“ Eine Frage die Eltern immer wieder stellen, wenn es um Hörspiele und Hörbücher geht. Denn wenige Titel kommunizieren eine klare Altersempfehlung und in Zeiten des Streamings, fällt Beratung meist weg. Dabei variieren Inhalte deutlich und können den Nachwuchs überfordern oder sogar um den Schlaf bringen. Deshalb hat die tigerbox TOUCH für ihren Streamingdienst tigertones einen eigenen Contentexperten, der sich u. a. darum kümmert, dass die Audioinhalte von den passenden Ohren gehört werden und das Kindern ein immer vielfältigeres und größeres Hörangebot zur Verfügung steht: Dirk Eichhorn. So können Eltern entspannen und den Hör-Abenteuern der Kids kontrollierten Lauf lassen. Im Interview gibt Dirk einen Einblick in seinen spannenden Job, erklärt, wie sich Hörmedien und Zuhörer:innen in den letzten Jahrzenten verändert haben, und warum Ohrenfutter so wichtig für Sprachentwicklung und Lernen ist.

Dirk, Du sorgst für ein sicheres Umfeld in der Hörspielwelt von tigertones. Wieso ist das eigentlich so wichtig?

Dirk: Eltern sollen sich auf die Qualität der Inhalte verlassen können. Sie sollen die tigerbox TOUCH, unser Endgerät, unbesorgt in die Hände des Nachwuchses legen können. Wir haben ja früher in unserem Zimmer auch eigenhändig aus unserer Hörspielsammlung die Kassette oder die CD ausgewählt, die wir als nächstes hören wollten und mussten nicht bei jedem Hörspiel die Eltern vorher fragen.

Geht Eltern bei einer Auswahl von mehr als 10.000 Titeln die Übersicht flöten?

Dirk: Na klar, das ist ganz normal. Streaming und Digitalisierung sorgen zwar für eine große Auswahl und ersparen es, dass jeder Titel einzeln gekauft werden muss, aber die Bedürfnisse der Kinder gehen stark auseinander und Mama und Papa können nicht alles kennen. Die Hörspiel- und Hörbuchverlage geben meist eine im Streaming nicht sichtbare Altersempfehlung an, aber Eltern sollten auch in diesen neuen Zeiten des Hörens in die Lage versetzt werden, die richtigen Entscheidungen für ihren Nachwuchs zu treffen. Wir beraten die Eltern und Kinder bei dieser Entscheidung.

Das heißt, die App ist quasi Bibliothek und Filter gleichzeitig?

Dirk: Genau, die kostenlose App tigertones clustert nach Themenwelten und Titelhelden und grenzt die Auswahl nach Alter ein. Außerdem gibt es eine Suche, damit auch alle Lieblingstitel schnell gefunden und dann über die App für die Box auswählt werden können. Wir sind da in unserer Filtersystematik schon ziemlich gut, aber jeder, der sich mit Datenbanken auskennt, weiß: Es gibt immer Verbesserungsmöglichkeiten, deswegen arbeiten wir stetig an neuen Features.

Wie bist Du zu diesem besonderen Job gekommen?

Dirk: Ich habe rund 20 Jahre für das bekannte Hörspiellabel Europa (Sony Music) gearbeitet und dort u. a. den Shop und den Hörspiel-Content betreut. Das Thema Family-Entertainment begleitet mich sozusagen schon mein ganzes Arbeitsleben. Zu tigermedia bin ich Mitte 2019 gestoßen. Da ich ja durch meine Arbeit den Markt immer aufmerksam beobachte, ist mir die tigerbox TOUCH ein Begriff gewesen. Die Entscheidung zu tigermedia zu gehen, fiel mir damals nicht schwer, da ich die Hörspielbox mit der passenden Plattform für ein innovatives Produkt mit großem Potenzial halte. Zusätzlich hat mir ein herausragendes Team die Entscheidung einfach gemacht.

Was genau ist Deine Aufgabe?

Ich stehe mit Hörbuchverlagen, Hörspiellabels und vielen Künstlern im ständigen Austausch. Ich suche immer nach weiteren Inhalten, damit die tigerbox- und tigertones-Familien immer wieder überrascht werden und tolle Neuheiten finden. In wöchentlichen Redaktionssitzungen schauen mein Kollege und ich uns die Neuheiten an und entscheiden, welche besonders beachtenswert sind und überprüfen die Richtigkeit der Daten. Wir stellen somit sicher, dass die Hörspiele, Lieder, Geschichten richtig zugeordnet und sichtbar werden. Das ist im Gegensatz zu anderen Streamingservices eher ungewöhnlich, da dort, allein aufgrund der Mengen an angelieferten Inhalten, eine genaue redaktionelle Prüfung eher nicht möglich ist. Da unser Service aber speziell für Kinder gemacht ist, haben wir auch eine höhere Verantwortung gegenüber unseren kleinen tiger-Fans.

Wie gehst du da ran – wie kuratierst du Hörmedien??

Dirk: Wir schauen uns die Metadaten an, hören teilweise in die Titel und clustern diese dann nach Themen, Serien, Genres und Altersklassen usw… Unsere Range der Altersangaben lautet ab 0, 3, 5, 9 ab 12 und auch ab 14 Jahren. Kindermusik kann ich fast ausschließlich ab 0 Jahren empfehlen, da die Texte meist unbedenklich sind und Musik von Kinder aller Altersstufen geliebt wird. Gruselige Geschichten stufe ich meist für Kinder ab 9 oder 12 Jahren ein, das kommt natürlich immer auf die Inhalte an. So ist zum Beispiel die Serie Johnny Sinclair (viele werden die Gruselhörspiele vom großen John Sinclair kennen) für kleine Kinder ziemlich gruselig. Da müssen wir dann sicherstellen, dass diese Hörspiele auch erst ab 9 Jahren empfohlen werden. Serien wie Paw Patrol, Leo Lausemaus oder die Fuchsbande sind wiederum unbedenklich und können theoretisch schon im Krippenalter gehört werden, auch wenn ich diese ab 3 Jahren empfehlen würde. Letztlich sind diese Altersgrenzen immer nur als Empfehlung für die Eltern gedacht. Kinder sind individuell. Eltern kennen ihren Nachwuchs am besten und wissen, ob sich ihre 6-jährige Tochter entspannt und amüsiert Johnny Sinclair anhören kann oder ob sich ihr 9-jähriger Sohn bei Conni Hörspielen gruselt. Wir haben Stunden damit verbracht, über Altersgrenzen zu diskutieren. Die finale Entscheidung liegt schlussendlich bei den Eltern, aber wir wollen möglichst viel Orientierung geben.

Gibt es Ausschlusskriterien für Dich? Hast Du schon mal ein Hörspiel abgelehnt?

Dirk: Es gibt wenige No Go’s, aber einige kritische Punkte, auf die ich bei der Auswahl der Titel achte. Wir bei tigermedia stehen für Toleranz, Diversität und Weltoffenheit. Inhalte, bei denen bestimmte Gruppen diskriminiert werden, nehmen wir nicht auf.

Sexismus und Rollenbilder – ist das noch ein Thema?

Dirk: Geschichten, die vor allem in 70er und 80er Jahren entstanden sind – darunter viele große und bekannte Titel, die es auch heute noch gibt – merkt man beim Hören veraltete Rollenbilder und Ressentiments gegen bestimmte Gruppen doch deutlich an. Heute ist das kaum noch so. Viele Hörspiele von damals wurden inzwischen nachträglich geschnitten, überarbeitet und neu veröffentlicht, da sie aus heutiger Sicht rassistische oder sexistische Aussagen enthielten. Das damalige Wording und Bewusstsein für diskriminierte Gruppen waren ein anderes als heute.

Haben Jungen und Mädchen sehr unterschiedliche Hörspiel-Vorlieben?

Dirk: Absolut, denn Kinder wachsen – auch wenn wir es uns wünschen würden – nicht geschlechtsneutral auf: Eltern, Kindergarten, Schule – überall werden Stereotypen gelebt. So ziehen Barbie-Geschichten deutlich weniger Jungen an. Ein Gegenbeispiel ist Feuerwehrmann Sam, diese Serie kommt dann bei den Jungs besser an. Wir sind noch sehr weit davon entfernt, dass Pferdehörspiele und Fußballtitel bei Mädchen und Jungs gleichermaßen beliebt sind. Ich möchte das gar nicht werten, jedes Kind sollte einfach selbst entscheiden dürfen, welchen Titel es besonders gern hört.

Haben sich die Themen der Kinderhörspiele verändert?

Dirk: Ja. Kinder kommen heute mit vielen Themen früher in Berührung als in der Vergangenheit. Das hängt sicherlich mit der Digitalisierung und der Masse an Informationen zusammen, auf die wir von überall zugreifen können. So werden Themen wie Mobbing, Patchwork und Homosexualität heutzutage gesamtgesellschaftlich offener gelebt und besprochen. Ich persönlich begrüße das, da Kinder sich in dieser Welt zurechtfinden müssen und wir alle die Verantwortung dafür tragen, weltoffene, soziale, selbständige, tolerante und emphatische Kinder in die Zukunft zu entlassen. Auch im Audiobereich haben sich die Themen an diese Verantwortung angepasst. Früher krochen die Detektiv:innen häufig in alten Höhlen oder Ruinen herum oder waren klassischen Dieb:innen auf der Spur. Heutzutage kann es auch schon mal ein Umweltsünder sein, der verfolgt wird, aber auch das schon angesprochene Mobbing ist ein Thema.

Was ist das Besondere am tigermedia Modell? Gibt es Vorteile für eure Partner, die Autoren und Verlage?

Dirk: Im Gegensatz zu den gängigen Streamingdienst-Anbietern, führen wir eine zeitanteilige Wertberechnung durch. Ich möchte einmal behaupten, dass wir wahrscheinlich das fairste Abrechnungsmodell haben, da die tatsächlich gehörte Zeit abgerechnet wird und nicht die einzelnen Tracks, was im normalen Streaming ja dazu führt, dass die einzelnen Tracks und Songs immer kürzer werden, da ein Track ab 31 Sekunden abgerechnet wird. Wer im gängigen Abrechnungsmodell also zwei Songs à 31 Sekunden veröffentlicht, bekommt mehr Geld als jemand, der zum Beispiel einen Song veröffentlicht hat, der 4 Minuten lang ist, da dieser nur einmal pro Stream abgerechnet wird. Das ist im Grunde ein bisschen seltsam und wird auch immer wieder diskutiert. Wir sind da mit unserem Abrechnungsmodell schon weiter.

Wünschst Du Dir mehr Offenheit und Sichtbarkeit für neue Inhalte.

Dirk: Ja, das ist mir ein wichtiges Anliegen. Jeder kennt die großen Brands und die bekannten Kindermusiker:innen. Viele Eltern und Kinder greifen deswegen immer wieder auf diese Titel zurück. Das ist natürlich nicht falsch und hat seine Berechtigung. Doch es gibt so viel zu entdecken. Gerade in der Kindermusik gibt es viele Künstler:innen, die tolle Produktionen zu bieten haben. Ich sehe es daher als meine Aufgabe an, genau diese Geheimtipps den Eltern und Kindern anzubieten und auch die weniger bekannten Titel sichtbar zu machen. Unser Ziel ist es, Kindern zu zeigen, wie groß und bunt die Hör-Welt ist, in dem wir auch Empfehlungen abseits der bekannten Medien geben.

Warum ist Hören so wichtig für Kinder?

Dirk: Beim Hören wird nur ein Sinn angesprochen – alles andere liegt in der kreativen Vorstellungskraft. Kinder erarbeiten sich eigene Bilder im Kopf, sprechen und singen mit und überführen Wörter in ihren eigenen Wortschatz. Hörspiele und Hörbücher unterstützen das eigenständige Verstehen und Lernen. Zudem schaffen sie eine kleine Insel der Entspannung, denn die Augen können hier auch mal Pause machen und müssen keinem Bildschirm oder Text folgen. Deswegen ist das gesprochene Wort auch als Einschlafhilfe so beliebt. Außerdem kann das Hören auch das kreative Spiel fördern, da viele Kinder die gehörten Welten nachspielen oder einfach begleitend zum Hörspiel spielen.

Warum ist Singen so wichtig für Kinder?

Dirk: Rhythmus und Gesang können Kinder ebenfalls dabei unterstützen, Situationen zu verstehen und ihre Gefühle auszudrücken. Kinder lieben Rhythmus, das ist sozusagen der Antrieb für die Bewegung. Deswegen mögen viele Kinder auch moderne Popproduktionen, da dort der Beat häufig eine wichtige Rolle spielt. Ein Beispiel dafür ist Mark Forster oder auch solche Songs wie „Haus am See“ von Peter Fox. Die Gruppe „Deine Freunde“ oder die Künstler herrH und DONIKKL, die es auch als Tigercard gibt, machen es ähnlich. Tolle Produktionen, die mit jeder Popproduktion mithalten können und trotzdem kindgerecht sind. Davon einmal abgesehen, gibt es immer noch viel zu viel Kindermusik, die ihre kleinen Hörer musikalisch nicht ernst nimmt. Deswegen haben wir ein Album produziert, auf dem Kinder bekannte Popsongs singen: Die tigerhits POP. Mit dabei ist aber auch ein von uns selbst komponiertes Lied.

Warum hören immer mehr Erwachsene Kinderhörspiele?

Dirk: Viele erinnern sich gerne an ihre Kindheit und an die Situationen zurück, in denen Hörspiele gehört wurden, zum Beispiel an das unbeschwerte Spielen im Kinderzimmer oder das wohlige Hören zum Einschlafen. Das sind oft glückliche und schöne Momente gewesen, die uns den Alltag vergessen ließen. Hörspiele bringen das Gefühl der Geborgenheit, der Unbeschwertheit und des Vertrauten zurück. So wie ein alter Song, mit dem man schöne Erinnerungen verbindet. Da viele Serien schon Jahrzehnte existieren, wie zum Beispiel Bibi Blocksberg, TKKG oder Die drei ???, sind die Hörspiel-Held:innen und ihre Stimmen zu verlässlichen Begleitern durchs Leben geworden. Ich bin sehr gespannt, ob in ein paar Jahren zum Beispiel Paw Patrol eine Renaissance bei Erwachsenen erlebt, wahrscheinlich bleiben es aber auch weiterhin die Longseller wie Bibi, Die drei ??? und Co..

 

Was sind Deine Top 5 Neuentdeckungen?

Dirk:

  1. herrH: Moderne, tanzbare, poppige Kindermusik mit witzigen Texten, die auch zum Nachdenken anregen. herrH haben wir mittlerweile sowohl im Stream, als auch als tigercard.

 

  1. Zuckerblitz Band: Moderne Kindermucke aus Hamburg, mit Porky von Deichkind und Malo, ein Rapper, der auch schon Songs für ziemlich bekannte Popkünstler:innen geschrieben hat. Das ist Kindermusik die nach vorne geht und lustig ist.

 

  1. Heavysaurus: Hard Rock für Kids! Klingt, wie Hard Rock zu klingen hat. Musikalisch irgendwo zwischen Europe und Helloween, die Texte sind aber natürlich für Kinder geeignet. Ganz nebenbei tritt diese in Finnland gegründete Band in Dino-Kostümen auf. Wer die Band mal live erleben kann, sollte unbedingt mit seinen Kindern hingehen. Selten bekommt man so etwas zu sehen und zu hören. Ein großer Spaß! Hand in die Luft und Pommesgabel-Zeichen machen. Übrigens: auch Heavysaurus gibt es als tigercard.

 

  1. DIKKA: Hip Hop für Kinder. Super produziert und mit tollen Gästen, wie Sido und Mark Forster. Da kann man wunderbar mittanzen und bouncen.

 

  1. Herr Jan: Für alle, die eher handgemachte Musik bevorzugen und Fans von der wunderbaren „Unter meinem Bett“-Serie sind, für die ist Herr Jan sehr empfehlenswert.

Eigentlich muss ich hier auch noch mal die tigerhits erwähnen, weil ich wirklich stolz auf das Album bin. Es gibt aber noch so viele andere tolle Kindermusiker:nnen, die ich hier nennen könnte, etwa die freche Sukini, Kid Clio, Johannes Stankowski, Sebó, Dominik Merscheid oder das ganz wunderbare Projekt „Wir Kinder vom Kleistpark“.
Da ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Leider haben wir noch nicht alle Künstler:nnen im Stream, wir arbeiten aber daran! Wer dabei sein will, kann sich gerne bei mir melden.

Wichtigste Steps in den kommenden Monaten?

Dirk: Wir erweitern laufend unser Angebot und sind mit weiteren Content-Partnern in Gesprächen. Die 10.000 Titel haben wir jetzt geknackt, auf geht’s zu den 15.000! Dazu wollen wir auch in Zukunft weitere exklusive Inhalte produzieren. Der tigershow-Podcast steht beispielhaft für ein Format, welches sich inzwischen sehr gut bei den kleinen Hörer:innen etabliert hat. Darüber hinaus sind einige spannende Dinge in Planung, über die ich leider noch nicht sprechen darf. Ich kann nur so viel sagen: Es wird unsere tigerbox TOUCH noch interessanter machen.

Was waren die Lieblings-Stücke Deines Sohnes?

Dirk: Bob der Baumeister, Teufelskicker, Die drei ??? Kids und viele EUROPA Produktionen, da ich ja nun mal an der Quelle saß. Kindermusik war nicht so sein Ding. Wir haben ihn schon früh auf Konzerte mitgenommen, daher hat er vor allem Pop und Rockmusik gehört, die auch im Radio lief. Ein paar Favoriten hatte er dann aber schon, zum Beispiel Peter Fox, Culcha Candela, Peter Gabriel, Prince und Michael Jackson.

 

Über tigertones

tigertones ist der erste Audio-Streamingdienst, der sich mit einer Auswahl von mehr als 10.000 Hörbüchern, -spielen, Songs und Podcasts ausschließlich an Kinder richtet. Zugriff haben schon die Kleinsten über das passende Endgerät, die tigerbox TOUCH, die mit Stereosound und einem Touchdisplay Kinder bis 12 Jahren begeistert. Die Mediathek ist dabei frei von Werbung und die Hörspiele und die Musik wird von einer Redaktion kuratiert.

Website: http://www.tigerbox-touch.de/

Upgrade für die vollautomatische Messung von Beinfehlstellungen

Das österreichische Scale-Up ImageBiopsy Lab launcht ein Upgrade für seine CE-zertifizierte KI-Anwendung LAMA. Das Tool automatisiert weltweit erstmalig die radiologische Befundung von Knie- und Hüftfehlstellungen. Kliniken und Chirurgen freuen sich über verbesserte Workflows bei Routineeingriffen. Das sorgt vor allem angesichts strenger Reporting-Pflichten der Krankenkassen für Entlastung.

Für orthopädische Chirurgen ist es eine ständige Herausforderung, den Status von Eingriffen zu dokumentieren. Bei 100.000 Hüft- und Knieoperationen pro Jahr beurteilen sie die Ausrichtung der unteren Gliedmaßen manuell, um Ergebnisse kontrollieren zu können. Doch in Kliniken fehlt es an standardisierten Verfahren, die Risikofaktoren minimieren und eine sichere Behandlung garantieren. Besonders in Zeiten der Covid-19-Pandemie, in der kleinere Eingriffe abgesagt, verschoben und verlegt werden, wird die Bedeutung vollautomatisierter Diagnosetools sichtbar.

 

Europa und USA: Hochburgen des Gelenkersatzes

Das Wiener Tech-Startup ImageBiopsy Lab hat dafür eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierte Software entwickelt, die Muskel-Skelett (MSK) Bilddaten nahezu in Echtzeit analysiert und subjektive Fehler der BerhandlerInnen ausschließt. Jede Röntgenaufnahme wird durch eine vollautomatische Messung und Handlungsempfehlung ergänzt und abgesichert. Das Tool LAMA 1.03. ist eines von insgesamt vier Modulen des Start-Ups, das als Diagnoseunterstützung für die häufigsten Knochen- und Gelenkerkrankungen in Arztpraxen und Kliniken fungiert. Die Anwendung wurde von orthopädischen Chirurgen für orthopädische Chirurgen entwickelt und nun nochmal optimiert: LAMA 1.03. kann bis zwölf  Messungen an Langbein-Röntgenbildern mit Hüft- oder Knieimplantaten vornehmen. Eine enorme Effizienzsteigerung für ÄrztInnen in der EU und den USA, wo jedes Jahr mehr als vier Millionen Knie- und Hüftimplantat-Operationen durchgeführt werden. 2017 gehörten Deutschland, Österreich, die Schweiz, Finnland, Luxemburg und Belgien zu den Ländern mit den höchsten Raten für Hüft- und Kniegelenkersatz.

 

LAMA für präzise Operationsplanung und vereinfachtes Reporting

Richard Ljuhar, Gründer und CEO des von AuntMinnie als „bester neuer Radiologie-Anbieter – 2021“ ausgezeichneten Unternehmens, über das Upgrade: „Unser Ziel mit LAMA 1.03 ist es, die Art und Weise, wie prä- und postoperative Untersuchungen derzeit noch durchgeführt werden, in Frage zu stellen und diese Prozesse in das digitale Zeitalter zu bringen. Und das ohne die bestehenden, klinischen Arbeitsabläufe zu verändern.“ Konkret ermöglicht LAMA es ChirurgInnen, die Implantatplanung und die Operation ideal vorzubereiten. Das Tool führt Messungen durch, die Ausrichtungsprobleme sichtbar machen. Dazu wird es zunehmend gängige Praxis, dass ÄrztInnen gegenüber der Versicherung nachweisen müssen, dass exakt diese Art von Planung durchgeführt wurde. So kann überprüft werden, dass sich Operationsergebnis und Erwartung decken. Genau diese Lösung wird durch die Schnittstelle von LAMA 1.03 bereitgestellt. ÄrztInnen verwendet das Tool, um Beinfehlstellungen und Beinlängendifferenzen anhand der Berichte zu bestätigen. Dieser dient als Leitfaden für die Planung der Behandlungsschritte (z. B. hohe Tibia-Osteotomie, Hüftprothese und der zur Korrektur der Fehlstellung erforderliche Implantattyp usw.), ersetzt die Planung aber nicht. In 20% der Fälle verwenden BehandlerInnen das Reporting, um eine Fehlstellung einfach auszuschließen. Bei einer Operation können ÄrztInnen das KI-Tool nutzen, um das Behandlungsergebnis zu kategorisieren und zu bewerten (z. B., ob die Beinlängendifferenz korrigiert wurde) und direkte Handlungsempfehlungen an die PatientInnen auszusprechen (z.B.: Einsatz orthopädischer Korrekturvorrichtungen wie Schuheinlagen).

Dazu Dr. med. Jochen Müller-Stromberg, Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Gemeinschaftskrankenhaus Bonn und Nutzer der ersten Stunde: „Die Integration der KI-Lösungen von ImageBiopsy Lab in unser KIS und PACS ist einfach und gut gemacht. Es macht Spaß damit zu arbeiten und die Übersichtlichkeit des visualisierten Berichts ist eine ideale Unterstützung für unsere Patientenberatung. Wir können den Bericht aushändigen oder dem Arztbrief beifügen und bieten damit auch unseren niedergelassenen Kollegen einen Mehrwert“.

ImageBiopsy Lab ist weltweit führend in der MSK-Diagnostik. Alle Medizinprodukte aus der ZOO-Plattform haben eine CE-Zertifizierung, für den europäischen Markt. Für den US-Markt liegt eine FDA-Zulassung bereits für das KOALA Modul vor. Bis zum dritten Quartal 2022 folgen alle übrigen ZOO-Mitglieder.

 

Die IBLAB ZOO – Plattform in der Übersicht:

Unter der Plattform ZOO versammeln sich alle ImageBiopsy Lab Diagnose-Module. Sie ist die technische Schnittstelle, die Bilddaten empfängt und die Ergebnisse im Anschluss den Anwendern zur Verfügung stellt. Der IBLAB ZOO speichert keine Informationen. Die Plattform ist ausschließlich für den Betrieb der medizinischen Software in der vorgesehenen Umgebung (Cloud oder On-Prem) verantwortlich. Alle Diagnoseunterstützungstools von ImageBiopsy Lab analysieren die Bilddaten und die daraus resultierenden Befunde unter Berücksichtigung der neuesten internationalen medizinischen Standards und ermöglichen eine von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Entscheidungsfindung in Echtzeit. Die Befunde werden in einem visuellen Ausgabebericht zusammengefasst, an das Original-Röntgenbild angehängt und automatisch im Bildmanagementsystem der Krankenhäuser und Praxen (PACS-System) gespeichert.

LAMA 1.03: Dieses Modul ermöglicht eine fundierte Analyse der Beingeometrie, um Deformitäten der unteren Gliedmaßen zu bewerten. LAMA hilft bei der Erkennung von Kniefehlstellungen durch Messung der mechanischen Achsabweichung (MAD) und bei der Erkennung von Beinlängendiskrepanz durch den Vergleich von bilateralen Bildern. Die detaillierte Analyse der mechanischen und anatomischen Winkel nach Paley hilft bei der Entscheidungsfindung der nächsten Schritte der Behandlung. So sind die Messungen des Hüft-Knie-Winkels (HKA), des Gelenklinien-Konvergenzwinkels (JLCA) sowie mechanischer Achsabweichungen (MAD) mit dem LAMA auf 0,3°, 0,8° und 1,1mm genau. Die Beinlängendiskrepanz ist auf 0,2 cm genau. Die LAMA-Messungen von JLCA, HKA, mLDFA, mMPTA und mLDTA basieren auf einer mittleren absoluten Abweichung von rund 1°, MAD mit 2,14 mm und einer Beinlängendiskrepanz, die auf 0,98 mm genau ist, was die Leseergebnisse insbesondere von Nicht-Experten verbessert. Die Lesezeit wird von bis zu 8 Minuten auf unter 60 Sekunden reduziert.

KOALA: Dieses Modul unterstützt die Beurteilung von Kniearthrose und dient zur Einstufung der Progression nach dem Kellgren & Lawrence-System. KOALA bietet präzise und automatisierte Messungen von Sklerose sowie Gelenkspaltbreiten oder bewertet den Schweregrad von Verengungen sowie An-und Auflagerungen auf dem Knochen basierend auf den OARSI-Kriterien. Die Beurteilung und Graduierung von bis zu 5 radiologischen Parametern wird in Sekunden durchgeführt.

HIPPO: Das Modul dient zur Analyse der Hüftpositionierung und Beckenmorphologie. Die Software ermöglicht die automatisierte und präzise Messung von Hüftwinkeln wie dem Hals-Schaft-Winkel. Mit bilateralen Hüftaufnahmen unterstützt HIPPO Mediziner bei der Erkennung einer Beinlängendifferenz. Die Lese- und Befundungszeit kann bei Verwendung von HIPPO von bis zu 3,5 Minuten auf 30 Sekunden pro Bild reduziert werden.

PANDA: Das PANDA-Modul beurteilt das Knochenalter und prognostiziert das Wachstum von Kindern. Das Diagnose-Tool gibt das Knochenalter basierend auf der Greulich & Pyle-Skala an und veranschaulicht die Ergebnisse in weniger als 5 Sekunden auf ±4,3 Monate genau. Die abgeleitete Schätzung der Erwachsenengröße nach Bailey und Pineau ist bis auf ±2,5 cm genau. Standardisierte Werte und Berichtsschemata erleichtern die Überwachung des Behandlungsfortschritts.

OnlineDoctor bringt innovative Teledermatologie-Dienstleistung in die Apotheke

In der Schweiz gibt es rund 2.000 Apotheken. Sie sind zentrale Akteure in der medizinischen Grundversorgung und in vielen Fällen erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Fragestellungen. PatientInnen besuchen Apotheken häufiger als Arztpraxen. Auch das Interesse an innovativen Dienstleistungen in der Apotheke wächst stetig. Bei den ersten drei Apotheken-Gruppen Galenicare, Medbase und Rotpunkt können nun bereits Hautprobleme digital abgeklärt werden. Mit einer speziell für Apotheken konzipierten App des St. Gallener Startups OnlineDoctor holen ApothekerInnen ganz einfach eine fachärztliche Diagnose bei einem/r Dermatologen/in ein und versorgen KundInnen mit den passenden Medikamenten vor Ort in der Apotheke. Dazu Dr.med. Paul Scheidegger, Dermatologe und Co-Founder von onlinedoctor.ch: „Bilder von Hautproblemen führen in Kombination mit einem kurzen Fragebogen in 85% der Fälle zu einer Diagnose.“ Fachärzte können ihre Praxis optimal ent- bzw. auslasten, Apotheken können ihre zentrale Position im Gesundheitswesen festigen und zeitgemäß auf die Bedürfnisse von KundInnen eingehen.  Bis Ende des Jahres sollen mehr als 300 Apotheken in der Schweiz den Online-Hautcheck anbieten.

Laut einer Pharmasuisse Umfrage sind für knapp Dreiviertel der Menschen Apotheken erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen und werden häufiger besucht als ÄrztInnen. Als sogenanntes „Gateway to care“ leisten sie wichtige Arbeit und stellen eine zentrale Säule in der Versorgung von PatientInnen dar. Auf Patientenseite wächst bereit seit Jahren die Nachfrage  nach innovativen Beratungsleistungen und Gesundheitsservices vor Ort in der Apotheke. Das haben auch die großen Apotheken-Betreiber in der Schweiz erkannt und setzen verstärk auf (digitale) Serviceleistungen für ihre KundInnen.

Als Pionier für telemedizinische Serviceleistungen positioniert sich nun das St. Galler Start-Up OnlineDoctor mit dem Online-Hautcheck als Serviceleistung in Apotheken.

OnlineDoctor versammelt mehr als 25% der Schweizer DermatologInnen auf seiner Plattform, die eine digitale Konsultation bei Hauterkrankungen ermöglichen. Wer ein Hautleiden feststellt, kann auf www.onlinedoctor.ch innerhalb von maximal 48 Stunden eine Diagnose und Therapieempfehlung von einem Facharzt seiner Wahl erhalten. Mit Riesenerfolg: Nur noch in 15 % der Fälle müssen PatientInnen nach einer Konsultation via OnlineDoctor bei ihrem Hautarzt bzw. Hautärztin vorstellig werden.

Jetzt übersetzt das mehrfach prämierte Unternehmen dieses Prinzip auf den Apotheken-Kontext. Schließlich kommen KundInnen regelmäßig mit einem Hautleiden in eine Apotheke –  bisher wurden sie dort rasch an eine/n Hautarzt/ Hautärztin verwiesen, wenn der/die Apothekerin auf Basis der eigenen Expertise den Fall nicht bewerten konnte. Eine Situation, die sowohl KundIn als auch ApothekerIn unzufrieden zurücklässt. Mit der Integration der OnlineDoctor App in den Beratungsalltag von mittlerweile mehr als 200 Apotheken, darunter die Gruppen Medbase, Galenicare und Rotpunkt, ändert sich das: Hier wird OnlineDoctor besonders bei unklaren Hautkrankheiten, für Zweitmeinungen und im Falle von langen Wartezeiten beim Dermatologen eingesetzt. Eine Win-Win-Situation für ApothekerInnen und PatientInnen gleichermaßen. Während Apotheken ihre Rolle als „Gatekeeper“ stärken, regionale Netzwerke mit Fachärzten ausbauen und digitalen Innovationsgeist beweisen, sind KundInnen zufriedener. „Wir können mit OnlineDoctor Kundenservice und -bindung stärken und uns als kompetenter Ansprechpartner bei dermatologischen Fragen etablieren. Die KundInnen sind froh, dass wir zuverlässig helfen können und niemanden wegschicken müssen“, so Claudia Rechsteiner, Apothekerin in der Apotheke zum Gerichtshaus in Dielsdorf. Die KundInnen sparen Wartezeit, erhalten eine ausführliche medizinische Dokumentation und werden dort behandelt, wo sie mit ihrem Hautproblem vorstellig werden. Ade die Ära, in der überflüssige Arztbesuche kostbare Zeit rauben. „Der zentrale Nutzen von OnlineDoctor entsteht durch die Möglichkeit, eine vollumfängliche Beratungsleistung anzubieten: Die Diagnose kommt vom Spezialisten direkt in die Apotheke. Hier findet die Therapie statt. Wir profitieren zusätzlich bei jedem Fall von einem Lerneffekt durch den Austausch mit dem Facharzt“, so Michael Forrer aus der Geschäftsleitung der Dr. Andres Apotheke in Stadelhofen. Und Dr. Paul Scheidegger von OnlineDoctor ergänzt: „Apotheken erhalten mit OnlineDoctor eine professionelle asynchrone teledermatologische Lösung.“

So funktioniert OnlineDoctor in Apotheken

Der/ die PatienIn betritt die Apotheke mit einem Hautproblem, beispielsweise einem Zeckenbiss, einem Ekzem o.Ä. und bittet um Hilfe bzw. eine Diagnose. Im Auftrag und mit Zustimmung des Patienten stellt der/die ApothekerIn über die OnlineDoctor-App eine Anfrage bei einem/r regionalen DermatologIn aus dem OnlienDoctor Netzwerk. Nach wenigen Stunden erhält die Apotheke eine schriftliche, fachärztliche Einschätzung via App und bespricht mit dem/ der KundIn die Diagnose und Therapieempfehlung. Der/ die PatientIn kann in der Apotheke dann direkt ein Medikament oder anderweitige Pflegeprodukte erwerben.